Feerhow, Friedrich

(Pseud. für Dr. Fritz Wehofer, * 08.10.1888 Wien; † 02.01.1921 ebd.), studierte an der Universität Wien und promovierte am 21.12.1912 mit der Dissertation „Farbenhören bei Musik“ zum Doktor der Philosophie.
F. interessierte sich für das Okkulte und beschäftigte sich mit der Astrologie ebenso wie mit dem Aura-Lesen, der menschlichen Astralstrahlung (von ihm „Radioaktivität“ genannt) und dem Einfluss des Erdmagnetismus auf den Menschen. Hierzu schrieb er mehrere Bücher und übersetzte entsprechende Werke aus dem Englischen und Französischen.
In der Astrologie ist heute vor allem seine „Medizinische Astrologie“ bekannt. F. prägte den Begriff der Kosmobiologie, der zunächst (1921) von dem Schweizer Astrologen Karl Ernst Krafft, später von der astrologischen Schule um Reinhold Ebertin übernommen wurde.
Maßgeblich beeinflusst wurde F. von der Theosophie.
Seine Schwester Lia Feerhow (= Wehofer) war ebenso als Astrologin und Übersetzerin tätig.

W.: Die menschliche Aura u. ihre experimentelle Erforschung. Leipzig, 1913; Die Photographie des Gedankens oder Psychographie; Leipzig, 1913; Die Medizinische Astrologie. Leipzig, 1914.
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