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K

Auch als Gott K bzw. als Kawil und Bolon DZ’Acab bekannt. In den Codizes erscheint er mit einem Reptiliengesicht und einer hervorstehenden Oberlippe (manchmal auch mit aufgestülptem Maul). Auf der Stirn trägt er eine Axt oder eine rauchende Zigarre, in … Weiterlesen

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K., Ilga

Litauisches, möglicherweise debiles Mädchen, das im Alter von neun Jahren (1937) lesen und Probleme lösen konnte, wenn seine Mutter oder der Arzt neben ihm standen und die entsprechende Operation im Geiste vornahmen. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Zürich: Scherz, … Weiterlesen

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Ka

In der altägyptischen Mythologie das Seelische, das den physischen Tod des Menschen überdauert. Im Gegensatz zum Ba geht Ka keine Verbindung mit dem Leib des Leichnams ein, sondern tritt als „Ego des Lebenden nach seinem Tod“ heraus, um als Wesensseele, … Weiterlesen

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Kaaba

(Arab., Würfel), kastenförmiges Heiligtum in Mekka (ca. 10 x 12 m, Höhe ca. 15 m), in dessen Ostecke der schwarze Stein, wahrscheinlich ein Meteorit, eingemauert ist. Ursprünglich ein heidnischer Tempel vermutlich des Stadtgottes Hubal, wurde der Bau vom Propheten Mohammed … Weiterlesen

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Kabasilas, Nikolaos

(* Um 1319/23; † nach 1391), byzantinischer Theologe, Philosoph und Mystiker aus Thessaloniki, seit 1984 Heiliger der griechisch-orthodoxen Kirche. Seine Ausbildung erhielt K. in Konstantinopel, wo er einen Großteil seines Lebens verbrachte. Er war Theologe und Jurist und blieb sehr … Weiterlesen

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Kabbala

Auch Kabbalah („das Überlieferte“), mystische Tradition des Judentums, bezeichnet sowohl bestimmte („kabbalistische“) überlieferte Lehren als auch bestimmte überlieferte Schriften. Sie steht in einer jahrhundertelangen mündlichen Überlieferung mit den Wurzeln im Tanach, der Heiligen Schrift des Judentums. Die Basis kabbalistischer Traditionen … Weiterlesen

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Kabbalistik

Lehre von der Kabbala, besonders von der Magie mit Buchstaben und Zahlen. 1. Kunst, aus den Buchstaben des AT nach verzwickten Regeln alles Mögliche zu beweisen. 2. Kunst, durch gewisse Umstellungen Lehren geheim zu halten. 3. Zauberei mit Worten der … Weiterlesen

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Kabbalistische Astrologie

Die Verbindung der Astrologie mit der Kabbala. Die zehn Namen der Erscheinungsform Gottes (Sephirot) werden mit den zehn Himmelssphären verbunden. Die drei Elemente (drei Jahreszeiten), sieben Planeten (Wochentage) und zwölf Tierkreiszeichen (12 Monate) entsprechen den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. … Weiterlesen

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Kabbalistische Magie

Oder Magia Universalis, die Kenntnis der Steuerbarkeit der unsichtbaren Energiesstrudel und deren Auslegung. Die vielen Formen der Magie, Amulette und Talismane, Zauberstab und Kristall, das Geheimnis der Zubereitung ekstatischer Elexiere usw. – all das sind Funktionen der Projektion und Lokalisierung … Weiterlesen

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Kabinett

In der Regel eine mit Vorhang abgeschlossene Ecke als Sitzungszimmer von Séancen. Über den Zweck des K. gibt es verschiedene Hypothesen. Zum einen besteht die Ansicht, dass sich die „physische Energie“ in einem kleineren Raum sammeln müsse, um wirksam zu … Weiterlesen

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Kabir

(Hindi, Kabīr, * 1440, wahrscheinlich Varanasi/Kashi; † 1518 Maghar), indischer Mystiker, der das Ideal einer einigen Menschheit vertrat und in seiner Philosophie Hinduismus und Sufismus vereinte. Auf islamischen Einfluss geht sein ausgesprochener Monotheismus zurück, der z.B. mit der Avatāra-Vorstellung brach … Weiterlesen

