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K

Auch als Gott K bzw. als Kawil und Bolon DZ’Acab bekannt. In den Codizes erscheint er mit einem Reptiliengesicht und einer hervorstehenden Oberlippe (manchmal auch mit aufgestülptem Maul). Auf der Stirn trägt er eine Axt oder eine rauchende Zigarre, in … Weiterlesen

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K., Ilga

Litauisches, möglicherweise debiles Mädchen, das im Alter von neun Jahren (1937) lesen und Probleme lösen konnte, wenn seine Mutter oder der Arzt neben ihm standen und die entsprechende Operation im Geiste vornahmen. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Zürich: Scherz, … Weiterlesen

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Ka

In der altägyptischen Mythologie das Seelische, das den physischen Tod des Menschen überdauert. Im Gegensatz zum Ba geht Ka keine Verbindung mit dem Leib des Leichnams ein, sondern tritt als „Ego des Lebenden nach seinem Tod“ heraus, um als Wesensseele, … Weiterlesen

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Kaaba

(Arab., Würfel), kastenförmiges Heiligtum in Mekka (ca. 10 x 12 m, Höhe ca. 15 m), in dessen Ostecke der schwarze Stein, wahrscheinlich ein Meteorit, eingemauert ist. Ursprünglich ein heidnischer Tempel vermutlich des Stadtgottes Hubal, wurde der Bau vom Propheten Mohammed … Weiterlesen

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Kabasilas, Nikolaos

(* Um 1319/23; † nach 1391), byzantinischer Theologe, Philosoph und Mystiker aus Thessaloniki, seit 1984 Heiliger der griechisch-orthodoxen Kirche. Seine Ausbildung erhielt K. in Konstantinopel, wo er einen Großteil seines Lebens verbrachte. Er war Theologe und Jurist und blieb sehr … Weiterlesen

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Kabbala

Auch Kabbalah („das Überlieferte“), mystische Tradition des Judentums, bezeichnet sowohl bestimmte („kabbalistische“) überlieferte Lehren als auch bestimmte überlieferte Schriften. Sie steht in einer jahrhundertelangen mündlichen Überlieferung mit den Wurzeln im Tanach, der Heiligen Schrift des Judentums. Die Basis kabbalistischer Traditionen … Weiterlesen

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Kabbalistik

Lehre von der Kabbala, besonders von der Magie mit Buchstaben und Zahlen. 1. Kunst, aus den Buchstaben des AT nach verzwickten Regeln alles Mögliche zu beweisen. 2. Kunst, durch gewisse Umstellungen Lehren geheim zu halten. 3. Zauberei mit Worten der … Weiterlesen

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Kabbalistische Astrologie

Die Verbindung der Astrologie mit der Kabbala. Die zehn Namen der Erscheinungsform Gottes (Sephirot) werden mit den zehn Himmelssphären verbunden. Die drei Elemente (drei Jahreszeiten), sieben Planeten (Wochentage) und zwölf Tierkreiszeichen (12 Monate) entsprechen den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. … Weiterlesen

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Kabbalistische Magie

Oder Magia Universalis, die Kenntnis der Steuerbarkeit der unsichtbaren Energiesstrudel und deren Auslegung. Die vielen Formen der Magie, Amulette und Talismane, Zauberstab und Kristall, das Geheimnis der Zubereitung ekstatischer Elexiere usw. – all das sind Funktionen der Projektion und Lokalisierung … Weiterlesen

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Kabinett

In der Regel eine mit Vorhang abgeschlossene Ecke als Sitzungszimmer von Séancen. Über den Zweck des K. gibt es verschiedene Hypothesen. Zum einen besteht die Ansicht, dass sich die „physische Energie“ in einem kleineren Raum sammeln müsse, um wirksam zu … Weiterlesen

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Kabir

(Hindi, Kabīr, * 1440, wahrscheinlich Varanasi/Kashi; † 1518 Maghar), indischer Mystiker, der das Ideal einer einigen Menschheit vertrat und in seiner Philosophie Hinduismus und Sufismus vereinte. Auf islamischen Einfluss geht sein ausgesprochener Monotheismus zurück, der z.B. mit der Avatāra-Vorstellung brach … Weiterlesen

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Kabiren

(,Die Großen [Götter]‘, die ‚Mächtigen‘; lat. Cabiri), chthonische Gottheiten, die im antiken Griechenland besonders auf den nordägäischen Inseln Samothrake und Lemnos verehrt wurden, zudem aber auch in Ägypten und Phönizien. Obwohl die Bezeichnung Kabiren semitisch oder phönizisch ist (kabir, „groß“), deutet nichts darauf hin, dass auch der Kult seine Ursprünge in Phönizien hat. Ursprünglich handelte es sich lediglich um … Weiterlesen

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Kabsa

Es handelt sich dabei um ein Phänomen, das offenbar vor allem im westsyrischen und libanesischen Raum sowie in Palästina von Bedeutung ist. Ähnlich dem Bösen Blick ist darunter kein personalisierter Dämon zu verstehen, sondern eine schädigende Kraft, die dann wirksam … Weiterlesen

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Kachina

Auch Katchina oder Katsina, Klasse von mehr als 200 übernatürlichen Wesen in der Religion der Pueblovölker des südwestlichen Nordamerika, die bei Zeremonien von maskierten Mitgliedern der K.-Bünde verkörpert werden. Sie repräsentieren die mythischen Ahnen der Menschen, ermahnen diese als moralische … Weiterlesen

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Kadaitja

Zauberer und Medizinmänner bei den Aborigenes Zentralaustraliens. Sie können angeblich Geister sehen, Kranke heilen und magische Handlungen ausführen. Auch soll der K. in Gestalt eines Adler-Falken durch die Luft fliegen und seine Klauen in ein Opfer schlagen können. Lit.: Drury, … Weiterlesen

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Kadesch

Kanaanäische Göttin des Liebeslebens, die, nackt auf einem Löwen reitend dargestellt, Schlangen und Lotusblüten in ihren Händen hält. Während des Neuen Reiches wurde sie von den Ägyptern übernommen. Der Name dürfte etymologisch mit den Kedeschen, den Tempelprostituierten Palästinas, zusammenhängen. In … Weiterlesen

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Kado

> Chado.

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Kadosch

(Hebr., heilig, geweiht), in der Freimaurerei in verschiedenen Zusammenhängen bei der Bezeichnung für die höchsten rituellen Grade verwendet. In der Bibel (Jes. 6,3) bezeichnet K. als heilig die besondere Eigenschaft Gottes. Lit.: Miers, Horst E.: Lexikon des Geheimwissens. München: Goldmann, … Weiterlesen

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Käfer

(Coleoptera), mit mehr als 350.000 beschriebenen Arten die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten. Jährlich kommen hunderte neue Arten hinzu. Mit Ausnahme der Antarktis sind sie auf allen Kontinenten verbreitet. Die vermutlich älteste Käferdarstellung bietet ein rund 20.000 Jahre … Weiterlesen

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Käferorakel

Schon die alten Römer nutzten das Glühwürmchenorakel. Auftreten und Leuchten der Käfer waren ein Zeichen für die Reife der Gerste und die Aussaat der Hirse. Später sollte das grünliche Glitzern jenen Ort anzeigen, wo die Schätze lagen. Früher glaubte man, … Weiterlesen

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Kaffeesatz

Das Weissagen aus Kaffee- oder Teerückständen zählt zu den bekanntesten Beispielen volkstümlicher „Hellseh-Praxis“. Es existieren drei verschiedene Methoden: Bei der ersten Methode muss der noch nasse Kaffeesatz von jener Person, deren Zukunft erforscht werden soll, mit dem Finger umgerührt werden, … Weiterlesen

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Kaffern

Die K. (arab. kâfirun, „Ungläubige“) gehören zu den Bantu Ostafrikas. Sie kennen einen höchsten Gott Unkulunkulu, dem kein Kult dargebracht wird, den Typus eines aus dem Urahn erwachsenen „Urhebers“. Daneben gibt es noch einen namenlosen „König im Himmel“, der ihnen … Weiterlesen

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Kafka, Franz

(* 03.07.1883 Prag, Österreich-Ungarn; † 03.06.1924 Kierling bei Wien, Österreich), deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Hauptwerk umfasst neben drei Romanfragmenten (Der Process, Das Schloss und Der Verschollene) zahlreiche Erzählungen. Kafkas Werke, die zum Kanon der Weltliteratur zählen, wurden größtenteils erst nach seinem … Weiterlesen

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Kagami

(Jap.), Metallspiegel zum kultischen Gebrauch mit kostbarer Verzierung und besonderen Lichtreflexen; grifflos, meist rund oder in Form eines Blütenkelches. Lit.: Becker, Udo: Lexikon der Symbole. Freiburg: Herder, 1998.

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Kagura

(Jap., Göttervergnügen, Götterfreude), shintoistischer Ritualtanz und geistliches Spiel, die als Tanzpantomime bei Shinto-Festen den Besuch von Gottheiten darstellen und von jungfräulichen Tänzerinnen zum Vergnügen der Götter als Opfergabe dargebracht werden. K. soll den Teilnehmern Glück bringen und das Unheil bannen. … Weiterlesen

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Kagyü

Neben Nyingma, Sakya und Gelug eine der großen Schultraditionen des tibetischen Buddhismus. Die K.-Schulen gehen auf Marpa den Übersetzer (1012-1097) zurück, der die Mahamudra-Übertragungslinie von Tilopa (988-1069) und Naropa (1016-1100) weiterführte. Es gibt vier „große“ und acht „kleine“ K.-Schulen sowie … Weiterlesen

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Kahaus

„Haus des Ka“ nennt der Ägypter Stätten, an denen er einen Ka wohnend wähnt. Zu ihnen zählt in erster Linie das Grab. Weiters werden Gedächtnisquellen für Verstorbene „Ka“ genannt. Auch für angesehene Privatpersonen sind „Ka“ bis in das Mittlere Reich … Weiterlesen

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Kahin

(Verwandt mit hebr. kohen, Priester), Wahrsager vor allem im vorislamischen Arabertum, der auch priesterliche Funktionen haben konnte – wenn z.B. das Orakel in einem Heiligtum untergebracht war. Die Hauptformen des Orakels der K. waren das Reden in Trance und das … Weiterlesen

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Kahlbutz, Christian Friedrich von

(* 06.03.1651 Kampehl, Mark Brandenburg/Deutschland; † 03.11.1702 ebd.), märkischer Edelmann, wurde vor allem dadurch berühmt, dass sein Leichnam nicht verwest ist, ohne dass künstliche Mumifizierungsverfahren angewendet wurden. Die oftmals irreführende Bezeichnung „Ritter“ bezieht sich auf seine Angehörigkeit zur märkischen Ritterschaft. … Weiterlesen

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Kahn

Nachen, Barke, Boot, häufig Symbol der Überfahrt vom Reich der Lebenden in das Reich der Toten oder umgekehrt; eine mythische Vorstellung, der man bei sehr vielen Völkern begegnet. In der griechischen Mythologie z.B. setzt der Fährmann Charon die Toten in … Weiterlesen

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Kahn, Ludwig

(* 21.06.1873 Offenburg; † um 1966 New York), angeblicher Hellseher, mit dem der Freiburger Medizinprofessor Max Schottelius (1849-1919) bereits 1912 drei Versuchsreihen durchführte. Über die dabei gemachten Beobachtungen veröffentlichte er u.a. in mehreren Zeitschriften, woraufhin scharfe Kritik an seinen Untersuchungsmethoden geäußert … Weiterlesen

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Kahuna

Der Begriff stammt aus dem Hawaiianischen und bezeichnet die Priester und heilkundigen Schamanen Polynesiens. Die Meisterschamanen nennt man Kahuna kupua. Die zugrunde liegende Lehre wird „Huna“ (= Verborgenes, Geheimnis) genannt, wobei Hu Aktivität und Na Zuhören bzw. Heilen bedeutet. Das … Weiterlesen

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Kaia

Dämonische Gestalten bei Stämmen der Gazelle-Halbinsel auf Neubritannien (Melaneseien). In ihrem unterirdischen Reich (vor allem Vulkane) nehmen sie Männergestalt an, den Eingeborenen sollen sie als Schlangen, Aale, Wildschweine oder in anderer Gestalt erscheinen. Während sie in der Urzeit als Schöpfer … Weiterlesen

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Kailash

(Sanskr. kailāśa), Bezeichnung des im SW Tibets gelegenen über 6.000 m hohen heiligen Berges der Buddhisten, Hindus und Anhänger der Bön. Nach buddhistischer Kosmologie gilt er als axis mundi, als die Entsprechung des mythischen Weltenberges Sumeru, und ist Sitz des … Weiterlesen

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Kainsmal

Oder Kainszeichen nach Gen 4,15: „Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde.“ Heutzutage hat das alttestamentliche „Kainsmal“ im christlich-abendländischen deutschen Sprachraum verallgemeinert die Bedeutung eines Zeichens der Schuld; ein Merkmal, das einen … Weiterlesen

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Kairos

Griechischer Gott des günstigen Augenblicks, der dem Menschen schicksalhaft entgegentritt. Analog wird der Begriff in biblischen Texten für einen von Gott gegebenen Augenblick verwendet, der eine besondere Gelegenheit bzw. Chance für die Erfüllung eines Auftrags bietet. Lit.: Ritter, Joachim (Hg.): … Weiterlesen

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Kaiser Rudolf II.

(* 18.07.1552 Wien; † 20.01.1612 Prag), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1576-1612), König von Böhmen (1575-1611) sowie König von Ungarn (1572-1608) und Erzherzog von Österreich (1576-1608). Geboren in Wien und erzogen am Hof Philipps II. in Spanien, zeigte er schon … Weiterlesen

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Kaisersagen

Volkssagen, die auf verschiedene Kaiser Bezug nehmen, z.B. auf Karl den Großen oder Otto den Großen und an verschiedene Örtlichkeiten geknüpft sind. Inhaltlich decken sie sich insofern, als im Berg ein verzauberter Kaiser mit seinem Kriegsheer sitze und schlafe, um … Weiterlesen

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Kaivalya

(Sanskr., allein, einmalig), Zustand der Seele im hinduistischen Rāja-Yoga, wenn ihr bewusst wird, dass sie nicht von Hilfsmitteln wie Göttern oder materieller Nahrung abhängig ist. Die K.-mukti ist daher die Befreiung von jeglicher Wiedergeburt, während K.-pada den letzten Abschnitt von … Weiterlesen

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Kakodämon

(Kakodaimon), ein böser Geist, der so schnell eine andere Gestalt annehmen konnte, dass er unerkannt blieb. Der Magier setzt ihn zuweilen mit dem jedem Menschen innewohnenden bösen Geist (genius malus) gleich. In der Astrologie wurde er dem zwölften Ort des … Weiterlesen

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Kālacakra

(Sanskr.), „Rad der Zeit“, Name 1. eines bedeutenden Tantras des Vajrayāna (10. Jh.) und 2. Gottheit, welche die Lehren, die in diesem Tantra dargelegt werden, verkörpert. Das K.-Tantra gilt als der Kristallisationspunkt der letzten Entwicklungsstufe des Buddhismus in Indien und … Weiterlesen

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Kalaïs und Zetes

Mit Flügeln ausgestattete Windgötter, Boreaden, d.h. Söhne des Boreas und der Oreithyia, Brüder der Kleopatra und Chione. Vom Vater aus Thrakien geschickt, beteiligen sie sich am Argonauten-Zug. In Salmydessos befreien sie den mit Kleopatra verheirateten blinden Seher Phineus von den … Weiterlesen

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Kalasutra

(Ind. Mythologie), derjenige Teil der Hölle in der brahmanischen Religionslehre, in den Übertreter der heiligen Gesetze kommen – vor allem jene, die ein großes Opfer für die Vorfahren veranstaltet und genossen haben und den Überrest desselben, statt ihn zu verbrennen, … Weiterlesen

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Kalb

Jungtier vieler Herdentiere, z.B. bei Rindern, Hirschen, aber auch Elefanten, Giraffen und Flusspferden sowie bei Meeressäugern wie Walen und Seekühen. Nach altägyptischer Vorstellung gebar die große Kuh des Nachthimmels allmorgendlich ein K., welches das Bild für das neugeborene Sonnenkind lieferte. … Weiterlesen

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Kalchas

(Lat. Calchas), Sohn des Thestor, offizieller Seher der Griechen während des Trojanischen Krieges. Er stammte aus Mykene oder Megara, war Enkel des Idmon und erhielt seine Prophetengabe von Apollo. Seine Aussagen betrafen die Dauer des Trojanischen Krieges zur Eroberung Trojas, … Weiterlesen

