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Fa

1. > Fa-Orakel. 2. Runenbuchstabe, zur Zukunftsdeutung verwendet. Lit.: King, Francis X.: Enzyklopädie der Zukunfstdeutung. Hamburg: Interbook, 1988.

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Fa-Orakel

Nach dem Verständnis des Voodoo ist das Schicksal in der geschlechtslosen Gottheit verkörpert. Das dem Kulturkreis der Yoruba in Nigeria entstammende Fa-Orakel dient dabei als Instrument zur Befragung nach dem Platz und der Aufgabe des Menschen im Universum. Bei dieser … Weiterlesen

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Fabeltiere

Tiere, besonders aber Mischwesen (halb Mensch, halb Tier), die nur in der Mythologie, in Märchen oder in der menschlichen Phantasie existieren: 1. Mischwesen mit Menschen- oder Tierleib in betonter menschlicher Haltung, wie z.B. Teufel, Engel, Satyr und Minotaurus (Tiermensch). 2. … Weiterlesen

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Fabelwesen

Wesen, deren äußere Erscheinung durch die Phantasie der Menschen geprägt wurde und deren Existenz nicht belegt werden kann. Es handelt sich dabei um Menschen, Tiere, Geistwesen oder Mischwesen (Chimären), die in Märchen, Fabel, Mythologie und Heraldik eine wichtige Rolle spielen. … Weiterlesen

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Fabre d’Olivet, Antoine

(* 08.12.1767 Ganges/Hérault, Frankreich; † 27.03.1825 Paris), Schriftsteller, Historiker, Philologe, Theosoph und Illuminist. Antoine Fabre wurde als Sohn einer protestantischen Hugenottenfamilie geboren. Später fügte er seinem Namen noch den Familiennamen seiner Mutter (d’Olivet de Sauves) hinzu. F. war Autodidakt, gehörte … Weiterlesen

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Fabre, Marie

Ihre Heilung, die vierzigste in Lourdes, gehört zu den kirchlich anerkannten Fällen. M. F. wurde 1879 geboren, lebte zur Zeit ihrer Heilung (26. September 1911) in Montredon in Frankreich und war 32 Jahre alt. Wie bei vielen jungen Frauen ihrer … Weiterlesen

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Fabre, Pierre-Jean

* 1588 Castelnaudary/Frankr.; † 1658 ebd., Arzt und Alchemist. F. studierte Medizin in Montpellier, wo er mit den Lehren von Paracelsus in Kontakt kam, die damals in Frankreich sehr umstritten waren. Besonders interessierte er sich für die Verwendung von Antimon … Weiterlesen

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Fachan

Böser irischer Geist, der wie die Zyklopen nur eine Auge mitten auf der Stirn trug. Eine einzige Hand ohne Arm wuchs ihm aus der Brust, ein einziges Bein aus der Mitte des Körpers, der von zerzausten Federn bedeckt war. Unvorsichtige … Weiterlesen

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Fächer

Vornehmlich in Babylonien, Indien, China, Persien, bei Griechen und Römern, aber auch in anderen Kulturen gebräuchlich, besonders als Wedel aus Palmblättern, Straußen- oder Pfauenfedern. Der F. dient nicht selten als Symbol der Herrscherwürde. Im Hinduismus gilt er u.a. als Symbol … Weiterlesen

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Facies

Lat., Gesicht, griech. prosopon; alte astrologische Bezeichnung jedes der 36 zehngradigen Abschnitte des Zodiakus, die sonst als „Dekane“ bezeichnet werden. Der Begriff F. weist auf religiös-mystische Spekulationen über die Bedeutung der Dekane hin. Diese sind hingegen rein mathematisch-geometrische Unterteilungen in … Weiterlesen

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Fackel

Gleichsam auf eine Einzelerscheinung reduzierte Form des Elements Feuer. Die F. dient bei Initiationsriten als Symbol der Reinigung und der Erleuchtung. In der Antike war die in der Hand eines Jünglings oder Genius nach unten gesenkte F. ein anschauliches Symbol … Weiterlesen

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Faden

Allgemeines Symbol der Verbindung. In den Upanischaden ist die Rede von einem Faden, der die diesseitige Welt mit der jenseitigen sowie alle Wesen untereinander verbindet. Auch Zeit und Leben erscheinen vielfach durch einen F. verbunden (> Moiren). Der Faden der … Weiterlesen

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Fadenkreuz

Tibet. mdos, Werkzeug, das bei den magischen Riten der Tibetischen Religionen verwendet wird, vor allem um negative Einflüsse von einer Gemeinschaft oder einer Person abzuwenden. Die einfachste Form besteht aus zwei Stöcken, die in Kreuzform mit Fäden aus fünf Farben … Weiterlesen

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Fafner/Fafnir

Nach der nordischen Mythologie der Sohn des Hreidmar, der sich in einen Drachen verwandelte und seinen Vater erschlug, um einen Goldschatz zu gewinnen, den Loki dem Zwerg Andvari gestohlen hatte. F. wurde später von Sigurd getötet, der sein Herz briet. … Weiterlesen

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Fagail

In keltischen Sagen das „Abschiedsgeschenk“ der Feen, das je nach den Umständen sowohl Glück als auch Unglück bringen konnte. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Droemersche Verlagsanst. Th. Knaur Nachf., 1988.

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Fahne

Von althochdt. fano m., ,Tuch‘, ‚Fahne‘, urgerman. fanōn m. ‚Tuch‘, verwandt mit lat. pannus ‚Tuch‘, ‚Lappen‘ und altgriech. πήνος ‚Gewebe‘; ein- oder mehrfarbiges, leeres oder mit Bildern bzw. Symbolen versehenes Stück Tuch, das an einem Fahnenmast oder einem Fahnenstock befestigt ist … Weiterlesen

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Fahrzeug

Sanskr. yāna, Bezeichnung für die Lehre des Buddha nach einem Bild, in dem dieser selbst seine Lehre mit einem F. oder Floß vergleicht. Mit diesem F. soll das sichere Ufer, das Nirvana, die Erlösung erreicht werden. Im weiteren Sinne versteht … Weiterlesen

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Fairfax, Edward

(* ca. 1580 Leeds/Engl.; † 1635 Fewston/Engl.), engl. Übersetzer. Seine Übersetzung von Torquato Tassos Gerusalemme Liberata (Jerusalem Delivered) wurde als Meisterleistung angesehen. Die erste Ausgabe erschien 1600 und wurde Königin Elisabeth I. von England gewidmet. F. schrieb auch eine Abhandlung … Weiterlesen

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Fairies

Mächtige und stolze Elben zur Zeit von König Artus. Durch ihre Verbindung mit Menschen und anderen Elbenrassen gingen jedoch viele ihrer aristokratischen und magischen Eigenschaften verloren. Sie lieben den Tanz, besonders in Vollmondnächten. Tagsüber soll ihre Schönheit verblassen. Da sie … Weiterlesen

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Fakir

Arab. faqīr, arm, bedürftig; ursprüngliche Bezeichnung für einen mohammedanischen Bettelmönch. Heute wird als F. ein Anhänger des islamischen Sufismus, also ein Derwisch, aber auch ein besitzlos umherwandernder hinduistischer Asket bezeichnet. Die Bezeichnung steht ebenso für Sadhus (sanskr., guter Mann), die … Weiterlesen

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Fakirismus

Von arabisch faqīr, ‚arm’; Sammelbezeichnung für die verschiedenen Tätikeiten der > Fakire als Mitglied eines religiösen Ordens wie als umherwandernde, unterhaltende Zauberkünstler.

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Faktorenanalyse

Bezeichnung für eine Reihe von statistischen Verfahren, mit deren Hilfe sich experimentell gewonnene Daten, Testdaten oder Korrelationen zwischen den einzelnen Daten interpretieren lassen. Die F. ist ein universell einsetzbares Werkzeug, um von den sichtbaren Erscheinungen (Faktoren) auf die diesen Erscheinungen … Weiterlesen

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Fakultät X

Das der paranormalen Erfahrung zugrunde liegende Vermögen des Menschen. Lit.:  Roberts, Marc: Das neue Lexikon der Esoterik. München: Goldmann, 1995.

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Fal, Stein von

Irisch Lia Fáil, der Legende nach der Krönungsstein der irischen Hochkönige. Seine Besonderheit bestand darin, dass er aufgeschrien haben soll, wenn sich ein echter König auf ihn setzte. Angeblich stand er genau im Zentrum Irlands, befand sich in Wirklichkeit aber … Weiterlesen

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Falin

Dämon, der auf dem höchsten Felsen der Cairngorm Berge in Glen Avon, Schottland, sein Unwesen getrieben haben soll. Sein Kopf war doppelt so groß wie sein Körper. Er ließ sich täglich nur vor Tagesanbruch blicken. Seinen Weg vor Sonnenaufgang zu … Weiterlesen

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Falk

Titelheld im Werk von Gotthold Ephraim Lessing, Ernst und Falk. Gespräche für Freimaurer (1778). Das Werk ist in fünf Gespräche gegliedert und enthält einen Dialog über die Freimaurerei. Wie im Untertitel durch die Präposition „für“ kenntlich gemacht, wollte Lessing den … Weiterlesen

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Falke

Auch Echter Falke, gehört zu einer Gattung aus der Familie der Falkenartigen (Falconidae) mit meist langem Schwanz und spitzen Flügeln, die 39 Arten umfasst und nahezu weltweit verbreitet ist. Eine Besonderheit ist, dass Falken 15 Halswirbel besitzen. So kann ein … Weiterlesen

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Fall

F. der Söhne des kananäischen Gottes EL auf die Erde, um sich mit den schönen Töchtern der Menschen zu vermählen (Gen 6,2.4). Neben der jüdischen Tradition vom F. der Engel steht der griechische Mythos vom Fall der Seele. So überliefert … Weiterlesen

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Fallgeschichte

Engl.: case history, bezeichnet in der Psychologie die Zusammenfassung aller vorliegenden Daten, die eine Person bzw. einen „Fall“ betreffen. Durch die Auswertung dieser Daten erhofft man sich die Erklärung konkreter Ereignisse und Umstände in Zusammenhang mit der betreffenden Person. Die … Weiterlesen

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Falsche Mystik

> Pseudomystik.

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Falschgesichter

Maskenbund und zugleich wohl bekanntester Medizinbund der Irokesen, von diesen Jadigon’sa shono genannt. Die hölzernen Masken werden von den einzelnen Stämmen unterschiedlich bezeichnet. Die üblichste Bezeichnung ist F. Der Bund der F. tritt vor allem bei Frühlings-, Herbst- und Midwinter-Zeremonien … Weiterlesen

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Falun Gong

Auch Falun Dafa genannt (falun, Rad des Dharma, d.h. der Lehre des Buddha, (qi)gong, Kraft Energie), ist ein spiritueller „Weg zur Vollendung“, der von dem Chinesen Li Hongzhi begründet und 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. F. versteht sich als „traditionelle … Weiterlesen

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Fama

In der römischen Mythologie die Gottheit des Ruhms wie auch des Gerüchts. In der griechischen Mythologie entspricht ihr die Pheme. Bei den Römern tritt noch die Gloria als Personifikation des Ruhms hinzu. In Vergils Aeneis ist F. eine Tochter der … Weiterlesen

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Fama Fraternitatis Rosae Crucis

Die Bruderschaft der Rosenkreuzer kündigte ihre Existenz mit der Publikation von vier Traktaten an, deren erster, die Fama Fraternitatis Rosae Crucis – zusammen mit dem satyrischen Text Die allgemeine und General-Reformation der ganzen weiten Welt eines italienischen Autors namens Boccalli … Weiterlesen

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Famianus von Gallese

Eigentl. Gerhard oder Quardo (* um 1090 in Köln; † 08.08.1150 Gallese/Italien), Einsiedler, erster heiliggesprochener Zisterzienser (1154, Fest: 8. August). F. trat bereits 18-jährig die erste Pilgerreise über die Alpen an, der weitere Reisen durch Italien und Spanien folgten. Im … Weiterlesen

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Familiar

Abk. für lat. spiritus familiaris, Hausgeist; nach paranormologischer Überlieferung Bezeichnung für einen als persönlicher Diener zugeordneten dienstbaren Hausgeist von gnomenähnlicher, koboldartiger oder dämonischer Art (z.B. Mephistopheles bei Faust). > Elementargeister, Dämonen. Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Paranormologie. Abensberg: Josef … Weiterlesen

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Familiäres Unbewusstes

Von Leopold Szondi, dem Begründer der Schicksalsanalyse, geprägter Begriff, der vergleichbar ist mit der Sichtweise der Psychoanalyse vom persönlichen Unbewussten und dem kollektiven Unbewussten von C.G. Jung. Das F. hebt, wie schon der Name sagt, auf die familiäre Szene ab. … Weiterlesen

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Fanā’

„Vernichtung, Auflösung“; Sufi-Zustand der Vollendung oder Vollkommenheit, der durch die Vernichtung aller menschlichen Merkmale erlangt wird, bis Gott alles ist. Es ist, „zu sterben, bevor man stirbt“. Der Sufi ist jemand, der nichts in seinem Besitz hat und von nichts … Weiterlesen

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Fanany-Glaube

Auch Seelenwurm-Glaube, besagt, dass sich das Leben in Form von Verwesungsresten vom Körper trennt und in ein Tier, genauer gesagt in einen Leichenwurm, übergeht. Dieser würde sich später in ein würdiges Königstier (Gepard, Leopard, Löwe, auch Krokodil) verwandeln. Hier liegt … Weiterlesen

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Fancher, Mary J.

Genannt Mollie (*16.08.1848 Attleborough/Massachusetts, USA; † Februar 1916), ist die Zentralfigur des sog. „Rätsels von Brooklyn“, das ihr durch viele außergewöhnliche Ereignisse gekennzeichnetes Lebensschicksal beschreibt. 1864 fiel F. im Zuge einer Reittherapie unglücklich vom Pferd und verletzte sich schwer. 1865 … Weiterlesen

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Fanesier

So werden mehrere Meter hohe weiße Riesen einer Urgesellschaft genannt, die angeblich auf einer Insel im Kaspischen Meer ausgemacht wurden. Sie seien fünf Meter hoch, marmorweiß und besäßen so große Ohren, dass sie ihren ungeheuren Körper darin einwickeln könnten. Derlei … Weiterlesen

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Fang-shih/Fangshi

Chines., „Meister der Techniken“, schamanistische Beherrscher der Magie in China in vorchristlicher Zeit und lange danach noch in der Volksreligion. Diese Bezeichnung von Magiern, die sich auf Zauberbanne verstanden und Geister beschwören konnten, ist eigentlich älter als der Taoismus. Der … Weiterlesen

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Fang-shu

Taoistische Bezeichnung für Magie, Okkultismus und Divination. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Droemersche Verlagsanst. Th. Knaur Nachf., 1988.

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Fangzahngott

Allgemeine Bezeichnung für Wesen, die sich immer wieder in der Ikonographie der Andenwelt finden, und zwar angefangen von den Andenkulturen der Frühzeit bis zum Inkareich. Derlei Abbildungen tauchen wiederholt auf Wandmalereien, in Stein gehauen und auf Textilien gemalt auf. Auch … Weiterlesen

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Fankhauser, Alfred

(* 04.11.1890 Gysenstein bei Konolfingen/Schweiz; † 22.02.1973 Köniz), Schriftsteller, Lehrer, Journalist, Astrologe und Maler. Ab 1915 studierte F. an der Universität Bern zunächst für das Sekundarlehrer-Diplom (1917), dann mit den Fächern Geschichte und Psychologie bis zum Dr.phil (1920). Neben seinen … Weiterlesen

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Fantasie-, Märchen- oder Traumreisen

Es handelt sich dabei um imaginative Erlebnisformen. In der Psychotherapie dienen sie dem Aufspüren innerer Vorstellungen, in der Traumatherapie der Schaffung eines sicheren Bezugspunktes und im Entspannungsverfahren als positive Verstärkung. F. werden als Geschichten erzählt, wobei es durch eine herabgesetzte … Weiterlesen

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Faraday, Michael

F. (* 22.09.1791 Newington Butts, England; † 25.08.1867 Hampton Court bei London) gilt als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker. Seine Entdeckungen der elektromagnetischen Rotation und der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein für die Entwicklung der Elektroindustrie. Mit seinen anschaulichen Deutungen des … Weiterlesen

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Farb(en)symbolik

Beschäftigt sich mit Motiven und Eigenschaften von Farben, wobei einzelne Farben mit bestimmten Motiven verbunden sind. Vor allem menschliche Eigenschaften, Gefühle und elementare Erfahrungen lassen sich mit Farben assoziieren. Farbsymbole sind in einem Kulturkreis mehr oder weniger allgemein verständlich und … Weiterlesen

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Farbe

Ein durch Auge und Gehirn vermittelter Sinneseindruck, der durch die Wahmehmung elektromagnetischer Strahlung der Wellenlänge zwischen 380 und 760 Nanometern zustande kommt. Es ist jener Sinneseindruck, durch den sich zwei aneinandergrenzende, strukturlose Teile des Gesichtsfeldes bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem … Weiterlesen

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Farbe-Ton-Forschung

Auf den Synästhesien beruhende parapsychologische Forschungsrichtung, welche die künstlerische Verwendung der Synästhesie untersucht. Tenhaeff befasste sich diesbezüglich mit dem nierländischen Maler A. de Winter, der farbige Auren, die er bei Besuchern sah, bildlich wiedergab. De Winter unterscheidet drei Grundfarben: Gelb, … Weiterlesen

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Farbenhören

Fr. audition colorée, das Wahrnehmen von Farben beim Hören von Schall, Tönen, Musik als angeborene Form der Synästhesie. Dabei rufen gehörte Töne zugleich subjektive Farbempfindungen hervor. Hohe Töne können oft mit hellen Farben verbunden sein, tiefe mit dunklen, Trompetenklang mit … Weiterlesen

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Farblichttherapie

Nutzt die Energie von farbigem Licht, um den Stoffwechsel anzuregen und das seelische Gleichgewicht zu fördern. Licht ist eine elektromagnetische Strahlung, welche sich wellenförmig ausbreitet und aus mehreren Farben besteht, die jeweils eine individuelle Wellenlänge haben. Jede Wellenlänge wirkt sich … Weiterlesen

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Farbmagie

Schon in der Antike waren Farben als Ausdruck und Träger von Stimmungen, menschlichen Eigenschaften, hierarchischen Stellungen usw. bekannt. Dies hängt mit der Wirkung zusammen, die Farben zugeschrieben wird. Demnach sollen Blau, Grün und Violett beruhigen, Rot und Orange hingegen erregen. … Weiterlesen

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Farbpunktur

Heilmethode, die auf das individuelle Befinden des ganzen Menschen einwirkt. Auf den Kenntnissen der chinesischen Medizin aufbauend nimmt die F. sanft Einfluss auf das körperliche, seelische und geistige Geschehen zum Wohle des zu behandelnden Menschen. Man weiß heute, dass Zellen … Weiterlesen

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Farbtherapie

Behandlungsform unter Anwendung von Farben zur Beinflussung von Psyche und Soma. Das Prinzip dieser Therapieform beruht auf der Annahme, dass jede Farbe in einer bestimmten Wellenlänge und Energie schwingt und sich diese Schwingungen auf den menschlichen Körper auswirken und zur … Weiterlesen

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Farczády, Iris

Gebürtige Ungarin, von der lediglich bekannt ist, dass sie 1933 eines Morgens mit den Erinnerungen und Gewohnheiten einer verstorbenen spanischen Putzfrau aufwachte und plötzlich fließend Spanisch sprechen konnte. Alles, was ihre eigene Familie, Umgebung und Sprache betraf, hatte sie vergessen. … Weiterlesen

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Faria, José Custódio de

Bekannt unter dem Namen Abbé Faria (* 30.05.1756 Candolim, Bardez, Goa, Indien; † 20.09.1819 Paris), portugiesischer Priester, Hypnotiseur, gilt als einer der Begründer der Dynamischen Psychiatrie. Neben Franz Anton Mesmer und dem Marquis de Puysegur war F. einer der bedeutendsten … Weiterlesen

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Farigoule, Louis

Pseud. Jules Romains (* 26.08.1885 Saint-Julien-Chapteuil/Haute-Loire; †14.08.l972 Paris), Univ.-Prof., Mitglied der Académie Française, Schriftsteller und Dichter mit zahlreichen Veröffentlichungen. F. beschäftigte sich u.a. mit dem Phänomen der sog. dermooptischen Wahrnehmung und schlug zur Erklärung die Annahme eines dafür verantwortlichen, uns … Weiterlesen

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Farkas, Viktor Stefan

(* 30.05.1945 Wien; † 01.11.2011 ebd.), österreichischer Journalist, Bestsellerautor, Schriftsteller über esoterische Grenzgebiete („strange phenomena“). In seinen Büchern behandelte er zumeist grenzwissenschaftliche Themen, die Prä-Astronautik und umstrittene Anomalien. Dabei unterstützte er Verschwörungstheorien und die Annahme der Existenz paranormaler Phänomene sowie … Weiterlesen

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Farn

(Dryopteris filix-mas), volkstümlich auch Wurmfarn genannt, durfte früher in keiner Hexenküche fehlen. Es gibt weltweit rund 12.000 Arten von Farnen, die meisten davon in den immerfeuchten Tropen. In Europa sind etwa 171 Arten, in Mitteleuropa ca. 101 Arten beheimatet. Der … Weiterlesen

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Farr, Florence Beatrice Emery

(7. Juli 1860 – 29. April 1917), Schauspielerin, Komponistin, Direktorin, ehemalige Geliebte George Bernard Shaws und Kämpferin für Frauenrechte. Vom späteren Literaturnobelpreisträger William Butler Yeats wurde sie in die moderne rituelle Magie eingeführt. Sie schloss sich dem Isis-Urania Tempel des … Weiterlesen

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Farrar, Janet

(Geb. Owen, * 24.06.1950), britische Lehrerin und Autorin von Büchern über Wicca und Neopaganismus. Zusammen mit ihren beiden Ehemännern Stewart Farrar und Gavin Bone veröffentlichte sie höchst einflussreiche Bücher zum Hexenwesen. Laut George Knowles lassen sich etwa in 70% des … Weiterlesen

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Fasan

(Phasianus colchicus), Vogelart aus der Ordnung der Hühnervögel, wobei der Hahn durch sein farbenprächtiges Gefieder und seine deutlich längeren Schwanzfedern auffällt, während die Hennen eine bräunliche Tarnfärbung zeigen. Der Name entstammt der altgriechischen Argonautensage, derzufolge Jason und seine Mitstreiter am … Weiterlesen

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Fasces

(Lat.), im alten Rom ein von Lederriemen umschnürtes Bündel von Ruten oder Stäben, in denen ein Beil steckte. Sie galten als Symbol der Staatsgewalt und wurden den höchsten Machthabern von den Amtsdienern, den Liktoren, vorangetragen – daher auch Liktorenbündel genannt. … Weiterlesen

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Fasolt

(Mhd.), ein Riese der deutschen Heldensage. In der Eckensage ist er der Bruder Eckes, der als Gegner Dietrichs von Bern auftritt. In einem späteren Gewittersegen wird er als Gebieter des Gewitters angerufen. Eingang in die skandinavische Mythologie fand F. jedoch … Weiterlesen

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Fass

Auch Tonne (von lat. tunna), bauchiger, ursprünglich aus hölzernen Fassdauben gefügter Behälter, der durch Metallreifen zusammengehalten wird. In der griechischen Mythologie erleiden die Danaiden, die ihre Ehemänner ermordet haben, im Hades die Strafe, unentwegt Wasser in löchrige Fässer zu schöpfen. … Weiterlesen

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Fasten

> Nahrungslosigkeit.

