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Jaberg
Auffälliger Sandhügel bei Hilden im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen, der weithin die Rheinebene beherrschte; er galt wie der Blocksberg als Treffpunkt der Hexen. Als im Winter 1874 ein besonders starkes Elmsfeuer auf dem Jaberg erschien, waren die Bewohner der Umgebung … Weiterlesen
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Jachin
Auch Jakin, Name einer Säule im Salomonischen Tempel (1 Kön 7,15-22), wo es von Hiram heißt: 21„Er stellte die Säulen an der Vorhalle des Tempels auf. Die eine Säule stellte er auf die rechte Seite und nannte sie Jachin, die … Weiterlesen
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Jacinta Marto
Geb. am 11. März 1910 in der Pfarrei Fátima, Bezirk Vila Nova de Ourém in Portugal, und am 19. März auf den Namen Jacinta getauft. Sie war das jüngste Kind von Manuel Pedro Marto und Olimpia de Jesus, der Schwester … Weiterlesen
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Jack-in-Irons
Gespenst, das angeblich die einsamen Landstraßen der englischen Grafschaft Yorkshire heimsucht, wo es Reisenden auflauert und diese in Angst und Schrecken versetzt. Es besitze eine riesenhafte, dämonisch aussehende Gestalt, die von Ketten umschlungen sei, was ungewöhnlich ist. Abgesehen von einigen … Weiterlesen
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Jacob, Auguste Henri
Genannt „der Zuave“ (* 06.03.1828; † 1913), berühmter französischer Geistheiler, dessen heilende und hellseherische Fähigkeiten man 1867 erkannte, als er noch im Zuavenregiment stationiert war. J. nahm daraufhin seinen Abschied vom Regiment, weil der Dienst in der Armee aufgrund des … Weiterlesen
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Jacobi, Horst
Dr.‚ Diplom-Chemiker (* 29.10.1918 Berlin), Studien in Freiburg und München. Von 1946-1950 Assistent der TH zu München, ab 1950 im Forschungslabor der Rütgerswerke zur Ausarbeitung von Patenten für Firmen im Ruhrgebiet tätig. 1960 Spezialkurs bei Bayer, um von dieser Zeit … Weiterlesen
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Jacobi, Jolande
(* 25.03.1890 Budapest; † 01.04.1973 Zürich), ungarische Psychologin und langjährige Mitarbeiterin von Carl Gustav Jung. J., geb. Székács, war die Tochter jüdischer Eltern und besuchte als eines der ersten Mädchen das Gymnasium in Budapest, das sie 1908 mit dem Abitur … Weiterlesen
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Jacopone da Todi
Ursprünglich Iacobus de Benedictis (* zwischen 1230 und 1236 in Todi, Herzogtum Spoleto; † 25.12.1306 Collazzone, Italien), Ekstatiker, Mystiker und Dichter. J. arbeitete bis zum Umfalltod seiner jungen Frau als Advokat und lebte dann als armer Büßer in den Straßen von … Weiterlesen
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Jacquerius (Jacquier), Nicolas
(Ca. 1402-1471/72), Hexenverfolger aus dem Dominikanerorden, Inquisitor in Frankreich. Er vertrat die Ansicht, dass es zwischen Hexen und Ketzern eine ideologische Verbindung gäbe – eine Einstellung, die sich dementsprechend auch auf die Prozesse negativ auswirkte. W.: Flagellum haereticorum fascinariorum (1458).
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Jacques de Molay
Auch Jacob de Molay und Jacobus von Molay (* zwischen 1240 und 1250 in Molay, heutiges Département Haute-Saône in der Freigrafschaft Burgund (Franche-Comté); † 11. oder 18. März 1314 Paris), dreiundzwanzigster und letzter Großmeister des Templerordens. In seine Zeit als … Weiterlesen
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Jada Samādhi
(Skrt., von jada, „starr, apathisch, stumpf“), ein Zustand, in dem das Denken aufgehört hat, also ein Bewusstseinszustand der Ruhe, der eine gewisse Zeit andauert. Er entspricht mehr oder weniger dem Zustand des traumlosen Schlafes, von dem wir keine Erinnerung haben. … Weiterlesen
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Jade
(Chin. yü). Der seit 1569 überlieferte Name geht auf span. pietra de ijada = Lendenstein/Nierenstein zurück, da J. bei den Indianern Südamerikas zu Heilsteinen und Amuletten gegen Nierenleiden verarbeitet wurde. Er ist der beliebteste Schmuckstein in China und umfasst heute … Weiterlesen
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Jadeit
Edel-, Deko-, Schmuck- und Heilstein mit uralter Tradition. Körperlich regt J. die Nierenfunktion an und gleicht damit den Wasser-, Salz- und Säure/Basen-Haushalt aus. Durch die Stimulation von Nerven und Nebennieren führt er zu einer erhöhten Reaktionsfähigkeit. Lit.: Gienger, Michael: Lexikon … Weiterlesen
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Jadesiegel
J. in verschiedenen Formen, etwa eines Drachens, gelten nach wie vor als besonders wertvoll. Sie wurden auf bedeutende Kalligraphien des Kaisers aufgedrückt, die in den Palasthallen der Verbotenen Stadt aufgehängt wurden. Genaugenommen gibt es Jade als solches überhaupt nicht, es … Weiterlesen
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Jaffé, Hedwig Katharina Aniela
(* 20.02.1903 Berlin; † 30.10.1991 Zürich), deutsch-schweizerische Psychologin und Autorin. Als Tochter eines Juristen jüdischen Glaubens studierte J. Psychologie an der Universität Hamburg. 1929 heiratete sie den Schweizer Physiker Jean Albert Dreyfus, ein Jahr darauf erfolgte die Scheidung. 1934 floh … Weiterlesen
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Jagaddeva
(11./12. Jh.), indischer Traumdeuter und Autor des Buches Svapnacintamani (Wunschstein der Träume). Laut J. gibt es neun Ursachen der Träume: Gehör, Gefühl, Gesicht, Normalzustand, krankhafte Gemütsstimmung, krankhafte Körperverfassung, die Götter, Glück und Unglück. So unterscheidet er auch zwischen Glück und … Weiterlesen
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Jagd
Das Aufspüren, Verfolgen, Fangen und Erlegen von Wild durch Jäger, seit dem 7. Jt. v. Chr. durch archälogische Funde belegt. Gejagt wurden Wildrinder, Wildziegen, Gazellen, Löwen, Elefanten usw. Als J.-Waffen verwendete man neben Fallen, Netzen und Schlingen auch Pfeil und … Weiterlesen
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Jagdmagie
Weltweit verbreitetes Anwendungsgebiet von Magie in ethnischen Religionen. Magie dient dabei dazu, durch gezielte Einwirkung übermenschlicher Kräfte den Erfolg einer Jagd zu erzwingen. Dazu bedient man sich verschiedener Methoden, vor allem des magischen Aufladens von Jagdwaffen, etwa durch Besprechen derselben … Weiterlesen
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Jägerkulturen
Lokale Gemeinschaften und indigene Völker, die ihre Nahrung hauptsächlich durch Jagd auf Wildtiere, Fischfang oder durch das Sammeln von wildwachsenden Pflanzen erwirtschaften, werden in Anthropologie und Völkerkunde Jäger und Sammler bzw. Wild- und Feldbeuter genannt. Die Lebensweise vieler Jäger- und … Weiterlesen
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Jagrat
(Skr.), einer der vier Bewussteinszustände des Geistes, die in der Yoga-Philosophie avasthas genannt werden. J. ist das Wachbewusstsein, das der Mensch erlebt, wenn er nicht schläft. Im Zustand des J. besetzt der Geist das Gehirn. Er nimmt äußere Gegenstände der … Weiterlesen
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Jaguar
In der Mythologie Südamerikas allgegenwärtig. In den Andenkulturen inspirierte der J. viele Götterdarstellungen, wie den Fangzahngott, der von der Frühzeit bis zum Inkareich immer wieder auf Wandmalereien, in Stein gehauen oder auf Textilien gemalt auftaucht. Die wie Ungeheuer aussehenden Götter … Weiterlesen
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Jaguargötter
Sie tauchen in der mesoamerikanischen Mythologie wiederholt auf. Schon in der olmekischen Kultur wurden Jaguarzähne oder -klauen als Symbol übernatürlicher Kräfte angesehen. Den Azteken galt der Jaguar als Alter Ego ihres Gottes Tezcatlipoca. In der einst so mächtigen Stadt Teotihuacán … Weiterlesen
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Jahenny, Marie-Julie
(*12.02.1850 Blain/Westfrankr.; † 04.03.1941 La Fraudais), außergewöhnliche charismatisch Stigmatisierte aus der Bretagne mit jahrzehntelangem Sühneleiden. Ihre Eltern übersiedelten nach einigen Jahren nach La Fraudais. J. besuchte nur ein halbes Jahr die Schule. Schon als kleines Mädchen entwickelte sie eine große Liebe … Weiterlesen
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Jahnu
(Skrt.): 1. ein Weiser, der bei seiner Meditation vom Geräusch des vorbeifließenden Ganges gestört wurde und daher dessen Wasser verschluckte. Später bedauerte er es und ließ das Wasser wieder aus seinem Ohr herausfließen. Seither wird der Ganges auch Jahnāvi, Tochter … Weiterlesen
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Jahreshoroskop
Ein schon in der Antike geübter Brauch, ein Horoskop auf den ersten Neumond nach dem Frühlingsäquinoktium als Basisdatum zu stellen und so Jahresprognosen zu erhalten. Da das Jahr keinen „wahren“ Anfang hat, empfiehlt Ptolemäus, statt des Jahres-Horoskops nur ein Quartal-Horoskop, … Weiterlesen
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Jahresopfer
Periodisch wiederkehrende Opfer, besonders dann, wenn das einmalige Opfer erfolgreich war. Eine andere Art von J. ist mit dem alljährlich stattfindenden Jahresfest oder Jahresgedächtnis von selbst gegeben. Lit.: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. 4. Berlin: de Gruyter, 1987.