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Kabiren

(,Die Großen [Götter]‘, die ‚Mächtigen‘; lat. Cabiri), chthonische Gottheiten, die im antiken Griechenland besonders auf den nordägäischen Inseln Samothrake und Lemnos verehrt wurden, zudem aber auch in Ägypten und Phönizien. Obwohl die Bezeichnung Kabiren semitisch oder phönizisch ist (kabir, „groß“), deutet nichts darauf hin, dass auch der Kult seine Ursprünge in Phönizien hat. Ursprünglich handelte es sich lediglich um … Weiterlesen

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Kabsa

Es handelt sich dabei um ein Phänomen, das offenbar vor allem im westsyrischen und libanesischen Raum sowie in Palästina von Bedeutung ist. Ähnlich dem Bösen Blick ist darunter kein personalisierter Dämon zu verstehen, sondern eine schädigende Kraft, die dann wirksam … Weiterlesen

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Kachina

Auch Katchina oder Katsina, Klasse von mehr als 200 übernatürlichen Wesen in der Religion der Pueblovölker des südwestlichen Nordamerika, die bei Zeremonien von maskierten Mitgliedern der K.-Bünde verkörpert werden. Sie repräsentieren die mythischen Ahnen der Menschen, ermahnen diese als moralische … Weiterlesen

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Kadaitja

Zauberer und Medizinmänner bei den Aborigenes Zentralaustraliens. Sie können angeblich Geister sehen, Kranke heilen und magische Handlungen ausführen. Auch soll der K. in Gestalt eines Adler-Falken durch die Luft fliegen und seine Klauen in ein Opfer schlagen können. Lit.: Drury, … Weiterlesen

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Kadesch

Kanaanäische Göttin des Liebeslebens, die, nackt auf einem Löwen reitend dargestellt, Schlangen und Lotusblüten in ihren Händen hält. Während des Neuen Reiches wurde sie von den Ägyptern übernommen. Der Name dürfte etymologisch mit den Kedeschen, den Tempelprostituierten Palästinas, zusammenhängen. In … Weiterlesen

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Kado

> Chado.

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Kadosch

(Hebr., heilig, geweiht), in der Freimaurerei in verschiedenen Zusammenhängen bei der Bezeichnung für die höchsten rituellen Grade verwendet. In der Bibel (Jes. 6,3) bezeichnet K. als heilig die besondere Eigenschaft Gottes. Lit.: Miers, Horst E.: Lexikon des Geheimwissens. München: Goldmann, … Weiterlesen

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Käfer

(Coleoptera), mit mehr als 350.000 beschriebenen Arten die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten. Jährlich kommen hunderte neue Arten hinzu. Mit Ausnahme der Antarktis sind sie auf allen Kontinenten verbreitet. Die vermutlich älteste Käferdarstellung bietet ein rund 20.000 Jahre … Weiterlesen

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Käferorakel

Schon die alten Römer nutzten das Glühwürmchenorakel. Auftreten und Leuchten der Käfer waren ein Zeichen für die Reife der Gerste und die Aussaat der Hirse. Später sollte das grünliche Glitzern jenen Ort anzeigen, wo die Schätze lagen. Früher glaubte man, … Weiterlesen

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Kaffeesatz

Das Weissagen aus Kaffee- oder Teerückständen zählt zu den bekanntesten Beispielen volkstümlicher „Hellseh-Praxis“. Es existieren drei verschiedene Methoden: Bei der ersten Methode muss der noch nasse Kaffeesatz von jener Person, deren Zukunft erforscht werden soll, mit dem Finger umgerührt werden, … Weiterlesen

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Kaffern

Die K. (arab. kâfirun, „Ungläubige“) gehören zu den Bantu Ostafrikas. Sie kennen einen höchsten Gott Unkulunkulu, dem kein Kult dargebracht wird, den Typus eines aus dem Urahn erwachsenen „Urhebers“. Daneben gibt es noch einen namenlosen „König im Himmel“, der ihnen … Weiterlesen