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Kalender

(Lat. calendarium, Schulbuch), Übersicht über die Tage, Wochen und Monate eines Jahres. Es gibt verschiedene Kalendersysteme, wobei heute weltweit vor allem der Gregorianische Kalender in Gebrauch ist. Die wissenschaftliche Kalenderkunde ist ein Teilgebiet der astronomischen Chronologie. Das Bewusstsein für jahreszeitlich … Weiterlesen

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Kalender, Hundertjähriger

Sammlung astrologischer Wettervorhersagen auf der Grundlage siebenjähriger Beobachtungsreihen. 1652 begann der Zisterzienserabt Moritz Knauer täglich das Wetter aufzuzeichnen und veröffentlichte einen Kalender über seine Vorhersagen – das „Calendarium oeconomicum practicum perpetuum“. Er glaubte zu erkennen, dass auch die Stellung der … Weiterlesen

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Kalevāla

Finnisches Nationalepos, durch Elias Lönnrot 1835 und abschließend 1849 in 22805 Versen zusammengestellte Sammlung von Helden- und Volksliedern, Legenden und Zaubersprüchen, die (wie die Edda) mehr Quelle finnischer Mythologie als Religion sind. Lit.: Bertholet, Alfred: Wörterbuch der Religionen. Stuttgart: Kröner, … Weiterlesen

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Kali

Bezeichnung des weiblichen Anteils (Shakti) des Hindugottes Shiva mit der Bedeutung „die Schwarze“. Sie verkörpert vorwiegend den destruktiven, grausamen Aspekt des Gottes als Göttin (Devi) mit schwarzer Hautfarbe und furchterregenden Gesichtszügen. Wie Shiva hat auch K. ein drittes Auge auf … Weiterlesen

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Kalinak

(Ind. Mythologie), riesige Schlange mit tausend Köpfen. Der Gott Wischnu wollte sie fangen und ritt daher auf seinem Riesenvogel Garndha zu ihr. Als sie ihn kommen sah, verbarg sie sich in den Fluten des Flusses Iumna, wo sie eine ungeheure … Weiterlesen

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Kalki

Auch Kalkin (sanskr., wörtlich: „weißes Pferd“), der zehnte Avatāra, der noch kommen soll, d.h. die zehnte und letzte Inkarnation Wischnus. Der Prophezeiung nach wird er bei seiner Ankunft auf einem Schimmel reiten – ein Symbol für die Stärke (des Pferdes) … Weiterlesen

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Kalligeneia

Göttin der Geburt und des Wachstums, abgeleitet aus dem K.-Fest, das besonders in Athen gefeiert wurde. Schon in der Antike wurde K. verschieden interpretiert: als Epitheton zu Gé (Gaia) oder Demeter bzw. als Amme, Priesterin oder Dienerin der Demeter. Lit.: … Weiterlesen

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Kalpa

(Sanskr., Weltperiode, Weltenzyklus). Hinduistisch: Ein Tag und eine Nacht Brahmas, nach den vedischen Schriften eine aus vier Weltzeitaltern bestehende Zeitspanne, die insgesamt 4 320 000 Menschenjahre dauert. Buddhistisch/Zen (Pali: Kappa): Unendlich großer Zeitraum, der die Grundlage der buddhistischen Zeitrechnung darstellt. … Weiterlesen

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Kalte Pein

Die Aussage „Dieser Geist litt ,Die Kalte Pein‘ “ bezeichnet in Sagen der Gletscherregionen die Strafe für den bösen Zauber, den der Betreffende zu Lebzeiten getrieben hat. Lit.: Haid, Hans: Mythen der Alpen. Wien: Böhlau, 2006.

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Kälte, paranormale

Temperaturveränderungen als Ankündigung oder Begleitung paranormaler Phänomene. So sank während einer Séance Homes das Thermometer einmal um mehrere Grade. Manchmal wird die K. als kühler Wind beschrieben, so z.B. bei Eusapia Paladino. Bei ihr galt als Ausgangspunkt der K. eine … Weiterlesen

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Kältebiostase

Logische und heilsame Folge des Winterschlafes. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass Jérôme Genin, der am 30. April 1623 im Gebirgsfluss Fier ertrank und nach den Worten Claude Puthods, des Pfarrers von Les Ollieres, nach sieben Stunden vom Taucher … Weiterlesen

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Kaltes Lesen

(Für „kalte Deutung“; engl. cold reading, auch sensory leakage), ursprünglich der von professionellen Zauberkünstlern und Mentalisten gebrauchte Fachausdruck für verschiedene Techniken, um z.B. bei Interviews ohne eigentliches Wissen über den Gesprächspartner bei diesem den Eindruck eines vorhandenen Wissens zu erwecken. … Weiterlesen

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Kalumet

> Friedenspfeife.

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Kalunga

Im Südkongo und in Angola der Name der Unterwelt, des Meeres (beide können Teile des Totenreiches sein) und eines Hochgottes. K. ist auch der Fluss, den die Toten überqueren müssen. Dass der Gott auch zum Himmel in Beziehung stehen kann, … Weiterlesen

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Kalydonische Jagd

Jagd der bedeutendsten griechischen Helden unter Führung des Meléagros auf einen wilden Eber, der das Umland der Stadt Kalydon verwüstete; eine der berühmten Geschichten des griechischen, besonders des aitolischen Sagenkreises. Lit.: Hunger, Herbert: Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: … Weiterlesen

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Kalydonischer Eber

Auch Kalydonisches Schwein, Untier der griechischen Mythologie. Der K. E. ist wie der Erymanthische Eber ein Abkömmling der gewaltigen Sau Phaia. Er wurde von der erzürnten Artemis ausgeschickt, um die umliegenden Felder der Stadt Kalydon zu verwüsten, weil Oineus, der … Weiterlesen

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Kalypso

Nymphe der griechischen Mythologie, Tochter des Atlas und Schwester der Pleiádes, Todesgöttin, die auf der bei Kreta vermuteten Insel Ogygia lebte. Sie nahm den schiffbrüchigen Odysseus bei sich auf, verliebte sich in ihn und hielt ihn sieben Jahre (nach anderer … Weiterlesen

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Kāma

(Sanskr., „weltlicher Genuss“, „Verlangen“), oft einseitig als „Lust“ oder „sexuelles Verlangen“ übersetzt, gilt im Hinduismus als eines der vier Purusharthas, der „vier Lebensziele des Menschen“. Die anderen drei sind: Artha: Wohlstand und Erfolg Dharma: ein Leben entsprechend den sozialen und … Weiterlesen

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Kāma-loka

(Sanskr.), sinnliche Begierde und Welt, bedeutet in der buddh. Kosmologie „Sinnenwelt“. Das ist die unterste Region der Drei-Welt“ (sanskr. Triloka), in der Existenz durch „Sinnlichkeit“ im doppelten Sinn charakterisiert ist. Der K. umfasst neben der Menschenwelt auch das Tier-, Gespenster- … Weiterlesen

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Kama-rupa

(Sanskr. kama, „Begierde“; rupa „Form“), eine Astralhülle oder Erscheinungsform, die den Tod überlebt, ihre Existenz jedoch auschließlich mentalen und physischen Begierden verdankt. Manche Okkultisten glauben, K. für paranormale Phänomene verantwortlich machen zu können, wie sie sich bei spiritistischen Séancen manifestieren. … Weiterlesen

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Kambodscha

Königreich, Staat in Südostasien, am Golf von Thailand zwischen Thailand, Laos und Vietnam liegend, Hauptstadt Phnom Penh im Süden des Landes. Das Landschaftsbild wird von einer Zentralebene geprägt, die teilweise von Gebirgen umgeben ist. In ihr liegt im Westen Kambodschas … Weiterlesen

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Kamele

(Camelidae), Säugetierfamilie aus der Ordnung der Paarhufer, innerhalb derer sie die einzige rezente Familie der Unterordnung der Schwielensohler darstellen. Sie lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Die erste Gruppe bilden die Altweltkamele (Camelus) mit Dromedar oder Einhöckrigem Kamel und Trampeltier … Weiterlesen

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Kami

(Japan., „oben, das Oberste, Höherstehende“), heilige Mächte, die von den Japanern verehrt werden, da sie für Wohlergehen im Leben und Glück sorgen. Die in Tausenden von Schreinen verehrten K. sind vorwiegend jene, die in den Shinto-Mythologien beschrieben sind. Der Shinto … Weiterlesen

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Kamigakari

(Japan.), ein Trancezustand, bei dem ein spirituelles Wesen (Kami) den menschlichen Körper besetzt (kakaru), indem es in ihn eintritt und durch ihn spricht. Man glaubt, dass Gottheiten sowie Tier-, Ahnen- und Naturgeister die Fähigkeit haben, von Menschen Besitz zu ergreifen. … Weiterlesen

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Kamille

(Matricaria chamomilla L.), Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die – ursprünglich vor allem in Süd- und Osteuropa verbreitet – heute praktisch in ganz Europa heimisch ist. Die K. galt seit alters her als wirksame Heilpflanze – im Mittelalter … Weiterlesen

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Kamin

(Lat. caminus, Ofen, Schornstein; in der Schweiz und in französischsprachigen Ländern Cheminée genannt), haustechnische Einrichtung zum Verfeuern von Festbrennstoffen, bei denen der Abbrand mit kontrollierter Geschwindigkeit erfolgt. Dieses Geschehen hat auch einen besonderen magischen Aspekt. So geschieht die Kommunikation mit … Weiterlesen

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Kaminfeger

Handwerksberuf, der sich mit der Reinigung und Kontrolle von Abgasanlagen, Feuerstätten, Rauchableitungen, Lüftungsanlagen und Ähnlichem befasst und die Grenzwerte der Luftreinhaltung durch Ab- und Verbrennungsgase misst. Die Arbeitsbekleidung der Kaminfeger muss ruß-, ölruß-, säure- und wetterfest, zugleich leicht und robust … Weiterlesen

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Kamm

Werkzeug, mit dem Haare in eine Richtung ausgerichtet sowie Schmutz und Ungeziefer beseitigt werden können; ältestes in Benutzung stehendes Werkzeug zur Körperpflege. Neben der Haarpflege hat der K. auch magische Bedeutung. Er soll z.B. zur Abwehr von Hexerei und bösem … Weiterlesen

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Kammerer, Paul

(*17.08.1880 Wien; † 23.09.1926 Puchberg am Schneeberg, NÖ), Genetiker, Freimaurer, als Biologe ein überzeugter Lamarckist, denn er versuchte die Vererbbarkeit erworbener Eigenschaften in der Tierwelt zu beweisen, indem er gerichtete Mutationen als Triebkraft der Evolution annahm. Seine Versuchstiere gingen während des … Weiterlesen

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Kampe

(Griech. Mythol.), Ungeheuer, das die im Tartaros gefangenen Kyklonen und Hunderthänder zu bewachen hatte. In der Titanomachie (elfjähriger Krieg zwischen den zwei Göttergeschlechtern der Titanen) wird K. auf Rat der Gaia von Zeus getötet, sodass die zuvor Gefangenen Zeus unterstützen … Weiterlesen

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Kampfkünste

(Martial arts), Reihe fernöstlicher Disziplinen mit Jahrtausende altem Ursprung, die vor allem in China und Japan einen wichtigen Aspekt einer umfassend-transzendenten Vision menschlicher Entwicklung darstellten. Ursprünglich handelte es sich um Techniken des (Zwei-) Kampfes und der Selbstverteidigung, die dann, unter … Weiterlesen

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Kamulia

Neben dem Bild von Edessa (Grabtuch) ist auch die Rede von einem „Schleier von Kamulia“ oder der „Kamuliana“, einem Flecken in Kappadozien, in der Nähe der heute türkischen Stadt Kayseri, der ab 553 Justinianopolis Camulianorum genannt wurde, daher auch Kamuliana. … Weiterlesen

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Kamutef

Auch Ka-mutef. Die seit dem Neuen Reich (1550-1070 v. Chr.) belegte Bezeichnung bedeutet „Stier seiner Mutter“ und ist der Beiname des ithyphallischen Min und des ihm verwandten Amun. Sie werden damit als „Begatter ihrer Mutter“ bezeichnet, was die beiden Götter … Weiterlesen

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Kanaaniter

Die semitische vorisraelische Bevölkerung Palästinas, die durch eine frühere Völkerwanderung in das Kulturland kam. Sie sind die ältesten bekannten sesshaften Einwohner des heutigen Israel, des biblischen Landes Kanaan, vorwiegend vor dem Auftreten der Israeliten im 13. Jh. v. Chr. Mit … Weiterlesen

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Kanalisierung

Die soziologische Vorstellung, dass menschliche Bedürfnisse so gelenkt werden können, dass die resultierenden Verhaltensweisen gesellschafts- und kulturkonform sind. Manche Spukphänomene wirken hingegen wie eine Form des Protests gegen die K., der die Gesellschaft ziemlich machtlos gegenübersteht. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon … Weiterlesen

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Kandinsky, Wassily

Wassili Wassiljewitsch Kandinski (* 16.12.1866 Moskau; † 13.12.1944 Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Mit Franz Marc war er Begründer der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die am 18. Dezember 1911 … Weiterlesen

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Kandschur

„Das übersetzte Wort“ (Buddhas), hl. Schrift des Lamaismus, welche die Texte des Tripitaka – Sutta, Vinya und Abhidharma – enthält, daneben aber auch eine umfangreiche Zauberliteratur, insgesamt 108 Bände, größtenteils Übersetzungen aus dem indischen Tandschur. Lit.: Bertholet, Alfred: Wörterbuch der … Weiterlesen

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Kane

> Aumakua.

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Kanephoren

> Canephoren.

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Kaninchen

Mehrere Gattungen und Arten aus der Familie der Hasen (Leporidae); sie gehören zu den Säugetieren und spielen wie der Hase in der Mythologie vieler Völker eine große Rolle. Das K. wird zumeist mit dem Mond in Verbindung gebracht und gilt … Weiterlesen

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Kanner-Syndrom

Auch Kanner-Autismus, infantiler Autismus oder frühkindlicher Autismus, eine Autismusform, deren Beginn schon vor dem dritten Lebensjahr einsetzt. Das Syndrom gilt als tiefgreifende Entwicklungsstörung und zeigt sich häufiger bei Jungen als bei Mädchen. Als Namensgeber des Kanner-Syndroms diente der österreichisch-amerikanische Kinder- … Weiterlesen

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Kannibalismus

Das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben. Handelt es sich um den Verzehr von Menschenfleisch durch Menschen, spricht man von Anthropophagie. Die Bezeichnungen Kannibalismus und Anthropophagie werden unabhängig davon verwendet, ob dem Verspeisen eine Tötung vorausging oder nicht. Auch im … Weiterlesen

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Kanonisationsverfahren

Kanonisationsverfahren oder Heiligsprechungsverfahren befassen sich mit der Heiligkeit des Lebens einer Person und der Bestätigung derselben durch ein Wunder zur Befürwortung einer Selig- oder Heiligsprechung durch den Papst. Die erste sicher überlieferte Kanonisation durch einen Papst ist die des hl. Ulrich … Weiterlesen

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Kanope

Name der (meist steinernen Krüge), in denen die Ägypter separat vom Leichnam die Eingeweide des Verstorbenen beisetzten, oft in einem eigenen Kasten aufbewahrt. Sie unterstehen dem Schutz von vier Göttern (Horussöhnen) und vier Göttinnenn (Isis, Nephtys, Neith, Sekis) und sind … Weiterlesen

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Kant, Immanuel

(* 22.04.1724 Königsberg; † 12.02.1804 ebd.), deutscher Philosoph, Vertreter des rationalistischen Idealismus und Begründer der Tranzendentalphilosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Zum besseren Verständnis von Kants Ausführungen … Weiterlesen

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Kapellum

In der Alchemie ein Tiegel aus Ton oder Knochenasche zur Untersuchung von Metallen auf ihren Gehalt an Silber und Gold und zum Auslösen dieser Edelmetalle. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Knaur, 1988.