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Jahresprognose
Bereits in der ältesten astrologischen Praxis ist die J. jene Prognose, die sich aus dem jeweils herrschenden Jahresregenten ergibt. Statt Jahresregenten (Planeten) wurden auch Dodekaëteriden oder Zwölferzyklen verwendet, von denen jedes Jahr genau ein Zeichen regiert und dessen Natur den … Weiterlesen
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Jahreszeiten
Sie unterteilen das Jahr in verschiedene Perioden, die durch astronomische Datenkalendarien oder durch charakteristische klimatische Eigenschaften abgegrenzt werden. In den gemäßigten Breiten sind dies die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter; in den Tropen sind es Regenzeiten und Trockenzeiten. … Weiterlesen
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Jahwe, JHWH
(Hebr.‚ gespr. Jáchweh), hebräischer Gottesname, dessen vier Konsonanten (= Tetragrammaton) die Vokalzeichen von hebr. Adonäi (Herr) unterlegt wurden, folglich Jehovah gesprochen. Da der Gottesname nach 3 Moses 24.16 als heilig und unaussprechlich galt, kam es bei den Juden zu der … Weiterlesen
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Jain(a)s
Drei Grundlagen prägen ihren Glauben: Ahimsa, das unbedingte Unterlassen des Verletzens von Lebewesen; Aparigraha, die Genügsamkeit und der Verzicht auf jeglichen Besitz, sowie die Anekanta-Lehre, welche die Erkenntnisse der modernen Quantenphysik in erstaunlicher Weise vorwegnahm. So besagte sie, dass über … Weiterlesen
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Jainismus
Auch Jinismus (skrt. Jaina, „Anhänger des Jina“), ist eine indische Religion, die etwa im 6./5. Jahrhundert v. Chr. entstand. Ein historisch fassbarer Gründer ist Mahavira (um 599-527 v. Chr.). Von seinem verwendeten Ehrentitel Jina („Sieger“) erhielt die Religion ihren Namen. … Weiterlesen
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Jaïrus
Synagogenvorsteher in Galiläa. Als seine zwölfjährige Tochter schwer erkrankte, setzte J. seine letzte Hoffnung auf Jesus und ging zu ihm. Auf dem Weg erreichte ihn jedoch die Nachricht von ihrem Tod. Den Klageweibern sagte Jesus, dass das Kind nur schlafen … Weiterlesen
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Jakob (James) I.
(1566-1625), als Jakob VI. ab 1567 König von Schottland, als Jakob I. ab 1603 König von England. J. befürwortete die Hexenverfolgung, vor allem durch sein 1597 veröffentlichtes Traktat über Dämonologie. Dieses Werk war z.T. eine Gegenschrift zu Reginald Scots skeptischem … Weiterlesen
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Jakobsleiter
Oder Himmelsleiter (hebr. sullām jaʿakow), ein Auf- und Abstieg zwischen Erde und Himmel, den Jakob laut biblischer Erzählung in Gen 28,11-13 während seiner Flucht vor Esau von Be’er Scheva nach Harran in einer Traumvision erblickt. Die Leiter stand auf der Erde, … Weiterlesen
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Jakobssegen
(Gen 49,1-28) bezeichnet die Segenssprüche des sterbenden Stammvaters Jakob für die zukünftigen Zwölf Stämme Israels. Der J. ist nicht nur um historische Details gruppiert, sondern zeigt didaktische und kosmologische Bezüge, etwa auf die zwölf Tierkreiszeichen. Besonders hervorgehoben werden Juda und … Weiterlesen
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Jakobsweg
(Span. Camino de Santiago, galicisch Camiño de Santiago), Bezeichnung für mehrere Pilgerwege durch Europa, die alle das angebliche Grab des Apostels Jakobus des Älteren in Santiago de Compostela in Galicien (Nordwest-Spanien) zum Ziel haben. Vor allem wird darunter der Camino … Weiterlesen
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Jakobus der Ältere
(Lat. Jacobus Maior, „Jakobus der Ältere“ oder Iacobus Zebedaei, „Jakobus (Sohn) des Zebedäus“, span. und portug. Santiago; † um 44 n. Chr., Fest 25. Juli), gehört mit seinem Bruder Johannes zu den erstberufenen Jüngern Jesu und zum Kreis der Zwölf Apostel … Weiterlesen
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Jaldabaoth
(Ildabaoth), Name des Schöpfers der materiellen Welt bei den Gnostikern, der unter dem höchsten Gott, dem „unbekannten Vater“ steht. Letzterer erschuf die geistige, die obere Welt. Als Archon (Herscher) der unteren Welt widersetzt sich J. in tyrannischem Hochmut seinem Vater … Weiterlesen
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Jam(m)
(„Meer“), phönik.-ugaritischer Wasser- und Meeresgott. Als Gott des primordialen und tellurischen Meeres, der stehenden Gewässer (Seen), steht er im Gegensatz zum fließenden Wasser des Regens. Seine Beinamen sind „Fürst See“ und „Herrscher Fluss“. Er tyrannisiert die Götter und verlangt zunehmend … Weiterlesen
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Jamain, Louise
Geb. am 1. November 1914 in Paris, wo sie auch zur Zeit der Heilung am 1. April 1937, im Alter von 22 Jahren, lebte. J. erkrankte 1927 mit 13 Jahren und war von da an öfters in Spitalsbehandlung. Zwischen 1933 … Weiterlesen
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Jamais-vu-Erlebnis
Das J.-Erlebnis (franz. für niemals gesehen) beschreibt das Gegenteil vom Déjà-vu-Erlebnis. J. findet unter ähnlichen Umständen wie Déjà-vu statt und ist von der gleichen emotionalen Irritation begleitet. Beim gesunden Menschen tritt es plötzlich oder während einer Erschöpfung auf. Bei Neurosen, … Weiterlesen
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Jambhala
Gott des Reichtums und Glücks im tibetischen Buddhismus, der in fünf verschiedenen Farben und auch unterschiedlichen Darstellungen auftritt. Hinzu kommt, dass er noch andere Namen trägt. So gilt er als Kubera als Beschützer der Religion und zählt zu den vier … Weiterlesen
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Jamblichos von Chalkis
(* ca. 240/245 Chalkis, † ca. 320/325), griechischer Philosoph und Gründer der syrischen Schule des Platonimus. J. war Schüler des Porphyrios und interpretierte die neuplatonische Lehre aus der Perspektive seiner orientalisch-religiösen Prägung. So gab es für ihn neben der Welt … Weiterlesen
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James, T. P.
(19. Jh.), US-amerikan. Mechaniker, der als automatisches Schreibmedium in Brattleboro, Vermont, von sich reden machte. Er behauptete, der Geist von Charles Dickens helfe ihm, dessen durch den Tod (8.07.1870) unvollendet gebliebene Novelle The Mystery of Edwin Drood fertigzustellen. So schrieb … Weiterlesen
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James, William
(* 11.01.1842 New York; † 26.08.1910 Chocorua, New Hampshire, USA), US-amerikanischer Psychologe und Philosoph, von 1876 bis 1907 Professor für Psychologie und Philosophie an der Harvard University. J. gilt sowohl als Begründer der Psychologie in den USA als auch als … Weiterlesen
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Janet, Pierre Marie-Félix
(* 30.05.1859 Paris; † 24.02.1947 ebd.), französicher Hypnosetherapeut, Psychoanalytiker mit Studium der Medizin (Absolutorium 1893), Neurologe; Studium am College Sainte-Barbe in Paris und an der Ecole Normale Supérieure, von 1882 bis 1889 Philosophieprofessor in Châteauroux und Le Havre. J. gilt … Weiterlesen
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Jankovich, Stefan von Priber
(* 25.01.1920 Budapest; † 23.01.2002 Zürich), Leiter des Forums „Homo Harmonicus“, Autor mehrerer Bücher. In Budapest geboren, studierte J. nach dem Gymnasium von 1938 bis 1942 Architektur an der Technischen Hochschule in Budapest, an der Universität in London und an … Weiterlesen
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Januarius
(It. Gennaro, von lat. Pförtner, * um 272 in Joppolo, Kalabrien; † um 305 in Pozzuoli), Bischof von Neapel sowie Bischof von Benevent, Märtyrer. Über die Details des Lebens und Wirkens des hl. J. ist historisch wenig bekannt. Als gesichert … Weiterlesen
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Janus
(Lat. Ianus), römischer Gott des Anfangs und des Endes, gehört zu den ältesten römischen Göttern und zur ursprünglichen römischen Mythologie ohne Entsprechung in der griechischen Mythologie. Sein Kult war in Rom sehr bekannt, fand sich aber auch in einigen römischen … Weiterlesen
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Japa
(Skrt., flüstern, murmeln; Pāḷi: das Murmeln, Gemurmel, von japati = murmeln, flüstern), lautes, leises oder auch rein gedankliches Wiederholen eines Mantras, Gebets oder Gottesnamens bzw. die Rezitation heiliger Schriften. Der Begriff stammt aus dem Hinduismus, wird aber auch im Sikhismus … Weiterlesen
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Japan
Jap. Nihon oder Nippon, ein 6852 Inseln umfassender ostasiatischer Staat im Pazifik, flächenmäßig der viertgrößte Inselstaat der Welt, indirekt im Norden und Nordwesten an Russland, im Westen an Nord- und Südkorea und im Südwesten an Taiwan und China grenzend. In … Weiterlesen
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Jarovit
Slawischer Kriegsgott, dessen Name sich vom slawischen Wort jar für heftig, hitzig, feurig ableitet. Er besaß einen magischen Schild, der im Krieg den Truppen vorangetragen wurde, um den Sieg zu garantieren. Der Schild durfte nie in die Hände der Feinde … Weiterlesen
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Jaspers, Karl Theodor
(* 23.02.1883 Oldenburg; † 26.02.1969 Basel), deutscher Psychiater und Philosoph von internationalem Rang, lehrte zuletzt an der Universität Basel und wurde 1967 Schweizer Staatsbürger. Als Arzt hat J. grundlegend zur wissenschaftlichen und humanen Entwicklung der Psychiatrie beigetragen. Er ist zudem … Weiterlesen
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Jaspis
Roter bis brauner Edelstein, wird in der Apokalypse als erster Grundstein des himmlischen Jerusalem bezeichnet: „Die Grundsteine der Stadtmauer sind mit edlen Steinen aller Art geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis“ (Offb 21.19). Eine Variante des J. gehört als … Weiterlesen
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Jastrow, Joseph