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Kafka, Franz

(* 03.07.1883 Prag, Österreich-Ungarn; † 03.06.1924 Kierling bei Wien, Österreich), deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Hauptwerk umfasst neben drei Romanfragmenten (Der Process, Das Schloss und Der Verschollene) zahlreiche Erzählungen. Kafkas Werke, die zum Kanon der Weltliteratur zählen, wurden größtenteils erst nach seinem … Weiterlesen

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Kagami

(Jap.), Metallspiegel zum kultischen Gebrauch mit kostbarer Verzierung und besonderen Lichtreflexen; grifflos, meist rund oder in Form eines Blütenkelches. Lit.: Becker, Udo: Lexikon der Symbole. Freiburg: Herder, 1998.

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Kagura

(Jap., Göttervergnügen, Götterfreude), shintoistischer Ritualtanz und geistliches Spiel, die als Tanzpantomime bei Shinto-Festen den Besuch von Gottheiten darstellen und von jungfräulichen Tänzerinnen zum Vergnügen der Götter als Opfergabe dargebracht werden. K. soll den Teilnehmern Glück bringen und das Unheil bannen. … Weiterlesen

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Kagyü

Neben Nyingma, Sakya und Gelug eine der großen Schultraditionen des tibetischen Buddhismus. Die K.-Schulen gehen auf Marpa den Übersetzer (1012-1097) zurück, der die Mahamudra-Übertragungslinie von Tilopa (988-1069) und Naropa (1016-1100) weiterführte. Es gibt vier „große“ und acht „kleine“ K.-Schulen sowie … Weiterlesen

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Kahaus

„Haus des Ka“ nennt der Ägypter Stätten, an denen er einen Ka wohnend wähnt. Zu ihnen zählt in erster Linie das Grab. Weiters werden Gedächtnisquellen für Verstorbene „Ka“ genannt. Auch für angesehene Privatpersonen sind „Ka“ bis in das Mittlere Reich … Weiterlesen

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Kahin

(Verwandt mit hebr. kohen, Priester), Wahrsager vor allem im vorislamischen Arabertum, der auch priesterliche Funktionen haben konnte – wenn z.B. das Orakel in einem Heiligtum untergebracht war. Die Hauptformen des Orakels der K. waren das Reden in Trance und das … Weiterlesen

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Kahlbutz, Christian Friedrich von

(* 06.03.1651 Kampehl, Mark Brandenburg/Deutschland; † 03.11.1702 ebd.), märkischer Edelmann, wurde vor allem dadurch berühmt, dass sein Leichnam nicht verwest ist, ohne dass künstliche Mumifizierungsverfahren angewendet wurden. Die oftmals irreführende Bezeichnung „Ritter“ bezieht sich auf seine Angehörigkeit zur märkischen Ritterschaft. … Weiterlesen

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Kahn

Nachen, Barke, Boot, häufig Symbol der Überfahrt vom Reich der Lebenden in das Reich der Toten oder umgekehrt; eine mythische Vorstellung, der man bei sehr vielen Völkern begegnet. In der griechischen Mythologie z.B. setzt der Fährmann Charon die Toten in … Weiterlesen

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Kahn, Ludwig

(* 21.06.1873 Offenburg; † um 1966 New York), angeblicher Hellseher, mit dem der Freiburger Medizinprofessor Max Schottelius (1849-1919) bereits 1912 drei Versuchsreihen durchführte. Über die dabei gemachten Beobachtungen veröffentlichte er u.a. in mehreren Zeitschriften, woraufhin scharfe Kritik an seinen Untersuchungsmethoden geäußert … Weiterlesen

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Kahuna

Der Begriff stammt aus dem Hawaiianischen und bezeichnet die Priester und heilkundigen Schamanen Polynesiens. Die Meisterschamanen nennt man Kahuna kupua. Die zugrunde liegende Lehre wird „Huna“ (= Verborgenes, Geheimnis) genannt, wobei Hu Aktivität und Na Zuhören bzw. Heilen bedeutet. Das … Weiterlesen

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Kaia

Dämonische Gestalten bei Stämmen der Gazelle-Halbinsel auf Neubritannien (Melaneseien). In ihrem unterirdischen Reich (vor allem Vulkane) nehmen sie Männergestalt an, den Eingeborenen sollen sie als Schlangen, Aale, Wildschweine oder in anderer Gestalt erscheinen. Während sie in der Urzeit als Schöpfer … Weiterlesen