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Kapila

Ein Weiser (rishi) der hinduistischen Mythologie, dessen historische Authentizität umstritten ist. Einigen Quellen zufolge gilt er als Begründer der Sankhya-Philosophie und lebte vermutlich im 7. Jh. v. Chr. Im Bhaghavata-Purana wird er als 15. Inkarnation Vishnus erwähnt. Sowohl im Ramayana … Weiterlesen

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Kapitolinische Spiele

Wurden von Kaiser Domitian (51-96) nach dem Vorbild der Wettkämpfe der Olympischen Spiele ins Leben gerufen. Sie fanden von 86 n. Chr. bis ins 4. Jh. in Rom statt ‒ zu Ehren des Jupiter und im Andenken an die kapitolinischen … Weiterlesen

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Kaplan, Aryeh Moshe Eliyahu

(1934-1983), US-amerikanischer orthodoxer Rabbiner und einer der bedeutendsten Kabbalisten der Neuzeit. Sein Hauptwerk Meditation and Kabbala (1982) enthält die erste verständliche Übersetzung wichtiger visionärer Texte der Hekhalot-Tradition. Weiters stammen von ihm das Buch Meditation and Bible (1982), eine unveröffentlichte Arbeit … Weiterlesen

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Kapnomantie

(Engl. capnomancy; it. capnomanzia), Rauchwarsagung, die Kunst, der Form und Richtung von aufsteigendem Rauch bestimmte Zeichen zu entnehmen. So sagt man, dass Kain (AT) beim Opfer seines Bruders Abel am direkten Aufsteigen des Rauches zum Himmel erkannt habe, dass die … Weiterlesen

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Kappa

Affenköpfige Dämonen der japanischen Mythologie, die in Teichen und Flüssen leben, in die sie Menschen und andere Wesen hineinlocken, um sie zu verspeisen. Sie lieben Blut, haben aber auch eine Vorliebe für Gurken. Mit einer Gurke könne man sie besänftigen, … Weiterlesen

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Kaptivation

(Lat. captivus, gefangen; engl. captivation), schlafähnlicher Zustand zu Beginn der Hypnose, auch Pseudohypnose genannt. Lit.: Wirth, Markus Antonius (Hrsg.): Dorsch-Lexikon der Psychologie, 19., überarb. Aufl. Bern: Hogrefe, 2020.

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Kaptromantie

Methode der Mantik, gehört zum Bereich der Goëtie. Sie zählt zu den Varianten der Hydromantie, Gastromantie, Leconomantie und ist eine Gattung der zeremoniellen Magie, bei der es um das Vorhersagen der Zukunft mittels Wasser geht. Lit.: Kaptromantie, in: Kurt Benesch: … Weiterlesen

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Kapuze

(Lat. cappa, eine Art Kopfbedeckung, Mantel; it. cappuccio), Kleidungsstück verschiedener Götter, Dämonen und Zauberer, gehört auch zur Kleidung der Mönche. Neben dem praktischen Aspekt birgt die K. den symbolischen Ausdruck des Sich-Verbergens sowie die Konzentration von geistiger Kraft. In manchen … Weiterlesen

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Karamat

(Arab.-islam., Kulturwunder im Unterschied zu Gotteswunder und Prophetenwunder). Gottes- und Prophetenwunder sind Wunder, die Gewohnheiten durchbrechen und somit Zeichen der Bestätigung der Wahrhaftigkeit (von Gottes Wort oder einem Propheten) sind. K. im engeren Sinn beziehen sich vornehmlich auf mystische „Gottesfreunde“, … Weiterlesen

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Kārat berīt

Einen „Bund schneiden“. Ein berīt (Bund) wird durch einen Akt der Zerteilung geschlossen, daher die hebräische Wendung: einen „Bund schneiden“ (kārat berīt). „An diesem Tag schloss der Herr mit Abram folgenden Bund: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land vom Grenzbach … Weiterlesen

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Kardec, Allan

(* 03.10.1804 Lyon; † 31.03.1869 Paris), eigentl. Hippolyte Léon Denizard Rivail, französischer Spiritist. Er begründete den Kardecismus, der auf spiritistischen Erfahrungen und einem Glauben an Reinkarnation beruht. Rivail war Schüler von Johann Heinrich Pestalozzi im Schweizer Yverdon-les-Bains und erwarb 1828 … Weiterlesen

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Kardiognosie

(Griech. kardia, Herz, gnosis, Erkenntnis; Herzenskenntnis), ein Ausdruck der scholastischen Philosophie und der Mystik für eine besondere Erkenntnisfähigkeit, die sich auf das Verhältnis eines Menschen zu Gott bezieht. Nach der Bibel besitzt Gott die K. von seinem Wesen her (1 … Weiterlesen

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Kardioskopie

> Kardiognosie.

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Karfreitagseier

Die am Karfreitag gelegten Eier wurden früher in einem dunklen Gefäß aufbewahrt. Sie sollten austrocknen können, aber keine üblen Gerüche verbreiten. In einigen alpenländischen Gegenden glaubte man, sie seien über ein Jahr haltbar und hätten Heil- und Schutzunktion. Früher wurden … Weiterlesen

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Kargus Pscheidl-Abschrift

Nach einer Schrift von Josef Kopp und Josef Artinger anno I706 (?). Die würdige Prophezeiung von dem alten Sturmberger, Aschenbrenner und Hüter in Rabenstein. „Meine lieben Leute, sagt dieser, wenn ihr wissen würdet, was in der Zeit von hundert Jahren … Weiterlesen

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Kariben

Eigenbezeichnung Kalihna oder Galibi, ehemals weit verbreitetes kriegerischcs Indianervolk, das vor der Ankunft der Europäer nicht nur Haiti, die Kleinen Antillen oder Karibischen Inseln, sondern auch die Landegebiete am Orinko bis zum Amazonas bewohnte und aus 200 einzelnen Stämmen mit … Weiterlesen

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Karl Melchior von Sezze OFM

(* 19.10.1613 Sezze bei Rom; † 06.01.1670 ebd.), recte Carlo Melchiori, heilig (1959, Fest: 7. Januar), Schafhirte, Bauer, Mystiker, seit 18. Mai 1635 Franziskanerlaienbruder. Im Kapuzinerkloster San Francesco in Nazzano erhielt er im Oktober 1648 während einer Messe die Stigmen. K. … Weiterlesen

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Karloff, Boris

Eigentl. William Henry Pratt (* 23.11.1887 London, im heutigen Bezirk Southwark; † 02.02.1969 Midhurst, West Sussex, England), britischer Theater- und Filmschauspieler. Die Familie Pratt lebte zunächst in Indien, kehrte aber noch vor Williams Geburt ohne den Vater nach England zurück. … Weiterlesen

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Karma

Der Gründer des Buddhismus, Siddharta Gautama Buddha (ca. 450-370), verkündete im Tierpark von Benares zum ersten Mal seine Lehre von der Befreiung aus der Wiedergeburt durch einen achtgliedrigen Meditationsweg der Selbsterlösung ohne Gott. Am Ende dieses Meditationsweges wird der Mensch … Weiterlesen

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Karma-Yoga

Eine der vier Hauptarten des Yoga im Hinduismus, die zur Vereinigung mit Gott führt. K. zeigt sich als die richtige Einstellung zu den Werken, besonders zu den religiösen Pflichten. Nicht durch Enthaltsamkeit vom Handeln erlangt man die Freiheit vom Handeln, … Weiterlesen

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Karman

(„Werk“, ursprünglich das rituelle), indische Bezeichnung des Glaubens an die automatische Wirkungskraft menschlicher Tat. Der Mensch wird, was er getan hat. K. ist der große Regulator menschlichen Schicksals, es ergibt sich zwangsläufig aus dem, was seine durch menschliche Tat geschaffene … Weiterlesen

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Karmanor

Kretischer Seher und Reinigungspriester und als solcher eng mit Apollon, dem Gott der rituellen Reinigung, und mit Delphi, seinem Kultzentrum, verbunden. Er reinigt Apollon und Artemis nach Tötung der Schlange Python. In seinem Haus liebt Apollon die Nymphe Akakallis, die … Weiterlesen

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Karmelitermystik

Die K. betont, dass die christliche Volkommenheit nicht mit dem Erleben mystischer Begnadungen oder gar deren außerordentlichen Phänomen (Ekstasen, Visionen usw.) identisch ist, sondern dass es sich dabei um passives und freies Erleben unverdienter Gnadenerweise handelt. Teresa von Ávila und … Weiterlesen

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Karneol

Auch Carneol (lat. corneolus, später auch cornelius, engl. cornelian, frz. conaline), eine mikrokristalline, rötliche Variante des Chalcedon, ein Aggregat von feinstem, in faseriger Form vorliegenden Quarz, dessen Kristalle so klein sind, dass man ihre Struktur nur unter dem Mikroskop erkennen … Weiterlesen

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Karneval

Das seit dem 17 Jh. bezeugte Wort wird synonym mit Fas(t)nacht und Fasching gebraucht. Etymologisch leitet sich K. von carnem levare (Wegnahme von Fleisch) ab. Fasnacht ist als Vorabend vor dem Fasten zu verstehen. Früher auch als Vegetationsfest gedeutet, wird … Weiterlesen

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Karotistechnik

> Carotis-Technik.

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Karpfen

In Japan und China vor allem wegen seiner Langlebigkeit (bis zu 20 Jahre) ein Glücks-Symbol. Außerdem gilt er dort als Reittier der Unsterblichen. Da im Chinesischen das Wort für K. (li) gleichlautend ist mit „Vorteil“ (li), wurde der Fisch dort … Weiterlesen

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Karpfenstein

(Lapis carpionis), knorpelartiger Knochen, Kauplatte des Fisches, anatomischer Sitz zwischen der Vertiefung des Hinterhauptknochens und dem ersten Rückgratwirbel des Karpfens. Der K. ist gewölbt, leicht linsenförmig, dreieckig und hart. Die Farbe ist hell bis grau. Schöne Stücke von nicht zu … Weiterlesen

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Karpokrates von Alexandria

(1. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr.), Gründer der gnostisch-christlichen Gruppe der Karpokratianer, nach deren Lehre die Welt von Engeln geschaffen ist. In Rom wurden sie nach ihrer dortigen Führerin Marcellina auch Marcellianer genannt. Viele Autoren bezweifeln allerdings, ob es … Weiterlesen

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Kartäusermystik

Schriftliche Zeugnisse mystischer Erfahrungen sowie Beiträge zur Theoriebildung über diese Erfahrungen bei den Kartäusern. Der Kartäuserorden ist hervorgegangen aus den beiden vom Reimser Magister Bruno von Köln (um 1030-1101) gestifteten Einsiedlergemeinschaften in Chartreuse (1084) bei Grenoble und in Santa Maria … Weiterlesen

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Kartenlegen

> Kartomantie.

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Kartomantie

Auch Chartomantik (Kartenlegekunst), das Kartenlegen, Teilbereich der Wahrsagung, die Ende des 18. Jahrhunderts aufkam und eine bestimmte Technik benutzte, um mit speziellen oder standardisierten Spielkarten (Lenormand-, Zigeuner-, Kipper-, Tarot-Karten oder nur ein gewöhnliches Skatblatt) in einem Gespräch zwischen Wahrsager und … Weiterlesen

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Kartopädie

Moderne Bezeichnung der alten persischen Form der Wahrsagung, bei der die Größe der Füße, das Abtasten der Fußsohlen, die Form der Zehen, der Fußlinien und Fußbögen als Charaktereigenschaften des Menschen gedeutet werden. In Indien und Pakistan wird K. auch heute … Weiterlesen

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Kasermandl

Ein angeblich im österreichischen und auch Schweizer Alpenraum umgehender gespenstischer Bewohner von Senn- und Almhütten (Kaser, Käserei) während der Wintermonate, wenn die Hochweiden nicht bewirtschaftet sind. Derlei Gestalten wurden entweder als ruhelose Seelen von sündigen Sennern aus früherer Zeit oder … Weiterlesen

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Kaspar Hauser

> Hauser, Kaspar.

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Kasparek, Michael

> Caspareck, Michael.

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Kassandra

Laut griechischer Mythologie die unglücklichste unter den Töchtern des trojanischen Königs Priamus und der Hekabe. Apollo liebte sie und versprach ihr, im Fall von Gegenliebe, die Gabe der Weissagung. K. willigte ein, hielt aber nicht Wort, als sie mit der … Weiterlesen

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Kasseler Zauberhandschrift

Die Universitätsbibliothek Kassel ist seit 2012 im Besitz eines verschlüsselten Buches aus dem 18. Jahrhundert. Der Text erstreckt sich über knapp 90 Seiten und enthält anstelle von Buchstaben chiffrierte Schriftzeichen und dazwischen Planetensymbole und Zeichnungen von Geistern. Das von einem … Weiterlesen

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Kassotis

In Delphi gab es neben dem Erdspalt noch zwei Quellen. Die Kastalische Quelle zur kultischen Reinigung befand sich außerhalb der Grenzen des Heiligtums. Im heiligen Bezirk selbst floss die Kassotis, deren Wasser angeblich direkt vom Unterweltfluß Styx kam. Damit bestand … Weiterlesen

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Kastanien

(Castanea) oder Edelkastanien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Gattung Castanea ist in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet. Da der Baum bis zu tausend Jahre alt werden kann und seine Blätter lange behält, demonstriert er … Weiterlesen

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Kastor und Pollux (Polydeukes)

Name der Dioskuren, der Söhne des Zeus, die durch viele Heldentaten hervorstachen, besonders als Rossebändiger, P. auch als Faustkämpfer. Zudem symbolisierten sie den Gegensatz zwischen Erdenleben und Unsterblichkeit. Als der sterbliche K. im Kampf fiel, erwirkte der unsterbliche P. von … Weiterlesen

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Kasuistik

(Lat. casus, Fall), Fallsammlung, z. B. von Krankheitsgeschichten, Gerichtsurteilen, paranormalen Erscheinungen usw., die bei der Beurteilung eines neuen Einzelfalles erste Urteile erleichtern können; K. kann auch die Summe aller in einer bestimmten Disziplin bekannt gewordenen Fälle bezeichnen. Wenngleich die parapsychologische … Weiterlesen

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Katabasis

(Altgriech. katabaínein, hinabgehen, absteigen), musikalische Figur, die – durch entsprechend fallende Töne – Unterwürfigkeit, Schmerz und Ehrfurcht zum Ausdruck bringt. In diesem Sinne bedeutet K. theologisch das sich herabneigende und herabsteigende Handeln Gottes, das sich in seinem Wort, vor allem … Weiterlesen

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Katadesmoi

In Rom als defixiones bekannt, die ersten Bindungs- oder Verfluchungstäfelchen als dünne Bleiblättchen, in die der Name des ausgewählten Opfers eingeritzt wurde. Man warf sie anschließend in Gräber, Gruben oder Brunnen, um das Schicksal des Opfers verschiedenen Dämonen oder den … Weiterlesen

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Katakombe

Mit dem Wort Katakombe bezeichnet die archäologische Terminologie einen großräumigen unterirdischen christlichen Friedhof, der durch eine enge Verflechtung von Gängen und Grabkammern gekennzeichnet ist, die intensiv für Bestattungen genutzt wurden. Die Verwendung des Begriffes zur Bezeichnung solcher antiker Monumente ist … Weiterlesen

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Katalepsie

(Altgriech. katálēpsis, Besetzen, Erfassen, Festhalten, auch Starrsucht; lat. stupor vigilans), neurologische Störung, die sich dadurch äußert, dass aktiv oder passiv eingenommene Körperhaltungen übermäßig lange unerwünscht beibehalten werden. Die K. ist oft mit einer starken psychomotorischen Verlangsamung und einer ausgeprägten Störung … Weiterlesen

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Kataleptische Brücke

Ein in der Showhypnose eingesetzter Trick zur Demonstration der vermeintlichen Macht eines Hypnotiseurs und seiner Hypnose. Zur Vorführung wird die Versuchsperson in Hypnose versetzt und nach Anwendung einer entsprechenden Suggestion (zum Beispiel: „starr wie ein Brett“) auf zwei Stühle gelegt, … Weiterlesen

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Kataplexie

Eine Trance von der Hypnose zum Wachzustand mit ihren normalen sensorischen Informationen, jedoch ohne Wiederherstellung des motorischen Tonus: Vollkommen erwacht, möchte sich das bewusste Subjekt bewegen, kann aber nicht die kleinste Bewegung ausführen. Lit.: Resch, Andreas: Imago Mundi: 15 Kongresse … Weiterlesen

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Katathymes Bilderleben

Tagtraumtechnik, von dem deutschen Psychiater Hanscarl Leuner (1980) entwickelte erlebniszentrierte Therapiemethode, bei welcher der Klient in einen traumähnlichen Zustand versetzt wird, in dem Imaginationen hervorgerufen werden. Katathyme Bilder sind bedeutungshaltige Bilder mit Symbolcharakter, die von hintergründigen Affekten und Gefühlsmomenten abhängig … Weiterlesen

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Katatonie

(Griech., Anspannung von Kopf bis Fuß), verhaltensbezogenes und psychomotorisches Syndrom, das als Begleiterscheinung auftreten kann, aber auch als Ursache oder Folge von psychischen Erkrankungen wie schweren Depressionen, Manien, bipolaren affektiven Störungen und vor allem katatoner Schizophrenie, von Stoffwechselstörungen, nach dem … Weiterlesen