(* 30.01.1863 Warschau; † 08.01.1944 Stockbridge, USA), erster Wissenschaftler, der in den USA in Psychologie promovierte, bei Granville S. Hall 1887. Hall ist auch Koautor der ersten experimental-psychologischen Arbeit, die an der John Hopkins-Universität durchgeführt wurde. Zusammen mit dem Mathematiker, … Weiterlesen
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Jay, Dolores
(*1922), amerikanische Hausfrau aus einem Dorf namens Mount Orab in Ohio, die im Trancezustand deutsch sprechen konnte, obwohl sie im Normalzustand mit dieser Sprache nicht vertraut war (Xenoglossie). 1970 hypnotisierte sie ihr Gatte, der Methodistenpfarrer Caroll Jay, um ihren Rückenschmerzen … Weiterlesen
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Jean Paul
Auch Jean Paul Friedrich Richter, eigentl. Johann Paul Friedrich Richter (* 21.03.1763 Wunsiedel; † 14.11.1825 Bayreuth), deutscher Schriftsteller. Sein Werk ist literaturgeschichtlich zwischen Klassik und Romantik einzuordnen. Die von ihm gewählte Namensänderung geht auf seine große Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau … Weiterlesen
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Jeanne d’Arc
(* Ca. 06.01.1412 Domrémy a.d. Maas); † 30.05.1431 Rouen), ‚Jeanne la Pucelle‘, genannt „Jungfrau von Orléans“, heilig (1920, Fest: 30. Mai), eine der berühmtesten Frauengestalten Frankreichs, Nationalheldin, Seherin, „Hexe und Heilige“. J. erhielt eine religiöse Ausbildung, lernte jedoch nie lesen und … Weiterlesen
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Jehuda ben Samuel
Genannt Jehuda he-Chassid, „Jehuda der Fromme“ (* ca. 1140-50 vermutlich Speyer; † 22.02.1217 Regensburg), deutsch-jüdischer Schriftgelehrter, Philosoph, Ethiker und Mystiker; einer der bedeutendsten Vertreter der Chaside Aschkenas, einer Bewegung innerhalb des hochmittelalterlichen Judentums, die als Antwort auf die blutigen Judenverfolgungen … Weiterlesen
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Jekyll und Hyde
Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde), Novelle des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850-1894) aus dem Jahr 1886. Sie ist eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur. … Weiterlesen
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Jellinek, Adolf (Aron)
(* 29.10.1820 oder 26.06.1821 Draslowitz, Tschechien; † 28.12.1893 Wien), jüdischer Gelehrter, liberaler Rabbiner und bekannter Prediger in Leipzig und Wien. Im April 1849 schloss J. sein Studium der Philosophie, Philologie und arabischen Sprachen in Leipzig ab. Als Anhänger der „Wissenschaft … Weiterlesen
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Jenseistkontakte
Versuche, um mit den Verstorbenen in Verbindung zu treten. Das Ereignis des Todes rief seit Beginn der Menschheitsgeschichte bei den Hinterbliebenen immer wieder den Wunsch nach einer Verbindung mit den Verstorbenen hervor. Für diese Kontaktnahme entstanden unzählige Formen, von der … Weiterlesen
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Jenseits
(Mhd. jensit = jenseits; Substantiv um 1800), dem Diesseits korrelativer Begriff, worunter alle Orte, Vorgänge und Zustände fallen, die nicht im irdisch-menschlichen. d.h. leibgebundenen Erfahrungs-‚ Lebens- und Seinsbereich liegen; oder auch – bezogen auf den Tod als Schlusspunkt vorläufiger unvollendeter … Weiterlesen
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Jenseitsbücher
Darunter versteht man verschiedene Texte Ägyptens, die vom Jenseits und den Toten handeln und auf die Wände von Gräbern, auf Sarkophage, Stelen oder Papyri geschrieben wurden, um die Verstorbenen auf ihrer Reise ins Jenseits mit Beschwörungsformeln auszustatten und schützend zu … Weiterlesen
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Jenseitsfährmann
Die Ägypter stellten sich den Himmel als eine von Wasser erfüllte Fläche vor und glaubten daher, dass der zum Himmel erhobene Tote auf seinem Weg zu den Stätten der Verklärten Gewässer überschreiten müsse. Die Sprüche der Pyramidentexte sollten ihm verschiedene … Weiterlesen
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Jenseitsgericht
Nach altem ägyptischen Glauben waltet auch im Jenseits ein Richter. Wie im Diesseits wacht dort ein König über die Wahrung des Rechtszustandes und setzt Recht an die Stelle von Unrecht durch den gerechten Spruch, der aus seinem Mund ergeht. Damit … Weiterlesen
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Jenseitsglaube
Die Überzeugung, dass es einen jenseitigen Bereich gibt, in dem die Toten als geistige Wesenheiten weiterexistieren und mit den in dieser Welt Lebenden in Kommunikation treten können. Besonders ausgeprägt war dieser Glaube an ein Jenseits bereits im Alten Ägypten wie … Weiterlesen
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Jenseitskarte
Graphischer Darstellungsversuch, die verschiedenen Vorstellungen vom Jenseits zu beschreiben. Nach biblischen Angaben sind dies Himmel, Hölle, Fegefeuer, die himmlischen Wohnungen der Engel und Erzengel, der Cherubim und Seraphim. Im außerbiblischen Bereich gibt es die verschiedensten Vorstellungen vom Jenseits: Die ältesten … Weiterlesen
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Jenseitswissenschaft
J. mit einer Topographie der Jenseitsregionen ist charakteristisch für das alte Ägypten. Gelegentlich finden sich auch genaue Maßangaben vor. Das Jenseits ist der „verborgene Raum“, der dem Verstorbenen bekannt gemacht werden soll, damit er sich in ihm zurechtfindet und der … Weiterlesen
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Jenseitvorstellungen
J. entspringen dem Grundstreben des Menschen, ewig und glücklich zu sein. Dem stellt sich die Sicherheit des Todes entgegen, das unausweichliche Ende jeder irdischen Existenz. Von daher das Bemühen des Menschen, ein ewiges Glück zu erreichen jenseits des leiblichen Todes. … Weiterlesen
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Jeremia
Sohn des Priesters Hilkijahu aus Anatot bei Jerusalem (Jr 2,1) im Stamm Benjamin, geboren um 650 v. Chr. Zum Propheten berufen, verkündete er über 40 Jahre in Jerusalem seine Botschaften. Die letzten von ihm überlieferten Worte stammen aus der Zeit … Weiterlesen
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Jeremias Lamberthengi
(1440-1513), selig (Fest: 23. März), Franziskanertertiar, der sich nach seiner Priesterweihe vor allem der Verkündigung des Wortes Gottes widmete und dabei viele Seelen gewann. Sein heiligmäßiges Leben wurde auch durch Wunder nach seinem Tod bezeugt. Sein unverwester Leib ruht jetzt … Weiterlesen
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Jersey-Teufel
(Engl. Jersey Devil), Mischwesen, um das sich verschiedene Legenden ranken. 1909 wurde der J. angeblich in dreißig Städten des US-Bundesstaates New Jersey gesichtet und rief große Unruhe hervor. In späteren Jahren wurden nur noch vereinzelte Sichtungen gemeldet. Die Kreatur soll … Weiterlesen
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Jerusalem, himmlisches
In der Offenbarung des Johannes (Offb 21,1) Stadt mit zwölf Toren auf quadratischem Grundriss; Sinnbild der erwarteten Endzeit, in der Gott unter seinem Volk wohnen wird, nachdem der alte Himmel und die alte Erde vergangen sind. Die zwölf Grundsteine der … Weiterlesen
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Jesaja
Auch Isaias, Sohn eines sonst unbekannten Amoz, wurde im Todesjahr des Königs Usija (um 740 v. Chr.) im Tempel zu Jerusalem zum Propheten berufen. Er gilt als der erste große Schriftprophet der hebräischen Bibel. J. wirkte zwischen 740 und 701 … Weiterlesen
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Jesiden
Oder Eziden, eine zumeist Kurmandschi (Nordkurdisch) sprechende ethnisch-religiöse Gruppe mit ca. einer Million Angehörigen, deren ursprüngliche Hauptsiedlungsgebiete im nördlichen Irak, in Nordsyrien und in der südöstlichen Türkei liegen. Viele J. betrachten sich als ethnische Kurden, andere als eigenständige Ethnie, was … Weiterlesen
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Jesod
Die neunte Emanation oder Sefira im kabbalistischen Baum des Lebens. In der westlichen Magie wird J. mit dem Mond und dem Wasser in Verbindung gebracht. Die Sefira gilt als weiblich, sie ist der Sitz des Geschlechtstriebes und entspricht im archetypischen … Weiterlesen
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Jesodoth
In der jüdischen Mystik jener Engel, durch den Elohim (Gott), die Quelle des Wissens, Verstehens und der Weisheit, der Erde übermittelt wurde. Lit.: Leslie, A. (Ed.): Encyclopedia of Occultism & Parapsychology, vol. 2. Detroit: Gale Research Inc., 1984.
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Jesuitenmystik
Existentiell verstandene christozentrische Mystik, die durch den grundlegenden Inhalt der spirituellen Erfahrungen des Ignatius von Loyola geprägt ist. Dieser sah 1537 in einer Vision in La Storta bei Rom, wie Gott, der Vater, ihn Christus, seinem Sohn, zugesellte. Das Bewussein, … Weiterlesen
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Jesus patibilis
Der leidende Jesus ist im Manichäismus Symbol für die in der Finsternis gefangenen Lichtteile. Die Vorstellung beruht auf einer Angleichung der biblischen Leidensgeschichte Jesu an den manichäischen Mythos vom Leiden des Lichts, das sich mit der Finsternis vermischt hat. J. … Weiterlesen
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Jesus von Nazareth
(Aramäisch Jeschua oder Jeschu, der Gesalbte; * zwischen 7 und 4 v. Chr. Bethlehem; † 30 oder 31 Jerusalem), jüdischer Wanderprediger, trat etwa im Jahr 28 öffentlich in Galiläa und Judäa auf. Zwei bis drei Jahre später wurde er auf … Weiterlesen
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Jesusmystik/Jesusgebet
Damit ist die Umgestaltung des Menschen in Jesus Christus gemeint, das Einssein mit dem Vater in der Nachfolge Christi. Diese „Vergöttlichung“ des Menschen wird erfahren im Herzensgebet, in dem der Mensch in die ewige Ruhe des göttlichen Urgrundes eintritt. Einer … Weiterlesen
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Jettatura
Italienische Bezeichnung für den bösen Blick, der auf ein Opfer geworfen wird. Siehe auch Verhexen und Zauberbann. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Knauer, 1988.