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Kailash

(Sanskr. kailāśa), Bezeichnung des im SW Tibets gelegenen über 6.000 m hohen heiligen Berges der Buddhisten, Hindus und Anhänger der Bön. Nach buddhistischer Kosmologie gilt er als axis mundi, als die Entsprechung des mythischen Weltenberges Sumeru, und ist Sitz des … Weiterlesen

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Kainsmal

Oder Kainszeichen nach Gen 4,15: „Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde.“ Heutzutage hat das alttestamentliche „Kainsmal“ im christlich-abendländischen deutschen Sprachraum verallgemeinert die Bedeutung eines Zeichens der Schuld; ein Merkmal, das einen … Weiterlesen

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Kairos

Griechischer Gott des günstigen Augenblicks, der dem Menschen schicksalhaft entgegentritt. Analog wird der Begriff in biblischen Texten für einen von Gott gegebenen Augenblick verwendet, der eine besondere Gelegenheit bzw. Chance für die Erfüllung eines Auftrags bietet. Lit.: Ritter, Joachim (Hg.): … Weiterlesen

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Kaiser Rudolf II.

(* 18.07.1552 Wien; † 20.01.1612 Prag), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1576-1612), König von Böhmen (1575-1611) sowie König von Ungarn (1572-1608) und Erzherzog von Österreich (1576-1608). Geboren in Wien und erzogen am Hof Philipps II. in Spanien, zeigte er schon … Weiterlesen

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Kaivalya

(Sanskr., allein, einmalig), Zustand der Seele im hinduistischen Rāja-Yoga, wenn ihr bewusst wird, dass sie nicht von Hilfsmitteln wie Göttern oder materieller Nahrung abhängig ist. Die K.-mukti ist daher die Befreiung von jeglicher Wiedergeburt, während K.-pada den letzten Abschnitt von … Weiterlesen

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Kakodämon

(Kakodaimon), ein böser Geist, der so schnell eine andere Gestalt annehmen konnte, dass er unerkannt blieb. Der Magier setzt ihn zuweilen mit dem jedem Menschen innewohnenden bösen Geist (genius malus) gleich. In der Astrologie wurde er dem zwölften Ort des … Weiterlesen

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Kālacakra

(Sanskr.), „Rad der Zeit“, Name 1. eines bedeutenden Tantras des Vajrayāna (10. Jh.) und 2. Gottheit, welche die Lehren, die in diesem Tantra dargelegt werden, verkörpert. Das K.-Tantra gilt als der Kristallisationspunkt der letzten Entwicklungsstufe des Buddhismus in Indien und … Weiterlesen

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Kalaïs und Zetes

Mit Flügeln ausgestattete Windgötter, Boreaden, d.h. Söhne des Boreas und der Oreithyia, Brüder der Kleopatra und Chione. Vom Vater aus Thrakien geschickt, beteiligen sie sich am Argonauten-Zug. In Salmydessos befreien sie den mit Kleopatra verheirateten blinden Seher Phineus von den … Weiterlesen

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Kalasutra

(Ind. Mythologie), derjenige Teil der Hölle in der brahmanischen Religionslehre, in den Übertreter der heiligen Gesetze kommen – vor allem jene, die ein großes Opfer für die Vorfahren veranstaltet und genossen haben und den Überrest desselben, statt ihn zu verbrennen, … Weiterlesen

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Kalb

Jungtier vieler Herdentiere, z.B. bei Rindern, Hirschen, aber auch Elefanten, Giraffen und Flusspferden sowie bei Meeressäugern wie Walen und Seekühen. Nach altägyptischer Vorstellung gebar die große Kuh des Nachthimmels allmorgendlich ein K., welches das Bild für das neugeborene Sonnenkind lieferte. … Weiterlesen

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Kalchas

(Lat. Calchas), Sohn des Thestor, offizieller Seher der Griechen während des Trojanischen Krieges. Er stammte aus Mykene oder Megara, war Enkel des Idmon und erhielt seine Prophetengabe von Apollo. Seine Aussagen betrafen die Dauer des Trojanischen Krieges zur Eroberung Trojas, … Weiterlesen