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Katchinas

Auch Katschinas, Totengeister bei den Hopi-Indianern, die als mythische Bewohner eines Seegrundes zugleich Herrscher über Wolken und Regen sind. Sie gelten als Beschützer der Kinder und sind verantwortlich für die Fruchtbarkeit der Felder. Bei rituellen Zeremonien, wie z.B. der Initiation, … Weiterlesen

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Kathararsis

(Griech., Reinigung), geistig-seelische Läuterung, kommt als sog. kathartische Behandlung in der Psychotherapie zur Behebung neurotischer Störungen zum Einsatz, wobei in Hypnose oder im eingehenden Gespräch Erinnerungen an Vorgänge geweckt werden, die durch ihren Eingriff in das Seelenleben das Leiden verursacht … Weiterlesen

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Katharer

(Griech. katharós, rein), Anhänger einer christlichen Glaubensbewegung vom 12. bis zum 14. Jh. vornehmlich im Süden Frankreichs, aber auch in Italien, Spanien und Deutschland. Verbreitet ist ebenso die Bezeichnung Albigenser bzw. Albingenser, benannt nach der südfranzösischen Stadt Albi, einer ehemaligen … Weiterlesen

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Katharina von Genua

Eigentl. Katharina Fieschi Adorno (* 05.04.1447 Genua; † 15.09.1510 ebd.), Heilige und Mystikerin. K. war Tochter der Adelsfamilie Fieschi, aus der auch die beiden Päpste Innozenz IV. und Hadrian V. stammten; ihr Vater war Vizekönig von Neapel. Mit 16 Jahren … Weiterlesen

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Katharina von Racconigi

(* 1486 Racconigi, Italien; † 04.09.1547 Caramagna), Terziarin des Predigerordens, wird in der katholischen Kirche als Selige verehrt (liturgischer Gedenktag: 4. September). K. wurde 1486 in einer Handwerkerfamilie in Racconigi, Provinz Cuneo, geboren. Mit 28 Jahren trat sie als Terziarin … Weiterlesen

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Katharina von Ricci

(* 25.04.1522 Florenz; † 02.02.1589), Tochter des Peter von Ricci und der Katharina Bonza, erhielt bei ihrer Taufe den Namen Alexandrina, den sie bei Ablegung der feierlichen Gelübde gegen Katharina tauschte. Da die Mutter früh starb, wurde K. von ihrer … Weiterlesen

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Katharina von Siena

Caterina Benincasa (* 25.03.1347 Siena; † 29.04.1380 Rom), heilig (1461, Fest: 29. April), stigmatisierte Mystikerin, Ekstatikerin. K., Tochter der Färberfamilie Giacomo di Benincasa und seiner Frau Lapa di Puccio di Piagente, sollte auf Wunsch der Eltern mit 12 Jahren verehelicht werden. … Weiterlesen

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Katoblepas

(Griech. katablepo, „der nach unten blickt“), mythologisches Tier, das sich angeblich an der Grenze zu Äthiopien aufhält. Erstmals beschrieben wurde es von Plinius d. Ä. und später von Claudius Aelianus in seinem Werk Geschichte der Natur ergänzt. Laut seiner Beschreibung … Weiterlesen

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Katoptromantie

(Griech. katoptron, Spiegel, manteia, Weissagung), eine Form der Wahrsagung, bei der man in eine spiegelnde Oberfläche blickt. Ziel der K. ist die Vorhersage der Zukunft (Präkognition), die Erkenntnis verborgener Sachverhalte aus der Vergangenheit (Retrokognition) oder auch die Erkundung von verborgenen … Weiterlesen

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Katzen

(Felidae), Familie aus der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) innerhalb der Überfamilie der Katzenartigen (Feloidea). K. sind auf allen Kontinenten außer in den Polarregionen, Australasien und Ozeanien verbreitet, wobei die domestizierte Hauskatze durch den Menschen auch in diese Regionen vorgedrungen ist. … Weiterlesen

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Katzendämonen

Finden sich in der gesamten Andenkultur. Meist werden sie als Menschen mit Fangzähnen oder Jaguarklauen dargestellt. Lit.: Jones, David M./Molyneaux, Brian L.: Die Mythologie der Neuen Welt. Reichelsheim: Edition XXL GmbH, 2002.

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Katzenopfer

In den Zauberbüchern des 19. und 20. Jh. ist die Katze ein beliebtes Opfertier. Ein K. wird in der Deuteroskopie (1830) des evangelischen Theologen und Schriftstellers Georg Konrad Horst (1767-1838) beschrieben. Nach der Weihe der Katzen an die Dämonen wird … Weiterlesen

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Katzenorakel

Das alte keltische Irland pflegte einen Katzenkult, der sich offensichtlich um einen Orakeltempel im heutigen Clough in Nordirland zentrierte. Dort soll in einer Höhle eine schlanke schwarze Katze behaglich auf einem Stuhl aus Altsilber geruht und Fragen beantwortet haben. Wenn … Weiterlesen

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Kauri-Orakel

Die sog. Kauri-Muscheln stammen aus dem Indopazifischen Raum und sind ein weltweit verbreitetes Zahlungsmittel. Ihr Besitz war seit jeher ein Zeichen von Macht und Reichtum. In Afrika entwickelte der Stamm der Yoruba daraus ein (dem Palmnussorakel ähnliches) Orakelsystem, das sich … Weiterlesen

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Kaurischnecken

(Cyproea pantherina), auch Kauris, gehören neben Bergkristall und Amomniten zu den ältesten von Menschen benutzen Amuletten. Cypraea moneta L. steckte man im alten China den Verstorbenen als Schutz der Seelen vor Dämonen in die Nasenlöcher. Bei den Akha, einem Bergstamm … Weiterlesen

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Kausalität

(Lat., Ursächlichkeit), Abhängigkeit eines Geschehens, einer Wirkung, von einem Bedingenden, einer Ursache. Dem klassischen naturwissenschaftlichen Verständnis zufolge sind alle naturwissenschatlich verifizierbaren Prozesse kausal determiniert. Eine erste Einschränkung erfuhr das K.sprinzip durch die Relativitätstheorie, denn nach der Quantenmechanik tritt im mikrophysikalischen … Weiterlesen

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Kausalkörper

Auch Samenkörper, neben dem Astralkörper einer der beiden Energie- oder Lichtkörper der inkarnierten Seele, der durch die in ihm enthaltenen seelischen Informationen sowohl den groben als auch den subtilen Körper des Menschen prägt. In der indisch-theosophischen Terminologie wird als Kausalkörper … Weiterlesen

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Kautz, Constantin Franz Florian Anton von

(Auch Khautz, Kautz oder Cauz; * 21.05.1735 Wien; † 28.01.1797 ebd.), österreichischer Historiker und Schriftsteller. Er verfasste außer einer Biografie der Gelehrten Österreichs (1755) und historischen Studien auch das einst vielbeachtete Werk De cultibus magicis eorumqe perpetuo ad ecclesiam et … Weiterlesen

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Käuze

So werden verschiedene Vogelgattungen und Arten aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae) genannt. Die Differenzierung der Bezeichnungen „Eule“ und „Kauz“ ist eine Besonderheit der deutschen Sprache. Von den K.n ist es besonders der Steinkauz, den der Volksglaube für den … Weiterlesen

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Kavvana

(Hebr., Intention), bezeichnet die Gebetsmystik der Kabbala, d.h. eine Meditation über den Wortlaut des Gebets, während dieses gesprochen wird. Die Gebetsform der K. wurde vornehmlich im deutschen Chassidismus entwickelt und ist das wichtigste Mittel zur Devekut (Hingabe). Sie leitet zum … Weiterlesen

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Kaylasa

Nach der indischen Mythologie der erhabene und von tausend furchtbaren Schlangen umkreiste, nur Göttern zugängliche Sitz des Gottes Schiwa, der im Zentrum der Erdfläche auf der Insel Schamban liegt. Der Thron des Gottes und die Gebirge aus Silber glänzen so … Weiterlesen

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Kayser, Hans

(* 01.041891 Buchau, Württemberg; † 14. 04.1964 Bollingen bei Bern), deutsch-schweizerischer Kunst- und Musiktheoretiker, Begründer der modernen harmonikalen Grundlagenforschung im 20. Jahrhundert. Nach dem Studium der Musik und Musikwissenschaft und der Promotion in Kunstgeschichte fungierte K. als Herausgeber und zum … Weiterlesen

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Kaysersberg, Johann Geiler von

(* 16.03.1445 Schaffhausen; † 10.03.1510 Straßburg), gilt als der bedeutendste deutsche Prediger des ausgehenden Mittelalters. 1470 erhielt K. die Priesterweihe. 1471 bis 1475 Studium der Theologie an der Universität Basel, dort 1475 Promotion zum Dr. theol.; 1476 Prof. für Theologie … Weiterlesen

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Kazan, die Ikone von

Am 27. November 1982 begann in der Wohnung der Familie Nazzour in Damaskus die von Nikolaus Nazzour aus Sofia mitgebrachte, auf Karton gedruckte Ikone der Gottesmutter von Kazan in der Größe von 6 x 8 cm Öl abzusondern. Bei der … Weiterlesen

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Kebes-Tafel

Eine dem Sokratiker Kebes zugeschriebene Schilderung des schmalen und hindernisreichen Weges des Menschen zur Glückseligkeit. Kebes von Theben war nach den Schriften des Platon (Phaidon 61c-62c; 77d-78b) ein Schüler des Pythagoreers Philolaos und des Sokrates. Von seinen drei Dialogen Pinax, … Weiterlesen

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Keilhofersche Handschrift

Eine der Abschriften über die Endzeit-Visionen des Mühlhiasl, die sich seit Generationen im Besitz der Familie Keilhofer in Zwiesel in Niederbayern befand. Die Prophezeiungen des Waldpropheten, des Sehers aus dem Bayernwald, existieren in unglaublich vielen Abschriften, decken sich aber im … Weiterlesen

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Kelch

(Griech.-lat. calix, Becher), deckel- und henkelloses Gefäß, bestehend aus Cuppa (Schale), Nodus (Knauf), Stilus (Schaft) und Pes (Fuß). Seit der frühen Antike ist dieser besondere Becher auch symbolisch und in Riten anzutreffen. Schon bei den Babyloniern ist belegt, dass aus … Weiterlesen

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Kelch des Dschamschid

Wahrsage-Becher, Gegenstand vieler Dichtungen und Mythen des antiken Persien. Er soll bei den Ausgrabungen von Persepolis gefunden und mit einem Ewigkeitselexier gefüllt worden sein. In diesem magischen Kelch konnte man die ganze Welt sehen, in der alles Gute und Böse … Weiterlesen

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Kelle

(Engl. trowel; fr. truelle), symbolisches Werkzeug der Freimaurerei, Sinnbild der verbindenden und festigenden Arbeit innerhalb der Bruderschaft, daher in vielen Lehrarten im II. Grad verwendet. Kleine Kellen kommen häufig als Abzeichen vor. Lit.: Lennhoff, Eugen/Posner, Oskar/Binder, Dieter A.: Internationales Freimaurerlexikon. … Weiterlesen

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Kelley, Edward

Auch Kelly, Edward, alias Edward Talbot (* 01.08.1555 Worcester, England; † wahrscheinlich 1597 an unbekanntem Ort), Alchemist und Spiritist. K. ist vor allem aus seiner Verbindung mit dem Gelehrten und Alchemisten John Dee bekannt, dem er als Medium diente. Über … Weiterlesen

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Kellner, Karl

(* 08.09.1850 Wien; † 07.06.1905 ebd.), Großindustrieller, Chemiker, Freimaurer, Okkultist. In einem Wiener Privatlaboratorium arbeitend, machte K. bereits mit 22 Jahren jene entscheidenden Beobachtungen, die nach seinem 1876 erfolgten Eintritt in die Fabrik des Hektor Frh.von Ritter-Záhony in Podgora bei … Weiterlesen

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Kelp, Johann

(1667-1708), Magister der „freien Künste“, gilt als Begründer des amerikanischen Rosenkreuzertums. K., Sohn eines protestantischen Pfarrers, studierte an der Universität von Altdorf und gehörte dort einem Kreis an, der sich eifrig mit dem Studium der christlichen Mystik, des esoterischen Christentums, … Weiterlesen

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Kelpie

In der Volkstradition Schottlands ein spukhaft auftretendes Wasserwesen mit Pferdekopf und menschlichem Oberkörper, dessen sagenhafte Existenz offenbar dazu diente, Kinder vom Baden in Seen abzuhalten. K. treibe sein Unwesen in der Nähe von Gewässern und könne allen Menschen gefährlich werden, … Weiterlesen

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Kelten

Die von den antiken Griechen keltoi und den Römern Celtae genannten Populationen können seit dem 8. Jh. v. Chr. als von ihren Nachbarn ethisch verschieden betrachtet werden. Sie wanderten im 2. Jahrtausend v. Chr. aus Asien kommend nach Westen und … Weiterlesen

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Kelter, mystische

Mittelalterliche Allegorie und figürliches Symbol Christi, der in einer Kelter Trauben stampft und selbst von einem Kelterbalken niedergepresst wird. „Ich allein trat die Kelter; von den Völkern war niemand dabei“ (Jes 63,3) wurde von den Kirchenvätern als Anspielung auf die … Weiterlesen

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Keltischer Kopfkult

> Têtes coupées.

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Keltisches Kreuz

Hat seinen Ursprung im keltischen „Hochkreuz“ und stammt vermutlich aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. Es handelt sich bei dem meist bis zu 6,7 m hohen und aus Granit oder Sandstein hergestellten Kreuz um ein christliches Symbol, wenngleich es eng … Weiterlesen

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Kematef

(„Der, der seine Zeit vollendet hat“), bei Theben verehrter ägyptischer Urgott. Alle zehn Jahre kam der Gott Amun aus Luxor, um seinem Vorfahren ein Opfer darzubringen. Der schlangenartig Dargestellte wird bei den Griechen die Urschlange Kneph genannt. Lit.: Bellinger, Gerhard … Weiterlesen

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Kempe, Margery

(* Ca. 1373 King’s Lynn, England; † nach 1438), Mystikerin und Visionärin. Die Tochter des Bürgermeisters von Lynn (bei Norwich), John Burnham, heiratete in jungen Jahren den Handelskaufmann John Kempe († um 1437). Nach der Geburt eines ihrer Kinder (von … Weiterlesen

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Kempf, Nikolaus

(* Um 1414 Straßburg; † 1497 Gaming, Niederösterreich). Spätestens seit 1433 studierte und lehrte K. an der Wiener Universität und wird 1437 als magister actu regens erwähnt. 1440 trat er in die Kartause Gaming ein. In den Folgejahren wirkte er … Weiterlesen

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Kemwer

Auch Kem-wer, war die Bezeichnung einer altägyptischen Totengottheit mit Namensbezug zu den Bitterseen oder dem Timsahsee sowie zu der am Ausgang der Region Tjeku gelegenen gleichnamigen Festung. Außerdem war K. der Name des nordöstlich von Banha gelegenen Ruinenhügels Tell Atrib … Weiterlesen

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Kentauren

Auch Zentauren (griech., lat. centauri), Naturdämonen der griechischen Mythologie mit menschlichem Oberkörper und Pferdeleib, zunächst mit zwei Beinen, seit dem 6. Jh. mit vier Beinen. Antike Mythologien führten ihre Abstammung auf Kentauros, den Sohn des Ixion und der Nephele, zurück. … Weiterlesen

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Kephalomantie

Auch Cephalomantie, (griech. kephale, Kopf; mantike, Weissagung; engl. cephalomancy), Wahrsagen aus dem Schädel oder dem Kopf einer Ziege oder eines Esels. Dabei wurden, z.B. bei den Longobarden, über den gebackenen Kopf einer Ziege glühende Kohlen geschüttet und die Namen von … Weiterlesen

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Kephalophoren

(Griech. kephale, Kopf; pherein, tragen, „Kopfträger“), betrifft das schon in der Antike bekannte physiologische Phänomen, dass Kopf und Rumpf nach der Enthauptung noch kurze Zeit leben. Da verurteilte Übeltäter oftmals ohne Reue starben, mussten sie, nach allgemeiner Ansicht, immer wieder … Weiterlesen

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Kepler, Johannes

Auch Keppler und Johann Kepler, latinisiert Ioannes oder Johannes Keplerus (* 27.12.1571 (jul) in Weil der Stadt, Baden-Württemberg; † 15.11.1630 (greg) Regensburg), deutscher Astronom, Physiker, Mathematiker und Naturphilosoph. Als Frühgeburt wurde K. immer als schwaches und krankes Kind bezeichnet. 1575 … Weiterlesen

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Kepler, Katharina

(* 1546 Eltingen bei Leonberg, Baden-Württemberg; † 13.04.1622), Mutter des Astronomen Johannes Kepler. Sie wurde 1615 während einer Hexenverfolgung in einem der bekanntesten württembergischen Hexenprozesse angeklagt und nicht zuletzt aufgrund der Bemühungen ihres Sohnes 1621 freigesprochen. Eine Tante von ihr … Weiterlesen

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Ker

(Griech., Plur. Keren). Der Name K. ist seit Homer zweifach belegt: 1. als Schädlinge, Schadegeist, Verderben, Tod. 2. als Todeslos. Die erste Kategorie von K., die in Einzahl, meistens aber in Scharen auftritt, betrifft weibliche Schadegeister mit unterschiedlicher Wirkung. Die … Weiterlesen

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Keraunius

Auch Cerraclus, magischer Stein, der angeblich aus den Wolken fällt. Er wird als pyramidenförmiger Stein beschrieben, soll vor Ertrinken und Blitzschlag schützen und angenehme Träume vermitteln. Lit.: Shepard, Leslie A. (Ed.): Encyclopedia of Occultism & Parapsychology, vol. 1, Detroit: Gale … Weiterlesen

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Keraunomantie

(Engl. ceraunomancy), Wahrsagen aus Donner und Blitz. Lit.: Das große Buch der Magie. München: Heyne Verlag, 1983.