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Jetzira, Sefer
(Hebr., „Buch der Formung“ oder auch „Buch der Schöpfung“), antike, im jüdischen Kontext bekannt gewordene kosmologische Abhandlung, welche die wesentlichen Elemente der Schöpfung in ihrer Entstehung (Kosmogonie) und Struktur darstellt. Diese Elemente sind die 10 Urziffern (Sephiroth) und die 22 … Weiterlesen
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Jhana
J. (sanskr. Dhyāna, Meditation; Pali Jhāna) bedeutet im Buddhismus Vertiefung. Ursprünglich bezeichnet J. jeden durch intensive Konzentration (samādhi) auf ein einziges geistiges oder körperliches Objekt (bhāvanā) hervorgerufenen Versenkungszustand des Geistes. Jhanas sind Vertiefungsstufen der Meditation. Es handelt sich um acht … Weiterlesen
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Jimmu-Tenno
Legendärer erster Kaiser Japans und Begründer der kaiserlichen Linie. Er soll von der Sonnengöttin Amaterasu abstammen und der Enkel Hikohohodems sein. Zu Lebzeiten trug er die Namen Toyo-Mike-Nu und Kamu-Yamatu-Iware-Hiko. Den ehrenvollen Namen Jimmu-Tenno erhielt er erst nach seinem Tod. … Weiterlesen
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Jinarajadasa, Curuppumulaggé
(* 1875 oder 1877 Sri Lanka; † 18.06.1953 Wheaton, Illinois, USA), singhalesischer Autor, Freimaurer, Theosoph, 1946-1953 Präsident der Theosophischen Gesellschaft Adyar (Adyar-TG). 1889 traf J. Charles Webster Leadbeater, der auf Sri Lanka für die Theosophische Gesellschaft wirkte und schloss sich … Weiterlesen
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Jing
Lebensessenz, in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Bezeichnung für die Substanz des menschlichen Organismus. Dem Ursprung nach unterscheidet man eine angeborene und eine erworbene, aus der Nahrung stammende (nachgeburtliche), Substanz bzw. Essenz. Der Begriff J. entstammt dem Daoismus und stellt … Weiterlesen
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Jinni
Arabische Genien, meist Riesen aus vor-adamitischer Zeit, oft mit Flügeln sowie Tierzügen und -eigenschaften versehen. Lit.: Mode, Heinz: Fabeltiere und Dämonen: Die Welt der phantastischen Wesen. Leipzig: Koehler & Amelang, 2005.
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Jiva
(Sanskr. jīva, Leben) oder Jivatman, nach indischer Philosophie das individuelle Selbst oder die Seele. J. bezeichnet den Atman, der dem physischen und feinstofflichen Körper Leben verleiht. J. ist das ewige, wahre Wesen des Individuums, das nicht geboren wird und keine … Weiterlesen
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Jivanmukti
(Sanskr., „in diesem Leben befreit“), in indischen Religionen der Zustand nach Erlangen der Erleuchtung (Kaivalya, Moksha, Nirvana usw.). Ein Jivanmukta (einer, der diesen Zustand erreicht hat) befindet sich zwar in der Welt, doch ist er nicht (mehr) von ihr, weil … Weiterlesen
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Jizo-Bosatsu
Japanische Form von Kshitigarbha (sanskr,.) dem Bodhisattva und Schutzgeist der Kinder. Auch Reisenden und schwangeren Frauen steht er hilfreich bei. In Japan ist J. sehr bekannt, wird dort allerdings mehr als Mensch denn als Gott gesehen. So kommen jedes Jahr … Weiterlesen
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Jnana Yoga
(Sanskr. jñānayoga, Yoga des Wissens; auch Jnanamarga, „Weg des Wissens“, genannt), das Streben nach Erkenntnis der letzten Wahrheit, um Erlösung (Moksha) vom Kreislauf der Wiedergeburten zu erlangen. Nach hinduistischem Verständnis ist die Wurzel von allem Übel Avidya, das „Nichtwissen“, welches … Weiterlesen
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Joachim von Fiore
(Auch: Joachim von Fiori, Gioacchino da Fiore, Joachim von Flore oder von Floris, de Flore, of Flora; * um 1130/1135 Celico, Kalabrien; † 1202 San Giovanni in Fiore), Abt und Ordensgründer in Kalabrien, wirkte im 12. Jh. als Geschichtstheologe. J. war … Weiterlesen
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Jobson, Mary
Aus Bishop Westmouth in England stammend, wurde J. 1939 im Alter von 13 Jahren plötzlich von einer rätselhaften Krankheit befallen. Sie litt elf Wochen lang an Konvulsionen, begleitet von Raps, hörte Stimmen und machte präkognitive Angaben. Wasserapporte wurden beobachtet und … Weiterlesen
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Joch
Das deutsche Wort J. geht auf die indoeuropäische Wurzel yug ebenso zurück wie die Bezeichnung „Yoga“ und meint im positiven Sinn die Unterordnung unter geistige Prinzipien, die Körper und Geist umfassende Selbstdisziplin. Im negativen Sinn ist J. häufig ein Symbol … Weiterlesen
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Jodo
(„Reines Land“, chin. chingtuc), japanische Schule des Buddhismus, die von dem Tendai-Mönch Hōnen (1133-1212) gegründet wurde. Nach J. wird die Erlösung durch den Eintritt in das „reine Land“ erreicht und erfolgt durch die tägliche Anrufung von Amitabha (jap. Amida). Das … Weiterlesen
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Jodok
(Auch Jodocus, Jodokus, Judochus, Jobst, Jost, Joost, Joos, Josse, Joist, Yuzek, Juzeg, Jeg, Jouveen, Judganoc u.a.), Priester, Einsiedler, Heiliger (Fest: 13. Dezember), Patron der Pilger, Reisenden, Schiffsleute, Bauern u.a. 600 oder 610 als Spross eines Fürstengeschlechts angeblich in Gaël in … Weiterlesen
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Jogand-Pagès, Gabriel Antoine
> Taxil, Leo.
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Johanna Maria vom Kreuz
(* 08.09.l603 Rovereto; † 26.03.1673 ebd.), eigentlich Bernardina Floriani, Klarissin, stigmatisierte Mystikerin, Ehrwürdige. J. stammte aus einer Malerfamilie. Ihre innere Formung erfuhr sie unter der Leitung des Kapuzinerbruders und Mystikers Thomas von Bergamo († 163l). Ab 1634 erlebte sie Ekstasen … Weiterlesen
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Johanna Maria von Maillé OFS
(* 14.04.1331 Roche-St. Quentin/Diözese Tours; † Ende März 1414 Tours), selig (Kultapprobation 1874, Fest: 28. März), aus adeliger Familie stammend. J. war die Tochter von Hardouin Baron de Maillé († 1340) und der Jeanne de Montbazon († nach 1352). 1347 … Weiterlesen
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Johanna von Navarra
(* Um 1370; † 09.07.1437 Havering-atte-Bower/London), durch die Heirat mit Herzog Johann V. von Bretagne zunächst Herzogin von Bretagne und durch eine zweite Ehe mit König Heinrich IV. Queen Consort von England; während der Minderjährigkeit ihres Sohnes Regentin der Bretagne. … Weiterlesen
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Johannes Cassianus
Auch Johannes von Massilia (* um 360 vielleicht in der Provinz Scythia Minor (Dobrudscha)?; † um 435 Marseille), christlicher Priester, Mönch („Wüstenvater“), Abt und Schriftsteller. Fest: 23. Juli nach römisch-katholischer Ordnung, 28./29. Februar nach orthodoxer Ordnung. J. stammte aus einer … Weiterlesen
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Johannes Chrysostomus Schenk von Castell OFMCap
(* Um 1581 Oberbüren, Kanton St. Gallen/CH; † 25.11.l634 Delsberg, heute Delémont/CH), Sohn des Grafen Albert Johann und der Anna Barbara von Breiten-Landenberg, Jesuitenschüler in Pruntrut. 1601 Eintritt in den Kapuzinerorden in Rheinfelden, Prediger und Novizenmeister, 1619-22 Guardian in Rheinfelden, … Weiterlesen
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Johannes de Rupescissa
(Frz. Jean de Roquetaillade, dt. zuweilen Johann vom Gespaltenen Felsen, (* um 1310 in Schloss Marcolès (Cantal) bei Aurillac, Auvergne; † wahrscheinlich 1366), Franziskaner, Alchemist und apokalyptischer Visionär in Südfrankreich. J. wird den Joachimiten bzw. Spiritualen zugerechnet und verband Ideen … Weiterlesen
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Johannes der Priester
Auch Priesterkönig Johannes (lat. rex et sacerdos oder indorum rex, auch Presbyter Johannes, Prester John), christlicher König, der angeblich über ein geheimnisvolles Reich in Ostasien geherrscht haben soll, wo sich das Paradies befand und Drachen, Einhörner und der Riesenvogel Greif … Weiterlesen
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Johannes der Täufer
Lat. Johannes Baptista (* ca. 5 v. Chr.; † um 30 bzw. vor 36 n. Chr.). Seine Geburt wurde im Tempel von seinem Vater Zacharias angekündigt (Lukas 1,5-23). Auch sein Name, Johannes, war vorgegeben. Sein Grab soll unter Kaiser Julian … Weiterlesen
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Johannes Duns Scotus
(* Um 1266 Duns, Schottland; † 08.09.1308 Köln), Professpriester des Ordens der Minderbrüder des hl. Franz von Assisi, Kultbestätigung: 20. März 1993, Fest: 8. November. Geboren um 1265 in dem schottischen Städtchen Duns in Berwickshire, absolvierte J. seine ersten Studien … Weiterlesen
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Johannes Gerson
(* 14.12.1363 Gerson-lès-Barby bei Rethel/Frankreich; † 12.07.1429 Lyon), Theologe, Mystiker und Kanzler der Pariser Sorbonne. Am Dreikönigstag 1391 warnte G. König Karl VI. und dessen Hof vor dem geplanten Kreuzzug, der aus diesem Grund auch nicht zustande kam. 1392 erhielt … Weiterlesen
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Johannes Hesychastes
Auch Sabaites, Silentiarius (* 08.01.454 Nicopolis, heute Koyulhisar, in der Provinz Sivas/Türkei; † 08.01.559 Jerusalem), 482-491 Bischof von Kolonia. Mit 18 Jahren erbte J. von seinen Eltern ein großes Vermögen, womit er in Nicopolis ein Kloster gründete und eine Marienkirche … Weiterlesen
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Johannes Joseph vom Kreuz
Bürgerlicher Name: Carlo Gaetano Calosirto (* 15.08.1654 Ischia; † 05.03.1734 Neapel), heilig (1839, zusammen mit seinen Seelenführern Alfons von Liguori und Franz von Geronimo, Fest: 5. März), Franziskaner mit Ordensnamen Johannes Joseph vom Kreuz (Giovanni Giuseppe della Croce). Erster Italiener … Weiterlesen
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Johannes Klimakos