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Fastenwunder

Etliche frühneuzeitliche Flugblätter berichten von fastenden Mädchen, die, obwohl sie über einen längeren Zeitraum hinweg keine Nahrung zu sich nahmen, am Leben erhalten wurden. Während dieses Fasten zunächst als von Gott ermöglichtes Wunder betrachtet wurde, traten zunehmend auch andere Interpretationen … Weiterlesen

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Fastnacht

Weitere Bezeichnungen sind Fasching, Fasnacht, Fasnet, Fassenacht, Fastabend, Fasteleer, Fastelovend, Karneval – Bräuche, mit denen die Zeit vor der vierzigtägigen Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnt und der Vorbereitung auf das Osterfest dient, ausgelassen gefeiert wird. Die F. bzw. der … Weiterlesen

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Faszination, magische

Bezeichnet meist eine besondere Beziehung zwischen Mensch und Raubtier. Demnach ist es dem vom Menschen durch Blick oder Geste faszinierten oder gebannten Tier nicht möglich, den betreffenden Menschen anzugreifen. Die Berichte über solche Formen „magischer Gewalt“ sind zahlreich. So sollen … Weiterlesen

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Fata Morgana

Oder Luftspiegelung, optischer Effekt, der durch Ablenkung des Lichts an unterschiedlich warmen Luftschichten entsteht und auf dem Fermatschen Prinzip beruht. Es handelt sich dabei nicht um eine visuelle Wahrnehmungstäuschung oder eine optische Täuschung, sondern um ein physikalisches Phänomen, das 1798 … Weiterlesen

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Fatalismus

Eine Weltanschauung (lat. fatalis, das Schicksal betreffend), der zufolge das Geschehen in Natur und Gesellschaft durch eine höhere Macht oder aufgrund logischer, nicht durchschaubarer Notwendigkeit vorherbestimmt ist. Den Fatalisten zufolge sind die Fügungen des Schicksals unausweichlich. Daraus ergibt sich aber … Weiterlesen

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Fate

Die italienischen F. gehören wie die irischen Faeries der uralten mächtigen Aristokratie der Elben an. Viele sind namentlich bekannt: die Fata Sibiana, die Fata Aquilina, die Fata Culina und die Fata Alcina, die Schwester der berüchtigten Fata Morgana, Königin der … Weiterlesen

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Fatigue-Effekt

Die Umschaltung von der linken zur rechten Hemisphäre, also vom Rationalen zum Emotionalen und Intuitiven in einem verändertem Bewusstseinszustand der Hypnose. Dieser grenzschwellige Effekt erklärt sich aus den ökonomischen natürlichen Gegebenheiten der Natur selbst durch einen spontanen Aktivitätsrückgang bei Rücknahme … Weiterlesen

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Fátima

Den Marienerscheinungen von Fátima gingen zwischen April und Oktober 1915 bereits Licht- und Engelerscheinungen voraus. So gewahrte die Seherin Lucia schon damals über den Bäumen und unter den Füßen etwas wie eine Wolke, weißer als Schnee, durchsichtig und von menschlicher … Weiterlesen

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Fatima, Hand der

Auch Chamsa, Hamsa oder Khamsa, arab., „fünf Finger“, mystisches Zeichen der vorislamischen Kulturen ohne religiös untermauerte Hintergründe. Der Name geht auf Fatima (606-632), die jüngste Tochter des Propheten Mohammed mit seiner ersten Frau Chadidscha, zurück. Als schützende Hand ist F. … Weiterlesen

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Fatit

Schicksalsfrauen im südalbanischen Volksglauben. Am dritten Tag nach der Geburt eines Kindes treten die Frauen in Dreizahl an die Wiege des Kindes und bestimmen dessen Schicksal. Sie werden auch Miren genannt (möglicherweise nach den griechischen Moiren) und sollen auf Schmetterlingen … Weiterlesen

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Fatum

(Lat., griech. μοίρα, moira), Vorsehung, Weissagung; Schicksal, Verhängnis; der Ablauf von Ereignissen im Leben eines Menschen, die als von höheren Mächten vorherbestimmt (geschickt) oder von Zufällen bewirkt empfunden werden, mithin also der Entscheidungsfreiheit des Menschen entzogen sind. Aus der Vorstellung … Weiterlesen

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Fatúrek

In der rätoromanischen Sprache Südtirols der Name für ein Gespenst, das nachts im Gebirge sein Unwesen treibt. Solche Wesen treten in verschiedenen Gestalten auf, etwa als Tjé-de-Lû (Wolfskopf, Wolfsmensch). Nach der Vorstellung möchte selbst der Mutigste nicht mit ihm zusammmentreffen, … Weiterlesen

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Fauna

Römische Feld- und Waldgöttin, Göttin der Fruchtbarkeit von Äckern und Vieh, Heil- und Segensgöttin sowie Orakelgöttin. F. ist die Schwester bzw. Gattin des Faunus und die Mutter seiner Kinder, der Fauni. Ihr Beiname ist „Bona Dea“ (gute Göttin). Bei ihrem … Weiterlesen

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Faunalien

Jährliches Fest zu Ehren des Faunus, das jeweils am 5. Dezember von den Landleuten im Freien begangen wurde. Wie Horaz berichtet, brachte man dem Gott dabei Böcke mit Wein- und Milchspenden dar und flehte ihn an, er möge Herden und … Weiterlesen

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Faunus

Römischer Gott der freien Natur, der Wälder und Fluren, Schutzgott der Bauern und Hirten, ihrer Äcker und Herden sowie Orakelgott. Von den Römern wurde er vorzugsweise als Beschützer der Herden verehrt, der das Vieh fruchtbar machte (daher der Beiname „Inuus“, … Weiterlesen

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Faust, Dr. Johann

(*1466 oder 1480/81 möglicherweise in Knittlingen bei Maulbronn; † um 1540 in Staufen/Breisgau ermordet), Astrologe, Alchimist, Magier, Wahrsager. Unter „Dr. Faust“ sind mehrere Zauberbücher des 17. u. 18. Jhs. in Anlehnung an ältere Werke überliefert, so z.B. Dr. Fausts großer … Weiterlesen

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Faustsage

Die älteste Darstellung der Faustsage erschien 1587 in Frankfurt a.M., gedruckt bei Johann Spies. Sie schildert Faust als einen begabten Bauernsohn, der zu einem wohlsituierten Verwandten ins Haus kommt und später zumTheologiestudium auf die Universität geschickt wird. Nach Erlangen des … Weiterlesen

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Faverney, Hostienwunder

Am Pfingstsonntag, den 24. Mai 1608, wurde in der Kirche von Faverney das Allerheiligste zu einer dreitägigen Andacht ausgesetzt. Die Monstranz mit zwei geweihten Hostien stand auf einem besonderen Altar aus Holz. Um 23 Uhr wurde die Kirche versperrt, lediglich … Weiterlesen

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Faversham, Hexen von

Im Jahre 1645 wurde vier Frauen aufgrund des Hexenwahns, der damals die Stadt Faversham in der Grafschaft Kent heimsuchte, der Prozess gemacht. Er war typisch für die damalige Zeit, denn er beruhte hauptsächlich auf Geständnissen, die unter Zwang zustande kamen, … Weiterlesen

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Fay, Anna Eva

(* 31.03.1851; † 20.05.1927), berühmtes amerikanisches PK-Medium. Als Ann Eliza Heathman in Southington, Ohio, USA, geboren, machte sich F. als Bühnenmedium einen Namen und erregte 1874 in einer öffentlichen Sitzung im Londoner Kristallpalast großes Aufsehen. Sir William Crookes veranstaltete daraufhin … Weiterlesen

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FC-Methode

Engl. Facilitated Communication, Gestützte Kommunikation; von der australischen Pädagogin Rosemary Crossley in den 1970er Jahren eingeführte Methode, um Menschen mit Kommunikationsstörungen, wie Autisten, die Möglichkeit zu geben, sich durch Zeigen auf Symbole auf einer Tafel oder durch Schreiben mit dem … Weiterlesen

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Februa

(Lat., Reinigungs-, Sühnemittel; Reinigungsopfer), römisches Sühne- und Reinigungsfest, das im Rahmen der Lupercalien alljährlich gegen Ende des nach ihm benannten Reinigungsmonats im römischen Jahr unter Darbringung von Sühneopfern gefeiert wurde. Der Name des Festes geht auf den Beinamen der Göttin … Weiterlesen

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Februus

Etruskischer Gott der Reinigung und der Unterwelt, mit Pluto gleichgesetzt. Nach ihm ist der Monat Februar benannt, der ihm geweiht war. In dessen zweiter Hälfte unterließ man alle freudigen Handlungen und trieb dafür durch allerlei Beschwörungsmittel die Larven aus. Begräbnisstätten, … Weiterlesen

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Fechner, Gustav Theodor

Pseudonym Dr. Mises (*19.04.1801 Groß Särchen bei Bad Muskau; † 18.11.1887 Leipzig), deutscher Psychologe, Physiker und Naturphilosoph. F. gilt als Begründer der Psychophysik. Er suchte das Leib-Seele-Problem durch einen psychophysischen Parallellismus zu lösen. Für die Paranormologie liegt seine Bedeutung in der … Weiterlesen

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Fechnersches Gesetz

Auch Weber-Fechner-Gesetz genannt, ist eine psychophysische Messformel. Angeregt durch das auf G.W. Leibniz zurückgehende Konzept der Minimalwahrnehmungen (petites perceptions im Sinne differentieller Erlebniseinheiten) postulierte Fechner eine Beziehung zwischen beliebig kleinem, infinitesimalem Reizzuwachs (dI) und entsprechend infinitesimalem, „subliminalem“ Empfindungszuwachs (dE). So … Weiterlesen

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Fécor

> Anarazel.

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Fedeli d’Amore

(Ital., „Getreue der Liebe“), eine im 13./14. Jahrhundert esoterische, historisch nur schwer fassbare geistige Gemeinschaft toskanischer, namentlich florentinischer Dichter und Denker, zu denen vermutlich auch Dante Alighieri (*1265; †1321) zählte. Die Dichterschule war im Zuge der provenzalischen Troubadourdichtung entstanden und … Weiterlesen

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Feder

Lat. penna, eine aus der äußeren Haut der Vögel (sowie fossiler gefiederter Dinosaurier) gebildete Struktur aus Keratin, die zusammen als Gefieder oder Federkleid die wesentliche äußere Oberfläche bilden. Der Wissenschaftszweig, der sich mit Federn befasst, wird Plumologie genannt. Federn schützen … Weiterlesen

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Federkranz

Galt in früheren Zeiten in manchen Ländern Europas, wie Deutschland, Holland, Italien, als sichtbares Zeichen dafür, dass jemand über Nacht verhext worden war. Unter F. verstand man kreisförmig zusammengeklumpte Federn im Kopfkissen. Die Hexe kam in der Nacht, so dachte … Weiterlesen

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Fee

Nach römischer und keltischer Volkssage ein geisterhaftes, begabtes Fabelwesen, das männlich wie weiblich sein kann. Der Name entwickelte sich aus lat. fatua, Weissagerin (vulgärlat. fata, Schicksalsgöttin). Schon um 1200 ist mhd. von fei(e) die Rede, das heute noch in der … Weiterlesen

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Feenringe

Auch Hexenringe (engl. fairy rings), halbrunde oder runde Wuchsbilder von Pilz-Fruchtkörpern, die dadurch entstehen, dass das Myzel eines Pilzes in alle Richtungen gleich schnell wächst. Die Durchmesser dieser Gebilde können altersabhängig sehr groß werden. Hexen- oder Feenringe werden von verschiedenen … Weiterlesen

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Feerhow, Friedrich

(Pseud. für Dr. Fritz Wehofer, * 08.10.1888 Wien; † 02.01.1921 ebd.), studierte an der Universität Wien und promovierte am 21.12.1912 mit der Dissertation „Farbenhören bei Musik“ zum Doktor der Philosophie. F. interessierte sich für das Okkulte und beschäftigte sich mit … Weiterlesen

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Fegefeuer

Selten Fegfeuer (lat. ignis purgatorius, Purgatorium, „Reinigungsort“, „Läuterungsort“), bezeichnet in der katholischen Kirche die Läuterung, welche eine Seele nach dem Tod erfährt, die für den Einzug in den Himmel noch nicht vollkommen genug ist. So sei nach Joseph Ratzinger das … Weiterlesen

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Fehlleistung

Handlung, die aufgrund unterschiedlicher Fehler das Ziel nicht erreicht (wie z.B. vergreifen, verlegen, verlieren, verschreiben, versprechen, vergessen) und unwillkürlich anders abläuft als sie beabsichtigt war. Die Psychoanalyse nimmt hier eine unbewusste Verursachungstendenz beim Sprecher oder Handelnden an. Doch nicht alle … Weiterlesen

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Feige

(Lat. ficus, mhd. vīge), zählt zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen, hat eine komplexe Bestäubungsökologie und eine weltweite Geschichte. So steht im 10. Kap. der Bhagavad Gita: „Der segenspendende Herr sprach: Ja, Ich werde dir von meinen herrlichen Manifestationen berichten… Ich … Weiterlesen

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Feigenbaum

Auch Echte Feige (Ficus carica), kurz Feige (von gleichbedeutend mhd. vīge) genannt, findet sich in vielen antiken Mythen als „Heiliger Baum“. So wurde er auch als Weltachse gedacht, als zentrale Verbindung von Himmel, Erde und Unterwelt. Von seiner Lebenskraft sei … Weiterlesen

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Feild, Reshad

Eigentl. Richard Timothy (* 15.04.1934 Hascombe, Surrey, England; † 31.05.2016 Devon, England), esoterischer Schriftsteller mit Ausbildung in einer englischen Internatsschule, sodann zwei Jahre in der Königlichen Marine, anschließend in London an der Börse und in der Werbebranche tätig. Gitarrist der … Weiterlesen

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Feilding, Francis Henry Everard

(* 1867; † 8.02.1936), nach dem Jus-Studium in Oxford als kathol. Rechtsanwalt tätig. Sein Interesse an paranormalen Phänomenen ging auf einen Besuch des Wallfahrtsortes Lourdes im Jahre 1892 zurück und wurde durch den Tod seiner Schwester 1895 noch verstärkt. F. … Weiterlesen

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Feinstofflicher Körper

In indischen Religionen ein nicht natürlicher Körper. Er wird auch als puryaṣtaka (,,Stadt der Acht“) bezeichnet. Dieser Begriff bezieht sich auf eine Klassifizierung des feinstofflichen Körpers in Ubereinstimmung mit den Tattvas, den fünf feinstofflichen Elementen (Klang, Berührung, Form, Geschmack und … Weiterlesen

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Feinstofflichkeit

Bezeichnet eine Form von Materie, die feiner sein soll als die grobstoffliche Materie. Derlei Vorstellungen finden sich bei einigen antiken Philosophen, insbesondere im Platonismus, in Texten der drei monotheistischen Religionen, in der Gnosis, in der Hermetik, in östlichen Religionen, vor … Weiterlesen

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Feiung

Wortverwandt mit Fee, bedeutet so viel wie Schutz vor Krankheit, Tod, bösem Blick usw. Sie ist das Ziel magischer Operationen. In der Ynglinga-Saga (Buch VI) des isländischen Skalden Snorri Sturluson (ca. 1178-1241) wird z.B. von den Berserkern berichtet, die dank … Weiterlesen

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Felchanos

(Velchanos), vorgriechischer Naturgott auf der Insel Kreta. Von den Griechen wurde er mit dem jugendlichen Zeus gleichgesetzt. Auf Münzen wird F. als nackter Jüngling inmitten einer Baumkrone mit einem Hahn im Schoß dargestellt. Er wird als eine Art Vegitationsgottheit verstanden, … Weiterlesen

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Feld

In Analogie zum Feldbegriff der Naturwissenschaften und der Psychologie wird auch paranormologisch von einem F. gesprochen, das durch seine Relevanz für bestimmte paranormale Phänomene typisch ist, z.B. ein effektives F. emotionaler Spannung für die Entstehung von persongebundenem Spuk. Nach Hans … Weiterlesen

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Feldenkrais, Moshé

(* 6.05.1904 Slawuta, Russland; † 1.07.1984 Tel Aviv, Israel), israelischer Wissenschaftler und Judolehrer, der die nach ihm benannte Feldenkrais-Methode der körperlichen Betätigung und Entspannung entwickelte. F. wuchs in einer jüdischen Familie im weißrussischen Baranawitschy auf, wanderte als Vierzehnjähriger 1919 nach … Weiterlesen

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Felder, morphogenetische

Sie spielen, nach der Hypothese der formbildenden Verursachung von Dr. Rupert Sheldrake, bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Formen auf allen Ebenen der Komplexität eine kausale Rolle. Das hierbei gewählte Wort „Form“ schließt dabei nicht nur die sichtbare Oberfläche oder … Weiterlesen

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Feldfrüchte/Hexen

Wie für vieles andere mussten Hexen auch für sämtliche Schäden an Obst, Gemüse und Getreide herhalten. Zudem wurden Schäden durch Maikäfer, Ratten, durch ungewöhnliche Dürre oder sintflutartigen Regen ihnen und ihren bösen Machenschaften angelastet. Damit verbunden sind auch Zaubereien. So … Weiterlesen

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Feldzeichen

Die einer militärischen Einheit im Feld vorangetragenen Kennzeichen (plastische Figuren, Fahnen, Standarten), welche den Soldaten während des Kampfes Orientierung geben sollen. Solche Kennzeichen gab es schon in Ägypten. Aus dem AT (Jes 13,2; Jer 51,12) sind F. der Hebräer bekannt. … Weiterlesen

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Felicitas

Bei den Römern das personifiziert verstandene Glück und die Göttin des Glücks zwischen Personen und Völkern. Eine erhebliche Rolle spielte F. am Ausgang der Republik und in der Kaiserzeit. Lit.: Holzapfel, Otto: Lexikon der abendländischen Mythologie. Freiburg: Herder, 1993.

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Felidomantie

Wahrsagen durch das Verhalten von Katzen. Lit.: Wahrsagen und Prophezeiungen. Time-Life Bücher, 1991.

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Felkin, Robert William, Dr.