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Keraunoskopie

> Aeromantie.

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Kerberos

> Cerberus.

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Kerkopen

(Griech. Kérkōpes, „die Geschwänzten“), in der griechischen Mythologie elfenartige neckische Kobolde, die Herakles um den Schlaf brachten und seiner Waffen beraubten. Nach einer Version wurden sie von ihm eingefangen und gefesselt, aufgrund ihrer Scherze aber wieder freigelassen. Lit.: Ranke-Graves, Robert … Weiterlesen

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Kerner, Justinus Andreas Christian

(* 18.09.1786 Ludwigsburg; † 21.02.1862 Weinsberg/D), Arzt, Schriftsteller, spätromantischer Lyriker. Aus einer altwürttembergischen Beamtenfamilie stammend, verbrachte K. seine Kinderjahre in Ludwigsburg. Wegen der Übersiedlung seiner Familie nach Maulbronn (1795) erhielt er im dortigen Kloster Privatunterricht. Von einem schweren Magenleiden, das er … Weiterlesen

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Keromantie

> Ceromantie.

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Kerotakis

Von ägyptischen Alchemisten verwendeter Destillationsapparat, in dem unter Rückflussbedingungen flüchtige Substanzen (Arsen, Quecksilber, Schwefel) oder deren leicht zersetzbare Verbindungen mit verschiedenen Metallen zur Reaktion gebracht wurden. Der K. wird als die bedeutendste Erfindung der legendären jüdischen Alchemistin Maria angesehen. Die … Weiterlesen

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Kerub

> Cherub.

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Kerykeion

> Caduceus.

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Keryneia

Eine der griechischen Artemis heilige Hirschkuh auf dem Berg Keryneia mit goldenem Geweih, die nicht getötet werden durfte. Herakles verfolgte sie jedoch ein Jahr lang, nahm sie lebend gefangen und brachte sie nach Argos, ließ sie dort aber wieder frei. … Weiterlesen

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Kerze

Lichtsymbol, Symbol der individuellen Seele, Symbol für das Verhältnis von Geist und Materie (die das Wachs verzehrende Flamme). Im Märchen hat der personifizierte Tod die Macht über brennende Kerzen, von denen jede ein Menschenleben repräsentiert. Schon die Römer verwendeten Kerzen … Weiterlesen

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Kessel

Bei vielen Völkern, vor allem den Kelten, ein Gefäß, das der kultischen Handlung bei verschiedenen Gelegenheiten diente, selbst aber auch Symbolwert besaß, z.B. Ausdruck des nie versiegenden Überflusses war, den die Götter gewährleisteten. Im Zusammenhang mit dem kultischen K. muss … Weiterlesen

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Kesselfang

Auch Kesselprobe (iudicium aquae ferventis), Ordal der Heißwasserprobe. Bei dieser Probe wurde ein kleiner Gegenstand in einen Kessel mit kochendem Wasser geworfen, den die beschuldigte Person herauszuholen hatte. Dieses von seinem Ursprung her vermutlich vorchristliche Orakel ist in seiner Anwendung … Weiterlesen

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Kether

Repräsentiert den ersten Funken der Schöpfung, der die Welt jenseits der Schleier des Nicht-Seins (von En Sof Aur, dem grenzenlosen Licht) emaniert. K. befindet sich auf der mittleren Säule des Lebensbaumes und transzendiert die Dualität der männlichen und weiblichen Polaritäten. … Weiterlesen

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Keto

> Cetus.

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Kette

Als Amtskette Würdezeichen und soziales Symbol, wie bereits am Brustbild des jüdischen Hohepriesters (Ex 28,22). Eine K. symbolisiert ganz allgemein Verbundenheit (freimaurerische Symbole). Platon spricht von der Lichtk., die das Weltall festhält. Gefährliche Wesen werden in K.n gelegt. Die indische … Weiterlesen

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Kettenbildung

Kommt häufig bei spiritistischen Séancen zur Anwendung. Die Teilnehmer halten sich an den Händen oder berühren einander mit den Fingerspitzen, um ein Einheitsempfinden zu wecken, die gemeinsamen Energien zu bündeln und so die medialen Fähigkeiten zu entfalten und einzusetzen. Lit. … Weiterlesen

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Kettenkirche

Eine heute noch vereinzelt in Bayern und Österreich anzutreffende Kirchengestaltung. Die Kette als Fassadenschmuck bezieht sich auf den hl. Leonhard von Limoges. Der Heilige, der mancherorts zu den Vierzehn Nothelfern gehört, war Eremit und gründete das Kloster Noblac bei Limoges, … Weiterlesen

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Ketzer von Besançon

Zwei Ketzer – so erzählt der Zisterzienser Cäsarius von Heisterbach – kamen nach Besançon, taten Wunder und fanden viele Anhänger. Voller Angst wegen ihres Erfolges forderte der Bischof einen in der Nekromantie bewanderten Geistlichen auf, durch Teufelsbeschwörung zu ermitteln, was … Weiterlesen

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Ketzerei

Religiöse Lehre oder Überzeugung, die einer geltenden, bestehenden Doktrin widerspricht oder von ihr abweicht. Am meisten kommt der Begriff in der christlichen Religion zum Tragen, insbesondere im Zusammenhang mit der Verfolgung unorthodoxer Glaubensgemeinschaften wie der Albigenser und Katharer, von Hexen … Weiterlesen

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Keule

Hieb- und Wurfwaffe aus Metall oder meistens aus Holz. Häufig ist die K. ein Symbol brutaler Gewalt, galt aber als königliches Attribut (mit rundem Kopf) auch als Sitz der überirdischen Macht seines Trägers. So ist bei den Ägyptern die Rede … Weiterlesen

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Keyser, Georg Adam

(* 1746 Creuzburg; † 1814 Erfurt), Schriftsteller, Büchhändler, Verleger. K. ist Herausgeber einer umfangreichen Sammlung von Berichten und Erzählungen aus dem Bereich des Hexenwesens und Okkultismus mit dem Titel Uhuhu oder Hexen-, Gespenster-, Schatzgräber- und Erscheinungsgeschichten“ in sieben Teilen (1785-92). … Weiterlesen

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Keyserling, Arnold

(* 09.02.1922 Friedrichsruh/D; † 07.09.2005 Matrei am Brenner/Ö), dt.-öst. Philosoph, Religionswissenschaftler, Sohn des Philosophen und Schriftstellers Hermann Graf Keyserling, der 1920 in Darmstadt die „Schule der Weisheit“ gründete, in der er versuchte, abendländische und asiatische Geistes- und Weisheitslehren zu verbinden, … Weiterlesen

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Khaib

Alter ägyptischer Name für den Schatten, von dem man glaubte, dass er den Körper beim Tod verlassen und in einer eigenen Existenz fortbestehen würde. Lit.: Encyclopedia of Occultism & Parapsychology: A Compendium of Information on the Occult Sciences, with Biographical … Weiterlesen

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Khepera

Auch Kephrah, in der altägyptischen Religion und Mythologie ein Aspekt des Sonnengottes, der aus der Duat, der Unterwelt, kommt, um mit seiner Barke über das Himmelsmeer zu fahren. In Gestalt des Skarabäus, des Heiligen Pillendrehers (Mistkäfer), kommt er mit der … Weiterlesen

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Khipu

> Quipu.

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Khnum

> Chnum.

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Khu

Altes ägyptisches Wort für einen Geist, von dem man annahm, dass er den menschlichen Körper im Augenblick des Todes verließ. Der Überlieferung nach suchten die ruhelosen Geister die Familie des Verstorbenen heim und hatten die Macht, Krankheiten hervorzurufen oder sich … Weiterlesen

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Khunrat, Heinrich

(1560-1605), deutscher Arzt und Alchemist, der an der Universität Basel Medizin studierte und später in Hamburg und Dresden praktizierte. K. war Anhänger des Paracelsus und Verfasser eines mystischen Traktats mit dem Titel „Amphitheatrum Sapientiae Aeternae“, das die sieben Stufen der … Weiterlesen

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Ki

Im Kontext japanischer Religiosität eine unpersönliche Natur- bzw. Seelenkraft, welche die gesamte Welt durchwirkt. Sie hat ihre religionsphänomenologischen Parallelen in vielen anderen Kulturen, z.B. Indien: prna (sanskrit); China: chi; Südsee: mana (melanesisch). „Ki“ ist „das Lebendige selber“, die „Seinskraft“. „Ki“ … Weiterlesen

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Kiebitz

(Vanellus vanellus), Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). In Ägypten hieß dieser Zugvogel Rechit und lieferte das Zeichen für die Glyphe rhyt, welche die tolerierten Fremden, Zugereisten und „Gastarbeiter“ bezeichnete. Ein K. mit verrenkten Flügeln war ein Bild der … Weiterlesen

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Kiefer

Nadelholzgattung der nördlichen gemäßigten Zonen. Als immergrüner Baum und wegen seines unverderblichen Harzes in China und Japan ein Symbol der Unsterblichkeit. Schon bei Konfuzius heißt es: „Durch ihr Stillhalten verlängert sie ihr Leben.“ In Japan gilt die K. außerdem als … Weiterlesen

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Kiesewetter, Carl

Auch Kiesewetter, Karl (* 14.04.1854; † 15.04.1895 Meiningen), deutscher Schriftsteller und Privatgelehrter, Theosoph, Autor esoterischer Werke; publizierte auch unter seinem latinisierten Namen Carolus Kiesewetterus. K. war Mitglied der theosophischen Loge „Germania“ und verfasste zahlreiche Artikel für die theosophische Zeitschrift Sphinx. … Weiterlesen

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Kilner-Schirm

Von dem englischen Arzt Walter J. Kilner (1847-1920) entwickeltes, mit Dicyanin gefärbtes Gerät, mit dem angeblich die Aura für das menschliche Auge sichtbar gemacht werden kann. Laut Kilner ermüde der Schirm die Augen und mache sie für feinstoffliche oder ätherische … Weiterlesen

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Kilner, Walter John

(* 23.05.1847 Bury St. Edmunds, Suffolk, England; † 1920). K. studierte Medizin und arbeitete als Arzt an einem Londoner Krankenhaus. Im Rahmen seiner Tätigkeit begann er sich für die menschliche Aura zu interessieren, einen angeblich leuchtenden Bereich, der alle Lebewesen … Weiterlesen

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Kinästhesie

Bewegungsempfindung, wird als „Fähigkeit, Bewegungen der Körperteile unbewusst zu kontrollieren und zu steuern“ definiert. Die Wortschöpfung kinaesthesis – eine Kombination der beiden altgriechischen Wörter kineō, bewegen, sich bewegen, und aisthēsis, Wahrnehmung, Erfahrung – geht zurück auf den britischen Neurologen Henry … Weiterlesen

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Kindarchetypus

Nach C.G. Jung ein Symbol, das in den Märchen, Mythen und Träumen ein neues Lebensgefühl und die beginnende Lebenserneuerung personifiziert. Das Kindmotiv zeigt künftige innere, psychische Entwicklungsmöglichkeiten in den Träumen an. Vor allem in der zweiten Lebenshälfte wird in vielen … Weiterlesen

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Kindermord, ritueller

Der rituelle K. zu magischen Zwecken ist in der heidnischen Antike bezeugt. Gegen Ende des 1. Jahrhunderts gab es bei gewissen gnostischen Sekten Initiationsriten, in deren Rahmen angeblich sowohl unzüchtige Handlungen als auch ritueller K. und -verzehr und damit verbundene … Weiterlesen

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Kinesik

Lehre von der Körpersprache und der nicht verbalen Kommunikation. Dazu gehören u.a. Gestik, Haltung, Bewegung ‒ sämtliche motorischen Äußerungen des Menschen. Wenn man mit Rhetorik dafür sorgt, dass ein Mensch sich besser und überzeugender ausdrücken kann, sorgt die Kinesik dafür, … Weiterlesen

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King, George

> Aetherius Society.

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King, George Francis

(* 10.01.1934; † 08.11.1994), bekannt als Francis X. King, englischer Okkultforscher und Schriftsteller. Zu seinen Verdiensten gehört es, die Rolle der Magie in der Gesellschaft und vor allem die Existenz magischer Zirkel in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt zu haben. … Weiterlesen

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King, John

Spiritistische Trancepersönlichkeit, die bei mehreren Medien auftrat, u.a. bei Eusapia Paladino (1845-1918), die von ihm als Reinkarnation seiner Tochter bezeichnet wurde. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Zürich: Scherz, 1976.

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King, Katie

> Cook, Florence E.

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Kingsford, Anna Bonus

Geb. Annie Bonus (* 16.09.1846 Maryland Point, Stratford, Essex, England; † 22.02.1888 London), Ärztin, Frauenrechtlerin, Autorin, Theosophin. Mit 13 Jahren veröffentlichte K. ihr erstes Buch, Beatrice, a Tale of the Early Christians, dem eine Reihe weiterer folgten. Am 31. Dezember … Weiterlesen

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Kirche des Satans

> Church of Satan.

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Kircher, Athanasius

(* 02.05.1602 Geisa (Rhön), Ulstertal/D; † 27.11.1680). Seine erste Ausbildung erhielt er von seinem Vater Johann Kircher, Doktor der Philosophie und Theologie, der selbst eine umfangreiche Bibliothek besaß. Im Alter von zehn Jahren wurde Athanasius auf das von Jesuiten geleitete … Weiterlesen

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Kirchweger von Forchenbron, Antonius Johannes

(† 1746), ist lt. Holzmann-Bohatta Bd 1 (1902) Verfasser, nach anderen Autoren lediglich Herausgeber eines mehrfach aufgelegten Buches über die Gold und Rosenkreuzer mit dem Titel Aurea Catena Homeri, Oder: eine Beschreibung von dem Ursprunge der Natur und natürlichen Dingen, … Weiterlesen

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Kirin

Eigentümliche Tiergestalt der chinesischen und japanischen Mythologie, der Chinesen und Japaner große Heiligkeit zuschreiben. So gilt der K. als ein von Gott beseeltes, vernünftiges Tier. Er tritt entweder als drachenähnlicher Hund oder als hirschähnliches Wesen mit dem Geweih an den … Weiterlesen

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Kirke

> Circe.

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Kirlian, Semjon Davidowitsch

(* 1898 Yekaterinodar; † 01.08.1978 Krasnodar, Russland), ukrainischer Elektrotechniker, Entdecker (1937) der nach ihm benannten Kirlianfotografie, auf die er zufällig bei der Reparatur medizinischer Geräte stieß und dann zusammen mit seiner Frau Walentina weiterentwickelte. Die Bezeichnung dieser Technik zur „Sichtbarmachung der … Weiterlesen

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Kirlianfotografie

Auch Koronaentladungsfotografie, Hochfrequente Hochspannungsfotografie, fotografisches Verfahren zur Visualisierung von Glimm- oder Koronaentladungen, das von dem sowjetischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana ab 1937 entwickelt wurde. Technisch angewendet werden die zugrunde liegenden Effekte bei Koronakameras, die z.B. bei Hochspannungsleitungen Korona-Entladungen … Weiterlesen

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Kirschblüte

In Japan ein Symbol der Reinheit, der Schönheit und des Glücks; die vom Wind fortgetragene K. gilt als Symbol des idealen Todes. Da K. nur kurze Zeit blühen und rasch verwelken, waren sie ein Symbol für die Samurai, die stets … Weiterlesen

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Kirsche

Ursprünglich eine wilde Pflanze. Durch Zucht erreichte der Mensch, dass die Beeren immer größer und süßer wurden. Auch die Blätter vergrößerten sich mit. Kirschbäume blühen etwa von April bis Mai. Die fünfblättrigen Blüten sind weiß bis rosa. Die Symbolik der … Weiterlesen

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Kischar

> Anschar und Kischar.