Auch Johannes von der Leiter genannt (Klimax, Treppe, Leiter; * vor 579; † um 649), Heiliger, Mönch und griechisch schreibender, spiritueller asketischer Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Lehrer des frühen Hesychasmus. J. lebte ab dem 16. Lebensjahr gemeinsam … Weiterlesen
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Johannes Nider
(* Um 1385 Isny im Allgäu; † 13.08.1438 Nürnberg), deutscher Theologe und Mitglied des Dominikanerordens. Als Kirchenreformer gilt er als einer der Vorkämpfer der Bewegung der „strengen Observanz“, der es um die genaue Befolgung der Ordensregeln ging. 1402 trat Nider … Weiterlesen
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Johannes Scotus Eriugena
(Ca. 810-877), Gelehrter irischer Herkunft, der im Westfrankenreich als theologischer und philosophischer Schriftsteller von sich reden machte und als Lehrer der Sieben Freien Künste tätig war. Er lebte am Hof Karls des Kahlen, eines für Belange des Bildungswesens aufgeschlossenen Königs, … Weiterlesen
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Johannes Tauler
Auch Johann Tauler bzw. Johan Tauweler (* um 1300 Straßburg; † 16.06.1361 ebd.), deutscher Dominikaner, Theologe, Mystiker und vor allem in Straßburg, Basel und Köln wirkender Prediger. T. zählte im Orden der Dominikaner zur neuplatonischen Strömung und gehört mit Meister … Weiterlesen
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Johannes Trithemius
Latinisiert aus Johann(es) Tritheim, auch Johannes von Trittenheim, Johann Heidenberg sowie Johannes Zeller genannt (* 01.02.1462 Trittenheim; † 13.12.1516 Würzburg), deutscher Mönch, Abt der Benediktinerabtei Sponheim und ab 1506 des Schottenklosters Würzburg, vielseitiger Gelehrter und Humanist. Trithemius trat 1482 in … Weiterlesen
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Johannes vom Kreuz
Auch Juan de la Cruz (* 24.06.1542 Fontiveros/Spanien; † 14.12.1591 Ubeda, Jaén), eigentl. Juan de Yepes y Alvarez, heilig (1726, Fest: 14. Dezember), Karmelit (1563), Mystiker, Kirchenlehrer. Studium in Salamanca, 1567 Priesterweihe. Aufgrund seiner lyrischen Werke zählt er zu den Klassikern … Weiterlesen
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Johannes von Alverna
Auch Johannes von Fermo (* 1259 Fermo/I; † 09.08.l322 Alverna), selig (Kultbestät. 1880, Fest: 13. August), italienischer Mystiker, 1272 Franziskaner. J. errichtete um 1289 auf dem Berg Alverna, auf dem Franz von Assisi die Stigmen empfangen hatte, eine Klause, wo … Weiterlesen
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Johannes von Damaskus
(* 650 Damaskus; † 4. Dezember vor 754 Mar Saba bei Jerusalem), heilig (Fest: 4. Dez), Beiname Chrysorrhoas, berühmter Theologe und Kirchenvater, gilt in der römisch-katholischen Kirche als Letzter der Kirchenväter und wird seit 1890 auch als Kirchenlehrer verehrt. Nur … Weiterlesen
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Johannes von Gott
Auch Joāo de Deus, Juan de Dios (* 08.03.1495 Montemór o Novo bei Evora, Portugal; † 08.03.1550 Granada/Spanien), heilig (Fest: 8. März), Ordensgründer (Barmherzige Brüder). 1503 von einem fahrenden Studenten nach Oropesa, Spanien, verschleppt, fand J. bei einer Gutsverwalterfamilie eine … Weiterlesen
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Johannes von Hagen
Auch Johannes de Indagine, OCart (*1415 Hattendorf bei Stadthagen; † 19.04.1476 Erfurt). Nach dem Studium in Erfurt trat J. dort 1440 in die Kartause ein, war Prior in Eisenach, Erfurt, Frankfurt a.d. Oder und Stettin. Er war der literarisch produktivste … Weiterlesen
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Johannes von Kempten
(* 1280; † 1350 Stift Stams), OCist, Pfarrer von Nesselwang, Seelsorger in Mais bei Meran, besaß angeblich die Gabe der Weissagung, hatte Kontakte mit Armen Seelen. Der legendären Überlieferung nach habe er 1347 während der Messe den Tod Kaiser Ludwigs … Weiterlesen
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Johannes von Lykopolis
(* 305 n. Chr. Asyut/Ägypten; † 394/95 ebd.), heilig (Fest: 17. Okt. , koptische Kirche 17. Nov.). Im Alter von ca. 50 Jahren zog sich J. auf den Berg Lykos nahe seiner Heimatstadt Lykopolis (heute Asyut) zurück und lebte eingeschlossen … Weiterlesen
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Johannes von Matha
(* 1154 oder 1160 Faucon-de-Barcelonnette/Frankreich; † 17.12.1213 Rom), heilig (1694, Fest: 17. Dezember), Mitbegründer des Trinitarier-Ordens. J. studierte Theologie in Paris mit Promotion um 1190 und wurde 1193 zum Priester geweiht. Am 28.01.1194 fiel er während seiner ersten hl. Messe … Weiterlesen
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Johannes von Nepomuk
Eigentlich J. Welfin von Pomuk (* um 1345 Nepomuk, Südböhmen; † 20.03.1393 Prag), heilig (1729, Fest: 16. Mai). Nach dem Studium von Theologie und Rechtswesen arbeitete J. 1369 als Notar in Prag, stand ab 1370 in den Diensten des Prager … Weiterlesen
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Johannes von Salisbury
Lat. Joannes Salisberiensis, engl. John of Salisbury (* um 1115 bei Salisbury; † 25.10.1180 Chartres), einer der bedeutendsten englischen Theologen seiner Zeit. J. studierte bei Peter Abaelard in Paris, war dann als Sekretär für Thomas Becket in England tätig, fiel … Weiterlesen
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Johannes XXII.
Papst (* um 1244 Cahors; † 04.l2.1334 Avignon), eigentl. Jacques Arnaud Duèze, Nachfolger von Papst Klemens V. Als Kandidat der französischen Kardinäle am 07.08.1316 in Lyon gewählt, residierte er in Avignon von 1316-1334. Er förderte als erster Papst die Hexentheorie … Weiterlesen
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Johannesakten
Gehören zu den Apokryphen des NT und unter diesen zu den Apostelgeschichten. Sie schildern Reisen, Wundertaten, Predigten und Tod des Apostels Johannes in Ephesus. Da sie Gedankengut der Gnosis enthalten, entstanden sie vermutlich im gnostischen Christentum Syriens oder Kleinasiens. Als … Weiterlesen
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Johannesapokalypse
(Offenbarung des Johannes, um 95 n. Chr.), Insel Patmos/Griechenland. Die Offenbarung des Johannes ist das letzte Buch des NT und mit Abstand am schwersten zu verstehen. Der uns nicht bekannte Verfasser nennt sich schlicht „Knecht Johannes“. Er ist der Erste, … Weiterlesen
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Johannisbeere
Johannisbeere, rote: Ribes rubrum, Strauch aus der Familie der Stachelbeergewächse. Ihr Saft wird als kühlendes, Durst löschendes Getränk bei fieberhaften Erkrankungen und zur Herstellung von Fruchtsirup, Marmeladen und Beerwein verwendet. Johannisbeere, schwarze: Ribes nigrum, gehört ebenfalls zur Familie der Stachelbeergewächse. … Weiterlesen
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Johannisfeuer
In der Nacht des 24. Juni werden in vielen Gegenden die J. entzündet. Der 24. Juni ist der Geburtstag Johannes des Täufers. Er geht dem Geburtsfest Christi um sechs Monate voraus. Die Kirche versuchte bereits im Mittelalter, die älteren Sonnwendfeuer … Weiterlesen
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Johanniskraut
Hypericum perforatum, auch Echt-Johanniskraut, Gewöhnliches Johanniskraut, Durchlöchertes Johanniskraut, Tüpfel-Johanniskraut oder Tüpfel-Hartheu, volkstümlich auch Herrgottsblut genannt, Pflanzenart aus der Gattung der Johanniskräuter (Hypericum) innerhalb der Familie der Hypericaceae (früher Hartheugewächse). Der Name J. bezieht sich auf Johannes den Täufer, da die … Weiterlesen
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Johannisnacht
Die Nacht vom 23. zum 24. Juni, dem Johannistag, gilt weithin als eine für die Magie bedeutendsten Zeiten im Jahr und ist daher ein beliebtes Datum für das Abhalten von Hexensabbaten. Die J. war auch die ideale Zeit für die … Weiterlesen
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Johannistag
Der J. (24. Juni) und vor allem die Nacht davor gelten seit alten Zeiten als besonders gefährlich für Mensch und Tier. An diesem Tag sollen nämlich die Geister das Regiment führen, ihre Behausungen verlassen, umherschweifen und die Gegend unsicher machen. … Weiterlesen
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Johanson, Tom
(* 1925; † 2002), engl. Geistheiler, wurde 1969 Leiter der Spiritualist Association of Great Britain, besaß die Fähigkeit der medialen Diagnose und Heilung. Mitarbeiter v. Harry Edwards, mit dem er in London öffentliche Heilungen demonstrierte. Seine Philosophie über die Beziehung … Weiterlesen
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Johansson, Anton
(* 24.05.1858 Tärna, Schweden; † 10.01.1929), Zukunftsvisionär. J. wanderte 1874 mit seiner Familie nach Norwegen aus, wo er in Lebesby, Provinz Finnmarken, als Ackerbauer und Fischer lebte. Eine Zeit lang war er auch als Hilfspolizist tätig und Assistent der norwegischen Landvermessungskommission. … Weiterlesen
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Johnson, Martin
Prof. Dr. (* 19.02.1933 Malä, Lappland, Schweden; † 17.03.2011 Lund), Parapsychologe. Als Professor für Parapsychologie an der Universität Utrecht in Holland in den Jahren 1973 bis 1986 hatte J. die weltweit einzige ausschließlich staatlich finanzierte Professur in diesem Fach inne. … Weiterlesen
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Johnson, Samuel
(* 18.09.1709 Lichfield, Staffordshire; † 13.12.1784 London), englischer Gelehrter, Lexikograf, Schriftsteller, Dichter und Kritiker. J. ist nach William Shakespeare der meistzitierte englische Autor und war im 18. Jh. die bedeutendste Person im literarischen Leben Englands.Wegen seiner Gelehrsamkeit wurde er meist … Weiterlesen
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Joller, Melchior
(* 01.01.1818 Stars am Vierwaldstättersee; † 09.l1.1865 Rom), Jusstudium 1836-41 in Freiburg/Br., auch als Landwirt tätig. 1857-60 Wahl in den Nationalrat, Journalist, 1842 Heirat mit Karoline Wenz. J. erlebte mit seiner Frau und seinen sieben Kindern in Stans unheimliche physikalische … Weiterlesen
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Jones, Amanda T.