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Kalender

(Lat. calendarium, Schulbuch), Übersicht über die Tage, Wochen und Monate eines Jahres. Es gibt verschiedene Kalendersysteme, wobei heute weltweit vor allem der Gregorianische Kalender in Gebrauch ist. Die wissenschaftliche Kalenderkunde ist ein Teilgebiet der astronomischen Chronologie. Das Bewusstsein für jahreszeitlich … Weiterlesen

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Kalender, Hundertjähriger

Sammlung astrologischer Wettervorhersagen auf der Grundlage siebenjähriger Beobachtungsreihen. 1652 begann der Zisterzienserabt Moritz Knauer täglich das Wetter aufzuzeichnen und veröffentlichte einen Kalender über seine Vorhersagen – das „Calendarium oeconomicum practicum perpetuum“. Er glaubte zu erkennen, dass auch die Stellung der … Weiterlesen

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Kalevāla

Finnisches Nationalepos, durch Elias Lönnrot 1835 und abschließend 1849 in 22805 Versen zusammengestellte Sammlung von Helden- und Volksliedern, Legenden und Zaubersprüchen, die (wie die Edda) mehr Quelle finnischer Mythologie als Religion sind. Lit.: Bertholet, Alfred: Wörterbuch der Religionen. Stuttgart: Kröner, … Weiterlesen

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Kali

Bezeichnung des weiblichen Anteils (Shakti) des Hindugottes Shiva mit der Bedeutung „die Schwarze“. Sie verkörpert vorwiegend den destruktiven, grausamen Aspekt des Gottes als Göttin (Devi) mit schwarzer Hautfarbe und furchterregenden Gesichtszügen. Wie Shiva hat auch K. ein drittes Auge auf … Weiterlesen

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Kalinak

(Ind. Mythologie), riesige Schlange mit tausend Köpfen. Der Gott Wischnu wollte sie fangen und ritt daher auf seinem Riesenvogel Garndha zu ihr. Als sie ihn kommen sah, verbarg sie sich in den Fluten des Flusses Iumna, wo sie eine ungeheure … Weiterlesen

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Kalki

Auch Kalkin (sanskr., wörtlich: „weißes Pferd“), der zehnte Avatāra, der noch kommen soll, d.h. die zehnte und letzte Inkarnation Wischnus. Der Prophezeiung nach wird er bei seiner Ankunft auf einem Schimmel reiten – ein Symbol für die Stärke (des Pferdes) … Weiterlesen

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Kalligeneia

Göttin der Geburt und des Wachstums, abgeleitet aus dem K.-Fest, das besonders in Athen gefeiert wurde. Schon in der Antike wurde K. verschieden interpretiert: als Epitheton zu Gé (Gaia) oder Demeter bzw. als Amme, Priesterin oder Dienerin der Demeter. Lit.: … Weiterlesen

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Kalpa

(Sanskr., Weltperiode, Weltenzyklus). Hinduistisch: Ein Tag und eine Nacht Brahmas, nach den vedischen Schriften eine aus vier Weltzeitaltern bestehende Zeitspanne, die insgesamt 4 320 000 Menschenjahre dauert. Buddhistisch/Zen (Pali: Kappa): Unendlich großer Zeitraum, der die Grundlage der buddhistischen Zeitrechnung darstellt. … Weiterlesen

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Kalte Pein

Die Aussage „Dieser Geist litt ,Die Kalte Pein‘ “ bezeichnet in Sagen der Gletscherregionen die Strafe für den bösen Zauber, den der Betreffende zu Lebzeiten getrieben hat. Lit.: Haid, Hans: Mythen der Alpen. Wien: Böhlau, 2006.