(* 13.03.1853; † 28.12.1926), Medizinmissionar und Forscher, Zerimonialmagier und Mitglied des Hermetischen Ordens von der Goldenen Dämmerung, kenntnisreicher Autor hinsichtlich Uganda und Zentralafrika, Anthropologe mit Interesse an Ethno-Medizin und Tropenkrankheiten. 1903 gründete F. die Stella Matutina, einen neuen Orden auf … Weiterlesen

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Fellowship of Isis

Neopagane Bewegung, die 1976 von Olivia Durdin-Robertson, ihrem Bruder Lawrence sowie dessen Frau Pamela gegründet wurde und sich der Verehrung weiblicher Gottheiten wie Isis, Venus oder Maia widmete. Isis wurde von den Gründern als jene Gottheit erachtet, welche die Energien … Weiterlesen

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Fellowship of Kouretes

Magischer Orden in Tujunga, Kalifornien, der die griechische Mythologie, das moderne Hexenwesen und magische Rituale miteinander verbindet. Die F. kennt sechs Grade: Hieros, worin im griechischen Alphabet und in magischen Trancetechniken unterwiesen wird; Dadouchos mit Astralprojektion auf der „Innenebene“ und … Weiterlesen

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Fels

Felsen oder auch Felsformation bezeichnet unspezifisch einen größeren, zusammenhängenden Körper aus Festgestein. Der F. ist ein Symbol der Festigkeit und Unveränderlichkeit. In der Bibel ist er Symbol der Stärke und Treue des schützenden Gottes. In der Wüste gilt er als … Weiterlesen

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Felsbilder

Oberbegriff für alle auf festem, d.h. „gewachsenem“ Fels von Menschen dargestellten Abbildungen oder Zeichen. F. sind Forschungsgegenstand von Archäologie und Ethnologie. Die ältesten F. wurden von Cro-Magnon-Menschen vor etwa 35.000 Jahren in südfranzösischen Höhlen gefertigt. Bei Felsmalerei handelt es sich, … Weiterlesen

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Felsendom

Ältester monumentaler Sakralbau des Islam und eines der islamischen Hauptheiligtümer auf dem Tempelberg im südöstlichen Teil der Jerusalemer Altstadt. Errichtet wurde er nach gegenwärtigem Forschungsstand zwischen 687 und 691 und im Lauf der Jahrhunderte vielfach restauriert, verändert und umfassend ergänzt, … Weiterlesen

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Feme

Auch veme von mndt. veime = Strafe; ursprünglich für die Gerichtsbarkeit von Femegerichten, einer besonderen Form der mittelalterlichen Strafjustiz, und die von diesen verhängten Strafen verwendet. F. ist ein niederdeutsches Wort (belegt seit 1252), das vielleicht „Bund der zum gleichen … Weiterlesen

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Feminine Freimaurerei

Die „weibliche“ FM, im Gegensatz zur „männlichen“ und „gemischten“ FM, ist aus der sog. Adoptions-FM hervorgegangen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchte die Grande Loge de France die Adoptionsmaurerei wiederzubeleben. Zwischen 1901 und 1935 wurden etwa zehn Werkstätten gegründet. 1935 … Weiterlesen

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Fenchel

Foeniculum vulgare, einzige Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae), die in mittelalterlichen Kräuterbüchern häufig erwähnt und von heilkundigen Gelehrten (Hildegard von Bingen, Hieronymus Bock, Albrecht V. Haller) empfohlen wird. Die heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz– und … Weiterlesen

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Fénelon, François de Salignac de La Mothe

(* 06.08.l651 Schloss Fénelon in der Dordogne/F, † 07.01.1715 Cambrai), aus altem französischen Adel stammend, Mystiker und Seelenführer, Studium in Cahors und Paris, Priesterweihe in Saint-Sulpice im Winter 1676/77, Dr.theol. 1677. 1688 Begegnung mit Mme. de Maintenon, der 2. Ehefrau … Weiterlesen

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Fēng Shuĭ

Auch Fēngshuǐ (chin., „Wind und Wasser“), daoistische Harmonielehre aus China. Mittels FS soll durch eine besondere Gestaltung der Wohn- und Lebensräume die Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung erreicht werden. Der historisch ältere Begriff ist Kanyu („den Berg und das … Weiterlesen

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Fenghuang

Mythologischer Vogel und Glückssymbol in der chinesischen Kultur, das den südlichen Teil des Kaiser-Palastes beschützt. Feng bezeichnet dabei die männlichen und huang die weiblichen Exemplare. Ähnlich dem Phönix der griechischen und ägyptischen Mythologie wird er mit Feuer in Verbindung gebracht … Weiterlesen

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Fenriswolf

Auch Fenrir, riesiger Tierdämon der germanischen Mythologie, Sohn des listenreichen Loki und der Riesin Angrboda. Es heißt, die Asen (Götter) hätten den Wolf selbst aufgezogen, wollten ihn aber fesseln, als er immer größer heranwuchs. Zwei Fesseln konnte er zerreißen, die … Weiterlesen

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Fensal

Auch Fensalir, nach der germanischen Mythologie jenes Schloss, in dem die Göttin Frigg alle Liebenden, die vor der Eheschließung gestorben waren, sowie besonders treue Ehegatten zu einem Dasein in Frieden und Glück zusammenführte. Frigg begegnet uns hier als Totengöttin mit … Weiterlesen

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Fenster

Als „Auge des Hauses“ ein Symbol des Ausblicks ins Freie und des Einblicks in das Innere eines Gebäudes bzw. das Innenleben eines Menschen. In diesem Zusammenhang steht auch die Empfänglichkeit für das Licht von außen, das die F. einlassen und … Weiterlesen

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Fensterrose

Auch Fensterrosette oder Rosenfenster, in der Architektur kreisrundes verglastes Fenster mit Maßwerkfüllung, das in der Hauptsache bei gotischen Kathedralen zu finden ist. Sie wirkt überaus prächtig (vor allem bei Verwendung von farbigem Glas), machtvoll, beruhigend und harmonisch und regt aufgrund … Weiterlesen

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Féréal, Victor de

Pseudonym für Madame de Suberwick, französische Autorin des bekannten Inquisitionsromans Geheimnisse der Inquisition und anderer geheimer Gesellschaften Spaniens (franz. Original Paris 1844; dt. 1845). Lit.: Féréal, M.V. von: Die Geheimnisse der Inquisition und anderer geheimer Gesellschaften Spaniens. Paderborn: Salzwasser Verlag, … Weiterlesen

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Ferguson, Jesse Babcock

(* 19.01.1819; † 03./04.09.1870), wirkte zwischen 1840 und 1850 in der Nashville, Tennessee Church of Christ als erfolgreicher Prediger. F. gab die Zeitschrift The Christian Magazine heraus, wurde jedoch 1857 wegen Befürwortung des Spiritualismus und animalischen Magnetismus entlassen. Als Versuchsperson … Weiterlesen

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Ferguson, Marilyn

(* 05.04.1938 Grand Junction, Colorado; † 19.10.2008 Banning, Kalifornien), US-amerik. Schriñstellerin der New Age-Bewegung, erste Ehe mit Don Renzelman, zweite Ehe mit Mike Ferguson. Hrsg. des Newsletter Brain/Mind Bulletin von 1975-1996. Nach ihrer Scheidung 1978 war F. von 1983-91 mit … Weiterlesen

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Feridun

Held der antiken iranischen Mythologie. Er soll den fünften Urkönig Zahak besiegt haben, tötete ihn aber auf Anraten eines Engels nicht, sondern kettete ihn in einer Berghöhle an. Dann übernahm er den Thron und regierte mehrere hundert Jahre lang. Lit.: … Weiterlesen

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Fernbeeinflussung

Alle Formen der Beeinflussung von Mensch, Tier und Pflanze auf Entfernung hin, Telepathie und Psychokinese mit eingeschlossen. Diese Beeinflussung kann sich auch auf der Ebene von Empfindungen und Gefühlen abspielen, die oft nur gespürt und subjektiv ohne volle Sicherheit gedeutet … Weiterlesen

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Fernbewegung

> Telekinese, > Psychokinese.

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Fernel, Jean François

Auch Joannes Fernelius (* um 1497 Montdidier (Somme), Frankreich; † 1558 Fontainebleau), französischer Mediziner, der die Begriffe Physiologie sowie Pathologie einführte und erstmals das Rückenmark beschrieb. F. hatte zunächst Astronomie und Mathematik studiert und führte ab 1525 Messungen zur Bestimmung … Weiterlesen

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Fernheilung

(Engl. absent healing), Heilung eines Patienten in Entfernung vom Heiler. Dabei steht dieser in geistigem Kontakt mit seinem Patienten und schickt ihm auf Entfernung die „Heilenergie“. Ein früher Bericht einer F. findet sich im NT: „Frau, dein Glaube ist groß. … Weiterlesen

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Fernhypnose

Bezeichnet eine Hypnose, die durchgeführt wird, ohne dass Hypnotiseur und Hypnotisand sich gegenüberstehen oder in irgendeiner Weise in erkennbarer Verbindung sind. Zur F. gehört auch die telepathische Hypnose, nicht aber die Telefonhypnose, bei der eine erkennbare sprachliche Verbindung zwischen Hypnotiseur … Weiterlesen

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Fernschlaf

Schlaf auf Entfernung durch Mentalsuggestion, der aus dem animalischen Magnetismus und der Ethnographie bekannt ist. Die eingeschläferte Person blieb dabei in unmittelbarem psychischen Kontakt mit dem Versuchsleiter und reagierte nicht auf Eingriffsversuche (Weckenwollen) Dritter. Wie eine Versuchsperson berichtet, fühlte sie … Weiterlesen

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Fernsehen, räumliches

(Teleskopie), auch „reisendes Fernsehen“ genannt, bezeichnet die Fähigkeit, entfernte Gegenstände, Personen, Tiere und Begebenheiten wahrzunehmen, die auf normalen Weg nicht wahrnehmbar sind. Geschaut wird dabei die Außenwelt, als wäre sie gegenwärtig. Schon bei Herodot ist davon die Rede. Diese Schau … Weiterlesen

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Fernsinn

Hypothetischer Sinn, der das Heimfindevermögen mancher Tiere erklären soll. Auch der ASW liege angeblich ein besonderer „Sinn“ zugrunde, ebenso wie dem außergewöhnlichen Orientierungsvermögen bei Blinden. Lit.: Kohler, Ivo: Der Fernsinn der Blinden. Umschau 1952.

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Fernwahrnehmung

(Engl. remote viewing, remote perception), Bezeichnung für eine besondere Form des Hellsehens und der Wahrnehmung. Dabei handelt es sich vornehmlich um Spontanerlebnisse, worüber es zahlreiche Berichte gibt. Am bekanntesten ist jener von Emanuel Swedenborg, der 1759 in Göteborg ein Feuer … Weiterlesen

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Fernwirkung

> Telekinese.

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Feronia

Altitalische, auch in Rom verehrte Göttin. Angeblich sabinischen Ursprungs, war sie dem Iuppiter Anxur oder dem Apollo Soranus beigesellt, weshalb sie auch Iuno Feronia genannt wurde. Da F. so viel heißt wie „die Blumenliebende“ und mit Proserpina in Verbindung gebracht … Weiterlesen

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Ferrarons y Vives, Lliberada

(* 19.04.1803 Olot, Spanien; † 21.06.1842, ebd.), Mitglied des Dritten Ordens der Karmeliten, Dienerin Gottes. F. war das fünfte von acht Kindern des Joan Ferrarons y Trias und der Teresa Vives y Coll und wurde auf den Namen Lliberada Margarida … Weiterlesen

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Ferrer, Vincent

(* 23.01.1350 Valencia/Spanien; † 05.04.1419 Vannes, Bretagne/Frankreich), heilig, Dominikaner, gilt als einer der bedeutendsten Bußprediger und Thaumaturgen des Mittelalters, der großen Einfluss auf die kirchenpolitische Entwicklung seiner Zeit ausübte. Während des abendländischen Schismas (seit 1379) stand er zunächst auf der … Weiterlesen

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Ferron, Marie Rose

(* 24.05.1902 St. Germain de Gruntham bei Quebec, Kanada; † ll.05.l936), genannt „Little Rose“, ekstatische Stigmatisierte. F. hatte schon in ihrer frühen Jugend mystische Erlebnisse und sah visionär, dass die innen geschauten Bilder der Rosenkranzgeheimnisse beim 10. Mysterium – der … Weiterlesen

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Feruer

Auch Ferver (persische Mythologie), Gedankenbilder, Idealbilder zu schaffender Wesen. Laut persischer Religion habe Gott sich zu jedem Geschöpf ein Vorbild gedacht, nach dem das dereinst auf der Erde zum Leben bestimmte geformt werden sollte. Diese Gedanken der Gottheit gingen in … Weiterlesen

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Fery, Jeanne

Nonne im Kloster der Schwarzen Schwestern in der Stadt Mons/Belgien, die zwischen 1573 und 1583 an Besessenheit gelitten haben soll. Angeblich wurde sie bereits mit 14 Jahren vom Teufel verführt. Der Fall wurde vom Erzbischof von Mons ausführlich beschrieben und … Weiterlesen

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Fesselhain

Name jenes Haines, in dem die Semnonen laut einer Beschreibung des Tacitus ihren höchsten Gott verehrten. Die Bezeichnung des Haines rührt daher, dass die an dem Kult Beteiligten ihn gefesselt betraten (magische Form von Gürtung und Bindung) und sich von … Weiterlesen

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Fesseln, die zehn

Sie sind Bedingungen für die Wiedergeburt (samsāra) und damit für den Unheilszustand; Glaube an eine überdauernde Persönlichkeit, Zweifel an der Lehre, Vertrauen auf die Heilswirksamkeit von religiösen Regeln und Riten, sinnliches Begehren, Ärger, Begehren nach Wiedergeburt in feinkörperlicher oder unkörperlicher … Weiterlesen

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Fesselung

> Fesselhain.

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Feßler, Ignaz Aurelius

Ungar. Fessler, Ignácz Aurél (* 18.05.1756 Zurndorf (ungar. Zurány), Komitat Wieselburg; † 15.12.1839 Sankt Petersburg), katholischer Geistlicher, Orientalist, Kapuziner, Freimaurer, lutherischer Generalsuperintendent. F. besuchte die Schulen in Preßburg und Raab, trat 1773 im Kloster Moor bei Stuhlweißenburg in den Orden der … Weiterlesen

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Feste und Feiern

Sie stellen den Kultus in höchster Form dar, da in ihnen die zu vermittelnden Kräfte in höchster Potenz aufscheinen und zu schöpferischen Kräften entfaltet werden. Dabei ist zwischen reinen Naturfesten, wie sie vornehmlich primitive Volksfeste und niedrige Volksreligionen veranstalten, und … Weiterlesen

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Feste Zeichen

Bestimmte Tierkreiszeichen in der Astrologie, die dem Wirken im Kosmos eher „ausgeliefert“ sind, als selbst etwas zu bewegen. Es sind dies Wassermann („feste“ Luft), Skorpion („festes“ Wasser), Stier („feste“ Erde) und Löwe („festes“ Feuer). Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen … Weiterlesen

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Festmachen

1. Manöver in der Schifffahrt, zur Sicherung des Wasserfahrzeuges zum Schutz vor unerwünschtem „Wegschwimmen“, als Symbol für den Wunsch des Menschen nach Unverwundbarkeit. Festgemacht, d.h. gesichert, konnte man im magischen Raum vor allem durch das Tragen von Amuletten werden, die … Weiterlesen

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Festung des inneren Menschen

Begriff aus der Mystik, der die sieben Stadien des spirituellen Wachsens der Seele auf ihrem Weg zu Gott bezeichnet: 1. Gebet und Konzentration auf Gott; 2. Bitten und Erkenntnis der mystischen Bedeutung manifestierender Erlebnisformen; 3. Selbstverleugnung oder sog. „dunkle Nacht … Weiterlesen

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Fetialen

Aus 20 Mitgliedern bestehendes römisches Priesterkollegium, dem die sakrale Pflege des internationalen Rechtsverkehrs oblag: Abschluss von Bündnisverträgen, Sühneforderungen und Kriegserklärungen, die in streng ritueller Form geschehen mussten. Das Ritual der F. (fetiales) hatte die Aufgabe, das Wirken Roms auf nichtheiligem … Weiterlesen

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Fetisch

(Frz. fétiche, portug. feitiço = Nachgemachtes, künstlich Zurechtgemachtes‚ Zaubermittel; zugrunde liegt lat. factitius = nachgemacht, künstlich), künstlich gefertigter Gegenstand verschiedenen Materials (z.B. Tierfigur aus Holz oder Stein), dem magische Kraft zugeschrieben wird. Der F. wird stellvertretend für den betreffenden Geist … Weiterlesen

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Fetischismus

(Lat. facticius, nachgemacht, künstlich; frz. fétiche, Zauber[mittel]) bezeichnet: – die Verehrung von Gegenständen, denen man übernatürliche Kräfte zuschreibt (religiöser F.); – eine Form der Sexualität, die sich auf bestimmte Gegenstände oder Körperteile richtet (sexueller F.); – moderne Formen: Talisman, Amulett, … Weiterlesen

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Fetsch

Erscheinung oder Doppel einer lebenden Person in der irischen Sage; Omen für den unmittelbar bevorstehenden Tod eines Menschen, dessen gespensterhaftes Abbild er annimmt – besonders beim abendlichen Erscheinen. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Droemer Knaur, 1988.

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Fett

Gilt als besonders kraftgeladen, worauf seine Rolle in der Magie und im Kult beruht. Fetisch und Götterbild bestreicht oder salbt man mit Fett, um ihnen Kraft zuzuführen. Daraus hat sich der Brauch gebildet, Gott F. im Opfer zu verbrennen. Lit.: … Weiterlesen

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Fetthenne

(Lat.: sedum), Pflanze der Gattung Dickblattgewächse oder Crassulaceae. Sie heißt im Volksmund auch Schmeerwurzel, Bohnenblatt oder Donnerblatt und galt als kühlendes, schmerzstillendes, reinigendes und wundheilendes Mittel. Der Zauberglaube maß ihr in Bezug auf Vorhersagen eine bedeutende Rolle zu, z.B. hinsichtlich … Weiterlesen

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Feuer

F. (althd. fiur, lat. ignis) bezeichnet die Flamme als Wärme und Licht bei Verbrennung. Die Erzeugung von F. ist zumindest seit dem Jungpaläolithikum ein Bestandteil der Zivilisation. F. zählt zu den Kulturtechniken und spiegelt sich in Mythen, z.B. dem Feuerbringer … Weiterlesen

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Feuer, griechisches

Das Griechische Feuer (,flüssiges Feuer‘) war eine im byzantinischen Reich seit dem 7. Jh. verwendete militärische Brandwaffe, deren Erfindung den Quellen nach dem griechischen Architekten Kallinikos zugeschrieben wurde, der vor den Arabern aus Heliopolis (heute Libanon) nach Konstantinopel geflohen war. Um … Weiterlesen

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Feuer, paranormales

Oder Oxidation; die spontane Selbstverbrennung von Menschen, ohne dass deren Kleidung mit verbrannte, ist in mehreren Fällen bezeugt. Die ersten Zeugnisse stammen aus den Jahren 1671 (Acta Medica et Philosophica Hafniensia) und 1763 (De Incendiis Corporis Humani Spontaneis). Im 19. … Weiterlesen

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Feuerball

Auch Isothermalsphäre oder Feuerblase, bezeichnet allgemein bei Explosionen und speziell bei Atombombenexplosionen jene glühende Wolke, die sich um das Explosionszentrum bildet. Bei nichtnuklearen Explosionen hängen Gestalt, Leuchtkraft und Abgrenzung des Feuerballs von der Art des verwendeten Sprengstoffs oder Brennstoffs ab. … Weiterlesen

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Feuerbock

Auch Feuerross, Feuerhund oder Brandbock genannt, ist ein meist zweiteiliges Gestell in einer Feuerstelle, auf das Holzscheite oder auch Bratspieße gelegt werden. Durch die erhöhte Lage wird die Luftzufuhr von unten zum Brennmaterial verbessert und dadurch eine bessere und heißere … Weiterlesen

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Feuerbrief

Handschriftlich ausgeführter, aus der Barockzeit bekannter Segensspruch zur Verhinderung eines Brandes. Ein F. konnte zum Teil auch gegen andere Übel als Abwehrzauber wirken. Im Christentum wird er im Grunde als Segensbitte verstanden, doch verbanden sich damit im Volksglauben immer magische … Weiterlesen

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Feuerdrachen

In der vergleichenden Mythologie ein feuerschnaubender Drache, der in einer Höhle wohnt und vergrabene Schätze bewacht. F. wurden häufig auch mit den Geistern der Toten in Verbindung gebracht. In einigen Mythologien personifizieren sie die unvergängliche Lebenskraft der Verstorbenen. Lit.: Drury, … Weiterlesen

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Feuerfestigkeit

Von Polynesiern, Schamanen und griechischen Feuerschreitern bezeugtes paraphysikalisches Phänomen, das in der Unverletzlichkeit menschlichen Hautgewebes durch Feuer, siedendes Wasser und dergleichen besteht. Zum Gelingen ist fast durchwegs ein Stadium der Ekstase oder tranceartigen Entrückung notwendig. Ob es sich dabei jedoch … Weiterlesen

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Feuergeist

> Salamander.

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Feuerkult

Verehrung göttlicher Macht oder eines persönlichen Gottes im Bild des Feuers. Der Feuerkult ist über die ganze Erde verbreitet, wobei der Symbolcharakter des Feuers besonders vielseitig ist. Das Feuer ist geheimnisvoll in seinem Wesen, materiell ungreifbar und doch real, leuchtend … Weiterlesen

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Feuerländer

Sammelbezeichnung für die heute ausgestorbenen Bewohner des südlichsten Südamerika. Anfang des 20. Jahrhunderts fanden die F. im Zusammenhang mit der These des Urmonotheismus bei den sog. „Altkukulturen“ Beachtung, zu denen man auch die F. zählte. Sie glaubten an ein dem … Weiterlesen

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Feuermann

Dämonenartige Gestalt in Form eines brennenden Gerippes, eines feurigen Reiters, eines schwarzen Mannes mit feurigen Augen oder einer Feuerkugel. Der F. kann winzig klein oder riesig groß sein und trägt seinen Kopf hin und wieder unter dem Arm. Die feurigen … Weiterlesen

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Feuerorakel

Voraussagen durch das Beobachten des Feuers an bestimmten Tagen, wie zu Fastnacht oder am Johannistag (24. Juni), für das ganze Jahr. Brannte es ruhig, musste es ein gutes Jahr geben; brannte es unruhig, drohten viele Gewitter; brannte es hoch, schien … Weiterlesen

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Feuerprobe

Mittelalterliches Ordal zum Erweis von Schuld oder Unschuld durch Feuer. Dabei wurde dem Beschuldigten entweder ein Stück glühendes Eisen auf die Hand gelegt oder er musste über einen glühenden Rost schreiten. Im Falle der nachträglichen Unversehrtheit wurde auf Unschuld erkannt. … Weiterlesen

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Feuerrad

Symbol für den Blitz und zusammen mit dem Donner Element des höchsten Himmelsgottes der Kelten, Taranis. So wurde noch aus dem 4. Jh. n. Chr. von den Galliern aus der heute französischen Stadt Agen berichtet, dass sie alljährlich ein flammendes … Weiterlesen

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Feuerriesen

Ein Geschlecht von Riesen in der germanischen Mythologie, Hauptfeinde der Asen. Sie sind in Muspelheim beheimatet, das unter der Regentschaft des Feuerriesen Surt steht. Die Gruppe besteht u.a. aus Logi (nicht zu verwechseln mit Loki), Glöd, Eisa, Eimyria, Eld und … Weiterlesen

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Feuersalamander

Salamandra salamandra, europäische Amphibienart aus der Familie der Echten Salamander. Die Spezies wurde erstmals 1758 von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné beschrieben. Je nach regionaler Mundart wird der F. u.a. auch als Feuermolch, Erdmolch, Erdsalamander, Regenmolch, Regenmännchen, Gelber Schneider, … Weiterlesen

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Feuerschreiter

(Gr.: Anastenória, Anastenórides, „die Seufzenden“) > Feuerfestigkeit. Lit.: Huber, Guido: Übersinnliche Gaben: Telepathie, Hellsehen, Feuerfestigkeit, Materialisationserscheinungen/Aus d. Nachlass hrsg. v. Peter Ringger. Zürich: Origo Verlag, 1959; Naegeli, Hans: Feuertanz und Feuerschreiten. Grenzgebiete der Wissenschaft (1969) IV, 160-165.

