Römelt, Josef: Verantwortung für das Leben

Ethik, Technik, Lebensschutz und Krisenintervention

In einer Zeit, wo nach außen die Grenzen des Machbaren zunehmend sichtbarer werden, wird die Arbeit am Menschen immer hektischer. Bewusstseinserweiterung, genetische Manipulation und technische Geburtenkontrolle werden verstärkt als Alternative zur Begrenzung nach außen hingestellt. Hier ist vor allem die Theologie aufgerufen, die Würde des Menschen zu betonen.

Der vorliegende zweite Band der Schriftenreihe „Wissenschaft und Verantwortung“ setzt sich mit den Fragen der Verantwortung des Wissenschaftlers, den Möglichkeiten und Grenzen der Gentechnologie, der Diskussion über Abtreibung, mit dem moralischen Stellenwert des Embryos und dem Beginn des menschlichen Lebens sowie mit der Menschenwürde und den Konfliktsituationen der Schwangerschaft auseinander.
Die einzelnen Beiträge zeichnen sich durch Sachwissen, Sachlichkeit, Verantwortung und Achtung vor dem Menschen gleichermaßen aus.

Aus dem Inhalt (in Stichworten):

H.  J. Münk: Verantwortung in Wissenschaft und Forschung: Extrempositionen – Begriffliche Klärungen – Theologische Grundlagen – Fallbeispiele
H. Halter: Ist Gentechnologie des Teufels? Gentechnologie als ethische Herausforderung – Menschenwürde – Mensch-Natur-Verhältnis – Menschliches Handeln – Nicht-menschliche Natur – Ethische Wertung der Gentechnologie
P. Fassbender: Die neue Abtreibungsdiskussion: Empirische Befunde – Analytische Bioethik – J. J. Thomson – Das positivistische Argument – Das Argument „Handlung mit doppelter Wirkung“
E. Schockenhoff: Der moralische Status des Embryos: Humangenetische und embryologische Fakten – Anthropologische Deutung – Ethische Konsequenzen
u. a. m.

Römelt, Josef (Hg.): Verantwortung für das Leben. Ethik, Technik, Lebensschutz und Krisenintervention. Innsbruck: Resch, 1993 (Wissenschaft und Verantwortung; 2), XV, 115 S., 978-3-85382-057-5, Br, EUR 9.30 [D], 9.52 [A]

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