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Kälte, paranormale

Temperaturveränderungen als Ankündigung oder Begleitung paranormaler Phänomene. So sank während einer Séance Homes das Thermometer einmal um mehrere Grade. Manchmal wird die K. als kühler Wind beschrieben, so z.B. bei Eusapia Paladino. Bei ihr galt als Ausgangspunkt der K. eine … Weiterlesen

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Kältebiostase

Logische und heilsame Folge des Winterschlafes. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass Jérôme Genin, der am 30. April 1623 im Gebirgsfluss Fier ertrank und nach den Worten Claude Puthods, des Pfarrers von Les Ollieres, nach sieben Stunden vom Taucher … Weiterlesen

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Kaltes Lesen

(Für „kalte Deutung“; engl. cold reading, auch sensory leakage), ursprünglich der von professionellen Zauberkünstlern und Mentalisten gebrauchte Fachausdruck für verschiedene Techniken, um z.B. bei Interviews ohne eigentliches Wissen über den Gesprächspartner bei diesem den Eindruck eines vorhandenen Wissens zu erwecken. … Weiterlesen

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Kalumet

> Friedenspfeife.

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Kalunga

Im Südkongo und in Angola der Name der Unterwelt, des Meeres (beide können Teile des Totenreiches sein) und eines Hochgottes. K. ist auch der Fluss, den die Toten überqueren müssen. Dass der Gott auch zum Himmel in Beziehung stehen kann, … Weiterlesen

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Kalydonische Jagd

Jagd der bedeutendsten griechischen Helden unter Führung des Meléagros auf einen wilden Eber, der das Umland der Stadt Kalydon verwüstete; eine der berühmten Geschichten des griechischen, besonders des aitolischen Sagenkreises. Lit.: Hunger, Herbert: Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: … Weiterlesen

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Kalydonischer Eber

Auch Kalydonisches Schwein, Untier der griechischen Mythologie. Der K. E. ist wie der Erymanthische Eber ein Abkömmling der gewaltigen Sau Phaia. Er wurde von der erzürnten Artemis ausgeschickt, um die umliegenden Felder der Stadt Kalydon zu verwüsten, weil Oineus, der … Weiterlesen

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Kalypso

Nymphe der griechischen Mythologie, Tochter des Atlas und Schwester der Pleiádes, Todesgöttin, die auf der bei Kreta vermuteten Insel Ogygia lebte. Sie nahm den schiffbrüchigen Odysseus bei sich auf, verliebte sich in ihn und hielt ihn sieben Jahre (nach anderer … Weiterlesen

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Kāma

(Sanskr., „weltlicher Genuss“, „Verlangen“), oft einseitig als „Lust“ oder „sexuelles Verlangen“ übersetzt, gilt im Hinduismus als eines der vier Purusharthas, der „vier Lebensziele des Menschen“. Die anderen drei sind: Artha: Wohlstand und Erfolg Dharma: ein Leben entsprechend den sozialen und … Weiterlesen

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Kāma-loka

(Sanskr.), sinnliche Begierde und Welt, bedeutet in der buddh. Kosmologie „Sinnenwelt“. Das ist die unterste Region der Drei-Welt“ (sanskr. Triloka), in der Existenz durch „Sinnlichkeit“ im doppelten Sinn charakterisiert ist. Der K. umfasst neben der Menschenwelt auch das Tier-, Gespenster- … Weiterlesen

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Kama-rupa

(Sanskr. kama, „Begierde“; rupa „Form“), eine Astralhülle oder Erscheinungsform, die den Tod überlebt, ihre Existenz jedoch auschließlich mentalen und physischen Begierden verdankt. Manche Okkultisten glauben, K. für paranormale Phänomene verantwortlich machen zu können, wie sie sich bei spiritistischen Séancen manifestieren. … Weiterlesen

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Kambodscha

Königreich, Staat in Südostasien, am Golf von Thailand zwischen Thailand, Laos und Vietnam liegend, Hauptstadt Phnom Penh im Süden des Landes. Das Landschaftsbild wird von einer Zentralebene geprägt, die teilweise von Gebirgen umgeben ist. In ihr liegt im Westen Kambodschas … Weiterlesen

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Kamele

(Camelidae), Säugetierfamilie aus der Ordnung der Paarhufer, innerhalb derer sie die einzige rezente Familie der Unterordnung der Schwielensohler darstellen. Sie lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Die erste Gruppe bilden die Altweltkamele (Camelus) mit Dromedar oder Einhöckrigem Kamel und Trampeltier … Weiterlesen