(* 19.10.1835; † 31.03.1914), amerikanisches Privatmedium, Psychometer, Dichterin, Erfinderin. J. erfand, ohne Kenntnisse in Chemie, aber unter „geistiger Anleitung“ eine Konservierungsmethode, die es den Konsumenten ermöglichte, Nahrung im Vakuum ohne Kochen aufzubewahren. Die Methode wurde später von der U.S. Navy … Weiterlesen
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Jones, Charles Stansfeld
(* 1886; † 24.02.1950), in Vancouver, Kanada, lebender britischer Okkultist und Autor, der sich den Namen Frater Achad gab. J. war Mitglied im thelemischen Orden A.: A.: (Astrum Argenteum) und wurde zunächst von J.F.C. Fuller betreut. Später übernahm Aleister Crowley … Weiterlesen
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Jones, Eli Stanley
(* 03.01.1884 Baltimore, Maryland, USA; † 25.01.1973 Indien), US-amerikanischer evangelisch-methodistischer Theologe, Missionar in Indien, Redner, Buchautor und Berater. J. wuchs in Baltimore auf, studierte zunächst Jura am City College und wechselte dann an das methodistische Asbury College in Wilmore in … Weiterlesen
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Jonsson, Olaf
(* 1918 Malmö/Schweden; † 1998), schwedisch-amerikanischer Ingenieur, Medium. 1946 wurden Jonssons psychische Begabungen, die er schon als Kind gezeigt hatte, immer offensichtlicher und man nannte ihn aufgrund seiner Darbietungen in Hellsehen, Telepathie und Psychokinese einen „medialen Ingenieur“. 1953 wurde er … Weiterlesen
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Jophiel
Auch Jofiel bzw. Zophiel (hebr., Schönheit Gottes), Name eines Engels, der zu den sieben Erzengeln im Judentum gehört. Er ist der Begleiter von Metatron, die Intelligenz der Planeten Jupiter bzw. Saturn. Von ihm wird berichtet, er habe Adam und Eva … Weiterlesen
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Jordan, Ernst Pascual
(* 18.10.1902 Hannover; † 31.07.1980 Hamburg), theoretischer Physiker, Politiker. J. studierte Mathematik, Physik und Zoologie an der Technischen Hochschule Hannover und ab 1923 an der Universität Göttingen, wo er 1924 bei Max Born promovierte. Danach arbeitete er mit Born, damals … Weiterlesen
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Jordan, Gustav
(19. Jh.), deutscher Gelehrter, der im März 1818 das Rätsel des sog. „Brockengespenstes“ auf dem gleichnamigen Berg (1.142 m) im Harz löste. In einer Zusammenfassung seiner Erkenntnisse schrieb er: „Nachdem ich die Möglichkeit hatte, das Geheimnis dieses Phänomens im vollen … Weiterlesen
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Jôriki
(Jap.), jene besondere Kraft oder Macht, die aus gesammeltem Geist erwächst, wie es durch die Schulung im Zazen bewirkt wird. J. befähigt u.a. zu höchster Geistesgegenwart, selbst in unvorhergesehenen schwierigen Situationen. Lit.: Die drei Pfeiler des Zen: Lehre – Übung … Weiterlesen
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Jörmungandr
In der nordgermanischen Mythenwelt Name der erdumgürtenden Schlange, die auch Midgards-Ormr (Midgard-Schlange) genannt wird. Sie ist übernatürlicher Herkunft, ein Kind des zauberkundigen Loki und der Riesin Angrboda (wie der Fenriswolf und die Totengöttin Hel). In Ringform umschließt ihr gewaltiger Leib … Weiterlesen
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Josef Ḥazzāyā
(„Der Seher“; * um 710 Irak; † nach 786/787 ?), ostsyrischer Mönch und geistlicher Schriftsteller. Im Mazdaismus erzogen, wurde J. bald nach seiner Taufe Mönch und wirkte überwiegend als Einsiedler. In seinem mystischen Schrifttum bietet er eine Synthese der seit … Weiterlesen
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Josef von Lanyi
Dr., Bischof von Oradea Mare (Großwardein), Lehrer der ungarischen Sprache beim seligen (ermordeten) Erzherzog Franz Ferdinand, erfreute sich der besonderen Gunst Sr. Kaiserl. Hoheit. Am 28. Juni 1914 hatte der Bischof einen höchst merkwürdigen Traum. P. Eduard Lanyi SJ, Professor … Weiterlesen
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Joseph (Desa) von Copertino
(* 17.06.1603 Copertino bei Nardó, südl. v. Brindisi/Italien; † 18.09.1663 Osimo bei Ancona), OFMCap, heilig (1767, Fest: 18. Sept.), ekstatisch-charismatischer Mystiker. Als Kind von fünfjähriger Krankheit geheilt, wollte J. sodann Franziskaner werden, wurde jedoch abgewiesen. Der 17-Jährige versuchte es anschließend bei … Weiterlesen
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Joseph Benedikt Cottolengo
> Cottolengo, Giuseppe Benedetto.
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Joseph Oriol
(* 23.02.1650 Barcelona; † 23.03.1702 ebd.), Priester und Mystiker, Seligsprechung 1896, Heiligsprechung 1909 durch Papst Pius X. (Fest: 23. März). Obwohl aus ärmlichen Verhältnissen stammend, gelang es J., 1674 an der Universität von Barcelona die Doktorwürde in Theologie zu erlangen. … Weiterlesen
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Joseph von Arimathäa
Mitglied des jüdischen Hohen Rates zur Zeit Jesu. Nach dem englischen Geschichtsschreiber Matthaeus Parisienis (13. Jh.) soll J. den heiligen Gral in das Tal von Avalon in Britannien gebracht und an der Stelle der Kirchenruine von Glastonbury seinen Wanderstab in … Weiterlesen
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Joseph von Leonessa
(* 08.01.1556 Leonessa/Italien, † 04.02.1612 Amatrice), eigentlich Eufranio Desiderio, OFMCap, heilig (1746, Fest: 4. Februar), Mystiker. 1572 wurde J. Kapuziner. Als Missionar nach Konstantinopel versetzt, wurde er dort zum Tod verurteilt, weil er den Sultan zum christlichen Glauben bekehren wollte. … Weiterlesen
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Joseph von San Benedicto
Thomas Antoine (* 05.12.1654; † 18.11.1723), OSB, Benediktiner-Laienbruder, Mystiker. Als junger Soldat erlebte J. im Kloster Montserrat seine Bekehrung. Trotz geringer Bildung hatte er ein tiefes Verständnis der Mysterien des Glaubens; 1679 Profess; Charismen der Unterscheidung der Geister und der … Weiterlesen
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Josepha Maria von der hl. Agnes
Inés de Beniganim (* 09.02.1625 Beniganim/Spanien; † 21.0l.1696 ebd.), Mystikerin, des Lesens und Schreibens unkundig. 1643 trat J. in das Kloster der Unbeschuhten Augustinerinnen in Beniganim bei Valencia ein und legte 1663 die Profess ab. Mystisch begnadet durch außergewöhnliches theologisches … Weiterlesen
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Josephine-Marie, Sr.