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Kischup

Bezeichnung für die Schwarze Magie bei den Juden, die neben der praktischen Kabbala ausgeübt wurde. In der Bibel (Ez 13,9ff; Dtn 18,12) werden Personen beiderlei Geschlechts, die K. betreiben, als Hexer (mekhashshef) bzw. Hexe (mekashshefah) aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Die … Weiterlesen

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Kismet

> Schicksal.

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Kispum

Altes Ritual der Totenpflege in Babylonien, das vorzugsweise an Neumond- oder Vollmondtagen durchgeführt wurde. Es diente der Besänftigung des Totengeistes durch Darbringung von Speisen und anderen Opfern, sollte aber auch den Zusammenhalt der Familie, die Ahnen eingeschlossen, stärken. Textliche Hinweise … Weiterlesen

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Kissener, Hermann

(1915-1989), esoterischer Schriftsteller und 1964 mit K.O. Schmidt Begründer der Liga für universelle Religion (UR), deren Ziel die Einigung aller Religionen ist. Ab 1949 ging K. daran, durch den Wiederaufbau des Drei-Eichen-Verlages dem Nachkriegsdeutschland spirituelle Impulse zu geben. Er führte … Weiterlesen

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Kithaironischer Löwe

Untier der griechischen Mythologie, das im Gebirgszug des Kithairon (heute Elatia) hauste und das Land des Amphitryon, des Stiefvaters des Herakles, heimsuchte. Von Letzterem wurde der K. L. schließlich erschlagen. Fortan trug Herakles den Kopf des Löwen als Helm und … Weiterlesen

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Kiva

Aus dem Grubenhaus, einer im Boden vertieften und mit Balken überdeckten Behausung verschiedener Völker, entstandener unterirdischer Kultraum der Pueblo-Indianer, der die Öffnung der Erde symbolisiert, aus der die Menschen in grauer Vorzeit gekommen sind. Die viereckige Öffnung in der Decke … Weiterlesen

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Klabautermann

Auch Kalfatermann, seit dem 16. Jh. belegter Name für einen Schiffskobold mit feuerrotem Kopf und weißem Bart. In ihm lebe die Seele eines unter einem Baum begrabenen Kindes weiter, die mit Bauholz in das Schiff kam. Der Name kommt von … Weiterlesen

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Klages, Friedrich Konrad Eduard Wilhelm Ludwig

(* 10.12.1872 Hannover; † 29.07. 1956 Kilchberg, Schweiz), Philosoph, Psychologe, Begründer der ausdruckswissenschaftlichen Graphologie, Vertreter einer besonderen Charakterkunde und der biozentrischen Metaphysik. Zum Studium der Chemie ging K. nach Leipzig, Hannover und ab 1893 nach München. Er schloss das Studium … Weiterlesen

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Klagespiegel

> Crimen magiae.

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Klageweib

Der gesamte Alte Orient kannte den Berufsstand der Klagefrauen, der dem Totenkult entstammt. Sie sangen im Trauerhaus zur Flöte ihre traditionsgemäßen Leichenlieder, schlugen sich dabei, wie Darstellungen zeigen, an die Brust, bewarfen sich mit Asche und rauften ihr Haar. In … Weiterlesen

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Klangtherapie

Therapeutischer Einsatz von Klängen unterschiedlicher Klanghöhen und Frequenzen (z.B. Töne, Musik, Sprache, Gebete, Mantren von Religionsgemeinschaften). Dadurch sollen körpereigene Schwingungen beeinflusst und gestörte Rhythmusfunktionen harmonisiert werden. Lit.: Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde: und alternative Heilverfahren. Berlin/New York: de Gruyter, 2002.

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Klangtrance

Sonderform der rezeptiven Musiktherapie, bei der mittels Musik gezielt Trancezustände induziert und therapeutisch aufgearbeitet werden. Dabei stellt die K. nur eine Methode innerhalb verschiedener therapeutischer Kontexte dar und sollte in eine tragfähige Therapeut-Patient-Beziehung eingebettet sein. Lit.: Decker-Voigt, Hans-Helmut/Knill, Paolo J./Weymann, … Weiterlesen

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Klara von Assisi

(* 1193 oder 1194 Assisi in Umbrien; † 11.08.1253 San Damiano, Assisi), Gründerin des kontemplativen Ordens der Klarissen. In der Nacht zum Palmsonntag, 18./19. März 1212, verließ K. ihr adeliges Elternhaus und legte in der kleinen Kirche Portiunkula das Gelübde eines … Weiterlesen

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Klara von Montefalco

Klara vom Kreuz (* 1268 Montefalco, Umbrien; † 18.08.1308 ebd.), Augustinerin, Mystikerin. K. war schon im Alter von sechs Jahren mit weiteren sechs Frauen Reklusin unter der Leitung ihrer Schwester. Die Gemeinschaft in Montefalco wurde 1290 in ein Augustinerinnenkloster umgewandelt. 1291 … Weiterlesen

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Klaros

(Griech., lat. Clarus), in der Antike ein bedeutender Orakelort des Gottes Apollon an der Westküste Kleinasiens (heute ca. 16 km westlich von Selçuk in der Türkei). Die ältesten Hinweise auf K. stammen aus dem 7. Jh. v. Chr. Das Orakel ist vermutlich … Weiterlesen

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Klartraum

Auch luzider Traum (lat. lux, lucis, Licht; engl. lucid dream), ein Traum, in dem man völlige Klarheit darüber besitzt, dass man träumt und ‒ im Vollbesitz seiner Gedächtnis-, Verstandes- und Willensfunktionen handelnd ‒ in das Traumgeschehen eingreifen kann. Paradox ausgedrückt: … Weiterlesen

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Klaubauf

Der K. begleitet in Bayern und Österreich den am Nikolaustag umherziehenden Heiligen in fratzenhafter Teufelsmaske und mit einem mächtigen Sack, in den er die faulen und ungehorsamen Kinder „aufklaubt“. Er wird auch als ein dem Teufel verwandter Dämon gedacht, der … Weiterlesen

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Kledonismantie

> Clidomantie.

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Kledonismomantie

Auch Kledonismus (griech. kledonisma, Vorzeichen, Vorbedeutung), alte Form der Weissagung, die auf der Konnotation bestimmter Worte beruhte. Cicero stellte fest, dass die Pythagoreer sehr auf derlei Konnotationen achteten. So waren sie der Meinung, dass z.B. das Aussprechen gewisser Worte mit … Weiterlesen

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Klee

(Trifolium), eine 245 Arten umfassende Pflanzengattung, die zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) aus der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) gezählt wird. Das K.blatt fand in die Symbolik vieler Kulturen Eingang. Bei den Kelten galt der K. als heilige Zauberpflanze. Auch im … Weiterlesen

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Kleidomantie

> Clidomantie.

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Kleine Albert, Der

> Albert.

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Kleiner Exorzismus

Der Ausdruck „kleiner Exorzismus“ kann im technischen oder im allgemeinen Sinn verwendet werden. Der allgemeine Sinn weist auf jeden Exorzismus hin, der kein feierlicher Exorzismus einer als besessen geglaubten Person ist, einschließlich verschiedener Formen des Befreiungsgebets. Diese Gebete bitten um … Weiterlesen

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Kleines Volk

Vorwiegend im angelsächsischen und keltischen Bereich gebräuchlicher Ausdruck für Wesen aus dem Reich der Feen und Elfen. Die Bezeichnung wurde vor allem dann verwendet, wenn man diese nicht direkt ansprechen oder benennen wollte. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: … Weiterlesen

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Klemens von Alexandrien

Titus Flavius Clemens (* 140/50 evtl. Athen; † vor 216/17 evtl. Kappadokien), frühchristlicher, griechisch schreibender Philosoph und Kirchenschriftsteller. Über sein Leben ist wenig Sicheres überliefert. Das Leben von K. spielte sich größtenteils in Alexandria ab. Kurz vor seinem Tod verließ … Weiterlesen

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Kleobis

> Biton und Kleobis.

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Kleopatra

Spätantike Alchemistin, oft verwechselt mit der gleichnamigen ägyptischen Königin; sie soll zwischen dem 1. und 3. Jh. in Alexandria in Ägypten gelebt und das Buch Chrysopoeia (griech. khryson, Gold; poein, machen, Goldmachen), einen Traktat zur Herstellung von Gold, verfasst haben. … Weiterlesen

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Kleopatra-Syndrom

Beschuldigung des Überbringers einer schlechten Nachricht durch die schlechte Nachricht selbst. Der Empfänger der Nachricht neigt nämlich dazu, diese mit der der mitteilenden Person zu assoziieren. Diesen Sachverhalt beschreibt William Shakespeare in seinem Stück „Antonius und Cleopatra“. Als Königin Cleopatra … Weiterlesen

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Kleromantie

(Griech. kleromanteia; kleros, Los; lat. sortilegium; engl. lot-divining), Wahrsagen durch Lose, eine der ältesten und bei fast allen Völkern verwendete Wahrsageform, die mit Hilfe von Würfeln, Zettelchen, Stäbchen verschiedener Länge oder verschieden gefärbten Täfelchen ausgeübt wird. Die K. wurde auch … Weiterlesen

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Klesha

(Skrt., kleśa, Leiden; pali kilesa; chin. fánnǎo; tib. nyon mongs pa), den Geist trübende Leidenschaften. In der indischen Philosophie, insbesondere im Buddhismus und Hinduismus, werden diese „Befleckungen“ als Ursache des Leidens verstanden. Es sind dies, speziell im Yoga, Avidya (Nicht-Wissen), … Weiterlesen

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Klidomantie

> Clidomantie.

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Klimakterion

(Stufenjahr), bezeichnete in der Spätantike ein Krisen- oder Entscheidungsjahr im Menschenleben im Allgemeinen, nicht bloß wie heute das Aufhören der Sexualfunktionen. Aulus Gellius (* um 130), der Verfasser der „Noctes Atticae“, bezeichnet das 63. Lebensjahr (9 x 7) als besonders … Weiterlesen

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Klinckowstroem, Carl Graf von

(* 26.08.1884 Potsdam; † 29.08.1969 München), Kultur- und Technikhistoriker, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland zu den wichtigsten Vertretern dieses Forschungsgebietes gehörte. K. studierte Literatur, Philosophie und Physik in Erlangen und München und ist Autor zahlreicher Beiträge … Weiterlesen

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Klingenberg, Fall

> Michel, Anneliese.

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Klingsor

Sagenhafter Magier des Mittelalters, durch Wolfram von Eschenbach („Parzival“) nach dem Vorbild der Virgilius-Sage (sortes Virgilianae) gestaltete Romanfigur. Er tritt als Herzog Klinschor von Terra di Lavoro mit Residenz in Capua auf. Es wird von ihm erzählt, er besitze ein … Weiterlesen

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Klinisch toter Zustand

Bei Erlebnissen im klinisch toten Zustand bringt zuweilen ein erlebter Lebensfilm Bilder in das Bewusstsein, die einer Realsituation entsprechen, welche außerhalb des normalen Erinnerungsvermögens lag. So geschehen in den Erlebnissen des in Bellinzona, Schweiz, verunglückten Stefan von Jankovich, der nach … Weiterlesen

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Klopfdiktate

Mediale Mitteilung, insbesondere bei dem Medium Maria Silbert die häufigste und reichhaltigste sprachliche Mitteilung. „Die einzelnen Klopftöne traten, wie dies ja auch durchwegs von anderen Medien berichtet wird, in vielfältigen Nuancierungen auf, was Lautstärke, Klangfarbe, Akzentuierung, Rhythmik und Örtlichkeit anlangt. … Weiterlesen

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Klöpfeln

Ein alter Brauch ist das Anklöpfeln in den Nächten der drei Donnerstage vor Weihnachten (Klöpflitage). Vermummte Gestalten zogen von Haus zu Haus und schlugen in der Tradition der Zukunftsbeschwörung gegen die Fenster, mit Glückwunschsprüchen, Lärm zur Vertreibung böser Geister und … Weiterlesen

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Klopfgeist

Volkstümliche Bezeichnung für Spukphänomene, die sich im Wesentlichen auf Klopfen beschränken. Dahinter steht sehr oft die Vorstellung, der Klopfende sei der Geist eines Verstorbenen. Lit.: Schreyer, Alfred: Milzbrand, Klopfgeist und Leichenschweiß: Erinnerungen des Bezirksamtmanns Joseph Schreyer (1819 bis 1907). Pressath: … Weiterlesen

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Klöpflesnächte

> Andreasnacht. > Klöpfeln.

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Klopfrhythmen

Das gradspezifische Behauen des Steins bildet in der Freimaurerei den Hintergrund für das gradspezifische Klopfen mit dem Hammer, dem Stab usw. Gleiches gilt auch für das Klopfen am Tor des Tempels, für das Beenden des Maurerjahres oder dessen Beginn. Das … Weiterlesen

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Kluger Hans

(* Um 1895; † nach 1916), Pferd der Rasse Orlow-Traber, das angeblich rechnen und zählen konnte. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erregte der Schulmeister und Mathematiklehrer Wilhelm von Osten einiges Aufsehen mit seinem achtjährigen Hengst Hans, der durch … Weiterlesen

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Kluski, Franek

Pseud., eigentl. Teofil Modrzejewski (*1874 Warschau; † 1944), polnischer Kaufmann, Bankbeamter, Schriftsteller in Warschau. Durch Séancen mit dem polnischen Materialisationsmedium Jan Guzyk entdeckte K. als anfänglicher Skeptiker um 1917/18 seine eigene Medialität und wurde später selbst ein Materialisationsmedium mit einem breiten … Weiterlesen

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Klytiaden

Griechisches Seher- und Priestergeschlecht, Nachkommen des Amythaon und Melampus, die nebst den Jamiden und Telliaden die Opferaltäre der Götter zu Olympia besorgten. Speziell vor Kriegen trat man an Personen heran, die mit der Gabe der Weissagung ausgestattet waren. Gerade die … Weiterlesen

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Knaben von Illfurt

> lllfurter Knaben.

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Kneipp-Anwendungen

Von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) entwickelte und empfohlene Naturheilverfahren zur allgemeinen Abhärtung und Vorbeugung sowie in der Rekonvaleszenz, ferner bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krankheiten der Atemwege, Stoffwechselstörungen, Rheuma u.a.m. Natürliche Reize wie Licht, Luft, Sonne, Klima, Kälte und Wärme, Ruhe und Bewegung … Weiterlesen

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Kneipp, Sebastian Anton

(* 17.05.1821 Stephansried, Oberschwaben; † 17. 06.1897 Wörishofen), römisch-katholischer Priester aus Bayerisch-Schwaben, der als Kaltwassertherapie betreibender Hydrotherapeut und Naturheilkundler bekannt wurde. K. ist der Namensgeber der Kneipp-Medizin und der Wasserkur mit Wassertreten, die schon früher angewandt, aber erst durch ihn … Weiterlesen

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Knights Templar

> Templer.

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Knoblauch

(Allium sativum L.), Pflanzenart aus der Gattung der Zwiebelgewächse (Liliaceae), heute nahezu weltweit verbreitet, als Gewürz– und Heilpflanze genutzt, für viele Tiere giftig. K. war schon im Altertum als Nahrungs- und Heilmittel bekannt. Auch Römer und Griechen wussten um seine … Weiterlesen

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Knochen

(Lat. os, Plur. ossa), harte, die Verwesung überdauernde Bestandteile von Tier und Mensch. Da K. dem Verwesen am längsten trotzen, gelten sie auch als Träger besonderer Macht und darum als stark zauberkräftig (Amulette, Reliquien). Ihre religiöse Bedeutung zeigte sich schon … Weiterlesen

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Knochenheiler

Syn. Knochenrichter, Knocheneinrenker, in vielen Kulturen zu findende Heiler, die Frakturen mit einer aus Hölzern und Fasern hergestellten Schienung der Bruchstelle mit eingeschränkter Beweglichkeit behandeln. Ziel ist nicht, wie bei der klassischen chirurgischen Frakturbehandlung, die möglichst komplette Ruhigstellung mit Eingipsen … Weiterlesen

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Knochenorakel

Bei dieser alten Weissagemethode ritzten Priester Symbole in den Panzer eine Schildkröte oder in den sorfältig präparierten Schulterblattknochen eines Ochsen und erhitzten das Teil so lange, bis sich Sprünge zeigten. Da Schildkröten jedoch selten und Ochsen teuer waren, blieben solche … Weiterlesen

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Knochenrichter

> Chiropraktik.