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Kami

(Japan., „oben, das Oberste, Höherstehende“), heilige Mächte, die von den Japanern verehrt werden, da sie für Wohlergehen im Leben und Glück sorgen. Die in Tausenden von Schreinen verehrten K. sind vorwiegend jene, die in den Shinto-Mythologien beschrieben sind. Der Shinto … Weiterlesen

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Kamigakari

(Japan.), ein Trancezustand, bei dem ein spirituelles Wesen (Kami) den menschlichen Körper besetzt (kakaru), indem es in ihn eintritt und durch ihn spricht. Man glaubt, dass Gottheiten sowie Tier-, Ahnen- und Naturgeister die Fähigkeit haben, von Menschen Besitz zu ergreifen. … Weiterlesen

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Kamille

(Matricaria chamomilla L.), Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die – ursprünglich vor allem in Süd- und Osteuropa verbreitet – heute praktisch in ganz Europa heimisch ist. Die K. galt seit alters her als wirksame Heilpflanze – im Mittelalter … Weiterlesen

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Kamin

(Lat. caminus, Ofen, Schornstein; in der Schweiz und in französischsprachigen Ländern Cheminée genannt), haustechnische Einrichtung zum Verfeuern von Festbrennstoffen, bei denen der Abbrand mit kontrollierter Geschwindigkeit erfolgt. Dieses Geschehen hat auch einen besonderen magischen Aspekt. So geschieht die Kommunikation mit … Weiterlesen

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Kaminfeger

Handwerksberuf, der sich mit der Reinigung und Kontrolle von Abgasanlagen, Feuerstätten, Rauchableitungen, Lüftungsanlagen und Ähnlichem befasst und die Grenzwerte der Luftreinhaltung durch Ab- und Verbrennungsgase misst. Die Arbeitsbekleidung der Kaminfeger muss ruß-, ölruß-, säure- und wetterfest, zugleich leicht und robust … Weiterlesen

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Kamm

Werkzeug, mit dem Haare in eine Richtung ausgerichtet sowie Schmutz und Ungeziefer beseitigt werden können; ältestes in Benutzung stehendes Werkzeug zur Körperpflege. Neben der Haarpflege hat der K. auch magische Bedeutung. Er soll z.B. zur Abwehr von Hexerei und bösem … Weiterlesen

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Kammerer, Paul

(*17.08.1880 Wien; † 23.09.1926 Puchberg am Schneeberg, NÖ), Genetiker, Freimaurer, als Biologe ein überzeugter Lamarckist, denn er versuchte die Vererbbarkeit erworbener Eigenschaften in der Tierwelt zu beweisen, indem er gerichtete Mutationen als Triebkraft der Evolution annahm. Seine Versuchstiere gingen während des … Weiterlesen

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Kampe

(Griech. Mythol.), Ungeheuer, das die im Tartaros gefangenen Kyklonen und Hunderthänder zu bewachen hatte. In der Titanomachie (elfjähriger Krieg zwischen den zwei Göttergeschlechtern der Titanen) wird K. auf Rat der Gaia von Zeus getötet, sodass die zuvor Gefangenen Zeus unterstützen … Weiterlesen

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Kampfkünste

(Martial arts), Reihe fernöstlicher Disziplinen mit Jahrtausende altem Ursprung, die vor allem in China und Japan einen wichtigen Aspekt einer umfassend-transzendenten Vision menschlicher Entwicklung darstellten. Ursprünglich handelte es sich um Techniken des (Zwei-) Kampfes und der Selbstverteidigung, die dann, unter … Weiterlesen

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Kamulia

Neben dem Bild von Edessa (Grabtuch) ist auch die Rede von einem „Schleier von Kamulia“ oder der „Kamuliana“, einem Flecken in Kappadozien, in der Nähe der heute türkischen Stadt Kayseri, der ab 553 Justinianopolis Camulianorum genannt wurde, daher auch Kamuliana. … Weiterlesen