Sr. J.-M. wurde am 5. August 1854 als Anne Jourdain in Le Havre geboren und lebte zum Zeitpunkt der Heilung am 21. August 1890 in Lourdes in Goincourt (Frankreich). Bereits seit längerem an einer schweren Rückgratverkrümmung und einer Lungentuberkulose dritten … Weiterlesen
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Josephus Flavius
(* 37/38 n. Chr. Jerusalem; † um 100 Rom), jüdisch-hellenischer Historiker aus einer aristokratischen Priesterfamilie. Im Jüdischen Krieg gegen Rom wurde J.F. 67 gefangen genommen und weissagte während seiner Gefangenschaft dem Flavier Vespasian die Kaiserkrone. Nach Erfüllung seiner Prophezeiung im … Weiterlesen
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Jötun
(Pl. Jöten), in der nordgermanischen Mythologie der aus der mythischen Urzeit vor der Schöpfung des eigentlichen Kosmos überlebende Riese, Geschöpf des ungestalteten Chaos. Der Name (angelsächsisch Eotun) hängt mit dem Wort für „essen“ zusammen. Offenbar handelt es sich um die … Weiterlesen
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Jourdain, Eleanor Francis
(* 16.11.1863; † 06.04.1924), britische Lehrerin, 1915-1924 Rektorin des St. Hugh’s College, Oxford. J. wurde durch die Behauptung bekannt, dass sie mit ihrer Kollegin Charlotte Anne Moberly bei einem Besuch von Versailles in die Zeit der Französischen Revolution zurückversetzt worden … Weiterlesen
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Jourdemain, Margery
Auch Margery Gardemaine (* um 1400; † 27.10.1441 Smithfield, England), wurde als Hexe von Eye (auch Hexe von Eye neben Westminster) Opfer einer politischen Verschwörung. Über das Leben von J. ist nur bekannt, dass sie verheiratet war und mindestens ein … Weiterlesen
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Journal of Parapsychology
Das von der Parapsychology Press herausgegebene Journal of Parapsychology ist eine wissenschaftliche Quartalzeitschrift, die sich hauptsächlich experimentellen Forschungsberichten widmet. Sie enthält auch Diskussionen theoretischer Art, Buchbesprechungen, Leserbriefe usw. Seit ihren Anfängen 1937 hat sich die Zeitschrift zu einem führenden Organ … Weiterlesen
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Journal of Scientific Exploration (JSE)
Vierteljahresschrift zur Veröffentlichung der Forschungsergebnisse von Experimenten unter kontrollierten Laborbedingungen bezüglich paranormaler Phänomene und Anomalien auf den verschiedensten Gebieten außerhalb der offiziellen Wissenschaft, wie Präkognition, Aussersinnliche Wahrnehmung, Psychokinese, UFO-Phänomene usw. Die Zeitschrift wird an der Stanford Universität in Kalifornien herausgegeben.
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Journal of the Society for Psychical Research (JSPR)
Erstmals 1884 als Quartalschrift von der Society for Psychical Research (SPR) herausgegeben. Die SPR wurde 1882 gegründet, um ohne Vorbehalte und im wissenschaftlichen Verständnis jene echten und erworbenen Fähigkeiten des Menschen zu erforschen, die allgemein als unerklärlich galten. Das JSPR … Weiterlesen
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Juan Diego Cuauhtlatoatzin
(* Um 1474 Cuauhtlithan/Mexiko; † 30.05.1548 Mexico-City), heilig (31.07.2002, Fest: 9. Dezember). Dem mexikanischen Indio J. D., mit dem aztekischen Namen Cuauhtlatoatzin, erschien zwischen 9. und 12. Dezember 1531 – zehn Jahre nach der Eroberung Mexikos durch den Spanier Hernan … Weiterlesen
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Jubiläenbuch
Buch der Jubiläen (hebräisch; altäthiopisch: Mezchafe Kufale, „Buch der Einteilungen“), früher auch Kleine Genesis (Leptogenesis) genannt; jüdische Schrift aus dem 2. Jh. v. Chr., die heute noch in der äthiopisch-orthodoxen Kirche und bei den Beta Israel (äthiopische Juden) als kanonisch … Weiterlesen
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Juckbohne
(Mucuna pruriens), Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler, einjährige (selten zweijährige) linkswindende Schlingpflanze mit Wuchshöhen bis zu 18 Metern. Ursprünglich stammt die J. aus Ostindien sowie Südchina, Myanmar und Indochina, ist heute jedoch in den ganzen Tropen weit verbreitet, wo … Weiterlesen
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Judge, William Quan
Pseudonym: Jasper Niemand (* 13.04.1851 Dublin/Irland; † 21.03.1896 New York/USA), Rechtsanwalt, Theosoph. 1864 emigrierte J. in die USA. Durch Beschäftigung mit dem Spiritismus (ab 1874) kam er in Kontakt mit H.P. Blavatsky, als deren Nachfolger in der Theosophischen Gesellschaft er … Weiterlesen
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Jüdische Astrologie
Astrologie ist seit mehr als 2000 Jahren ein Diskussionsthema unter Juden. Wenngleich die Astrologie keine jüdische Praxis oder Lehre als solche war, fand sie ihren Weg in das jüdische Denken, wie aus den vielen Hinweisen darauf im Talmud hervorgeht. Die … Weiterlesen
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Jüdische Magie
Obwohl Magie in der hebräischen Bibel durch das levitische Gesetz verboten war, wurde sie in der späten Zeit des Zweiten Tempels weit verbreitet praktiziert. Dazu zählen auch die jüdisch-magischen Papyri, eine Unterklasse von Papyri mit spezifisch jüdischen magischen Verwendungszwecken, die … Weiterlesen
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Jug
Auch Dschug (indische Mythologie), die Weltalter, nach denen die gesamte indische Chronologie eingerichtet ist. Die Erde besteht nach indischem Glauben schon sehr lange und wird 12.000 göttliche Jahre bestehen, wovon jedes 360 unserer gewöhnlichen Jahre umfasst, zusammen also 4.320.000 gewöhnliche … Weiterlesen
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Jugendokkultismus
Laut einer 1989 durchgeführten Untersuchung von Prof. Hartmut Zinser, Religionswissenschaftliches Institut der FU Berlin entwickelte sich der Okkultismus immer mehr zu einer Ersatzreligion, die den Jugendlichen hilft, persönliche Konflikte während des Heranwachsens zu meistern. Wissenschaft, religiöse Glaubenslehren und modernes Weltbild … Weiterlesen
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Jugendsatanismus
Reaktive Form des Satanismus, dessen Ausgangspunkt auf einer Protesthaltung gegen Familie, Schule, Kirche und Gesellschaft beruht. Er äußert sich in einer Verhöhnung christlicher Symbole, wie z.B. dem Tragen eines umgekehrten Kreuzes oder der Entweihung von Friedhöfen und Kirchen. Die satanistischen … Weiterlesen
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Juju
Sammelname in Westafrika für magische Riten, Geheimbünde, Medizinmänner, Amulette, Fetische und Exorzismen. J.-Männer können Dämonen austreiben und einen Klienten von Krankheit oder den Auswirkungen eines Fluches befreien. Sie sollen auch magische Kräfte besitzen und dadurch die Ursache von Verzauberung feststellen … Weiterlesen
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Jukateuctli
Der Merkur der Mexikaner, für den die Kaufleute jährlich zwei große Feste abhielten. Ihm zu Ehren trugen sie immer einen schwarzen Stab in der Hand (der Caduceus des Hermes). Der Gott war der Geleitsmann der Reisenden. Wenn die Kaufleute nach … Weiterlesen
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Jul
(Altnord. jól), heidnisch-germanisches (Opfer-)Fest, das zu Mitwinter gefeiert wurde und heute noch die skandinavische Bezeichnung für Weihnachten ist. Das Fest wurde 940 aus unbekannten Gründen vom norwegischen König Hakon I. dem Guten auf den 25. Dezember vorverlegt. Da diese Verlegung … Weiterlesen
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Jul-Nisse
Skandinavischer Weihnachtskobold mit rotem Kittel und roter Zipfelmütze; gutmütiger Hausgeist, der im Stall lebt und gelegentlich Schabernack treibt. Lit.: Becker-Huberti, Manfred: Lexikon der Bräuche und Feste. Freiburg i.Br.: Herder, 2000.
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Juli
Siebter Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 31 Tage und hieß ursprünglich Quintilis, der fünfte Monat, weil die Römer das Jahr mit dem März begannen. Im Jahre 45 v. Chr. wurde er nach dem römischen Staatsmann Julius Caesar … Weiterlesen
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Julian der Theurg
Nach antiker Überlieferung ein Wundertäter, der in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts lebte und u.a. die Chaldäischen Orakel als göttliche Offenbarungen empfing und aufzeichnete. Die Orakel stammen zwar aus diesem Zeitraum, doch könnte es sich bei J., wie manche … Weiterlesen
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Juliana Falconieri
(* Um 1270 Florenz; † 19.06.1341 ebd.), OSM, heilig (1737, Fest: 19. Juni), Nichte von Alexius Falconieri, einem der sieben Stifter des Servitenordens; 1284 Eintritt in den Orden der Servitinnen, erste Oberin in diesem Orden; um 1304 Gründung der Ordensgemeinschaft … Weiterlesen
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Juliana von Lüttich/Mont Cornillon
(* um 1192 Rétienne bei Lüttich/Belgien; † 05.04.1258 Fosses bei Namur), CSA, selig (Approbation des Kultes 1869, Fest: 5. April), Mystikerin, Visionärin; Eintritt bei den Augustiner-Chorfrauen im Lütticher Kloster Mont Cornillon, dort 1222 Priorin. 1248 musste sie ihr Kloster verlassen (wohl … Weiterlesen
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Juliana von Norwich
(* 1343; † 1413 oder nach 1416 bei St. Julian in Norwich), Mystikerin, Visionärin, engl. Reklusin und bedeutende Vertreterin der englischen Frauenmystik des Mittelalters. J. erbat sich als Mädchen von Gott drei Gnadenerweise: Vision der Passion, Krankheit, Mitleiden und Sehnsucht nach … Weiterlesen
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Julienne, Sr.
1864 als Aline Bruyère im Dorf La Roque in der Nähe von Sarlat (Frankreich) geboren und am 1. September 1889 im Alter von 25 Jahren geheilt. Medizinisches Gutachten Diagnose: Lungentuberkulose mit Kavernenbildungen und Lungenblutungen. Prognose: Keine Aussicht auf Heilung und … Weiterlesen
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Julio, Abbé
Pseud. für Julien-Ernest Houssay bzw. Hussay (* 03.03.l844 Cossé-le-Vivien; † 03.03.l912 Aire, Genf), franz. Exorzist, Geistheiler. Nach seiner Tätigkeit als katholischer Priester u.a. in Paris brach er mit der kathol. Kirche und schloss sich den Ideen des Neo-Gallikanismus an. Um … Weiterlesen
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Julius Obsequens
Römischer Schriftsteller, vermutlich spätes 4. Jh. n. Chr. Über sein Leben ist nur bekannt, dass er der Verfasser eines Liber de prodigiis (oder Liber prodigiorum) ist. Dieses „Buch der Vorzeichen“ bezieht sich auf den Zeitraum 190 v. Chr. bis 11 v. Chr. … Weiterlesen
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Jumala
Name des höchsten Gottes in der altfinnischen Mythologie. Ihm war die Eiche geweiht, und auf Abbildungen hält er häufig einen goldenen Kelch voller kostbarer Münzen in der Hand. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Knauer, 1988.
