Andreas Resch: Myrna – Die Ereignisse von Sufanieh

Ölwunder, Marienerscheinungen, Ekstasen, Christusvisionen, Stigmen, Botschaften

In Sufanieh, einem Stadtteil von Damaskus, kam es am 22. November 1982 im Zusammenhang mit Myrna Nazzour zu außergewöhnlichen Ereignissen, die bis heute nachwirken und in ihrer Art einmalig sind.
Es begann mit unerklärlichen Ölabsonderungen sowie Heilungen als Auftakt zu einer völlig neuen Lebensgestaltung der damals 18-jährigen frisch verheirateten Myrna. Marienerscheinungen, Christusvisionen, Ekstasen und Stigmatisationen schlossen sich an und fanden weltweite Resonanz in Wissenschaft und Leben.
Neben den Ölabsonderungen an Myrnas Händen und Gesicht beeindruckte vor allem das Auftreten der Stigmen. Sie zeigten sich an Gesicht, Händen, Füßen und linker Seite im Zusammenhang mit der liturgischen Feier des Gedächtnisses der Passion Christi und im Besonderen mit dem Zusammentreffen des Osterfestes in Ost und West. Ein willkürliches Hervorrufen der Stigmen ist wie im Fall der Ekstase nicht möglich. Die Versuche, an Händen, Füßen und Stirn Wunden durch Suggestion innerhalb oder außerhalb der Hypnose hervorzurufen, kamen über leichte Rötungen und Schmerzen kaum hinaus.
So öffneten sich am 16. April 1987 die Stigmata ganz spontan in Anwesenheit zweier Zeugen: Einer der Zeugen bemerkte, wie der erste Blutstropfen aus der Stirn schoss und nicht normal nach unten lief, sondern auch nach vorn spritzte. Die untersuchenden Ärzte stellten am Kopf einen Schnitt von anderthalb cm Länge und 3 mm Tiefe fest.
Dann begann Myrna an den Handflächen und den Füßen zu bluten. Die Wunden an den Händen waren 2 cm groß, jene an den Füßen 1 cm lang und 2-3 Millimeter tief.
Schließlich blutete auch die Seitenwunde. Diese blieb, nachdem sich die anderen Wunden geschlossen hatten, noch zehn Minuten offen.
Die französische Biologin GENEVIEVE ANTAKLY maß die Seitenwunde, die sie als Kratzer bezeichnete. Sie war 12 cm lang. Die Wunden wurden auch von ihrem Mann Jean-Claude, ebenfalls Biologe, und den beiden Ärzten LOUIS KAWA und GEORGE MESMAR inspiziert. Letztere berührten die Seitenwunde jedoch nicht. Da die Untersuchungen für Myrna sehr schmerzhaft waren, fuhr man damit erst fort, als sie sich wieder in Ekstase befand. Die Wunden an Stirn, Händen und Füßen heilten ohne Behandlung und ohne Verband. Es wurde auch kein Desinfektionsmittel zur Reinigung der Wundränder verwendet. Am nächsten Tag zeigte sich auch die Seitenwunde völlig geschlossen.
Das letzte Mal traten die Wundmale zu Ostern 2004 auf, während sich die Ölabsonderung an Myrnas Händen auch zu Ostern 2007 zeigte.
P. Andreas Resch, der Myrna mehrmals begegnet ist und 2008 In Damaskus eingehende Untersuchungen durchführte, fasst in der vorliegenden Broschüre die Ereignisse zwischen 1982 und 2008 anhand der Dokumentationen von Augenzeugen und wissenschaftlichen Untersuchungen zu einer fundierten Information zusammen, die durch 78 Farbbilder untermauert wird.
Das Vorwort von Prof. Dr. Adel Theodor Khoury, der Resch als Augenzeuge beratend zur Seite stand, sowie einschlägige Gespräche mit Myrna selbst und den Augenzeugen vor Ort unterstreichen die Originalität der Arbeit.
Das Buch ist für all jene geschrieben, die dem Außergewöhnlichen im religiösen Leben zwar durchaus kritisch begegnen, fundierten Argumenten gegenüber aber offen sind.

AUS DEM INHALT:

VORWORT
EINLEITUNG

I. ÖLABSONDERUNGEN
Myrna
Öl an Myrnas Händen
Die Gottesmutter von Kazan
Öl an der Ikone von Kazan
Untersuchung durch den Geheimdienst
P. Elias Zahlaoui
Kopien der Ikone

II. ERSCHEINUNGEN DER GOTTESMUTTER
Erste Botschaft
Heilung eines Gelähmten
Befragung durch den Patriarchen
Dritte Erscheinung und zweite Botschaft
Übertragung der Ikone in die Heilig-Kreuz-Kirche und ihre Rückkehr

Joseph Malouli, vierte Erscheinung und dritte Botschaft
Fünfte Erscheinung und vierte Botschaft

III. EKSTASEN UND STIGMEN
Die ersten Stigmen
Die zweiten Stigmen
Christusvision
Ein wunderbares Licht
Ein Geschenk für die Mühe
Durch das Kreuz gerettet
Dritter Jahrestag
Vierter Jahrestag
Die dritten Stigmen
Christus als reines Licht
Ostern 1990
Letzte Botschaft der Mutter Gottes
Ostern 2001
Ostern 2004
Untersuchungsergebnisse
Ostern 2007
Besuch in Sufanieh, 22.-29. November 2008

IV. BEFRAGUNG VON AUGENZEUGEN
Gespräche mit Myrna und Prof. Khoury
Ölabsonderung
Heilungen
Visionen und Auditionen
Erblindung
Stigmatisation
Letzte Frage
Augenzeugenbefragung von 2008
Rita Jarallah
Salwa Farah, geb. Na’san
P. Elias Zahlaoui
P. Boulos Fadel
Mylene und Guy Fourmann

V. BESCHREIBUNG DER PHÄNOMENE
Unterschied zwischen Marienerscheinung und Christusvision
Ölabsonderungen
Heilungen
Erscheinungen der Gottesmutter
Erscheinungen Jesu
Botschaften
Stigmen

VI. SINN DER EREIGNISSE
Sinn der Phänomene
Sinn der Botschaften

VII: MYRNA
Die Berufung
Die religiöse Formung
Das Leben als Seherin
Die Reisen

VIII. AN DEN FRÜCHTEN WERDET IHR SIE ERKENNEN!

LITERATUR
PERSONENREGISTER
SACHREGISTER

RESCH, ANDREAS: Myrna. Die Ereignisse von Sufanieh: Ölwunder, Marienerscheinungen, Ekstasen, Christusvisionen, Stigmen, Botschaften. Vorw. v. Adel Theodor Khoury. 2., verb. u. erw. Aufl. Innsbruck: Resch, 2009 (Reihe R; 4). XI, 110 S., 78 III. farb., ISBN 978385382-086-5, Brosch., vergriffen

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