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Kamutef

Auch Ka-mutef. Die seit dem Neuen Reich (1550-1070 v. Chr.) belegte Bezeichnung bedeutet „Stier seiner Mutter“ und ist der Beiname des ithyphallischen Min und des ihm verwandten Amun. Sie werden damit als „Begatter ihrer Mutter“ bezeichnet, was die beiden Götter … Weiterlesen

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Kanaaniter

Die semitische vorisraelische Bevölkerung Palästinas, die durch eine frühere Völkerwanderung in das Kulturland kam. Sie sind die ältesten bekannten sesshaften Einwohner des heutigen Israel, des biblischen Landes Kanaan, vorwiegend vor dem Auftreten der Israeliten im 13. Jh. v. Chr. Mit … Weiterlesen

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Kanalisierung

Die soziologische Vorstellung, dass menschliche Bedürfnisse so gelenkt werden können, dass die resultierenden Verhaltensweisen gesellschafts- und kulturkonform sind. Manche Spukphänomene wirken hingegen wie eine Form des Protests gegen die K., der die Gesellschaft ziemlich machtlos gegenübersteht. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon … Weiterlesen

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Kandinsky, Wassily

Wassili Wassiljewitsch Kandinski (* 16.12.1866 Moskau; † 13.12.1944 Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Mit Franz Marc war er Begründer der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die am 18. Dezember 1911 … Weiterlesen

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Kandschur

„Das übersetzte Wort“ (Buddhas), hl. Schrift des Lamaismus, welche die Texte des Tripitaka – Sutta, Vinya und Abhidharma – enthält, daneben aber auch eine umfangreiche Zauberliteratur, insgesamt 108 Bände, größtenteils Übersetzungen aus dem indischen Tandschur. Lit.: Bertholet, Alfred: Wörterbuch der … Weiterlesen

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Kane

> Aumakua.

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Kanephoren

> Canephoren.

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Kaninchen

Mehrere Gattungen und Arten aus der Familie der Hasen (Leporidae); sie gehören zu den Säugetieren und spielen wie der Hase in der Mythologie vieler Völker eine große Rolle. Das K. wird zumeist mit dem Mond in Verbindung gebracht und gilt … Weiterlesen

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Kanner-Syndrom

Auch Kanner-Autismus, infantiler Autismus oder frühkindlicher Autismus, eine Autismusform, deren Beginn schon vor dem dritten Lebensjahr einsetzt. Das Syndrom gilt als tiefgreifende Entwicklungsstörung und zeigt sich häufiger bei Jungen als bei Mädchen. Als Namensgeber des Kanner-Syndroms diente der österreichisch-amerikanische Kinder- … Weiterlesen

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Kannibalismus

Das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben. Handelt es sich um den Verzehr von Menschenfleisch durch Menschen, spricht man von Anthropophagie. Die Bezeichnungen Kannibalismus und Anthropophagie werden unabhängig davon verwendet, ob dem Verspeisen eine Tötung vorausging oder nicht. Auch im … Weiterlesen

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Kanonisationsverfahren

Kanonisationsverfahren oder Heiligsprechungsverfahren befassen sich mit der Heiligkeit des Lebens einer Person und der Bestätigung derselben durch ein Wunder zur Befürwortung einer Selig- oder Heiligsprechung durch den Papst. Die erste sicher überlieferte Kanonisation durch einen Papst ist die des hl. Ulrich … Weiterlesen

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Kanope

Name der (meist steinernen Krüge), in denen die Ägypter separat vom Leichnam die Eingeweide des Verstorbenen beisetzten, oft in einem eigenen Kasten aufbewahrt. Sie unterstehen dem Schutz von vier Göttern (Horussöhnen) und vier Göttinnenn (Isis, Nephtys, Neith, Sekis) und sind … Weiterlesen

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Kant, Immanuel

(* 22.04.1724 Königsberg; † 12.02.1804 ebd.), deutscher Philosoph, Vertreter des rationalistischen Idealismus und Begründer der Tranzendentalphilosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Zum besseren Verständnis von Kants Ausführungen … Weiterlesen

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Kapellum

In der Alchemie ein Tiegel aus Ton oder Knochenasche zur Untersuchung von Metallen auf ihren Gehalt an Silber und Gold und zum Auslösen dieser Edelmetalle. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Knaur, 1988.

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