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Jumis
Nach der lettischen Mythologie ein Fruchtbarkeitsgott, der das Korn wachsen und reifen ließ. Er zeigte sich den Menschen in einer zusammengewachsenen Kornähre und wurde je nach Getreidesorte als Roggen-, Gerste- oder Hafer-Jumis bezeichnet. Da die Doppelähre ein Symbol besonderer Fruchtbarkeit … Weiterlesen
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Junctinus
Franceso Giustini (1522-1580), Provinzial der Karmeliten. Er veröffentlichte 1573 das viel beachtete Speculum astrologicum (Tafeln zur Horoskopberechnung). 1581 erschien sein Hauptwerk Speculum astrologiae (2 Bde) mit kirchlicher Druckerlaubnis trotz Verbots aller Bücher über judiciarische Astrologie auf dem Konzil von Trient … Weiterlesen
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Jung-Stilling, Johann Heinrich
(* 12.09.1740 Hilchenbach-Grund bei Siegen; † 02.04.1817 Karlsruhe), Sohn des Dorfschneiders und Dorflehrers Johann Helman Jung; Schneider, Dorfschul- und Hauslehrer, Romantischer Schriftsteller, Augenarzt, Freimaurer. Beeinflusst von E. Swedenborg, glaubte J. an unmittelbaren Geisterkontakt. Den Beinamen ‚Stilling‘ legte er sich (nach Erscheinen des … Weiterlesen
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Jung, Carl Gustav
(* 26.07.1875 Kesswil/CH; † 06.06.1961 Küsnacht bei Zürich). Als Pfarrerssohn in Thurgau geboren, wuchs J. im Pfarrhaus Laufen am Rheinfall auf, dann in Klein Hüningen bei Basel; war wie seine Mutter medial begabt und glaubte zuweilen, als zwei verschiedene Persönlichkeiten in … Weiterlesen
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Jungbrunnen
Volkstümliche Vorstellungen von einer Quelle, deren Wasser dem, der es trinkt oder darin badet, Heilung und Verjüngung bringen soll. Der J. wurde zwar später durch die Weibermühle abgelöst, ist jedoch als Idee noch in der Gegenwart lebendig. J. im übertragenen … Weiterlesen
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Jungfernhaar
Botanisch: Adiantum capillis veneris aus der Gattung der Polypodiaceen, im Volksmund unter der Bezeichnung „Krullfarn“, „Frauenhaar“ und „Widertan“ bekannt. Es wurde zur Bereitung eines bekömmlichen Sirups, des sog. „Frauenhaarsirups“, verwendet und wird außerdem als Tee gegen Kehlkopf-, Brust- und Lungenleiden … Weiterlesen
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Jüngling von Prag
Verschollene Druckschriften aus den Jahren 1660, 1700, 1763 und 1768 erzählen von einem blinden Hirtenjungen, der die Sehergabe besaß und daher um 1365 vor Kaiser Karl IV. gebracht wurde, um diesem seine Gesichte mitzuteilen. Die Prophezeiung spricht von drei großen … Weiterlesen
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Jüngstes Gericht
Auch Letztes Gericht, im Christentum Bezeichnung für ein Gericht am Weltende, das alle Menschen betrifft (Apg 10,42; Mk 13,27; Mt 10,15; 12,36). Dieses Gericht ist von dem Besonderen Gericht zu unterscheiden, das über jede Seele nach dem Tod urteilt, ob … Weiterlesen
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Juni
Früher auch Brachmonat, der sechste Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Der J. hat 30 Tage und enthält den Tag der Sonnenwende (21. Juni, abhängig von der Himmelsmechanik auch am 20. oder 22. Juni möglich), der auf der Nordhalbkugel der … Weiterlesen
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Juniperus recurva
Hochgebirgswacholder, ist praktisch allen Himalayavölkern heilig. In Pakistan wird der J. als heiliger Baum verehrt. Zweige davon werden häufig an den Spitzen der Gebetsfahnenmaste als Symbol des Welten- oder des Schamanenbaumes angebracht. Gebirgswanderern dienen sie als Amulette auch zum Schutz … Weiterlesen
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Junius, Johannes
(* Ca. 1573; † 06.08.1628 Bamberg), mehrmals Bamberger Bürgermeister. Er wurde (unter Kanzler Dr. Georg Haan) als Hexenmeister gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Vor seiner Hinrichtung gelang es ihm, aus dem Gefängnis einen mühsam verfassten Brief mit Datum vom 24.07.1628 … Weiterlesen
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Juno
Altitalische Gottheit, nach der wahrscheinlich der Monat Juni benannt ist. Sie war wie die griechische Hera Göttin der Ehe, Schutzherrin des hochzeitlichen Brauchtums und der Ehefrauen sowie Göttin der Geburten – die Wöchnerinnen beteten um ihre Hilfe. Als J. Regina … Weiterlesen
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Junus Emre
(Um 1250-1320), nomadischer Sufi-Derwisch und einer der größten türkischen Dichter, der die Brüderlichkeit und die mystische Liebe in einer Zeit der Zusammenführung türkischer Nomadenvölker in Kleinasien besingt. Als Autodidakt der Sprache des Arabischen und Persischen mächtig, bemühte er sich, die … Weiterlesen
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Jupin, Lucie
Ordensname Sr. Saint-Hilaire, wurde 1865 geboren und war zur Zeit der Heilung, am 20. August 1904, im Alter von 39 Jahren Oberin der Kongregation des hl. Joseph von Clairvaux im Kloster von Peyreleau (Frankreich). Medizinisches Gutachten Diagnose: Darmkrebs. Prognose: Keine Aussicht … Weiterlesen
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Jupiter
Größter Planet des Sonnensystems, benannt nach dem römischen Hauptgott Jupiter. J. hat keine sichtbare feste Oberfläche und wird aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zu den Gasplaneten gerechnet. Die „Gasriesen“ bilden im Sonnensystem die Gruppe der äußeren Planeten, in der J. der … Weiterlesen
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Jupiter, gallischer
Von Cäsar an vierter Stelle erwähnter Gott, dem er den Herrschaftsbereich des Himmels zuerkennt (imperium caelestem tenere). Er wird mit den typisch römischen Attributen dargestellt: Zepter, Blitz und Adler, daneben manchmal ein Rad. Plastiken im Rhein- und Moselgebiet zeigen den … Weiterlesen
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Jupitergeld
Bäuerliche Abgabe zu Hildesheim. Die Ortschaft Groß Algermissen im Landkreis Hildesheim hatte angeblich in alten Zeiten jährlich 19 ggr. 4 pf unter dieser Benennung an den Totengräber der Domkirche zu entrichten. Des Weiteren musste ein Algermisser Bauer jedes Jahr einen … Weiterlesen
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Jupitergigantensäulen
Eine Gruppe von Kultdenkmälern, die im 2. und 3. Jh. n. Chr. in den römischen Provinzen Germania superior und Gallia Belgica weit verbreitet waren. Wichtigstes Kennzeichen ist eine mit Schuppenmuster versehene Säule von mehreren Metern Höhe, die von einer figürlichen … Weiterlesen
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Jürgens, Heinrich
(* 23.11.1880; † 15.02.1966), bekannter Yoga-Schriftsteller und Neugeist-Mitarbeiter mit Publikationen zu Pendel, Wünschelrute, Spiegelmagie, Suggestion und Traumexerzitien. Lit.: Jürgens, Heinrich: Yoga im Alltag: ein Lehrbuch zur Entwicklung geheimer Kräfte von Körper, Seele und Geist; Überwindung von Schwächen, Hemmungen, Fehlern und … Weiterlesen
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Jürgenson-Effekt
Das durch den schwedischen Filmproduzenten F. Jürgenson (1903-1987) im Jahre 1959 erstmals beobachtete Phänomen der normal offenbar nicht erklärbaren Tonbandstimmen, das später durch K. Raudive und seine Bücher in weiteren Kreisen bekannt wurde. Lit.: Juergenson, Friedrich: Sprechfunk mit Verstorbenen: eine … Weiterlesen
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Jürgenson, Friedrich
(* 08.02.1903 Odessa; † 15.10.1987 Höör, Schonen/Schweden), Sänger, Maler, Archäologe und Entdecker der Tonbandstimmen. J. wurde 1903 in Odessa als Sohn eines dänischen Arztes und dessen schwedischer Frau geboren. Nach Verlassen des Petersburger Gymnasiums studierte er in Berlin, Tel-Aviv und … Weiterlesen
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Jurojin
Einer der Shichi Fukujin, der sieben Glücksgötter, die von einem japanischen Mönch des 17. Jahrhunderts zusammengestellt wurden, um seiner Zeit ein moralisches Vorbild zu geben. J. ist der Gott des langen Lebens und des glücklichen Alters. Dargestellt wird er als … Weiterlesen
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Justina Francucci Bezzoli OSB
(* Um 1260 Arezzo; † 12.03.1319 ebd.), selig (Kultbestätigung 1890, Fest: 12. März). J. machte die Profess im Kloster S. Maria del Ponte in Arezzo und lebte dann mehrere Jahre als Einsiedlerin bei Civitella. Nachdem sie erblindet und in ihr … Weiterlesen
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Jutta von Huy
(* 1158 Huy (Belgien); † 13.01.1228 ebd.), mittelalterliche Wohltäterin, christliche Mystikerin, römisch-katholische Selige, die in der Provinz Lüttich wirkte. Als Tochter eines hohen Mitarbeiters des Bischofs von Lüttich geboren, wurde J. 1171 mit 13 Jahren von ihrem Vater (gegen ihren … Weiterlesen
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Juturna
Ältere Form Diuturna, latinische Quellnymphe, der Jupiter besonders gut gesinnt war und sie zur Göttin der Quellen, Teiche und Flüsse erkor. Die ihr geweihten Gewässer besaßen angeblich heilkräftige Wirkung. Von Latium, wo man J. bei Lavinium besonders verehrte, gelangte ihr … Weiterlesen
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Juventas
(Auch Juventus, Jugend), römische Göttin der ewigen Jugend, als deren Personifikation sie galt. Sie wurde der griechischen Hebe gleichgesetzt und als Schutzgöttin speziell der (männlichen) Jugend Roms verehrt. Lit.: Holzapfel, Otto: Lexikon der abendländischen Mythologie. Freiburg i.Br.: Herder, 1993.
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