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Feuersegen

Segenssprüche, Gebete oder Anrufungen von Heiligen (z.B. der hl. Agathe oder des hl. Florian), um Feuer zu verhindern oder zu löschen. Die Grenzen zwischen christlichem Glauben und magisch-okkulten Vorstellungen sind in der Volksfrömmigkeit häufig fließend. Lit.: Biedermann, Hans: Handlexikon der … Weiterlesen

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Feuerspuk

Der F. von Caledonia Mills, wird als das umheimlichste, gruseligste und gespenstischste Rätsel beschrieben, das Kanada je gesehen hat und das sich 1922 in einem Gutshaus in Caledonia Mills in Neuschottland ereignete. Die Vorgänge im Haus von Alexander Macdonald begannen … Weiterlesen

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Feuertempel

(Pers. dar-e mehr), zunächst geschlossene Kultbauten im Zoroastrismus. Möglicherweise gab es unter den Sassaniden offene Kuppelbauten (cahār tāq). Seit der islamischen Periode verlegte man das sakrale Feuer wieder in den geschlossenen Raum. In der heutigen Terminologie der Parsen wird für … Weiterlesen

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Feuerweihe

Im christlichen Brauchtum die Weihe des Osterfeuers in der Osternacht. Schon 1570 bringt das Missale Romanum vier Texte für die Feuersegnung, die im Missale Romanum 1970 zu einer einzigen Segensformel wurden mit der Bitte: „Christus möge das Feuer, das die … Weiterlesen

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Feuerwerk

Eine die Symbolik von Wasser, Licht, Feuer, Bauwerk und Farbe vereinende, ambivalente pyrotechnische Darstellung, welche die Vernichtungspotenz und den Lustgewinn von Salpeter, Schwefel und Kohle (Schwarzpulver) seit dem 14. Jh. zusammen mit Architektur, Gartenanlagen und Musik zunehmend zu einem repräsentativen … Weiterlesen

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Feuerzauber

Das Auftreten von Feuer durch Anrufen höherer Mächte. Den eindrucksvollsten Feuerzauber finden wir im AT beim Propheten Elias (850 v. Chr.). Dieser errichtete auf dem Berg Karmel einen Altar, zog eine Grube um ihn, schichtete das Holz auf und übergoss … Weiterlesen

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Fiallar

Einer der bösartigen nordischen Zwerge vom Typ der Schwarzelben, der zusammen mit Giallar den Kvasir tötete, sein Blut in Kesseln auffing und mit Honig versetzte. Dieses Getränk, auch Skaldenmet genannt, verlieh Weisheit und dichterische Fähigkeiten. Die Kessel gelangten an Suttung, … Weiterlesen

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Fian, Dr. John

Auch John Cunningham († 27.01.1591), schottischer Schullehrer aus Saltpans (heute Prestonpans) bei Edinburgh, der 1590 in den Prozess gegen die bekannten Hexen von Berwick verwickelt wurde. F. wurde als Anführer eines Hexenzirkels identifiziert, dessen Mitglieder angeblich ein Komplott zur Ermordung … Weiterlesen

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Fianna

(Einz. Fian), eine Gemeinschaft von auserwählten Kriegern in der irischen Sage, die unter ihrem Anführer Finn aus ihrem ursprünglichen Sippenverband ausgeschieden waren und in den Wäldern lebten. Ihre Aufnahme in den Kreis setzte nicht nur bestimmte Initiationsriten voraus, sondern verlangte … Weiterlesen

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Fiat

(Lat., „es werde“ oder „es geschehe“), das göttliche Schöpferwort, das die Welt ins Dasein ruft. Mit F. im Sinne von „es geschehe“ werden in den Hochgraden der Freimaurerei auch Anträge genehmigt. In den magischen Schriften gilt F. als Quelle der … Weiterlesen

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Fiat Lux

(Lat., „es werde Licht“), religiös angehauchte Bewegung, die von Erika Bertschinger-Eicke (1929-2019), genannt „Uriella“, nach dem Tod ihres Ehemannes Max am 12. Januar 1980 gegründet wurde. Die ersten „Gottesdienste“, bei denen Uriella auftrat und „Offenbarungen Jesu Christi“ weitergab, fanden im … Weiterlesen

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Fibonacci-Folge

Auch Fibonacci-Reihe, die unendliche Folge natürlicher Zahlen, die (ursprünglich) mit zweimal der Zahl 1 beginnt oder (häufig, in moderner Schreibweise) zusätzlich mit einer führenden Zahl 0 versehen ist. Im Anschluss ergibt jeweils die Summe zweier aufeinanderfolgender Zahlen die unmittelbar danach … Weiterlesen

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Fica-Geste

Auch Neidfeige, das Durchstecken des Daumens zwischen Zeige- und Mittelfinger der geballten Faust, eine weitverbreitetes Mittel des Volksaberglaubens zur Abwehr von bösen Geistern, bösem Blick, dem „Beschreien“ durch arglistige Mitmenschen und Übeln aller Art. Die Neidfeige als Amulettanhängsel, ursprünglich Symbol … Weiterlesen

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Fichte

(Picea abies), auch Rot-Tanne, gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinacee). Fichtenharze geben den „gemeinen Weihrauch“ und werden für Pflaster und Salben benutzt. Die F. war der heilige Baum der Griechen. Als Heilwirkungen werden genannt: Blutkreislauf anregend, schleimlösend und befreiend bei … Weiterlesen

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Fichte, Johann Gottlieb

(* 19.05.1762 Rammenau, Kurfürstentum Sachsen; † 29.01.1814 Berlin, Königreich Preußen), deutscher Erzieher und Philosoph, gilt neben Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Georg Wilhelm Friedrich Hegel als wichtigster Vertreter des Deutschen Idealismus. Nach seiner Schulzeit zog F. 1780 nach Jena, wo … Weiterlesen

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Fictuld, Hermann

Pseud. für Baron Johann Heinrich Schmidt von Sonnenberg oder Mummenthaler, auch Johann Friedrich von Meinstorff (1700-1777), Verfasser alchemistischer und magisch-kabbalistischer Schriften, Autor diverser Rosenkreuzer-Schriften. Um die Identität dieses einflussreichen Autors gab es im Laufe der Zeit einige Spekulationen. In dem … Weiterlesen

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Fidani, Demofilo

(*08.02.l914 Cagliari, Sardinien; † März 1994 Rom), ital. Maler, Drehbuchautor, Filmregisseur und Medium; drehte Western- und Sexfilme, meist unter dem Pseud. „Miles Deem“. In seiner Gegenwart produzierten aufgestellte Schreibfedern angeblich das Phänomen der sog. „direkten Schrift“, dokumentiert von Linda Brady … Weiterlesen

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Fides

Hochgeschätzter Begriff der Verlässlichkeit, des Glaubens und der Treue bei den Römern, der schon im Zwölftafelgesetz erwähnt wird. Er beinhaltet das Treueverhältnis zwischen Patron und Klient, aber auch die Grundlage für Roms internationale Beziehungen. Im römischen Staatskult ist F. die … Weiterlesen

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Fidji-Insulaner

Melanesier, kulturell jedoch Polynesien zugehörig, heute Christen. Ihr früherer höchster Gott war Ové, der im Himmel bzw. auf dem Mond thronte. Neben ihm gab es u.a. Nden gei, den Richter der Toten, die unter schweren Prüfungen den Weg zu seligen … Weiterlesen

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Figu

In der afro-brasilianischen Makumba-Religion ein Amulett, das zum Schutz vor dem Bösen getragen wird. Es hat die Form einer zierlichen Faust mit zwischen Mittel- und Ringfinger durchgestrecktem Daumen. > Fica > Neidfeige. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: … Weiterlesen

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Figuier, Guillaume Louis

(* 15.02.1819 Montpellier, Frankreich; † 08.11.1894 Paris), Schriftsteller und Populärwissenschaftler. Nach Abschluss seines Pharmaziestudiums wurde F. 1841 zum Dr. der Medizin promoviert. Nach Vorlegen einer Dissertation in Chemie sowie in Physik unterrichtete er im Anschluss an seine Habilitation an der … Weiterlesen

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Figulus, Publius Nigidius

(* um 100 v. Chr.; † 45 v. Chr.), Gelehrter und Politiker der späten römischen Republik., schrieb eine Reihe von Abhandlungen über naturkundliche Themen, Mantik (Wahrsagung), Religion und Grammatik. Seine Herkunft ist unbekannt. Er zählte jedenfalls zu den engsten Freunden … Weiterlesen

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Fihrist

(Arab., Katalog), enzyklopädisches Werk über die islamische Kultur im MA, das auch deren Randerscheinungen ausführlich berücksichtigt. In den Kap. VIII-X enthält es wertvolle, historisch zuverlässige Informationen über esoterische Aktivitäten und Gemeinschaften im Islam, so über Magie, Alchemie, die Manichäer und … Weiterlesen

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Filiation

(Lat. filius, Sohn; filia, Tochter, „Abstammung“), steht für: Abstammung einer Person von einer anderen; Abstammungsregel, Deszendenzsystem, gesellschaftliche Regeln zur Abstammung und Erbfolge; Abstammungsnachweis, rechtsgültiger Beleg der ehelichen Abstammung von den leiblichen Eltern; Filiation (Zisterzienser), Organisationsstruktur von Klöstern. In esoterischen Gesellschaften: … Weiterlesen

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Fimbulwinter

(Von altnord. Fimbulvetr, „riesiger Winter“), in der nordischen Mythologie die erste der vier eschatologischen Katastrophen, die den Untergang der Götter, Ragnarök genannt, einleiten. Es handelt sich um eine Eiszeit mit drei strengen Wintern, ohne Sommer dazwischen, mit Schnee, klirrendem Frost … Weiterlesen

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Fina

(*1238 San Gimignano; † 12.03.1253 ebd.), heilig (Fest: 12. März); F. erkrankte mit zehn Jahren, wurde unbeweglich bis zum Tod. Im armseligen Eltemhaus führte sie ein klösterliches Leben in Armut, bis sie im Alter von nur 15 Jahren im Ruf … Weiterlesen

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Fincel, Job

Jobus Fincelius, auch Hiob Fincel (* Weimar; † nach 1568 in Zwickau), deutscher Humanist und Arzt. F. studierte in Erfurt, Jena und Wittenberg, wurde 1559 Professor der Philosophie in Jena und 1562 Professor und Assistent an der dortigen medizinischen Fakultät. … Weiterlesen

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Findeisen, Dr. Hans

(* 28.02.1903 Berlin; † 15.07.1968 Neuwied), ein auf Nordasien und seine Völker und Religionen spezialisierter deutscher Völkerkundler, Religionswissenschaftler und Sprachforscher, der den klassischen Schamanismus erforschte. Zwischen 1922 und 1934 arbeitete F. als wissenschaftliche Hilfskraft am Museum für Völkerkunde. 1926 promovierte … Weiterlesen

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Findel, Gottfried Josef Gabriel

(* 21.10.1828 Kupferberg; † 23.11.1905 Leipzig), freimaurerischer Schriftsteller und Verleger. Nach dem Gymnasium in Bamberg besuchte F. 1848 die Universität in München und wurde ein Jahr darauf wegen seiner Beteiligung an der politischen Bewegung einer Untersuchung unterzogen. Nach zehnmonatiger Haft … Weiterlesen

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Findhorn-Gemeinde

Benannt nach einem Fluss in Nordschottland, spirituelle Gemeinschaft, die Anfang der 1960er Jahre von Peter und Eileen Caddy an der unwirtlichen Küste Nordschottlands gegründet wurde. Sie machten einen aufgelassenen Campingplatz zu einem wahren Paradies mit beispielloser Vegetation. Die Anweisungen dafür … Weiterlesen

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Findlay, Arthur

(* 16.05.1883; † 24.07.1964), britischer Schriftsteller, Friedensrichter, Gründer der Glasgower SPR und der Zeitschrift Psychic News. F. arbeitete als Erforscher der „direkten Stimme“ mit dem Medium J.C. Sloan und berichtete u.a., wie sein verstorbener Vater und ein Geschäftsfreund desselben zu … Weiterlesen

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Finger

(Digitus, Plural: digiti). Die F. der beiden Hände bilden mit vielfältiger Symbolik der Gesten, einzelnen oder mehreren F.n, gemeinsam eine Zeichensprache. So ergeben z.B. vier zur Faust gekrümmte F. mit gestrecktem Daumen zwischen Mittel- und Zeigefinger die Feige. In der … Weiterlesen

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Fingerhut, roter

(Digitalis purpurea), auch Fingerhut, Fingerkraut, Fuchskraut, Schwulstkraut, Unserer-lieben-Frauen-Handschuh, Waldglöckchen oder Waldschelle genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fingerhüte (Digitalis) in der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Der F. ist in Westeuropa sowie im westlichen Süd-, Mittel- und Nordeuropa und … Weiterlesen

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Fingerkräuter

(Potentilla). Die Pflanzengattung der F. gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Andere Namen sind: Terpentill, Dill(e)dopp, Blutwurz, Ruhrwurz, Waldfingerkraut, Gänsefuß. Die 300 bis 500 Arten gedeihen hauptsächlich in den gemäßigten, arktischen und alpinen Gebieten der Nordhalbkugel. Schon in der Antike … Weiterlesen

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Fingerlabyrinth

Das im Dom St. Martino in Lucca, Italien, und in St. Oswald in Traunstein, Oberbayern, vorhandene F. symbolisiert unser oft recht verschlungen wirkendes Dasein. Auf verschlungenen Kreisen müssen die insgesamt elf Kreise gemeistert werden. Während die Zahl 11 in der … Weiterlesen

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Fingernagel-Vision

Sonderform der Kristallomantie. Der Fingernagel als glänzender Gegenstand, der fixiert wird, wirkt dabei möglicherweise als Braidscher Spiegel (benannt nach dem englischen Chirurgen James Braid) und erzeugt so eine Autohypnose, in der es zu paranormalen Erfahrungen kommt. Lit.: D’Auvergne, Guillaume: Über … Weiterlesen

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Fingerorakel

Altirische Ollaven, hochgelehrte Meisterdichter, beherrschten die Meisterschaft der „Vorträge aus den Fingerspitzen“. Diese Form „extemporierter Prophezeihungen oder Dichtungen“ bestand aus grandiosen Gedächtnisleitungen über die Finger, war doch das altirische Alphabet auch den Hand- und Fingergliedern zugeordnet. Das System überlebte als … Weiterlesen

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Finn

Held eines ausgedehnten Sagenkreises in Irland, in dessen Mittelpunkt der Hirsch steht. Seine Nachkommen heißen Oisin, das bedeutet „Hirschlein“. Saar, eine seiner Frauen, ist eine Hirschkuh und F. selbst kann als Mensch, Hund oder Hirsch auftreten, je nachdem wie er … Weiterlesen

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Finnland

(Finn.: Suomi; schwed.: Finland), parlamentarische Republik in Nordeuropa und seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. Mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland gehört Finnland zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas. Soweit bekannt, wurde das … Weiterlesen

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Finsternis

Das undurchdringliche Dunkel gehört zusammen mit dem Wasser zum Unwirklichen. In altorientalischen Überlieferungen ist F. ein Symbol des Chaotischen. Nach dem Rigveda war im Urbeginn „alles gleich einem Meer ohne Licht“, und in der Genesis steht: „Finsternis lag über der … Weiterlesen

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Firdausi, Abu I-Qasem-e

(Pers. Abū ʾl-Qāsim-i Firdausī, auch Ferdowsi; * 940 Bāž, Iran; † 1020 Tūs), persischer Dichter und einer der größten Epiker. F. ist der Autor des monumentalen ca. 60.000 Verse umfassenden Schāhnāme (dt. „Buch der Könige“), des Nationalepos der persischsprachigen Welt, das … Weiterlesen

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Firmament

Auch Himmelsgewölbe oder Himmelszelt, bezeichnet in den frühen Weltbildern den über der Erde gelegenen Teil des Kosmos. In der Kosmologie der Antike ist das F. von Himmelsgöttern bevölkert. Ein typisches Beispiel dafür ist die Himmelsgöttin Nut, die mit ihrem Körper … Weiterlesen

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Firmicus Maternus, Julius

Lateinischer Autor des 4. Jh., aus Sizilien gebürtig, schrieb zwischen 335 und 350 seine VIII Libros matheseos de vi et potestatibus stellarum ex Aegyptiorum et Babylonicorum doctrina, meist kurz Astronomicorum libri VIII genannnt. Während sich das erste Buch mit den … Weiterlesen

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First Sight Theory (FST)

Die von dem Psychologen und Psychotherapeuten James Carpenter konzipierte Theorie besagt, dass ASW sehr früh im Wahrnehmungsprozess stattfinde und fest in diesen integriert sei. Dabei zieht Carpenter eine starke Parallele zwischen subliminaler Wahrnehmung und ASW. Reize, die unterhalb einer zur … Weiterlesen

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Firth-Evans, Violet Mary

Alias Dion Fortune (1891-1946), englische Schriftstellerin und Okkultistin. F. wuchs in einer Familie auf, in der man sich strikt an die Lehre der Christian Science hielt. Mit 20 Jahren hatte sie einen schweren Nervenzusammenbruch. Nach der Genesung fühlte sie sich … Weiterlesen

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Fisch

(Gr. ichthýs, lat. piscis), aquatisch lebende Wirbeltiere mit Kiemen. Im engeren Sinn wird der Begriff Fische eingeschränkt auf aquatisch lebende Tiere mit Kiefer verwendet. Im weiteren Sinn umfasst er auch Kieferlose, die unter den rezenten Arten noch mit den Rundmäulern … Weiterlesen

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Fisch-Adler-Motiv

Das Bild des Adlers, der mit seinen Klauen einen Fisch ergreift, ist in der lombardischen Kunst ein Symbol für die Erneuerung, und zwar in Parallele zum nordischen Eddalied Völuspá 51, wo nach der großen Flut „der Aar auf den Felsen … Weiterlesen

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Fischart, Johann Baptist Friedrich

(* l546/47 Straßburg; † 1591 Forbach/Lothringen), frühneuhochdeutscher Schriftsteller und Dichter. F. studierte zunächst an der Universität Tübingen. Ab 1566 reiste er nach Flandern und Paris. 1570 war er wieder in Straßburg, wo seine Werke überwiegend im Verlag seines Schwagers Bernhard … Weiterlesen

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Fischer

Mit dem Symbol des Netzes verbundene, aber auch mit dem Dreizack ausgerüstete Figur. Genien sammeln als F. die Seelen der Verstorbenen, und die ursprünglich als F. tätigen Jünger verwandeln sich durch ihre Berufung in Menschenfischer (Mt 4,19). Lit.: Wetzel, Christoph: … Weiterlesen

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Fischer, Hans

> Aram, Kurt.

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Fischer, Oskar

(* 12.04.1876 Slaný, Tschechoslowakei; † 28.02.1942 KZ Theresienstadt). Seine Untersuchungen als Psychiater und Neuropathologe der Dementia und Alzheimerkrankheit wurden erst 2008 wiederentdeckt. F. studierte Medizin in Prag und Strassburg, arbeitete anschließend auf der Abteilung Pathologische Anatomie und dann bis 1919 … Weiterlesen

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Fischer, Robert Julius

(* 19.07.1829 Gera/Thüringen; † 04.02.1905 ebd.), von 1877 bis 1881 Oberbürgermeister der Stadt Gera. 1857 wurde F. in die Loge „Archimedes zum ewigen Bunde“ aufgenommen und war seit 1863 mit einer Unterbrechung von 1879-1886 deren Meister vom Stuhl. In diesem … Weiterlesen

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Fischerkönig

In der Artus-Sage Amfortas, der Hüter der Gralsburg und des blutenden Speers (symbolisches Bindeglied zwischen Gralssage und Christentum). Der F. hieß so, weil Fischen sein einziger Zeitvertreib war. Er war ein Krüppel und sollte seine Gesundheit nur wiedererlangen können, wenn … Weiterlesen

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Fischezeitalter

In der Astrologie jener Monat im Weltenjahr, der durch den Durchzug des Frühlingspunktes durch den Himmelssektor der Fische (nicht deckungsgleich mit dem Sternbild Fische und nicht zu verwechseln mit dem Tierkreiszeichen) definiert wird. Dabei rechnet man in der Astrologie mit … Weiterlesen

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Fischotter

(Lutra lutra), ein an das Wasserleben angepasster Marder, der zu den besten Schwimmern unter den Landraubtieren zählt. Er ist nahezu in ganz Europa beheimatet und wird einschließlich Schwanz etwa 130 Zentimeter lang. Eine eindeutigere Bezeichnung für diese Art ist Eurasischer … Weiterlesen

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Fischregen

Von Beobachtungen, dass Fische angeblich in Massen vom Himmel fielen, war im Lauf der Jahrhunderte wiederholt die Rede. Eine plausible Erklärung für dieses Naturphänomen steht noch aus. Eines der frühesten Zeugnisse des Phänomens findet sich in dem altgriechischen Text Deipnosophistai … Weiterlesen

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Fisk, George William

(* 09.0l.l882 Liverpool/England.; † 1972), Parapsychologe, Physiker. F. studierte Physik in England und wanderte nach dem Doktorat nach China aus, wo er von 1908-1915 an der Chi-lu Universität in Chantung unterrichtete. In China trat er der Society for Psychical Research … Weiterlesen

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Fixationen

Sog. eye stops („Augenanhaltepunkte“), die z.B. bei der Betrachtung eines Bildes oder beim Lesen bzw. überhaupt bei der visuellen Wahrnehmung mit Hilfe der Blickbewegungsregistrierung aufgezeichnet und analysiert werden können. In der Alchemie bezeichnet die F. den Vorgang des Festmachens einer … Weiterlesen

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Fixstern

(Lat. stellae fixae, „fest stehende Sterne“), eine auf die Antike zurückgehende Bezeichnung jener Sterne, die ihre Position am Himmel nicht verändern und stets dieselbe Stellung zueinander einnehmen ‒ im Unterschied zu den Wandelsternen, den Planeten. In der antiken griechischen Literatur, … Weiterlesen

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Fjörgyn

Nordgermanische Göttin, die in der Völuspsa, dem bedeutendsten Gedicht des nordischen Mittelalters, als Mutter von Thor erscheint. Von einem Kult ist nichts bekannt. Nach der Etymologie des Namens könnte sie eine Berg- oder Waldgöttin gewesen sein. Wahrscheinlich hatte sie die … Weiterlesen

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Flade, Dietrich

(* 1534 Trier; † l8.09.1589), nachsichtiger Richter, der einer politischen Intrige zum Opfer fiel. F. wurde 1580 Stellvertreter des kurfürstlichen Statthalters von Trier und 1586 zum Rektor der Universität ernannt. Unter Bischof Johann von Schönenburg als Bischof v. Trier wurde … Weiterlesen

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Flagae

Geister oder Familiare, die einer Hexe oder einem Magier im Spiegel erscheinen, esoterische Wahrheiten enthüllen und dunkle Aussprüche machen. Bei Paracelsus sind F. Haus- oder Familiengeister zum persönlichen Dienst. Laut ihm erhält jede Person im Augenblick der Geburt einen Familiargeist … Weiterlesen

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Flagellanten

Oder Geißler (lat. flagellum, Geißel, Peitsche), christliche Laienbewegung im 13. und 14. Jahrhundert. Ihre Bußpraxis war die Geißelung, um Buße für die begangenen Sünden zu tun und um sich zu reinigen. Diese Praxis der Selbstgeißelung findet sich schon in vorchristlichen … Weiterlesen

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Flambart, Paul

> Choisnard, Paul.