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Knochenwerfen

Vorgang, bei dem Täfelchen aus Holz oder Elfenbein zum Einsatz kommen, wie sie bei den Shona und Tswana in Südafrika zum Wahrsagen verwendet werden. Jedes einzelne Täfelchen hat eine Bedeutung und die Antwort ergibt sich aus ihrer Lagebeziehung zueinander, wenn … Weiterlesen

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Knorr von Rosenrot, Christian

(* 15./16.07.1636 Alt Raudten, Herzogtum Wohlau; † 04.05. oder 08.05.1689 Schloss Großalbershof bei Sulzbach, Oberpfalz), deutscher Polyhistor, Dichter, Schriftsteller, evangelischer Kirchenlieddichter, Alchimist. K. studierte nach der Grundausbildung ab 1655 in Leipzig Theologie, Jura, Geschichte, Philosophie und Sprachen und schloss die … Weiterlesen

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Knoten

Die verschiedenen Bedeutungsebenen des K.s wurzeln in der archaischen Symbolik von Binden und Lösen. Der K. soll Gefahren unschädlich machen (Amulett) und die widergöttlichen Mächte binden (K.säulen der Romanik). Bei den Ägyptern war der K. ein Symbol des Lebens und … Weiterlesen

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Knotenexperiment

Der bekannte Leipziger Astrophysiker Friedrich Zöllner (1834-1882) unternahm als Erster eine „theoriegeleitete“ Untersuchung mediumistischer Phänomene, als er sich in den Jahren 1877/78 nicht scheute, mit dem umstrittenen amerikanischen Medium Henry Slade (1840-1905) zu experimentieren und im Herbst 1877 und Frühjahr … Weiterlesen

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Knotenschnur, Knotenschrift

> Quipu.

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Knotenzauber

Das Knüpfen von Knoten zu einem bestimmten magischen Zweck galt lange als Fertigkeit einer perfekten Hexe. Die Kompliziertheit eines gut gebundenen Knotens sollte die Dämonen in Verzückung versetzen. Von daher stammt die Praxis, einen Knoten in ein Taschentuch zu binden, … Weiterlesen

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Ko Hung

(284-364) einer der bedeutesten chinesischen Alchemisten und Theoretiker des Taoismus. Am besten bekannt ist er als Autor des Pao-pʼu-tzu (Buch des Meisters, der sich die Einfachheit zu eigen macht), einer Enzyklopädie der Methoden, Unsterblichkeit zu erreichen. Im esoterischen Teil beschreibt … Weiterlesen

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Koagulation

In der Alchemie die Umwandlung oder „Kristallisation“ einer Flüssigkeit zu einem festen Stoff. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Knaur, 1988.

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Koan

(Jap., wörtl. „öffentlicher Aushang“; im Chines. kung-an), bezeichnet ursprünglich einen juristischen Präzedenzfall. Im Zen ist es eine Formulierung aus einem Sutra oder einer Darlegung der Zen-Erfahrung, eine Episode aus dem Leben alter Meister, die alle jeweils auf die letzte Wahrheit … Weiterlesen

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Köberle Fidelio

(* 12.05.1915 Düsseldorf ; † 24.01.2007 ebd.), Dipl.-Psychologe, Graphologe, Tonbandstimmenforscher. Nach der Ausbildung zum Exportkaufmann studierte Köberle Psychologie an der Universität Bonn, das er 1950 mit dem Diplom abschloss; arbeitete dann als freischaffender Psychologe. Seit 1969 befasste sich K. in … Weiterlesen

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Köberle, Adolf

(* 30.07.1898 Berneck, Oberfranken; † 22.03.1990 München), evangelischer Theologe, Studienrat, Leiter eines Missionsseminars, Prof. für Systematische Theologie in Basel und Tübingen. K. war ein Sohn Hermann Köberles, eines Pfarrers und Dekans in Bayern; 1916 bis 1918 Soldat im Ersten Weltkrieg; … Weiterlesen

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Kobolde

Zusammenfassende Bezeichnung für verschiedene niedere Dämonen, die man sich meistens als Natur- oder Hausgeister vorstellte, welche verschiedene Körper annehmen und sich sichtbar oder unsichtbar können. Für gewöhnlich würden sie den Menschen aus angeborener Gutmütigkeit keinen Schaden zufügen, sondern ‒ im … Weiterlesen

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Kobra

Oder Uräusschlange (Ägyptische Kobra), bäumt sich in Abwehr auf, ein Sinnbild für Schutz und potentielle Gefahr zugleich. In Ägypten begleitete die Schlange die Verstorbenen auf ihrer Reise in die Unterwelt in der heiligen Barke. Eine weibliche K. gehörte zu den … Weiterlesen

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Koch, Walter Albert

Dr. (* 18.09.1895 Esslingen; † 25.02.1970 Göppingen), deutscher Astrologe, der wie viele deutsche Astrologen verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau (1941-45) gebracht wurde. In den 1960er Jahren entwarf er das sog. Koch-Häusersystem, das ursprünglich unter dem Kürzel GOH (Geburtsorthäuser) bekannt … Weiterlesen

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Kodex Madrid

Auch Codex Tro-Cortesianus, berühmtes Manuskript in Maya-Schrift, das wahrscheinlich im frühen 16. Jh. vor der spanischen Eroberung Mittelamerikas angefertigt wurde und heute im Museo de América in Madrid aufbewahrt wird. Beim K. handelt es sich um eine Art Bauern-Almanach, der … Weiterlesen

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Koestler, Arthur

(* 05.09.1905 Budapest; † 03.03.1983 London), Sohn eines jüdisch-ungarischen Kaufmanns und einer Österreicherin, parapsychologischer Schriftsteller, Wissenschaftsjournalist. K. besuchte die Oberrealschule in Baden bei Wien, 1922-26 Studium der Naturwissenschaften in Wien (Technische Hochschule); in den weiteren Jahren Auslandskorrespondent im Nahen Osten, Redakteur … Weiterlesen

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Kogelnik

Im Mittelpunkt des „Falls K.“ steht Hannie P., die 15jährige Angestellte eines Gasthauses in Lieserbrück (Kärnten). Dort sollen sich 1921 merkwürdige Dinge ereignet haben: Glocken läuteten, Pferde stellten sich auf die Hinterbeine, Gläser zersprangen, Hausrat flog umher und ging kaputt. … Weiterlesen

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Kohle

Symbol der verborgenen okkulten Kraft. Die kalte, schwarze K. bedarf zur Entfaltung der in ihr schlummernden Energien des zündenden Funkens. Die brennende Kohle symbolisiert daher die alchemistische Verwandlung von Schwarz in Rot. Die Holzkohle, als durch Feuer gereinigtes Holz, ist … Weiterlesen

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Köhler, Gustav

(* 19.12.1905 München; † 25.09.1980 ebd.), Philosoph und Mitarbeiter der Zeitschrift Grenzgebiete der Wissenschaft (GW), Mitglied von Imago Mundi. K. wandte sich 1923 zunächst dem Musikstudium zu und beschäftigte sich nebenbei in besonderer Weise mit philosophischen und kulturhistorischen Studien, was … Weiterlesen

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Kojiki

Älteste Mythen- und Legendensamlung Japans, reicht von der Weltschöpfung über verschiedene Göttererzählungen bis zu einer einfachen Chronik der frühen Herrscher des zentralen Gebietes des Landes (historische Provinz Yamato). Das 712 erschienene Werk ist zugleich das älteste schriftliche Dokument des Landes. … Weiterlesen

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Koka-Orakel

Bolivianischen Indios zufolge wählt die Heilerin dabei zwölf Kokablätter aus und schreibt diesen, je nach Form, Färbung und Aussehen, bestimmte Bedeutungen zu. Anschließend lässt sie die Blätter auf ein Tuch fallen. Die Klientin stellt ihre Fragen und die Heilerin liest … Weiterlesen

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Kokytos

Sohn des Okeanos und der Thetys, Flussgott der griechischen Mythologie; auch Bezeichnung für einen der Unterweltflüsse, über die der Totenfährmann Charon die Seelen der Verstorbenen zum Hades brachte. Lit.: Holzapfel, Otto: Lexikon der abendländischen Mythologie. Freiburg i.Br. u.a.: Herder, 1993.

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Kollektives Unbewusste

Von Carl Gustav Jung geprägter Begriff für eine unbewusste psychische „Grundstruktur“ des Menschen und ein Basiskonzept der Analytischen Psychologie. Es sei jener „Teil der Psyche, der von einem persönlichen Unbewussten dadurch negativ unterschieden werden kann, dass er seine Existenz nicht … Weiterlesen

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Kollyva

(Griech.; slaw. kutija), besagt, gekochten und mit Honig gesüßten Weizen zu Heiligenfesten und zu Totengottesdiensten zur Kirche zu bringen, von Priestern segnen zu lassen und an die Anwesenden zu verteilen ‒ ein Brauch, dessen Wurzeln in vorchristliche Zeit zurückreichen. Der … Weiterlesen

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Komet

Auch Schweifstern (altgriech. komētḗs, Haarstern, abgel. von kómē, Haupthaar, Mähne), kleiner Himmelskörper von meist einigen Kilometern Durchmesser, der bei einer Annäherung an die Sonne einen der Sonne abgewandten Schweif aus ionisierten Gasen und Staubteilchen bildet. K.en bewegen sich in großen … Weiterlesen

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Kommunikation, mediale

Es hat sich gezeigt, dass Medialität mit einem Ereigniskomplex verbunden ist, der sich sinngemäß von der Transzendenz her besser erschließt als von der Immanenz. Infolge des Ungenügens der immanenten Verstehenskategorien erschließt sich der mediale Phänomenbereich als Mysterium. Und gerade die … Weiterlesen

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Kommunikator

Desinkarnierte Person eines Verstorbenen, die sich selbst kundtut oder durch direkte Kommunikation mit den Lebenden über ein Geistmedium bzw. indirekt mit den Lebenden über ein Kontrollmediuam. Lit.: Berger, Arthur S./Berger, Joyce: The Encyclopedia of Parapsychology and Psychical Research. New York: … Weiterlesen

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Kompensatorische Träume

Treten nach C.G. Jung dann auf, wenn die Einstellung des Bewusstseins zur Lebenssituation besonders einseitig ist. Der Traum stellt sich auf die Gegenseite, die ,Autonomie des Unbewussten‘ tritt in Funktion und schafft quasi im Schlaf eine Gegenwelt zum tatsächlichen, die … Weiterlesen

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Komplementärmedizin

Umfasst ein breites Spektrum von Disziplinen und Behandlungsmethoden, die auf anderen Modellen der Entstehung von Krankheiten und deren Behandlung basieren als jene der Schulmedizin. Alternativmedizin, „Complementary and Alternative Medicine – CAM“, Ganzheitsmedizin, Integrative Medizin, Naturheilkunde, traditionelle Medizin (z.B. chinesische, europäische … Weiterlesen

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Komplex

(Lat. complexio, Verknüpfung, Zusammenfassung; complexus, zusammengeflochten, umschlossen), ein Begriff, der in der Tiefenpsychologie zuerst von Freuds Mitarbeiter Josef Breuer (1895) verwendet wurde. C.G Jung bezeichnet mit K. eine Häufung von Assoziationen, deren „Bindemittel“ verwandte Gefühle sind, d.h. affektbesetzte Erinnerungen oder … Weiterlesen

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Kon-tiki

Indianischer Name für die den mythischen Weltschöpfer Viracocha darstellenden monumentalen Steinfiguren in Peru, die den polynesischen Götterbildern (Ahus) ähnlich sehen. Diese Ähnlichkeit und die Tatsache, dass Viracocha peruanischen Mythen zufolge mit seinen Leuten über das Meer gefahren sei, um sich … Weiterlesen

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Konditonierung, physikalische

Möglichkeiten der physikalischen Konditionierung des Innenraums des Menschen sind als einschränkende, vorübergehende oder andauernde Veränderung des Verhaltens oder des seelisch-geistigen Innenraums durch fremde persönliche oder unpersönliche Mächte zu verstehen, insbesondere solcher, die im Geheimen wirken. Resch, Andreas: Imago Mundi: 15 … Weiterlesen

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Kondor

Trivialname der beiden größten Vogelarten aus der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae), des Andenkondors (Vultur gryphus) und des Kalifornienkondors (Gymnogyps californianus), die jedoch innerhalb der Familie nicht näher miteinander verwandt sind. In den mythologischen Vorstellungen der Andenvölker ist der K. eine … Weiterlesen

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Kondor, Ludwig

(* 22.06.1928 Csikvänd, Koinitat Gyor-Moson-Sopron, Ungarn; † 28.10.2009 Fatima, Portugal), Steyler Missionar (SVD), langjähriger Vizepostulator für die Seligsprechung der Seher von Fatima, Jacinta und Marco. Nach der Grundausbildung studierte K. ab 1940 im Internat der Benediktiner-Abtei von Györ, später im … Weiterlesen

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Konfabulation

(Lat., schwatzen), Erzählen bzw. Wiedergeben eines Ereignisse mit phantastischen und dem eigentlichen Sinn widersprechenden Ausschmückungen. Bei Paragnosten kommt es nicht selten vor, dass paranormale Eindrücke, die dem Sensitiven nicht recht verständlich sind, zu merkwürdigen Erzählungen konfabuliert werden. Die entstellenden Elemente … Weiterlesen

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Konfuzianismus

Im 19 Jh. geprägter Sammelbegriff für philosophisch-ethische Lehren, die sich in unterschiedlicher Weise auf Konfuzius, den ersten chinesischen Philosophen († 479 v. Chr.), berufen. Auf ihn geht ein Teil der Schrift „Lunyu“ (= ausgewählte Gespräche) zurück, erhalten in einer Fassung … Weiterlesen

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Konfuzius

Lat. Wiedergabe von K’ung Fu-tzu (Meister K’ung). K., ein chinesischer Weiser, wurde 551/52 v. Chr. in dem kleinen Feudalstaat Lu, unweit vom heutigen Chantung, geboren. Zu seinem Leben gibt es nur wenige Angaben. „Lun Yü“, die aufgezeichneten Gespräche mit seinen … Weiterlesen

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König der Wälder

Im alten Rom jener Priester, der den Außenbezirk des Diana-Heiligtums am Nemisee, den heiligen Hain, überwacht. Er galt als Stellvertreter Dianas auf Erden, als rex Nemorensis. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Knaur, 1988.

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Königliche Kunst

Bereits in den Schriften des schottischen Predigers und Freimaurers James Anderson (1723) verwendete Bezeichnung für die Freimaurerei im Anschluss an die „Kunstlegende“ vom Bau des Tempels in Jerusalem durch König Salomo und dessen Baumeister Hiram Abif. Die KK (so die … Weiterlesen

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Königsheil

Der griechische König Pyrrhos von Epiros, der römische Kaiser Vespasian und spätere Herrscher waren im Besitz des „Königsheils“, d.h., sie konnten durch Handauflegung (im Fall von Pyrrhos durch Berühren mit der großen Zehe) Krankheiten kurieren; oft ist von Skrofulose die … Weiterlesen

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Königssegen

Das heilbringende Handauflegen abendländischer Herrscher findet seine Entsprechung bei einigen Naturvölkern, wo ebenfalls bestimmte Personen Mana-Träger sind. Im engeren Sinn meint der K. die besondere Gabe der französischen und englischen Könige, die Skrofulose (eine Haut- und Lymphknotenerkrankung, die deshalb auch … Weiterlesen

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Konjunktion

1. in der Astrologie dann gegeben, wenn zwei Planeten im Horoskop keinen oder nur einen geringen Gradabstand haben. 2. In der neuplatonischen Magie die Anrufung mehrerer Götter gleichzeitig, das heißt „in Konjunktion“. Laut Psellos beschwor z.B. Julian der Chaldäer mit … Weiterlesen

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Konkordanz

Übereinstimmung. Auf ihr beruhen die verschiedenen Entsprechungen, die Paracelsus annimmt, vor allem die zwischen Mikro- und Makrokosmos. Lit.: Paracelsus: Arzt und Gottsucher an der Zeitenwende. Eine Auswahl aus seinem Werk von Jolande Jakobi. Olten/Freiburg i.Br.: Walter-Verlag, 1991.

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Konnersreuth, Therese von

> Neumann, Therese.

