Eine die Symbolik von Wasser, Licht, Feuer, Bauwerk und Farbe vereinende, ambivalente pyrotechnische Darstellung, welche die Vernichtungspotenz und den Lustgewinn von Salpeter, Schwefel und Kohle (Schwarzpulver) seit dem 14. Jh. zusammen mit Architektur, Gartenanlagen und Musik zunehmend zu einem repräsentativen „Gesamtkunstwerk“ entwickelte. Ein erstes datierbares Lust-F. fand 1379 in Vicenza/Italien statt.
Als allegorisch-symbolhaft kombinierte Höhepunkte der F.skunst gelten die Festkultur des Barocks und in jüngster Zeit die weltweiten F.-Inszenierungen zu Neujahr sowie bei internationalen Veranstaltungen, wo das F. als Erlebnisspektakel Beachtung findet.
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