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Flamel, Nicolas

(1330-1418), frz. Buchhändler, Alchemist und Kopist alchemistischer Werke. F. lebte als Notar in Paris, gelangte aus armen Verhältnissen zu großem Wohlstand, den er allerdings entgegen seiner Behauptung wohl nicht durch die spektakuläre Entdeckung des Steins der Weisen fand, sondern eher … Weiterlesen

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Flaminen

In Rom kamen nach dem König die flamines, die 15 Priester in der Priesterhierarchie. An erster Stelle standen die flamines maiores: jene des Jupiter (Flamines Dialis), des Mars und des Quirinus. Die übrigen zwölf, die flamines minores, standen im Dienst … Weiterlesen

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Flammarion, Nicolas Camille

(* 26.02.1842 Montigny-le-Roi, Département Haute-Marne; † 03.06.1925 Juvisy-sur-Orge, Département Essonne), französischer Astronom und Autor populärwissenschaftlicher Schriften, Paranormologe, erster Präsident der von ihm 1887 gegründeten Société astronomique de France (SAF). Die 1912 veröffentlichte Autobiografie schildert ausführlich seine Jugendzeit. Immer schon an … Weiterlesen

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Flamme

Der als Bestandteil eines Feuers ausgehende Bereich brennender oder anderweitig exotherm reagierender Gase und Dämpfe, in dem Licht emittiert wird. Symbolisch ist die F. weitgehend identisch mit dem Feuer, als dessen zeichenhaft komprimierte Form sie erscheint. Als solche ist sie … Weiterlesen

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Flammeninsel

Einer weitverbreiteten Legende zufolge lag die Heimat und Geburtsstätte des ägyptischen Sonnengottes auf einem Eiland, das F. oder „Insel des Aufflammens“ hieß. Ihr Urbild ist die Morgenröte, aus deren Glut man täglich die Sonne aufsteigen sah. Dieser Aufgang wird damit … Weiterlesen

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Flammenschrift

1. subjektiv: bei Medien auftretendes, bewusstseinsimmanentes Spontanphänomen, bei dem in rascher Folge Buchstaben und Worte nach Art einer wandernden Lichtreklame am inneren geistigen Auge vorbeiziehen. So sah Maria Silbert (1866-1936) Worte und Sätze oft in leuchtenden Buchstaben vor sich abrollen. … Weiterlesen

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Flaschengeist

(Engl. bottle imp), Mythen- und Märchenfigur. Der aus der Flasche befreite Geist muss seinem Befreier lebenslang dienen oder ihm eine gewisse Anzahl von Wünschen, häufig bis zu drei, erfüllen. Das Motiv ist seit den morgenländischen Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht bekannt … Weiterlesen

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Flauros

Auch Haures, Hauras oder Havres, ist ein Dämon in der Pseudomonarchia Daemonum des Johann Weyer. In einem Anhang der Schrift De praestigiis daemonum wird er unter dem Namen Flauros als 61. und in der Ars Goetia (erster Teil eines Zauberbuches, … Weiterlesen

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Fledermaus

(Lat. microchiroptera, engl. bat), Säugetiergruppe, die zusammen mit den Flughunden (megachiroptera) die Ordnung der Fledertiere (chiroptera) bildet. Weltweit gibt es, auf alle Kontinente verteilt, rund 1000 Fledermausarten, in Europa 40. Nach einer orientalischen Vorstellung eignen sich F. besonder für okkulte … Weiterlesen

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Flem(m)ing, Johann Friedrich von

(Ca. 1670-1733), deutscher militärwissenschaftlicher Schriftsteller, der ein Buch mit dem Titel Der vollkommene Teutsche Jäger schrieb (1919-21), das besonders im II. Band geistesgeschichtlich interessantes Material zu Themen wie Aberglaube, Schätze, Sympathie, Volksmedizin, Wünschelrute usw. aufweist. Außerdem verfasste er das Buch … Weiterlesen

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Fleming, Alice Kipling

Pseud. Mrs. Holland (l868-1948), Schwester des Schriftstellers Rudyard Kipling; brit. Schreibmedium, dem eine zentrale Rolle bei Kreuzkorrespondenzen zukam. Ab 1893 praktizierte sie das automatische Schreiben nur noch zum Vergnügen. Als sie jedoch zehn Jahre später das Werk von F.W.H. Myers, … Weiterlesen

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Fletcher, John William

(1852-1913), amerikanischer Hellseher und Trancemedium, dessen Mutter ebenfalls das Zweite Gesicht hatte. F. war schon in der Volksschule ein Rätsel für die Lehrer, die von Zeit zu Zeit feststellten, dass er historische und wissenschaftliche Texte vortrug, die ihn niemand gelehrt … Weiterlesen

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Flete, William

(Ca. 1320 bis ca. 1390), englischer Asket und Mystagoge, stammte vermutlich aus Lincolnshire, trat am 29.02.1352 in den Orden der Augustiner Chorherrn in Cambridge ein und wirkte daraufhin als Beichtvater in der Diözese von Ely. 1358 schloss er sein Theologiestudium … Weiterlesen

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Flieder

(Syringa), Pflanzengattung aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae), die etwa 20 bis 25 Arten umfasst. Die Pflanze ist hauptsächlich in Asien und in Südosteuropa verbreitet. Der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris) wird häufig als Zierstrauch gepflanzt. Der F. soll, ähnlich dem … Weiterlesen

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Fliege

In mehr als 50.000 Arten weltweit verbreitetes Insekt mit sowohl negativer als auch positiver Symbolik. Die Verknüpfung der F. mit Dämonen ist auf die Allgegenwart dieser Quälgeister und die Übertragung von Krankheiten zurückzuführen. Im alten Orient galt die F. als … Weiterlesen

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Fliegende Pferde

Sie nahmen unter den mythologischen Kreaturen unserer Vorfahren eine besondere Stellung ein. Sleipnir, das Pferd des Germanengottes Odin, der Pegasus der griechischen Sage und Buraq, das Wunderpferd des islamischen Propheten Mohammed, sind die bekanntesten Pferde der Luft. Sleipnir ist das … Weiterlesen

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Fliegende Untertasse

(Engl. flying saucer) > Ufo.

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Fliegender Holländer

Legende von einem Kapitän, der durch einen Fluch dazu verdammt wurde, bis zum Jüngsten Tag mit seinem Gespensterschiff auf dem Meer umherzuirren, ohne in einen Hafen einlaufen oder Erlösung im Tod finden zu können. Die Ursprünge der Legende liegen im … Weiterlesen

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Fliegenpilz

(Engl. flay agaric, magic) > Amanita muscaria.

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Fliegerspiel

Ein Kultdrama um den jungen Mais, das in vorspanischer Zeit in ganz Mesoamerika verbreitet war. Reste davon haben sich z.B. bei den Totonaken an der mexikanischen Golfküste länger gehalten. Heute ist das F. vor allem in Mexiko eine Touristenattraktion, die … Weiterlesen

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Fließ, Wilhelm

(* 24.10.1858 Arnswalde bei Frankfurt (Oder); † 13.10.1928 Berlin), deutscher Mediziner, Physiologe, HNO-Arzt und Sanitätsrat. F., Sohn einer jüdischen Familie, studierte in Berlin Medizin mit Weiterbildung zum Physiologen, bevor er sich als Hals- und Nasenspezialist niederließ. 1906 schrieb er eine erste Abhandlung … Weiterlesen

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Fließende Gewässer

Weltweit findet sich die Vorstellung, dass kein Geist fließendes Gewässer überqueren kann, weil Flüsse ‒ vor allem solche, die in südliche Richtung fließen ‒ als heilige Orte gelten. So wird z.B. bei Teufelsaustreibungen heiliges Wasser dazu verwendet, um einen heimgesuchten … Weiterlesen

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Fließer Pfarrer

> Maas, Alois Simon.

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Flint, Leslie

(1911-1994), kontrovers beurteiltes britisches Medium. Sie entdeckte mit 17 Jahren anlässlich einer spiritistischen Sitzung die eigene Medialität. Es traten Materialisationen und später hauptsächlich das Phänomen der „direkten Stimme“ ohne Verwendung von Hilfsmitteln auf. Eine formelle Untersuchung seitens der SPR lehnte … Weiterlesen

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Flock, Dorothea

Auch „die Flockin“ genannt (* 1608 Nürnberg; † 17.05.1630 Bamberg), Opfer der Hexenverfolgung unter der Regierung von Fürstbischof Johann Georg II. Fuchs von Dornheim. Dorothea heiratete 1629 den wohlhabenden Bamberger Ratsherrn Georg Heinrich Flock. Seine erste Ehefrau war ein Jahr … Weiterlesen

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Floh

Sein altindischer Name malagia heißt so viel wie „der im Schmutz Gezeugte“. Einer der bedeutendsten Gelehrten des frühen Mittelalters, Isidor von Sevilla (ca. 560-636), spricht davon, dass der F. wie die Teufelsschlange im Paradies in erster Linie vom Staube lebe. … Weiterlesen

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Flohkräuter

(Pulicaria), Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Bekannt ist vor allem das Große Flohkraut (Pulicaria dysenterica), dem als Heilpflanze in erster Linie gegen die Ruhr eine Wirkung zugeschrieben wurde. Auch das Kleine Flohkraut (Pulicaria vulgaris) hat medizinischen Nutzen. Es … Weiterlesen

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Floodlight state

(Engl., „Flutlichtstadium“), eine Art „Überbewusstsein“, gesteigerte Sensibilität, mystische Offenheit gegenüber der Umwelt. Einige Autoren sprechen auch von „kosmischem Bewusstsein“. Bei dem Zustand kann es sich um eine religiöse Erfahrung handeln. Er kann aber auch durch Drogen oder in Hypnose hervorgerufen … Weiterlesen

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Flora

Mit Ceres und Demeter verwandte italische Göttin der Blumen und Gärten, die seit 238 v. Chr. beim Circus Maximus in Rom einen Tempel besaß und einen eigenen Flamen (Opferpriester) hatte. Die ihr gewidmeten Floralia fanden vom 28. April bis 1. … Weiterlesen

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Floralia

Ursprünglich ein Festtag zu Ehren der „Mutter Flora“, der Patronin der Blumen und des Frühlings und Göttin der allgemeinen Blüte. Im Jahr 238 v. Chr. wurde Flora am 28. April ein Tempel geweiht. Von diesem Tag an erstreckten sich alljährlich … Weiterlesen

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Flores

(Lat. flos, Plural flores, Blumen), Bezeichnung der Alchemisten für lockere Kristallgefüge, insbesondere Subliminate. Der Name sollte die besondere Feinheit der jeweiligen Substanz zum Ausdruck bringen. Ebenso wird die Vorstellung von der inneren Verwandtschaft der drei Naturreiche sichtbar: Der subtilste und … Weiterlesen

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Florian, hl.

(* 3. Jahrhundert; † 4. Mai 304 Lauriacum, heute Lorch in Enns, Oberösterreich), Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung, der in der katholischen und orthodoxen Kirche gleichermaßen als Heiliger verehrt wird (Fest: 4. Mai). In der … Weiterlesen

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Floromantie

Deutung durch die Beobachtung von Pflanzen. Damit verbunden ist die Überzeugung, dass diese Schwingungen aussenden, Heilkräfte besitzen und auf Wohlgesinntheit und Feindseligkeit ihrer Umgebung reagieren würden. Da Versuche ergaben, dass elektrische Spannung bei Pflanzen eine Wirkung hervorrief, glaubte man, sie … Weiterlesen

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Flöte

Mhdt. Floite, Vloite, Flaute (aus altfranz. flaüte bzw. lat. flatuare und flatare: „wiederholt blasen“), Ablenkungs-Aerophon, bei dem ein Luftstrom über eine Kante (Schneide) geführt wird, an der er in Schwingung gerät. In der Hornbostel-Sachs-Systematik, einem Klassifikationssystem für Musikinstrumente, werden Flöten … Weiterlesen

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Flournoy, Théodore

(* l5.08.1854 Genf; † 05.11.1920/2, ebd.), Psychologe, Arzt, Philosoph, Schüler von W. Wundt; 1891 Univ.-Prof. in Genf für Physiologie und Psychologie, Xenoglossie- und Trancemedien-Forscher. 1894 lernte F. auf einer Séance die Verkäuferin Catherine Elise Müller kennen, die nebenberuflich als spiritistisches … Weiterlesen

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Flower, Joan

(Gest. 1618), englische Bauersfrau, die zusammen mit ihren Töchtern Margaret und Philippa Flower im März 1618 in Lincoln, England, unter der Anklage vor Gericht stand, jemanden durch Hexerei getötet zu haben. F. wurde als „gräßliche, böswillige Frau“ beschrieben, die weithin … Weiterlesen

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Fluch

(Engl. curse) oder Verfluchung, ein gelegentlich auch mit einer Gestik verbundener Spruch, der ursprünglich auf ritualisierte (magische) Weise einer Person oder einem Ort Unheil oder auch den Tod bringen bzw. zur Sühne bewegen oder zwingen sollte. Den ältesten Fluch kennt … Weiterlesen

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Fluch der Busla

(Nordische Mythologie), entstand als Einlage eines jungen Wikingromans, versucht aber, die heidnische Tracht bestmöglich zu wahren. Nachdem der junge Held Bosi von Hring, dem König von Gautland, geächtet worden war, erschlug er aus Rache den älteren Sohn des Königs, dessen … Weiterlesen

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Fluchtafeln

Syn. Defixionstafeln, Form des Schadenzaubers spätrömischer Zeit, wobei Metallplatten (meist aus Blei) mit Verwünschungen beschrieben und in den Häusern (oder auch Gräbern) persönlicher Feinde vergraben wurden. > Defixion. Vgl. auch Bildzauber, Maleficium. Lit.: Wünsch, Richard: Antike Fluchtafeln. Berlin: De Gruyter, … Weiterlesen

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Fludd, Robert

Lat. Robertus de Fluctibus (* 1574 Milgate Park (Milgate House) von Thurnham bei Bearsted in der Nähe von Maidstone/heute im Distrikt Maidstone, Kent, England; † 08.09.1637 London), Philosoph, Theosoph und Mediziner. 1592 begann F. seine Medizinstudien an der Universität Oxford. … Weiterlesen

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Flügel

Aus Federn gebildete Schwingen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Erdenschwere zu überwinden und himmelwärts zu streben. F. sind daher Wesensmerkmale von Vögeln wie von Engeln, deren Anzahl der Flügelpaare den Rang definiert (Cherub und Seraf). F. sind in … Weiterlesen

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Flügelsonne

Alte ägyptische Himmelsvorstellung von den Fittichen eines Falken, die sich über die Welt erstreckten. Eine Zeichnung auf einem Kamm aus der ersten Dynastie zeigt die Sonnenbarke (mit dem Horusfalken) auf einem Flügelpaar als Bild des Himmels. Ab der 5. Dynastie … Weiterlesen

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Flügeltiere

Tiere, die allein durch zusätzliche Flügel als nicht von natürlicher Art gekennzeichnet sind. Das berühmteste unter ihnen ist der Pegasus. F. in großer Zahl gibt es bereits in der syrisch-palästinensischen, in der assyrischen und der hethitischen Kunst, doch sind die … Weiterlesen

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Flugsalbe

Oder Hexensalbe, Salbe, welche die Hexen haben sollten, bevor sie zum (Hexen-)Sabbath gingen. Die Salben bestehen zum Großteil aus Pflanzen und deren Extrakten, die für ihre halluzinogene Wirkung bekannt sind. Die Hexen gerieten dadurch in Trance, in der sie zuweilen … Weiterlesen

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Fluidalkörper

Feinstofflicher Körper lebender Personen, synonym mit Astralkörper und Doppelgänger. > Doppel, fluidisches. Lit.: Durville, H.: Der Fluidalkörper des lebenden Menschen: experimentelle Untersuchungen über seine Anatomie und Physiologie. Leipzig: Joh. Wiedenmann, o.J.

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Fluidum

(Lat. fluidus, fließend, flüssig), 1. psychologisch: die eine Person oder Sache umgebende „Ausstrahlung“, wodurch eine bestimmte geistige Atmosphäre entsteht; z.B. kann ein negatives Fluidum skeptischer Sitzungsteilnehmer bei parapsychologischen Experimenten als eine die Paraphänomenik blockierende Kraft wirken (Ausnutzung zur sog. ,Medienentlarvung‘!); … Weiterlesen

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Fluidum, aseptisches

Der französische Schriftsteller Maurice Maeterlinck glaubte, durch die Annahme aseptischer Fluida bei manchen Medien das Phänomen der verhinderten oder verzögerten organischen Zersetzung, wie das Nicht-Verwesen der Leiber mancher Heiliger, erklären zu können. Lit.: Maeterlinck, Maurice: Der fremde Gast. Jena: Diederichs, … Weiterlesen

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Fluktuationstheorie

(Lat. fluctuatio, Schwanken, Wogen), zur Erklärung der Psi-Phänomene aufgestellte Hypothese, wonach ein Kraft- oder Energiefeld alles durchdringt und damit zur Ursache paranormaler Phänomene wird. Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Pararnormologie. Abensberg: Kral, 1972.

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Flurumgang

Magischer Brauch, durch den die dem umwandelten Bezirk eigene „Macht“ zusammengehalten und gesteigert und jeder äußere Angriff auf sie abgehalten werden soll. Der F. ist um so wirksamer, je mehr die Umwandelnden selbst Machtträger sind, indem sie z.B. ein Gottesbild … Weiterlesen

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Fluss

Mit dem Element Wasser verbundenes Symbol der Fruchtbarkeit, das häufig als Gottheit, bei Griechen und Römern z.B. als jeweils lokaler männlicher Gott, verehrt wird. Aufgrund der Fließbewegung ist der F. auch ein Symbol für Zeit und Vergänglichkeit, ebenso wie für … Weiterlesen

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Flussgottheiten

Sie werden in vielen Kulturen verehrt und sind im indoeuropäischen Sprachbereich gut bezeugt, wie z.B. die indische Ganga oder Yamuna, der griechische Achelóos, der römische Tiberinus und in Mitteleuropa Rhenus oder Danuvius. Die Flussgötter der griechischen Mythologie gelten als Söhne … Weiterlesen

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Flüsterhypothese

Natürliche Erklärung angeblich telepathischer Vorgänge. Der Agent teile das Zielwort unwillkürlich flüsternd mit und dieses werde vom Perzipienten in erhöhter Aufmerksamkeit aufgenommen. Eine Variante sei das Von-den-Lippen-Lesen. Die Hypothese wurde experimentell überprüft und als irrelevant abgelehnt. Sie bilde somit kein … Weiterlesen

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Fluten

Sie symbolisieren den mächtigen, oft verschlingenden und alles unter sich begrabenden Aspekt des Wassers ‒ daher auch Symbol der gefährlichen Leidenschaften. Das „Sich-in-die-FlutenStürzen“ steht häufig für den mutigen Aufbruch ins Ungewisse. Lit.: Herder-Lexikon Symbole. Freiburg i.Br.: Herder, 2000.

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Flutsagen

Sind weit verbreitet und erinnern in vieler Hinsicht an den biblischen Bericht der Sintflut (Gen 6,5-9,29), der wiederum an den Flutbericht im sumerisch-babylonischen Gilgamesch-Epos angelehnt, jedoch theologisch umgestaltet ist. Davon inspiriert sind wahrscheinlich auch die griechischen (Deukalion und Pyrrha) sowie … Weiterlesen

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Flying Heads

(Fliegende oder rollende Köpfe), Ungeheuer in vielen Stammestraditionen. Bei den Irokesen z.B. sind die körperlosen Köpfe Geschöpfe des Sturms, die viermal so groß sind wie der größte Mann, der je auf Erden lebte. Jeder dieser Köpfe besitzt starke Hauer und … Weiterlesen

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Flying Rolls

Geheime Manuskripte des Golden Dawn Ordens, die unter den Ordensmitgliedern zirkulierten und Instruktionen enthielten. Bis 1894 waren 34 solcher Dokumente im Umlauf. Francis King veröffentlichte 1972 unter dem Titel „Astralprojektion, Ritualmagie und Alchemie“ den größten Teil der F. R. Es … Weiterlesen

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FM

Allgemein übliche Abkürzung für Freimaurerei. Lit.: Lennhoff, Eugen/Posner, Oskar/Binder, Dieter A.: Internationales Freimaurer Lexikon. München: Herbig, 2000.

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Fo

Bezeichnung des chinesischen Buddhismus für einen heiligen Menschen, der im Begriff ist, in den Zustand des Nirwana einzutreten. F. ist allgemein für die Buddhaschaft gebräulich, insbesondere jedoch für Gautama Buddha. Lit.: Rousselle, Erwin: Vom Sinn der buddhistischen Bildwerke in China. … Weiterlesen

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Fo-Ti-Tieng

Chinesisches Elexier des langen Lebens. Es geht dabei um die Suche nach Pflanzen, die lebensverlängernde Wirkung haben oder Unsterblichkeit (chin. hsien) verleihen sollen ‒ das oberste Ziel der chinesischen Medizin. Einen solchen Ruf genoss die Kleine Sumpfblume Hydrocotyle asiatica minor. … Weiterlesen

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Fodor, Nandor

(* 13.05.1895 Berengszász, Ungarn; † 17.05.1964 New York), studierte an der Universität Budapest Jus und war anschließend als Journalist tätig. 1926 interviewte er den Psychoanalytiker Sandor Ferenczi und interessierte sich fortan für Psychoanalyse. 1929 wurde F. für die britische Presse … Weiterlesen

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Fohat

(Tibet.), die kosmische Elektrizität; das Urlicht; die allgegenwärtige Energie; die universale, antreibende Lebenskraft; die unaufhörlich zerstörende und neubildende Kraft; die Synthese der vielfachen Arten und Formen elektrischer Phänomene; die aktive Kraft in der Natur. F. ist somit in der Natur … Weiterlesen

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Fokal-Effekt

(Lat. focus, Brennpunkt), bei ASW-Tests mit Karten auftretender Effekt, wobei bestimmte, äußerlich nicht erkennbare Lieblingskarten bevorzugt erkannt werden, als ob sie mit einer psychischen Markierung versehen wären (Experimente von Milan Ryzl mit dem Prager Medium Pavel Stepanek). > Mentale Imprägnation. … Weiterlesen

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Fokusperson

Bezeichnung für „Spukauslöser“, in deren Gegenwart „unerklärliche“ Vorfälle auftreten. Zu diesen Vorfällen, auch Spuk genannt, gehören das Vernehmen von Schritten oder Klopfgeräuschen, sich bewegende oder gar umherfliegende Gegenstände oder auch elektrische Phänomene wie flackernde oder zerplatzende Glühbirnen, von selbst agierende … Weiterlesen

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Fokussieren

Eine psychologische Technik, bei der Menschen dazu angehalten werden, sich auf eine Person oder Sache zu konzentrieren, um für diese ein Gefühl bis zum Einheitserlebnis zu wecken, ohne dabei die Selbstkontrolle zu verlieren, so dass die erlebten Eindrücke noch beschrieben … Weiterlesen

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Folie à deux

(Frz., Irresein zu zweit), Bezeichnung für die Übertragung und kritiklose Übernahme von psychotischen Symptomen (z.B. Wahnideen, Halluzinationen) eines Patienten mit psychotischer Erkrankung durch eine nahestehende Person. Die Trennung vom Ersterkrankten (Induktor) lässt in der Regel auch die Sekundäreffekte verschwinden. Dieser … Weiterlesen

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Folklore

(Engl. folk, Volk, und lore, Überlieferung oder Wissen), sichtbarer Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft. Sie umfasst althergebrachte Traditionen eines Volkes (z.B. Materialkultur, Kulte, Riten, Bräuche, Musik, Kunst, Literatur) und beruht auf generationenübergreifender Überlieferung, die in … Weiterlesen

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Folter

Auch Marter oder Tortur, das gezielte Zufügen von psychischem oder physischem Leid (Schmerz, Angst, massive Erniedrigung), um Aussagen zu erpressen, den Willen des Folteropfers zu brechen oder das Opfer zu erniedrigen. Die UN-Antifolterkonvention wertet jede Handlung als Folter, bei der … Weiterlesen

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Folterschemel

Sitzvorrichtung mit Beinschrauben zur Erzwingung eines Geständnisses der angeklagten Person. Lit.: Keil, Ernst: Aus den Rechtshallen des Mittelalters. Leipzig: Ernst Keil, 1863.

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Fomore

(Fomoire), in der irischen Mythologie ein Heer von dämonischen Mächten der Unterwelt als Feinde der Götter (Tuatha Dé Danann). Sie können ihre Gegner nur eine Zeit lang beherrschen, bevor sie von Mag Tured endgültig besiegt werden und dem „guten Gott“ … Weiterlesen

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Fontaine, Françoise

Ihre Behauptung, von Dämonen besessen zu sein, brachte sie 1591 in Louviers vor Gericht. Es begann damit, dass F. unter hysterischen Anfällen und Krämpfen litt, bei denen sie vorgab, von Dämonen gepeinigt zu werden. Als sie dann nach Ohnmachts- und … Weiterlesen

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Fontana, David G.J.

(* 01.11.1934; †18.10.2010), Prof. für Transpersonale Psychologie in Liver- pool, Gastprofessuren in Südwales und in Portugal (Algarve), 1996-1999 Präsident der British Society for Psychical Research. Forschungsinteressen: Psychologie, Mediumismus, Poltergeistphänomen, Fortleben und elektronisches Stimmenphänomen; von 1995-1998 Präsident der Society for Psychical … Weiterlesen

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Fontenay, Guillaume de

(1861-1914), französischer Kavallerie-Offizier, der sich kritisch mit den sog. Geiterfotografien der Medien auseinandersetzte. Er zweifelte die Echtheit etlicher Fotos an, die angeblich die ätherische Ausstrahlung von Medien wiedergaben, machte aber selbst Aufnahmen von Tischlevitationen bei Séancen mit Eusapia Palladino. Für … Weiterlesen

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Fop-Phänomen

> Anwesenheitsempfinden.

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Foppgeist

(„Foppen“ entstammt der Gaunersprache, hatte im 15. Jh. die Bedeutung von „lügen“ und seit dem 17. Jh. von „necken“), primitives, koboldartiges „Geistwesen“, dessen Tätigkeit vor allem im Belästigen und Necken Anwesender zu bestehen scheint; tritt bevorzugt bei Spukfällen und Séancen … Weiterlesen

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Foras

Nach der Pseudomonarchia daemonum ein Dämon in Gestalt eines starken Mannes. Seine Fähigkeiten sind die Kenntnis der geheimen Kräfte von Pflanzen und Steinen, der Logik und Ethik. Zudem könne er unsichtbar machen, verborgene Schätze entdecken oder wiederbeschaffen. Lit.: Wier, Johannes: … Weiterlesen

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Forau

In der Dämonologie einer der Diener des Sargatanas, eines Brigadekommandeurs der Hölle, der sich auf die Zauberkunst des Unsichtbarmachens versteht. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Droemer Knaur, 1988.

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Forcas

In der Dämonologie ein hoher Höllenfürst, der 29 Teufelslegionen befähigt. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Droemer Knaur, 1988.

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Ford, Arthur

(* 08.01.1896 Titusville, Florida/USA; † 04.01.1971 Miami), amerikanisches ASW- Medium, Spiritist und Gründer der Spiritual Frontiers Fellowship (1955). F. war Pfarrer einer Christian Science-Gemeinde in Barbourville, Kentucky. Im Ersten Weltkrieg entdeckte er seine medialen Fähigkeiten, als er die Namen der … Weiterlesen

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Forejotre

Nach der nordischen Mythologie der vorderste Jote, d.h. der älteste Riese, das Stammeshaupt der alten forjontnischen Götter, die früher als die Asen über Skandinavien herrschten und später von Odin verdrängt wurden. F. hatte drei Söhne: Aeger, das Meer; Kare, die … Weiterlesen

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Forensische Parapsychologie

Auch gerichtliche Parapsychologie, befasst sich mit Gutachten, wenn einem Angeklagten Betrug in Verbindung mit unbefugtem Heilen, angeblichem Hellsehen, medialer Lebensberatung u.Ä. vorgeworfen wird. Dabei arbeitet die f. P. mit der forensischen Psychologie und Psychiatrie zusammen. Ein weiterer Aufgabenbereich der f. … Weiterlesen

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Forgione, Francesco

> Pio, Padre.

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Forman, Simon

(* 31.12.1552 Quidhampton, Witshire/Südwestengland; † 05./12.09.1611), Astrologe, Okkultist und Pflanzenspezialist. F. scheint schon mit paranormalen Fähigkeiten geboren zu sein, denn bereits als Sechsjähriger hatte er erste Visionen. Trotz kurzen Schulbesuchs scheint er in der Lage gewesen zu sein, selbst zu … Weiterlesen

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Formel

Religionsgeschichtlich bedeutsam als Potenzierung des hl. Wortes, als Machtwort, wie es z.B. die Zauberformel oder die Opferformel darstellt. Eine Sammlung indischer Opferformeln bietet der Yajurveda. In formelhaften Worten glaubt der Fromme die Gottheit gegenwärtig (Om). In der Reformationszeit gelten die … Weiterlesen

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Formicarius

> Nider, Johannes.

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Formstrahlung

> Psychotronischer Generator.

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Förner (Forner), Friedrich

(* Um 1570 Weismain, Oberfranken; † 05.12.1630 Bamberg), katholischer Theologe. Nach Studien in Forchheim, Bamberg und Würzburg (magister philosophiae) wirkte F. 1593 als Subdiakon am Collegium Germanicum in Rom. Als Dr.theol. und Priester betätigte er sich ab 1598 als Prediger … Weiterlesen

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Forneus

Ein in in der Pseudomonarchia daemonum genannter Dämon in Gestalt eines Seeungeheuers. Er lehrt die Menschen die Wissenschaft und die Kunst, von Freund und Feind gleichermaßen geliebt zu werden. In der spätmittelalterlichen Zauberliteratur tritt er als höllischer Geist und als … Weiterlesen

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Forseti

Nordgermanischer Gott des Windes und des Fischfangs sowie Rechtsgott, ein Sohn Balders und der Nanna. Sein Name bedeutet „Vorsitzender“ und als solcher sprach er in Asgard bei Göttern und Menschen Recht. Er residiert in dem von Gold und Silber glänzenden … Weiterlesen

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Forster, Anne

Gehörte zu einer Gruppe Verdächtiger, die 1673 in Morpeth ((Northunderland, England) wegen Hexerei vor Gericht kamen. F. wurde von Anne Amstrong, einer Dienstmagd aus Stockfield-on-Tyne, beschuldigt, sie zu ihren Diensten und zu Diensten anderer Hexen ausgenützt zu haben. F. und … Weiterlesen

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Fort, Charles Hoy

(* 06.08.1874 Albany, N.Y., † 03.05.1932 N.Y.City), Exzentriker, Literatursammler und Schriftsteller betreffend merkwürdige unerklärliche Phänomene (strange phenomena). 1931 kam es in New York zur Gründung der Fortean Society, wobei sich von F. die Bezeichnung „Forteana“ für unerklärliche Phänomene ableitet. F. … Weiterlesen

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Forthuny, Pascal

Pseud. (1872-1962), eigentl. Georges Cochet, französischer Kunstkritiker, Musiker, Maler, Novellist, Paragnost (Psychometer), der, ähnlich wie Gerard Croiset, Angaben über eine bestimmte Person machen konnte, die sich auf einen bestimmten Platz setzen würde. 1924 wurde er zum Generalsekretär der Union spirite … Weiterlesen

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Fortianer

Anhänger der Ideen des amerikanischen Exzentrikers Charles Hoy Fort (1874-1932), die ihn bei seiner Sammlung von Berichten über unerklärliche Ereignisse unterstützten. 1931 gründete sein vornehmlicher Bewunderer, der Romancier und Werbefachmann Tiffany Thayer, eine Fortianische Gesellschaft (Fortean Society), der sich einige … Weiterlesen

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Fortitudo

(Lat., Tapferkeit), die Fähigkeit, in einer schwierigen, mit Nachteilen verbundenen Situation trotz Rückschlägen durchzuhalten. Sie setzt Leidensfähigkeit voraus und ist meist mit der Überzeugung verbunden, für übergeordnete Werte zu kämpfen. Der Tapfere ist bereit, ohne Garantie für die eigene Unversehrtheit … Weiterlesen

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Fortlaufende Offenbarung

Ein wichtiger Grundsatz der Esoterik, demzufolge religiöses Wissen nie für alle Zeiten festgeschrieben, sondern stets erneuerbar ist. Esoteriker akzeptieren weder ein einziges Buch noch einen einzigen Propheten als Träger einer ewig geltenden Wahrheit. Sie sind vielmehr der Überzeugung, dass die … Weiterlesen

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Fortleben

Im Sinne von Fortleben nach dem Tode die zentralste Frage des menschlichen Lebens. Gibt es kein Fortleben, schrumpft der Mensch auf seine Leistung und Einschätzung durch die Umwelt zusammen, ohne unantastbaren persönlichen Wert und ohne Lebenssinn. Da die Wissenschaft an … Weiterlesen

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Fortuna

(Lat., Glück, Schicksal; Fors Fortuna, Macht des Schicksals), Glücks- und Schicksalsgöttin der römischen Mythologie. Sie entspricht der Tyche in der griechischen Mythologie. F. wird im Allgemeinen als eine wankelmütige, vielschichtige Göttin charakterisiert, welche die Gaben ihres Füllhorns, gutes wie schlechtes … Weiterlesen

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Fortune, Dion

> Firth-Evans, Violet Mary.

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Forwald, Haakon Gabriel

(* 21.08.1897 Mandal, Norwegen; † 16.09.1978 Ludvika, Schweden), studierte am Technischen Kolleg in Oslo, war von 1918-1923 Marineflieger. 1925 erhielt F. an der Technischen Hochschule in Danzig den B.A., studierte dann jeweils am Institut für Technik in Zürich und Stockholm. … Weiterlesen

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Fossegrim

In Skandinavien auch „Neck“ oder „Nöck“ genannt, ist ein Flussgeist, der als gespenterhafter Jugendlicher mitten in einem Fluss sitzt und Harfe spielt. Er soll harmlos sein, launischen Mädchen gegenüber aber laut einer alten europäischen Überlieferung sich auch grausam gebärden. In … Weiterlesen

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Foster, Charles H.

(1838-1888), der „Seher von Salem“, amerikanisches Medium. Seine mediale Begabung zeigte sich bereits mit 15 Jahren durch erworbene Informationen mittels Dermographie oder Raps. F. war auch bekannt als Ableser von sog. Pellets bei Sitzungen, wo Teilnehmer die Namen Verstorbener auf … Weiterlesen

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Fotografie, paranormale

Fotografische Abbildung, deren Entstehen nicht erklärbar ist. Die erste Nachricht scheint von William H. Mumler zu stammen, der 1861 von Fotografien berichtete, auf denen außer den beim Fotografieren anwesenden Personen noch andere aufschienen. Wurde Mumler noch schwer angefeindet, aber auch … Weiterlesen

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Fournet, André-Hubert

Auch Andreas Hubert Fournet (* 06.12.1752 Saint-Pierre-de-Maillé, Frankreich; † 13.05.1834 Le Puye, Frankreich), katholischer Priester und Gründer der Kongregation „Filles de la Croix“, der Kreuztöchter vom hl. Andreas. 1776 zum Priester geweiht, wurde F. Pfarrer in Saint-Pierre-de-Maillé. Nach Ausbruch der Französischen … Weiterlesen

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Fournier, Yvonne

Geb. im Januar 1923 in Limoges (Frankreich), ihre Heilung erfolgte am 19. August 1945 im Alter von 22 Jahren. Im Januar 1940 erlitt die damals 17-jährige Yvonne einen Arbeitsunfall in der Fabrik. Sie geriet mit ihrem linken Oberarm in einen … Weiterlesen

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Fowler, Edward Payson

(1834-1914), amerikanischer paranormal kontroversieller Medizinstu- dent, der um 1851 von einer Gesellschaft von Geistern besucht worden sein soll, die ihm eine auf Hebräisch geschriebene Botschaft hinterließen, welche nachträglich als Bibeltext identifiziert wurde. In der Folge hinterließen die Geister in seinen … Weiterlesen

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Fowler, Lottie

Der von Charlotte Connolly (1836-1899) verwendete Name, wenn sie als Medium auftrat. F. dignostizierte hellseherisch Krankheiten. So wurde sie 1870 angesichts der gefährlichen Krankheit von Prinz Albert Edward (Prinz von Wales; später König Edward VII.) von Beamten des Hofes konsultiert. … Weiterlesen

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Fox-Schwestern

Ann Leah, Catherine und Margaret, werden als die Begründerinnen des Spiritismus bezeichnet. Fox, Ann Leah (*1814 Rockland County, N.Y., † 01.11.1890 N.Y.), eines der drei berühmten Fox-Geschwister, heiratete mit 14 Jahren einen älteren Mann namens Fish, der sie nach der … Weiterlesen

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Fox, George

(* Juli 1624 Drayton-in-the-Clay, Leicestershire, heute Fenny Drayton; † 13.01.1691 London), einer der Gründerväter der Quäker („Religiöse Gesellschaft der Freunde“). F. entstammte der puritanischen Familie eines Wollhändlers und ging später bei einem Schuhmacher in die Lehre. Nach eigenem Zeugnis (Tagebuch) … Weiterlesen

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Fragomeni, Fratel Cosimo

(* 27.01.1950 Santa Domenica di Placanica/Kalabrien), einfacher Schafhirte mit nur sechsjähriger Schulbildung, Eremit und charismatischer Franziskanerterziar seit 1978 (Ablegung der Gelübde am l7.01.1987). Eine Vision (Marienerscheinung) am 11.05.1967 am Scoglio (Felsen) veranlasste ihn, sein Leben von nun an in den … Weiterlesen

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Fraisenkette

Auch Fraiskette, bis in das 19. Jh. gebräuchliches Schutzamulett, das vor allem kleinen Kindern umgehängt wurde. Die Kette bestand aus einem Seidenband oder einer roten Schnur, auf der eine ungerade Anzahl von Einzelamuletten aufgereiht war. Sie sollte die gefürchteten „Fraisen“, … Weiterlesen

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Francé, Raoul Heinrich

Geburtsname: Rudolf Heinrich Franzé (* 20.05.1874 Altlerchenfeld, Wien, Österreich; † 03.10.1943 Budapest, Ungarn), österreich-ungarischer Botaniker, Mikrobiologe, Natur- und Kulturphilosoph. F. studierte als Autodidakt sehr früh analytische Chemie und Mikrotechnik. Mit 16 Jahren wurde er jüngstes Mitglied der Königlich-Ungarischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft, … Weiterlesen

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Francesco degli Stabili

> Cecco d’Ascoli.

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Francis Anthony

Dr., auch Franciscus Antonius Londinensis (* 16.04.1550; † 26.05.1623), Arzt und Chemiker. F. studierte an der Universität von Cambridge Medizin und Chemie und arbeitete dann als Arzt ohne Befugnis, weshalb er auch inhaftiert wurde. Seine Praxis bestand vor allem, wenn … Weiterlesen

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Francisci, Erasmus

Eigentl. Erasmus von Finx (* 19.11.1627 Lübeck; † 20.12.1694 Nürnberg), Polyhistoriker, Autor und Kirchenliederdichter. F. war Sohn des adligen Rechtsanwalts Franciscus von Finx, besuchte das Gymnasium in Lüneburg, studierte Rechtswissenschaft und unternahm als Hofmeister bei der Familie von Wallenrodt eine … Weiterlesen

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Franck, Adolph

(* 09.10.1809 Liocourt, Département Moselle/Frankreich; † 11.04.1893 Paris), Jurist und Philosoph. F. war Sohn jüdischer Eltern, studierte in Nancy und Toulouse, kam 1840 als Professor der Philosophie an das Collège Charlemagne nach Paris und wurde 1844 Mitglied des Instituts und … Weiterlesen

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Franck, Sebastian

Auch Sebastian Franck von Wörd, lat. Sebastianus Francus Woerdensis, Pseudonyme Friedrich Wernstreyt, Felix Frei (* 1499 Donauwörth; † 1542 Basel), deutscher Theologe, Schriftsteller, Publizist, Chronist, Geograph, Philosoph, Übersetzer und Buchdrucker. Nach seinem Theologiestudium war F. zunächst als katholischer Priester in … Weiterlesen

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Franckenberg, Abraham Graf von

(* 24.06.1593 Ludwigsdorf bei Oels (heute: Bystre); † 25.06.1652 ebd.), schlesischer Mystiker. F. stammte aus schlesischem Uradel und kehrte nach dem Studium an den Universitäten Leipzig, Wittenberg und Jena 1617 auf das Familiengut Ludwigsdorf zurück, wo er sich neben der … Weiterlesen

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Franco, Divaldo Pereira

(* 05.05.1927 Feira de Santana/Bahia, Brasilien), prominentes brasilianisches Trance- und Schreibmedium (mit jenseitigem Kommunikator Joana de Angelis), Gründer spiritistischer Zentren, Träger zahlreicher Anerkennungen und Auszeichnungen. Nach dem Tod des Tieftrance-Mediums Chico Xavier wurde F. aufgrund seiner Bücher und Vorträge zu … Weiterlesen

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Frankenstein

Der Name wurde zuerst von Mary Shelley (1797-1851) in ihrem Schauerroman Frankenstein, or the modern Prometheus (1818) erwähnt. Darin sammelt der Student F. menschliche Knochen, woraus er ein Wesen konstruiert, das sich zu einem Ungeheuer entwickelt. Heute wird die Bezeichnung … Weiterlesen

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Frankenstein, Johann Conrad Dippel von

(* 10.08.1673 Burg Frankenstein (Odenwald); † 25.04.1734 Schloss Wittgenstein in Bad Laasphe, Westfalen), deutscher Theologe, Alchemist, Anatom und Arzt, der auch die Pseudonyme Christianus Democritus, Ernst Christian Kleinmann und Ernst Christoph Kleinmann führte. F. studierte Theologie, Philosophie und Alchemie an … Weiterlesen

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Franz Maria da Camporosso

Bürgerl. Giovanni Croese (* 27.12.1804 Camporosso; † 17.09.1866 Genua, Italien), Kapuziner, wird als Heiliger verehrt. F. trat 1825 in den Kapuzinerorden ein. Im Konvent von Genua war er bei der Almosensammlung und in der Küche tätig, kümmerte sich aber auch … Weiterlesen

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Franz von Assisi

Auch Franziskus von Assisi, lat. Franciscus de Assisio oder Franciscus Assisiensis (* 1181/82 als Giovanni Battista Bernardone, Assisi; † 03.10.1226 in der Portiuncula-Kapelle in Assisi), Gründer des Franziskanerordens. Warum Giovanni Battista zum Namen Franz kam, bleibt weiterhin offen. Als junger … Weiterlesen

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Franz von Hieronymus SJ

Auch de Geronimo, di Girolamo (* l7.l2.1642 Grottaglie/Taranto; † 11.05.1716 Neapel), heilig (1839, Fest: 11. Mai), 1666 Priester und 1670 Miglied des Jesuitenordens, wirkte 1671 in der Provinz Otranto und danach in Neapel und Umgebung als Bußprediger und Volksmissionar (erhalten … Weiterlesen

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Franz von Paula

Auch Francesco d’Alessio, Francesco Martolilla, lat. Franciscus de Paula (* 27.03.1416 Paola, Italien; † 02.04.1507 Plessis-lès-Tours, Frankreich), Gründer des Ordens der Paulaner, Heiliger. Mit 14 Jahren zog sich F. auf dem Anwesen seines Vaters zuerst in ein abgelegenes Häuschen, dann … Weiterlesen

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Franz von Sales

(* 21.08.1567 auf Schloss Sales in Savoyen, Frankreich; † 28.12.1622 Lyon), heilig (1665, Fest: 24 Januar), Bischof, Kirchenlehrer (1877), Patron dert Journalisten (1923) und Gehörlosen, Seelsorger, Ordensgründer, Schriftsteller. F. studierte Rechtswissenschaften und Philosophie in Paris. Sein Vertrauen zu Maria half … Weiterlesen

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Franz von Solano

(Span. Francisco; * 10.03.1549 Montilla, Andalusien/Spanien; † 14.07.1610 Lima) Franziskaner, Heiliger (Fest: 14. Juli). F. trat im Alter von 20 Jahren in seiner Heimatstadt in das Kloster der Franziskaner ein, wurde 1576 zum Priester geweiht, arbeitete als Missionar in Spanien … Weiterlesen

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Franz Xaver

Francisco de Jesus y Javier (* 07.04.1506 Castillo de Javier bei Sangüesa, Spanien; † 03.12.1552 Insel Shangchuan Dao bei Kanton in China), Wegbereiter der christlichen Mission in Ostasien und Mitbegründer der Gesellschaft Jesu (1622 heilig, Fest: 3. Dezember). F. ging … Weiterlesen

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Franz Xaver Bianchi

> Bianchi, Francesco Saverio.

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Franziska von Rom

Francesca Romana, „Ceccolella“ (* 1384 Rom; † 09.03.1440 ebd.), heilig (1608, Fest: 9. März). F. stammte aus dem Adelsgeschlecht der Busci. Ihr Wunsch, mit elf Jahren in ein Kloster einzutreten, scheiterte am Verbot der Eltern. So heiratete sie 1396 den … Weiterlesen

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Franziska Xaviera Cabrini

(*15.07.l850 S. Angelo Lodigiano; † 22.12.1917 Chicago), heilig (07.07.1946, Fest: 22. Dezember), 13. Kind einer lombardischen Bauernfamilie, Erzieherin, Lehrerin, gründete die Genossenschaft der „Missionarinnen vom Heiligsten Herzen“. Diese wurde 1880/81 von Papst Leo XIII. bestätigt, der ihr die italienischen Auswanderer … Weiterlesen

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Frashökereti

In der zoroastischen Eschatologie die Zeit nach dem finalen Sieg des Guten (Ahura Mazda) über das Böse (Ahriman). Der Begriff selbst stammt aus der avestischen Sprache. Die mittelpersische Entsprechung ist Frašagird und bedeutet so viel wie etwas wundervoll perfekt machen. … Weiterlesen

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Fratel Cosimo Fragomeni

> Fragomeni, Fratel Cosimo.

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Frater Achad

> Jones, Charles Stansfeld.

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Frater Albertus

> Riedel, Albert Richard.

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Fraternitas Catena Aurea (F.C.A.)

Freies okkultes Kollektiv, in dem jedes Mitglied seinen Werdegang weitestgehend selbst festlegt. Geleitet wird es von einer „Hohen Instanz“ (Rat der Sieben), der die Mitglieder der „Oberen Triade“ (Imperator, Königin, Meister des Tempels) sowie vier verwaltende Leiter (2 Archivare, Kanzler, … Weiterlesen

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Fraternitas Saturni

(Lat., Bruderschaft des Saturn), eine sich mit Magie, Esoterik und Mystik beschäftigende Loge, die am 8. Mai 1926 in Berlin von Eugen Grosche als Großmeister gegründet wurde. Auslöser der Gründung war eine Auseinandersetzung des Gründers der Pansophischen Bewegung, Heinrich Tränker, … Weiterlesen

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Fraternity of the Inner Light

(Engl., Bruderschaft vom Inneren Licht), okkulte Gemeinschaft, die 1922 von Dion Fortune gegründet wurde. Fortune war zwei Jahre zuvor in den Hermetischen Orden der Goldenen Dämmerung eingetreten, fand jedoch, dass die Londoner Loge sich aus Greisen rekruiere und einen inneren … Weiterlesen

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Fratres Arvales

> Arvalbrüder.

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Frau aller Völker

(Niederländ.: De Vrouwe van alle Volkeren), Bezeichnung der Jungfrau Maria in den Privatoffenbarungen der Seherin Ida Peerdeman. Ida Peerdeman (1905-1996) war eine einfache Frau, die als Büroangestellte arbeitete. Im Alter von zwölf Jahren soll ihr auf dem Heimweg von der … Weiterlesen

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Frau Hitt

2.270 m hoher Gipfel der Nordkette bei Innsbruck, der südlichsten Gebirgskette des Karwendel, der einer Frau auf einem Ross ähnlich sieht. Der Sage nach soll es sich dabei um die versteinerte „Frau Hitt“ handeln, eine Riesenkönigin, die für ihren Geiz … Weiterlesen

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Frauendreißiger

Bezeichnung der Zeit zwischen den Festen Mariä Himmelfahrt am 15. August und Mariä Namen am 12. September, eine Zeit, die seit jeher als besonders günstig zum Kräutersammeln galt. In einem Dekret der Apostolischen Pönitentiarie vom 28. Oktober 2003 für den … Weiterlesen

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Frauenhaarfarn

(Adiantium capillus veneris). Laut Volksglauben legen slowakische Mädchen F. unter das Kopfkissen, um von ihrem zukünftigen Bräutigam zu träumen. Um sicher zu sein, dass sie tatsächlich von dem Mann träumen, der für sie bestimmt ist, geben sie noch etwas Erdrauch … Weiterlesen

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Frauenmantel

(Alchemilla vulgaris, engl. Lady’s mantle), u.a. auch Marienmantel, Sinau oder Sonnentau genannt. Bei den Germanen war F. als Kraut der Frauen der Frigga heilig. In christlicher Zeit übertrug sich dies auf die Jungfrau Maria. Ein altes Kräutergebet, das sich auf … Weiterlesen

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Frauenmystik

Sie hat ihren Ursprung in der Begegnung der Frauen mit Jesus zu seinen Lebzeiten, wuchs dann im 13. Jh. im belgisch-niederländischen Raum zu einer breiten Bewegung aus und verbreitete sich bereits im 14. Jh. in ganz Europa. Frauenklöster und Beginentum … Weiterlesen

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Fravashi

Oder Frawarshi (auch Frawarschai, Feruers oder Farohars, neupers. Favardin, awest. „die Erwählten“), individuelle Schutzgeister im Zoroastrismus, welche die menschliche Wahl des Guten unterstützen. Sie halfen Ahuramazda bei der Erschaffung der Welt und hielten mit ihren scharfen Speeren, auf schnellfüßigen Streitrossen … Weiterlesen

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Frazer, Sir James George

(* 01.01.1854 Glasgow; † 07.05.1941 Cambridge), Jurist, Anthropologe, Ethnologe, lehrte ab 1879 in Cambridge. In seinem Hauptwerk The Golden Bough (1890; dt.: Der goldene Zweig) versucht F. eine Synthese magisch-religiöser Praktiken der Menschheitsgeschichte. Seine zentrale These ist, dass die Menschheit … Weiterlesen

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Free-response-Verfahren

Bei diesem Verfahren soll die Versuchsperson ein zu ermittelndes, unbekanntes, sog. „Target“ (z.B. einen Ort oder ein Objekt) zeichnen oder verbal beschreiben. In einem zweiten Schritt beurteilen dann unabhängige Personen, die über das wahre Target nicht informiert sind, die Übereinstimmung … Weiterlesen

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Freedom-Long, Max

> Long, Max Freedom.

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Frei, Gebhard, Prof. Dr.

(*24.03.1905 Lichtensteig, Schweiz; † 27.10.1967), 1. Präsident von IMAGO MUNDI. F. trat nach seiner Reifeprüfung 1926 in die „Missionsgesellschaft von Bethlehem“ ein. 1931 wurde er zum Priester geweiht. 1933 promovierte er mit der Dissertation „Die Autorität des. hl. Thomas von … Weiterlesen

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Freie Energie

Eine sog. „Raumenergie“, die von dem Elektroingenieur Nikola Tesla (1846-1953) entdeckt wurde. Das Beste an ihr ist, dass sie kostenlos ist. Sie soll mittels geheimnisvoller Maschinen gewonnen werden, die mehr Energie abgeben würden als für ihren Betrieb oder zumindest ihren … Weiterlesen

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Freie Geister

Brüder und Schwestern vom Freien Geist, vor allem im 14. Jh. auftretende Bewegung, die ähnliche Lehren wie die Amalrikaner vertrat, die meinten, Gott sei immer und überall in allem auf dieselbe Weise anwesend und wirksam. Mit dieser Überzeugung lösten sie … Weiterlesen

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Freie Hochschule für Geisteswissenschaft

Diese wurde von Rudolf Steiner im Anschluss an die Neugründung der Anthroposophischen Gesellschaft bei der Weihnachtstagung 1923/24 ins Leben gerufen. Damit sollte die von Steiner von 1904 bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 in drei Klassen geführte Esoterische Schule … Weiterlesen

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Freiheit

(Engl. freedom, liberty; franz. liberté, lat. libertas), bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, aus eigenem Willen Entscheidungen zu treffen. Paranormologisch stellt sich die Frage, ob F. und Präkognition einander ausschließen. Nach I. Kant beziehen sich präkognitive Aussagen auf Ereignisse in der … Weiterlesen

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Freikugel

> Blutkugel.

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Freilassen der Brennenden Münder

(Chin. Fang yen-k’ou), Zeremonie für Verstorbene. Die „Brennenden Münder“ bezeichnen eine Art „hungrige Geister“. Das Ritual, das tantrischen Ursprungs ist, will die Hungrigen Geister von ihren Qualen erlösen und ihnen eine Wiedergeburt als Menschen oder gar im westlichen Paradies ermöglichen. … Weiterlesen

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Freiluftphantom

Bezeichnung für ein auch bei hellem Tageslicht an einem beliebigen Ort spontan auftretendes Phantom. Lit.: Mattiesen, Emil: Der Jenseitige Mensch: eine Einführung in die Metapsychologie der mystischen Erfahrung. Berlin/Boston: De Gruyter, 1925.

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Freimark, Hans

(* 21.01.1881 Berlin; † 09.05.1945 Söcking, Bayern), Verlagsbuchhändler, esoterischer Schriftsteller, Kritiker der Theosophie; Autor von Werken über Sexualität, Okkultismus und Esoterik. Über die Jugend von F. ist nichts bekannt. Der Charlottenburger Arzt und Sexualtherapeut Magnus Hirschfeld (1868-1935) setzte ihn 1907 … Weiterlesen

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Freimaurer-Alphabet

Auch Freimaurer-Quadrat, eine monoalphabetische Substitutions-Chiffre der Freimaurerei, die heute keine praktische Verwendung mehr findet. Die Geheimschrift fußt auf der Kabbala der neun Kammern und war angeblich bereits im Altertum in Gebrauch. Im Mittelalter wurden daraus die sog. Sigillen der Geister … Weiterlesen

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Freimaurer-Musik

Ähnlich der Kirchenmusik gibt es auch eine freimaurerische Ritualmusik, wobei die einzelnen Stücke vornehmlich von Mozart stammen. Hierzu gehören insbesondere nach dem Köchelverzeichnis (KV): KV. 620 Marsch der Priester (beim Einmarsch der Würdenträger in die Loge); KV. 429. Dir, Seele … Weiterlesen

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Freimaurerei

(Lat. secta massonica; engl. freemasonry; frz. franc-maconnerie), abgekürzt FM, weltweite Humanitätsbewegung von Männern und Frauen auf der Grundlage einer deistischen Weltanschauung, wobei die Mitglieder durch geheimnisvolle, esoterisch tradierte symbolische Worte, Bilder, Handlungen usw. in Anlehnung an die Kirchen bauenden Werkbünde … Weiterlesen

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Freimaurerei, die Säulen der

Die F. kennt fünf Säulen ‒ drei Säulen, die Lichter tragen, und zwei Säulen, die bald als Portikus erscheinen, bald freistehen. Im Altertum waren sie Träger der unsichtbaren Gottheit. Die drei Säulen, die ursprünglich auf die Dreieinigkeit hinwiesen, symbolisierten Weisheit, … Weiterlesen

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Freimaurerische Symbole

Grundlage der f. S. ist die Arbeit der Handwerker, besonders der Steinmetze. Zentralsymbol ist der Tempel der Humanität, dessen Bau die Brüder in ihrem geistigen Streben vereinen soll. Der noch unbearbeitete Stein, der kubische Stein und das Reißbrett gehören zu … Weiterlesen

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Freischütz

Gestalt aus dem Volksglauben, die durch die gleichnamige Oper von Carl Maria von Weber (1786-1826) bekannt wurde. Der F. bezeichnet einen Schützen, der über magisch beeinflusste Kugeln (sog. Freikugeln) verfügt, die ihm der Teufel nach einer Beschwörung unter der Bedingung … Weiterlesen

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Freiseele

Auch freie Seele. So bezeichnen Religionswissenschaft und Ethnologie (Völkerkunde) die Vorstellung von einer Seele, die auch unabhängig vom biologischen Körper existieren kann. Sie hat, je nach Lehre, bereits vor der Entstehung des Körpers existiert oder nicht und überlebt dessen Tod. … Weiterlesen

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Freisteigende Vorstellungen

So nannte der Psychologe, Philosoph und Pädagoge Johann Friedrich Herbart (1776-1841) Vorstellungen, für deren Auftreten sich keine assoziative Verbindung zu Wahrnehmungen oder anderen Vorstellungen erkennen lässt. Lit.: Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft: neu gegründet auf Erfahrung, Metaphysik und Mathematik. … Weiterlesen

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Freitag

Gemäß der Europäischen Norm EN 28601 und dem internationalen Standard ISO 8601 der fünfte Tag der Woche, nach jüdischer, christlicher und islamischer Zählung – in der die Woche mit dem Sonntag beginnt – der sechste. Der Name geht auf den … Weiterlesen

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Freitag, Erhard F.

(*1940 Memel, heute Klaipėda, Litauen; † 08.11.2015), Hypnosetherapeut, Autor im Bereich der Neugeist-Bewegung und des positiven Denkens, Anhänger von Joseph Murphy. F. wurde als zweiter Sohn einer evangelischen Familie geboren, erlernte einen handwerklichen Beruf, absolvierte zusätzlich eine kaufmännische Ausbildung und … Weiterlesen

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Freitas, José Pedro de

> Arigó, Zé.

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Freki und Geri

Freki (nord. „der Gefräßige“) und Geri („der Gierige“) sind in der nordischen Mythologie die Wölfe Odins. F. galt als hitzköpfig, G. hingegen als erfahren und nachdenklich. Beide, besonders G., sollen von hoher Intelligenz gewesen sein. Mit den Raben Hugin und … Weiterlesen

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Fremantle Prison

Ehemaliges Gefängnis in Fremantle, einer Stadt an der Westküste Australiens, die Perth als Hafenstadt dient. Sie wurde nach dem britischen Admiral Charles Fremantle benannt, der im Mai 1829 die Gegend für die britische Krone in Besitz nahm, und steht heute … Weiterlesen

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Fremdempfindung

> Alästhesie.

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Fremderscheinung

> Heterophanie.

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Fremdsuggestion

> Suggestion.

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French, Emily S.

(1830-1912), nichtprofessionelles Medium aus Buffalo, USA, das angeblich schon von Kindheit an Unsichtbare sehen und hören konnte. Mit fortschreitender medialer Entwicklung wurden die Stimmen der Verstorbenen hörbar, ohne dass sich ihr Mund bewegte oder sich ihr Atem veränderte, wie der Jurist … Weiterlesen

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Fressingfield, Hexe von

Eine gewisse Mrs. Corbyn aus Fressingfield (Suffolk, England) wurde 1890 der Hexerei bezichtigt. Dieser letzte Ausbruch von Hexenwahn wurde bei einer gerichtlichen Untersuchung des plötzlichen Todes eines Säuglings bekannt. Eine medizinische Untersuchung ergab, dass das Kind an einem Schock gestorben … Weiterlesen

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Fretel, Jeanne

Geb. am 25. Mai 1914 in Rennes (Frankreich) und am 8. Oktober 1948 im Alter von 34 Jahren in Lourdes geheilt. F. litt ab 1938 an Bauchfelltuberkulose und verbrachte ihr Leben bis 1946 größtenteils in verschiedenen Behandlungszentren und Krankenhäusern, wobei … Weiterlesen

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Freud, Sigmund

(* 06.05.1856 Freiberg, Mähren, als Sigismund Schlomo Freud; † 23.09.1939 London), österreichischer Neurologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker, Begründer der Psychoanalyse und einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Sein System der Psychoanalyse gestaltete F. unter dem Aspekt des Unbewussten, indem er … Weiterlesen

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Freundgott-Glaube

Eine besonders bei den Indogermanen anzutreffende Vertrautheit mit der Gottesgestalt, die sich dem Menschen als Helfer naht, so in der vedischen Religion und im Hinduismus; bei den Germanen unter der Bezeichnung „fulltrúi“ („vollkommener Freund“). Lit.: Bertholet Alfred: Wörterbuch der Religionen. … Weiterlesen

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Frevelsagen

Berichten von Menschen, die extrem geizig („Die geizige Bäuerin“) oder verschwenderisch („Die verwüstete Alpe“) sind, die Tiere (und Menschen) quälen („Der Fuhrmann“), die Sonn- und Feiertage nicht halten („Der Frevel am Heiligabend“) oder aus Neid und Geldgier andere ermorden („Die … Weiterlesen

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Freyja

(Altnord., Frau, Herrin), Name der bedeutendsten Göttin der altskandinavischen Mythologie, Fruchtbarkeits- und Liebesgöttin aus der Götterfamilie der Wanen, welche die Magie zu den Asen brachte. Sie gilt als die zweite Göttin des nordischen Pantheons nach Frigg und ähnelt der Venus … Weiterlesen

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Freyr

(Altnord., Herr), neben Odin und Thor der bedeutendste Gott der germanischen Mythologie und der wichtigste germanische Fruchtbarkeitsgott aus dem Geschlecht der Wanen. Er ist der Bruder der Freyja und ‒ da bei den Wanen die Geschwisterehe galt ‒ vermutlich auch … Weiterlesen

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Friedenspfeife

> Calumet.

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Friedhof

Auch Bestattungsplatz, Begräbnisstätte, Gottesacker, Kirchhof, Totenhof oder Leichenhof, ein Ort, an dem Verstorbene, in den meisten Fällen begleitet von einem religiösen oder weltlichen Ritus, bestattet werden. Der F. ist vor allem dazu bestimmt, den Angehörigen Verstorbener ein ungestörtes Totengedenken in … Weiterlesen

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Frigg

(Altnord.; altsächs. frȋ; altengl. frēo = Frau, altind. priyā = Geliebte), germanische Göttin, in der altskandinavischen Mythologie Hauptgöttin der Asen, Frau Odins und Mutter Balders. Wenn sie mit ihrem Gatten Odin die Erde besucht, bringt sie Glück in die Häuser. … Weiterlesen

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Fritsche, Herbert

(* 14.06.1911 Berlin; † 20.06.1960 München), Autor und Herausgeber auf den Gebieten Medizin, Esoterik und Literatur. 1936 promovierte F. mit magna cum laude in Biologie. Kurz vor seiner Habilitation gab er den Beruf des Biologen auf, absolvierte eine Ausbildung in … Weiterlesen

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Frobenius, Leo

(* 29.06.1873 Berlin; † 09.08.1938 Biganzolo, Italien), deutscher Ethnologe. Als Sohn des preußischen Offiziers Hermann Frobenius verbrachte er eine unstete Kindheit, verließ das Gymnasium ohne Abitur und machte eine Kaufmannslehre. Als Autodidakt wandte er sich bereits früh der Völkerkunde zu, … Weiterlesen

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Frodi

Sagenhafter dänischer König aus dem Geschlecht der Skjöldungen. In der Heldensage kommt F. mehrfach vor. Seine Herrschaft verbindet man mit einer langen Friedenszeit mit äußerer wie innerer Sicherheit, mit einer Art Goldenem Zeitalter, das Frodis Friede genannt wurde. Dieser manifestierte … Weiterlesen

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Frömmigkeit

(Lat. pietas), bezeichnet eine tief im Glauben verwurzelte Einstellung, die sich in einer entsprechenden Lebensgestaltung im Sinne der Lehren und Kulte einer bestimmten Religion äußert. Im Christentum werden die Begriffe F. und Spiritualität zuweilen synonym verwendet. Wenn es sich um … Weiterlesen

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Fronczek, Janusz

(1893- ca. 1926), Bergbauingenieur in Warschau, PK-Medium (Telekinese, Teleplastik, Leuchtphänomene). E.J. Dingwall untersuchte seine Fähigkeiten im August und September 1923. Am 17. April 1925 kam F. nach London und unterzog sich bereitwillig einer Prüfung durch die SPR. Vor der Sitzung … Weiterlesen

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Fronleichnam

(Lat. Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi, Fest des Allerheiligsten Leibes und Blutes Christi), Hochfest der katholischen Kirche, mit dem die Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Das Wort F. leitet sich von mhd. vrône lîcham für … Weiterlesen

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Frosch

Landläufig ein relativ schlanker, agiler Froschlurch mit eher glatter und feuchter Haut sowie kräftigen Sprungbeinen. Die Bezeichnungen Frosch und Kröte sind systematisch nicht eindeutig abgegrenzt. Als Land- und Wassertier ist der F. ein Symbol der Menschwerdung. In China war die … Weiterlesen

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Frossard, André

(* 14.01.1915 Colombier-Châtelot, Département Doubs; † 02.02.1995 Versailles), französischer Journalist, Essayist, Mystiker und Visionär. Der Sohn von Ludovic-Oscar Frossard, einem der Gründer der Kommunistischen Partei Frankreichs und späteren Minister in den Regierungen der Front populaire, konvertierte aufgrund eines plötzlichen Bekehrungserlebnisses … Weiterlesen

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Frucht/Früchte

(Lat. fructus). Die F. einer Pflanze bezeichnet die Gesamtheit der Organe, die aus einer Blüte hervorgehen und die Pflanzensamen bis zu deren Reife umschließen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Früchten auch Obst verstanden und nicht immer zwischen Samen und F. … Weiterlesen

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Fruchtbarkeit

Als F. oder Fertilität bzw. Fortpflanzungsfähigkeit wird die Fähigkeit bezeichnet, Nachkommen („Früchte“) hervorzubringen. Das Gegenteil ist Sterilität. Als F.-Element gelten bei vielen Völkern jene Wesen, welche die F. des Bodens bewirken oder verhindern können. Dazu werden oft symbolische Handlungen ausgeführt, … Weiterlesen

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Fruchtbarkeitsgottheiten

Götter und Göttinnen, die den Fruchtbarkeitszyklus der Natur symbolisieren. Zu den berühmtesten Fruchtbarkeitsgöttinnen im alten Griechenland gehörten Demeter und Persephone. Zu ihren Ehren wurden die Eleusinischen Mysterien veranstaltet. Auch Aphrodite und Venus ebenso wie Hermes, Dionysos und Osiris waren Gottheiten … Weiterlesen

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Fruchtbarkeitskulte

Kulte, welche die Natur oder die sie lenkenden Götter zur Erneuerung des jährlichen Wachstums und zur Erhaltung des Erntesegens anregen sollen. Während F. im Altertum nur spärlich belegt sind, tauchen diese im neuzeitlichen Volksbrauchtum, das auf älteren Kulturformen fußt, vermehrt … Weiterlesen

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Fruchtbarkeitszauber

Das Herbeiführen von Fruchtbarkeit bei angeblicher Unfruchtbarkeit durch Verwendung verschiedenster Mittel und Methoden. So beinhalten viele Kulturen Kenntnisse über bestimmte Kräuter und Rezepturen zur Anregung von Fruchtbarkeit. Auch der Glaube an die Kraft bestimmter Orte, Fruchtbarkeitsgottheiten sowie magische Fruchtbarkeitsriten sind … Weiterlesen

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Frühjahrsopfer

Magische Begehung der Felder zu Jahresbeginn im Rhythmus von Saat und Ernte. Diese Begehungen fanden sich besonders ausgeprägt im alten China (Konfuzianismus) als F. des Kaisers am Himmelsaltar von Peking. In der nordgermanischen Religion war das sog. Goi-blot kultischer Bestandteil … Weiterlesen

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Frühling

Auch Lenz oder Frühjahr genannt, ist eine der vier Jahreszeiten und folgt auf den Winter. Astronomisch beginnt der F. mit einer Tag-und-Nacht-Gleiche (Nordhalbkugel 20./21. März) und endet astronomisch mit der Sommersonnenwende (Nordhalbkugel 20./21. Juni). Im Alten Orient stellt der F. … Weiterlesen

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Fruitio Dei

Mystischer Ausdruck für das „Genießen Gottes“, des höchsten Gutes (summum bonum), durch ekstatische Gottesschau oder durch Teilhabe am Göttlichen. Je reichlicher die Seele erfüllt wird, um so stärker wird ihre Sehnsucht nach der Vereinigung mit Gott (Unio mystica). Die F.D. … Weiterlesen

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Frumentius Renner

Pater (* 02.05.1908 Schnürpflingen/Baden-Württemberg; † 18.12.2000 Buchloe/Ostallgäu), bürgerlich Franz Xaver Renner, Benediktiner, Autor. Renner besuchte von 1915-1920 die Volksschule in seinem Geburtsort und von 1920-1928 die Gymnasien in Sankt Ottilien und Dillingen a. d. Donau. Er trat dann in den … Weiterlesen

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Fu Hsi

> Fu Xi.

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Fu Xi

Auch Pao Xi (chin.), Tai Hao (Tài Hào), Fu Hsi, Fúxī, Fuxi, soll der erste der Drei Erhabenen Kaiser Chinas gewesen sein, deren Mythen in der frühen Zhou-Zeit aufkamen. Der Legende nach ist er auch der Urahn der Menschen. F. … Weiterlesen

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Fu-lu

In vielen Schulen des religiösen Taoismus verwendete magische Talismane. Es handelt sich dabei um Papier-, Metall- oder Bambusstreifen mit Linien, die chinesischen Schriftzeichen ähneln. Sie sollen vor Krankheiten schützen und Dämonen vertreiben. Lit.: Lexikon der östlichen Weisheitslehren: Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, … Weiterlesen

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Fuath

Leitet sich von schottisch-gälisch am fuath ab, dt.: Haß), bösartiger Wassergeist der schottisch-gälischen Sagenwelt. Manchmal wird der Name auch Hochland- und Naturgeistern gegeben, jedoch gelten alle Wesen mit diesem Namen als bösartig. F. hat angeblich gelbes Haar, Schweif und Mähne, … Weiterlesen

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Fuchs

(Lat. vulpes), Gattung aus der Familie der Hunde, der die meisten, aber nicht alle der als Füchse bezeichneten Tiere angehören. Das rötliche Fell trug dazu bei, den F. als Teufelsgestalt zu dämonisieren. Diese Verbindung scheint noch im sprichwörtlich „fuchsteufelswilden“ Verhalten … Weiterlesen

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Fuchs, Leonhart

(* 17.01.1501 Wemding bei Donauwörth; † 10.05.1566 Tübingen), deutscher Mediziner und Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel ist „L. Fuchs“. Mit Otto Brunfels und Hieronymus Bock zählt er zu den „Vätern der Botanik“; außerdem gilt er als Hauptvertreter des Neu-Galenismus. Nach der … Weiterlesen

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Fuchsgeister

Der Glaube an F. ist ein Exportgut Chinas an Japan. Die japanische Fuchsgöttin Inari stammt aus China. In China und Japan treten die Dämonen häufig in Fuchsgestalt auf. Der Fuchs kann sich nach dem Volksglauben auch in einen Menschen verwandeln … Weiterlesen

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Fuchsschwanz

> Amaranth.

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Fuga daemonum

Als Johanniskraut (lat. Hypericum perforatum) eine sehr alte Arzneipflanze, die schon in der Antike medizinisch angewendet wurde (z.B. bei Hautverletzungen) und im späten Mittelalter als Fuga daemonum, als Mittel, das böse Geister abhält, an Bedeutung gewann. Hexenkraut, Teufelsfuchtel, Walpurgiskraut, Teufelsflucht … Weiterlesen

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Führerpersönlichkeit

Kontrolle, syn. Kontrollgeist (engl. control), nach spiritistischer Interpretation bei Séancen oder auch außerhalb derselben auftretendes höheres „Geistwesen“ mit Kontrollfunktion über die Tätigkeit des betreffenden Mediums (z.B. „Mika“ bei Einer Nielsen oder „Olga“ bei den Brüdern Rudi und Willy Schneider). Lit.: … Weiterlesen

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Fukan Zazengi

(Jap.), allgemeine Darlegung der Prinzipien des Zazen, der Meditation im Sitzen, eine Schrift des großen japanischen Zen-Meisters Dōgen Zenji, die er nach seiner Rückkehr aus China 1227 als allgemeine Einführung in die Praxis des Zazen verfasste. F. betont darin, dass … Weiterlesen

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Fukurai, Tomokichi

Prof. Dr. (* 1869; † 1952 Takayama, Präfektur Gifu, Japan), Präsident des Psychical Institute of Japan, Professor an der Kaiserlichen Universität von Tokio und der Koyasan Universität. Nach dem Studium der Psychologie an der Kaiserlichen Universität in Tokyo wurde er … Weiterlesen

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Fulcanelli, Jean Julien

Pseud. (* 23.01.1877 Paris; † 26.08.1932 ebd.), eigentl. Julien Champagne, französischer Alchemist, esoterischer Schriftsteller; soll den Stein der Weisen besessen und, wie Saint-Germain, den Schlüssel zur „ewigen Jugend“ entdeckt haben. Sein Ruhm als einer der gelehrtesten und originellsten Autoren auf … Weiterlesen

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Fulda, Edeltraud

Erste in Lourdes Geheilte aus Österreich. F. wurde am 20. Juli 1916 geboren und lebte zur Zeit der Heilung, am 12. August 1950, in Wien. Sie und ihre Schwester Ruth waren als Tänzerinnen fast ständig auf Tournee. Am 29. Juni … Weiterlesen

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Fulguration

(Lat. fulgur, Blitz), Wahrsagen aus Blitzen, eine vor allem bei den Chaldäern beliebte Art der Divination und auch von den Etruskern ausgeübte Form der Wahrsagung. Der Himmel wurde in 16 Gegenden, die Blitze in elf Gruppen eingeteilt. Dazu nahm man … Weiterlesen

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Fuller, Curtis

(* 20.03.1912 Necedah, Wisconsin; † 29.04.1991), amerikan. Journalist, gründete 1948 mit seiner Frau Mary Margaret Stiehm die Zeitschrift Fate über paranormale Phänomene, die eine Auflage bis zu 150.000 erreichte. 1955 wurde die Zeitschrift von dem Science Fiction-Autor Raymond A. Palmer … Weiterlesen

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Fuller, John Frederick Charles

(* 01.09.1878 Chichester, GB; † 10.02.1966 Falmouth, GB), englischer Militärhistoriker und Soldat, der 1930 General wurde. F. schrieb mehrere Bücher zu Militär- und Strategie-Fragen, darunter Tanks in the Great War 1914-1918 (1920). Als Soldat war er in Indien stationiert und … Weiterlesen

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Füllhorn

(Griech. keras Amaltheias, „Horn der Amaltheia“; lat. cornu copiae, „Horn der Fülle“), mythologisches Symbol des Glücks, Symbol verschiedener Götter und Göttinnen. Es ist mit Blumen und Früchten gefüllt und steht für Fruchtbarkeit, Freigebigkeit, Reichtum und Überfluss. Das F. ist ein … Weiterlesen

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Fulltrúi

> Freundgott-Glaube.

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Fünf

Die fünfte Zahl der Fibonacci-Folge und die kleinste Primzahl, die sich aus der Summe aller anderen Primzahlen, die kleiner als sie selbst sind, bildet. Da die F. das Männliche und Weibliche vereint, ist sie auch die Zahl des Lebens und … Weiterlesen

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Fünf Arten des Zen

Der Zen-Buddhismus oder Zen (chin. chan, kor. seon, vietn. thien) ist eine in China ab etwa dem 5. Jahrhundert entstandene Strömung des Mahayana-Buddhismus, die wesentlich vom Daoismus beeinflusst wurde. Der chinesische Begriff chan stammt von dem Sanskritwort dhyana, das „Zustand meditativer … Weiterlesen

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Fünf-Elemente-Lehre

Daoistische Theorie der Naturbeschreibung, welche die Gesetzmäßigkeiten untersucht, nach denen im Bereich des Lebendigen dynamische Prozesse ablaufen. Sie betont also Werden, Wandlung und Vergehen. Die fünf Elemente Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde werden unmittelbar aus der Natur abgeleitet. Aus … Weiterlesen

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Fünf-Feuer-Lehre

Zusammen mit der sog. Zwei-Wege-Lehre das älteste und ausführlichste Zeugnis für die Lehre der Seelenwanderung (saṃsāra) in den frühen Upaniṣaden. Beide Lehren wollen eine Antwort auf die Fragen geben: „Wohin kommen die Wesen nach dem Tode, welchen Weg nehmen sie?“ … Weiterlesen

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Fünffingerkraut

Potentilla reptans, Kriechendes Fingerkraut, besser bekannt unter der Bezeichnung Gänsefuß, fand im Mittelalter häufig Verwendung gegen Verhexung des Viehs. Dieser Glaube reichte weit in das 19. Jh. hinein. Das Zauberbuch „Sechstes und siebtes Buch Moses“ enthält folgendes Rezept: „Wenn ein … Weiterlesen

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Fünfstern

(Griech.: Pentagramm, kelt.: Drudenfuss), offenbart den Menschen als Mikrokosmos. Damit wird die Beherrschung der Elemente durch den Geist ausgedrückt. Der Goldene Schnitt ist darin in der größtmöglichen Anzahl enthalten, nämlich zehnfach; denn jede der fünf Seiten wird durch die beiden … Weiterlesen

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Fünfzehn

Die F. ist eine kleine Mondzahl und stellt den Höhepunkt der Mondmacht dar. Hinzu kommen ihre arithmetisch-mystische Bedeutung als Summe der Zahlen von Eins bis Fünf (1+2+3+4+5=15) und die Tatache, dass sie das Produkt zweier heiliger Zahlen, der Drei und … Weiterlesen

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Fünfzig

F. hat vor allem in der Bibel eine ausgesprochen frohe Bedeutung. Die Zahl bezeichnet durchweg eine Zeit der Ernte, Freude und Fülle. So ist im AT der fünfzigste Tag nach dem jüdischen Osterfest eine frohes Erntefest, und jedes fünfzigste Jahr, … Weiterlesen

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Funken

Lichtpartikel, die nach antiker und mittelalterlicher Vorstellung Symbole der hochschwebenden Materie sind, im Sinne von unten/oben, die von Materie in Geist übergehen. Mit einem Feuerstein werden die F. geschlagen, die zum Entzünden der Osterkerze dienen. Lit.: Becker, Udo: Lexikon der … Weiterlesen

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Funken, göttlicher

Ausdruck aus den Meditationsübungen in Mystik und Esoterik zur Bezeichnung einer Art Augenblickserleuchtung, die meist von kurzer Dauer ist, oft als göttliche Eingebung verstanden wird und vornehmlich individuelle Bedeutung hat, sofern es sich nicht um eine allgemeine Botschaft handelt. Lit.: … Weiterlesen

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Funktionales Phänomen

Tiefenpsychologische Bezeichnung für eine bestimmte symbolische Verschlüsselung im Traum. Das Traumsymbol bezieht sich dabei nicht auf den konkreten Denkinhalt, etwa einen Gegenstand, mit dem die träumende Person am Tag zu tun hatte, sondern auf die Funktion des Gedankenablaufs, in dem … Weiterlesen

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Funktionsgötter

Götter, deren Wesen sich in einer bestimmten Funktion erschöpft, so z.B. ein Donnergott, der nur die Aufgabe des Donners hat. Er kann mit der Zeit zu einem größeren Gott auswachsen, indem er noch andere Funktionen übernimmt, wenn er nicht seinerseits … Weiterlesen

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Funumai

Wird als bösartiger Buschgeist im Kulturkreis der Melanesier geschildert, der mit Vorliebe allein wandernde Frauen und Mädchen verführt, was er mit manchen Yeti-Gestalten und Satyrn gemeinsam hat. Er tritt als junger Mann auf und bietet seinen Auserwählten eine Betelnuss als … Weiterlesen

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Fürbitte

Gebet um die Hilfe Gottes für jemand anderen. F.n können sowohl persönlich als auch innerhalb der Liturgie gebetet werden. In der katholischen, orthodoxen und anglikanischen Kirche werden auch Heilige um ihre Fürsprache bei Gott angerufen. Diese Hilferufe an Gott können … Weiterlesen

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Furcas

Dämon in Gestalt eines grausamen alten Mannes mit langem Bart und ungepflegten Haaren, der hoch zu Ross erscheint und einen Speer in der Hand hält. Lit.: Weyer, Johann: Pseudomonarchia daemonum: organigramma dell’inferno; a cura di Pietro Pizzari. Milano: A. Mondadori, … Weiterlesen

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Furfur

Auch Furtur oder Ferthur, mächtiger Höllenfürst in der Dämonologie, der über 26 Legionen von Dämonen herrscht. Er ist stets ein Lügner bei der Beantwortung der an ihn gestellten Fragen, wobei er mit rauher Stimme antwortet. F. herrscht über die Liebe … Weiterlesen

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Furien

Wurden in Griechenland und Rom auf sehr ähnliche Weise als Rachegöttinnen beschrieben. Im übertragenen Sinn wird als „Furie“ oder seltener als „Megäre“ bis heute eine rasend wütende Frau bezeichnet. Die Herkunft der F. wird je nach Dichter verschieden beschrieben.  > … Weiterlesen

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Fürst der Welt

Von Christus stammende Bezeichnung des Teufels (Joh 12,31; 14,30). Das oberste Ziel seiner Bestrebungen ist die Eroberung der Menschenseele und die Verbreitung des Bösen in seinen verschiedenen Erscheinungsformen auf der Welt: durch Auslösung innerer Konflikte, Aggressionen, Verneinung des Erhabenen und … Weiterlesen

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Fürstenalchemie

Seinen Höhepunkt erreichte das Interesse des Adels an der Alchemie im 16. und 17. Jh., während es im 18./19. Jh. (gleichzeitig mit der Macht des Adels) zurückging. Sowohl „theoretische“ als auch praktizierende Alchemisten fanden jedoch schon im Mittelalter adelige Gönner, … Weiterlesen

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Fürstentümer

(Griech. archái; lat. principatus), Bezeichnung für eine Gruppe von Engeln (Nisroc, Haniel, Requel, Cerviel, Amael), die in der neunstufigen Engelhierarchie zur unteren Dreiergruppe zählt. Bei Pseudo-Dionysios (5./6. Jh. n. Chr.) nehmen sie den siebten Platz ein. Wie der Name sagt, … Weiterlesen

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Furtner, Anna Maria

(* 1823; † 04.11.1884 Frasdorf/D), bekannt als „Wassertrinkerin von Frasdorf“. F. wurde 1843 fünf Wochen lang an der Münchner Universitätsklinik untersucht, worüber der Geheime Rat Dr. von Walther im Bulletin der königl. Akademie der Wissenschaften, 1884, Nr. 31, München, 12. Juli, … Weiterlesen

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Fuß

Unterster Abschnitt des Beins der Landwirbeltiere. Beim Menschen besteht er aus der Fußwurzel, dem Mittelfuß und den fünf freien Zehen. Nach der äußeren Erscheinungsform werden verschiedene Fußtypen unterschieden: Normalfuß, Senkfuß/Plattfuß und Hohlfuß. Der F. ist der unmittelbar mit der Erde … Weiterlesen

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Fuß-Stigmen

> Stigmen.

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Fußschattner

Sog. „wilde“ Menschen mit nur einem, dafür aber riesigen Fuß. Sie konnten diesen, wie berichtet wird, über den Kopf heben und so als Schattenspender benutzen. Derlei Fabeln gehen vermutlich auf ungenaue Reiseerzählungen zurück. Lit.: Mode, Heinz: Fabeltiere und Dämonen: die … Weiterlesen

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Fußspuren

Die Abbildung von Fußspuren wird in der Wissenschaft heute allgemein als Zeugnis eines Fruchtbarkeitskultes verstanden. Im Volksglauben gelten sie mancherorts als mit jener Kraft geladen, mit der ein Kraftträger den Boden durch Berührung mit dem Fuß imprägniert hat. Daher rührt … Weiterlesen

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Fußzonentherapie

Auch Fuß-Reflexologie, Podotherapie (griech. pous/podos, Fuß), Therapiemethode, die davon ausgeht, dass die verschiedenen Zonen des Fußes die Organe des menschlichen Körpers abbilden und durch ein bioenergetisches System verbunden sind. Nach dieser Vorstellung sei es möglich, mittels Punktmassage oder Akupunktur der … Weiterlesen

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Futhark

Oder Fuþark bezeichnet die gemeingermanische Runenreihe und die aus ihr hervorgegangenen Variationen. Da die Reihenfolge der Runen in ihrer Form seit den frühesten Zeugnissen überliefert ist und sich von jener des Alphabets (ABC) unterscheidet, dienen die ersten sechs Runen (F–U–Þ–A–R–K) … Weiterlesen

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Fylgja

Altnord. Plural: Fylgjur, eingedeutschter Plural: Fylgjen oder Fylgien, ein weiblicher Folgegeist (altnord. fylgja = folgen) in der nordischen Mythologie, also eine Art Schutzgeist, der einen Menschen begleitet. Diese Wesen sind den Elfen und Nornen vergleichbar. Normalerweise sind die F. in … Weiterlesen

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