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Konrad von Marburg

(* Um 1180–90; † 30.07.1233 Beltershausen bei Marburg), hochmittelalterlicher Priester und Magister, erfolgreicher Kreuzzugsprediger, später Inquisitor und Beichtvater Elisabeths von Thüringen, der späteren hl. Elisabeth (1207-1231), 1227 von Papst Gregor IX. (1227-1241) zum Generalinquisitor für Deutschland ernannt. In der Überzeugung, … Weiterlesen

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Konstellation

Stellung der Sterne in einem bestimmten Augenblick; in einem weiteren Sinn eine in einem gegebenen Moment vorhandene spezielle Verbindung verschiedener Faktoren. Paracelsus versteht darunter vielfach auch eine Kraft (Sympathie), die alles miteinander in Beziehung setzt und so bestimmte Situationen im … Weiterlesen

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Kontagiöse Magie

Magische Handlung, bei der Kraft durch Berührung übertragen wird. Die k. M. beruht auf dem Grundsatz, dass etwas, das einmal in Zusammenhang gestanden hat, nach einer Trennung immer noch verbunden ist. Pars pro toto, ein Teil steht für das Ganze, … Weiterlesen

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Kontaktheilen

Geistheilung durch Handauflegen im Unterschied zur Fernheilung, bei welcher der zu Heilende und der Heiler räumlich getrennt sind. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Knaur, 1988.

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Kontemplation

(Betrachtung), bedeutet die intuitive Schau der obersten Wahrheiten, im religiösen Sinn die Schau Gottes. In der antiken griechischen Philosophie war K. das intuitive Schauen („theoria“) der höchsten Ideen, von Kirchenvätern als Gottesschau verstanden, als Vorbereitung auf die Anschauung Gottes in … Weiterlesen

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Kontinuierliches Bewusstsein

Nach Dr. Heinrich Huber (1920-2006) kommt bei der Beschreibung des Bewusstseins den verschiedenen Formen und Aspekten des Kontinuierlichen Bewusstseins (KB) des Menschen und der Menschheit besondere Bedeutung zu. Zum besseren Verständnis dieser speziellen Form des k. B. verwies Huber zunächst … Weiterlesen

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Kontrolle

> Control.

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Kontrollgeist

Laut Spiritismus jener Geist, mit dem das Medium hauptsächlich zusammenarbeitet und der entscheidet, welche anderen jenseitigen Wesen mit ihm in Kontakt treten dürfen. In manchen Fällen zeigt sich eine große Ähnlichkeit zwischen Medium und Kontrollgeist. Lit.: Hoffmann, Arne: Lexikon des … Weiterlesen

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Konversion

Nach Sigmund Freud die Umwandlung unbewältigter seelischer Konflikte in körperliches Leid; verdrängte psychische Vorgänge manifestieren sich in psychischen Symptomen. C. G. Jung und andere sprechen von der K. einer Energie. So wird Psychokinese als K. psychischer in kinetische Energie verstanden. … Weiterlesen

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Konvertographie

Besteht in der Transposition des elektromagnetischen Feldeffekts auf ein elektronen-optisches Wandlermedium durch Abbildung auf einer fotoempfindlichen Emulsion mittels Photonenstrahlung. Durch solche Transpositionen gelang Ioan Florin Dumitrescu (1937-1999) sogar die optische Darstellung der Bildung von Phantombildern amputierter Teile von Organismen. Frappierend … Weiterlesen

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Konvulsion

Mit schüttelnden oder zuckenden Bewegungen eines Gliedes oder des ganzen Körpers einhergehender Krampf; tritt manchmal auch in Zusammenhang mit Visionen parapsychologischer Natur auf. Lit.: Bonin, Werner F.: Lexikon der Parapsychologie. Bern: Scherz, 1976.

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Konvulsionäre von Saint-Médard

(Les Convulsionnaires), fromme Bewegung in Frankreich, deren Name sich davon ableitet, dass die Anhänger bei Zusammenkünften auf dem Friedhof der Kirche Saint-Médard in Paris zwischen 1727 und 1732 regelmäßig in Zuckungen verfielen. Dabei soll es auch zu wundersamen Heilungen gekommen … Weiterlesen

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Konzentration

(Lat. concentrare, in einem Punkt vereinigt), die bewusste aktive Hinwendung und Beschränkung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte geistige oder körperliche Tätigkeit. Sie steht am Beginn der meisten meditativen Praktiken. K. erfordert geistige Energie und lässt mit der Zeit nach, sodass … Weiterlesen

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Koons, Jonathan

(Um 1855), einer der ersten amerikanischen Spiritisten, trat ab 1850 öffentlich auf. 1852 wurde K. in einer Séance „als das beste Medium auf Erden“ bezeichnet. Seine acht Kinder, vom sieben Monate alten Baby aufwärts, galten ebenfalls als psychisch begabt. Direkte … Weiterlesen

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Kopenhagen und Stockholm

Brände, die nach den Berichten von Erlendur Haraldsson und Johann L.F. Gerding in Fernwahrnehmung (remote viewing) beobachtet wurden und deren Richtigkeit bestätigt werden konnte. 1759 schilderte der schwedische Seher Emanuel Swedenborg ein Feuer in Stockholm, als er sich in Göteborg … Weiterlesen

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Kopf

Träger des Bewusstseins, Symbol der Persönlichkeit des Menschen. Aus Angst, den Kopf (das Leben) zu verlieren, legten die alten Ägypter einen lebensgroßen Ersatzkopf mit in das Grab. Die dem K. zugeschriebene Kraft führte bei Naturvölkern, vor allem in Südostasien, Polynesien … Weiterlesen

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Kopfjagd

Als K. bezeichnet man die Tötung eines Menschen, um dessen Schädel als Siegestrophäe zu erbeuten. Dies konnte im Rahmen eines individualisierten Kriegszuges oder als individuelle Unternehmung erfolgen ‒ mit sehr unterschiedlichen Motiven: Rache, Prestigestreben, Voraussetzung für eine Initiation. Am wichtigsten … Weiterlesen

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Kopflose Geister

Es existiert eine erhebliche Anzahl von Berichten über Geister, die angeblich ohne Kopf oder mit dem Kopf unter dem Arm gesehen wurden. Zwei der bekanntesten diesbezüglichen Geschichten betreffen Dionysius von Paris und Lord Lovat. Dionysius, erster Bischof von Paris, wurde … Weiterlesen

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Kopflose Reiter

Die Geschichte vom kopflosen Reiter ist sehr alt, Beispiele tauchen bereits in der frühen deutschen und skandinavischen Literatur auf. Reiter wie Pferd sollen von pechschwarzer Farbe sein. Es soll sich dabei um Ausgestoßene des Wilden Jägers handeln oder um wichtige … Weiterlesen

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Kopftafel

> Hypocephalus.

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Kopfuhr

Syn. Körperuhr (engl. body clock), Bezeichnung für die Fähigkeit mancher Menschen, sich ohne äußeren Zeitgeber auf bestimmte Zeitpunkte im Voraus „einstellen“ zu können, sich an Aufträge zu erinnern, aufzuwachen u.a.m. Hierher gehören auch die erstaunlichen Reaktionen mancher Hypnotisierter, die posthypnotische … Weiterlesen

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Korakomantie

Wahrsagen durch Raben (griech. korax). Der Rabe und andere Krähenvögel spielen in der Mantik des klassischen wie auch des germanischen Altertums eine sehr wichtige Rolle und werden auch im heutigen Aberglauben als zukunftskündend angesehen. Lit.: Jo. Alberti Fabricii bibliographia antiquaria, … Weiterlesen

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Korallen

(Griech. korállion, lat. corallium, Koralle), koloniebildende Nesseltiere (Cnidaria). In der Fauna dienen lebende wie abgestorbene K. als Brutstätte und Kinderstube für viele Meeresbewohner. Schon in vorgeschichtlicher Zeit wurden K. und K.äste, vornehmlich von roter Farbe, als Schmuck und in der … Weiterlesen

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Korb

Oft ein Symbol des Mutterleibes mit dem Kind als Frucht. In einem K. oder Kästchen wurde der Säugling Mose auf dem Nil ausgesetzt, da der Pharao befohlen hatte die „Überfremdung“ Ägyptens durch die Hebräer zu verhindern, indem deren männliche Neugeborene … Weiterlesen

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Kornähre

Mystisches Sinnbild von Fruchtbarkeit und Gedeihen, wegen seiner goldgelben Farbe auch mit der Sonne assoziiert. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Knaur, 1988.

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Korndämonen

Auch Feldgeister, Getreidedämonen, Getreidenumen, gehören zu jenen mythischen Wesen, deren Existenz von älteren Quellen nicht bezeugt wird, wir kennen sie nur aus dem Volksglauben der Gegenwart. Das Wort „Dämon“ steht dabei nicht zwangsläufig für ein bösartiges Wesen, sondern allgemein für … Weiterlesen

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Kornkreise

Bereiche eines Getreidefeldes, in denen die Kornhalme in einer regelmäßigen Weise umgeknickt, gebogen oder abgemäht wurden. Die daraus gebildeten Kreise oder komplexeren Geoglyphen sind oft nur von erhöhter Stelle oder aus der Luft erkennbar. Zwischen 2001 und 2005 sorgte das … Weiterlesen

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Kornmumie

Leinenumwickelte Figur aus Erde und Getreidekörnern aus dem alten Ägypten. Eine aus Erde und Saatkorn geformte Figur des mumiengestaltigen Gottes Osiris wurde mit Körnern besät. Ihr Keimen versinnbildlichte fruchtbare Kräfte des wiederbelebten Osiris, durch die er die Erneuerung der Vegetation … Weiterlesen

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Kornpuppe

In vielen Teilen Westeuropas eine aus der letzten Getreidegarbe der Ernte gebundene Menschen- oder Tiergestalt, die aufbewahrt wurde, um Glück für die nächste Ernte zu bringen ‒ ein Volksbrauch, der zweifellos auf alte Fruchtbarkeitskulte zurückgeht. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des … Weiterlesen

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Kornregen

Ein solcher soll am 14.6.1570 gleich an drei Orten niedergegangen sein: in Zwispalen in Österreich, in Ried in Bayern und in Mattighofen in der Grafschaft Ortenburg. Zwei Flugblätter mit demselben Text, lediglich unter Austausch der Holzschnitte, stammen von Peter Hug … Weiterlesen

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Kornreuther

Unter dem Namen eines Augustinerpriors Johann K. laufen mehrere Beschwörungsbücher wie Nobilis Ioannis Kornreutheri Ordinis Sancti Augusti Prioris Magia Ordinis. Artium & Scientiarum abstrusarum, anno 1515. Es soll auf einer Orientreise des Verfassers aus Belehrungen in der Kabbala des Arabers … Weiterlesen

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Korona

(Lat., Kranz), besondere Form der Gasentladung; Erklärungsversuch des Kirlian-Effekts (Kirlian-Fotografie) aufgrund bekannter physikalischer Gesetze. Andere sehen in der K. die Aura oder den Bioplasmakörper. Lit.: Bonin, Werner F.: Lexikon der Parapsychologie. Bern: Scherz, 1976.

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Korope

Das Orakelheiligtum von K. in Thessalien, Griechenland, lag etwas außerhalb der städtischen Siedlung. Am Tag der Orakelbefragung ‒ der Termin ist nicht überliefert ‒ musste sich eine Reihe städtischer Beamter auf den Weg zum Heiligtum machen: der von der Stadt … Weiterlesen

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Körperarbeit

Überbegriff für alle Therapien, die den Körper als Schlüssel zu psychischer und physischer Gesundheit betrachten. Als Begründer der modernen Körperarbeit-Techniken gilt Wilhelm Reich. Er betonte, dass Ängste und Neurosen im Körper verschlossen seien und sich in Form von Verspannungen, dem … Weiterlesen

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Körperbemalung

Von den meisten Urvölkern geübte Praxis, die ursprünglich wohl nur dem Schmuck und zur Betonung des kriegerischen Aussehens diente, später aber vielfach rituelle oder symbolische Bedeutung (bei Hochzeiten, Jugendweihen, religiösen Tänzen) erhielt. Bevorzugt werden die Farben Schwarz Weiß, Rot und … Weiterlesen

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Körperelektrizität

> Bioelektrizität.

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Körperschlaf

> Biokömese.

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Körperseele

(Engl. body soul), antike Vorstellung, dass der Körper die Seele wie ein Gefäß in sich birgt. Sitz der Seele sind dabei Körperteile (Organe = Organseele, wie Niere, Blut, Phallus, Haare). > Animismus. Lit.: Wirtz, Markus Antonius (Hrsg.): Dorsch ‒ Lexikon … Weiterlesen

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Körpertechnik

Psychotherapeutisches und/oder medizinisches Verfahren, um über die Arbeit mit dem Körper (Haltung, Massage, Bewegung, Beobachtung usw.) zu einer Lösung psychischer und/oder körperlicher Probleme zu gelangen. Der K. liegt die Vorstellung zugrunde, das psychische Probleme einen körperlichen Ausdruck finden und umgekehrt. … Weiterlesen

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Körpertherapie

Methode zur Regeneration des Körpers, zur Heilung und langfristigen Vorbeugung von Krankheiten. Je nach Methode werden, ähnlich wie bei der Massage oder der Physiotherapie, spezielle manuelle Techniken oder Anleitungen zur Schulung von Haltungen und Bewegungen bzw. Mischformen von manuellen Techniken … Weiterlesen

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Korrespondenz

(Lat., Entsprechung), die Erfahrung des Menschen, dass es parallele Ereignisse ohne kausale Beziehung gibt, die aber dennoch eine Gleichartigkeit erkennen lassen. Aus solchen Erfahrungen entwickelte sich die K.lehre, in die ein kausales Element dadurch eingebracht wurde, dass man für die … Weiterlesen

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Korrespondierende Visionen

In der Hagiographie beschriebener Visionstyp: In einer Vision wird die Person A auf die Person B hingewiesen, die ihrerseits in einer Vision von A erfährt. Das früheste Beispiel einer solchen Korrespondenz sind die Visionen des Petrus und des Kornelius in … Weiterlesen

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Korware

Die auf Neu-Guinea bekannten, aus Holz oder Stein gearbeiteten menschlichen Figuren, deren ausgehöhlter Kopf der Aufbewahrung eines Ahnenschädels dient. Sie werden als Fetische verehrt. Lit.: Baaren, Theodorus Petrus van: Korwars and Korwar Style: Art and Ancestor Worship in North-West New … Weiterlesen

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Korybanten

Priester der phrygischen Göttin Kybele, deren Kult sich durch rasende Tänze auszeichnete. Bei den Riten kam es zu orgiastischen Verzückungen und Selbstverstümmelungen. Angeblich besaßen sie die Fähigkeit, Wahnsinn herbeizuführen, aber auch zu heilen. Ihr Kult breitete sich nach Griechenland, Rom … Weiterlesen

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Koskinomantie

Siebwahrsagung, eine bereits im Altertum bekannte Divinationsform, wobei außer dem Namen so gut wie nichts überliefert ist. Es wird lediglich berichtet, dass die K. Auskunft darüber gab, ob ein Liebender Gegenliebe fände. Sie wurde vor allem von alten Frauen ausgeübt, … Weiterlesen

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Kosmas und Damian

Hl., sichere Nachrichten fehlen. In der östlichen Überlieferung erheben drei Zwillingspaare Anspruch auf die Namen. K. und D. sollen als Ärzte im Süden der heutigen Türkei tätig gewesen sein und wurden durch das sog. „Beinwunder“ bekannt, bei denen es ihnen … Weiterlesen

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Kosmische Erkenntnistheorie

Sie erkennt die Evolution des Kosmos als Vorgeschichte eines jeden Individuums, sei dies eine Galaxie, eine Sonne, ein Planet, ein Mond, eine Zelle, oder ein Elementarteilchen. Die Entwicklungslinien aller kosmischen Körper und Systeme einschließlich des Menschen treffen sich in dem … Weiterlesen

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Kosmische Gottheiten

Kosmische Gottheiten wie Erde, Sonne und Mond scheinen mythische Vorstellungen von Ackerbauern gewesen zu sein, während sich eine einfacher strukturierte Gruppen-Gesellschaft häufig an einem kultortgebundenen Totemismus orientierte. Eine Folgestufe war offenbar eine Vermenschlichung der Götter, wie sie beispielsweise die Griechen … Weiterlesen

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Kosmische Hintergrundstrahlung

> Hintergrundstrahlung, kosmische.

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Kosmische Kataklysmen

Der Kosmos hat keine für immer bestehende Gestalt. Vielmehr gibt es bei bestimmten Völkern Vorstellungen von k. K., die eine oder mehrere vorangegangene Erden zerstört haben bzw. die gegenwärtige Erde zerstören werden. Allerdings ist nicht immer klar zu unterscheiden, ob … Weiterlesen

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Kosmische Schlange

Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt, also endlos ist. Sie steht im Indischen für den Kreislauf des Universums oder die Zeit. Sie umgibt die Welt, die sich als Lotusblüte in der Mitte des Ozeans entfaltet oder auch im … Weiterlesen

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Kosmischer Baum

> Yggdrasil.

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Kosmischer Erlebnisraum

Der k. E. des Menschen wird von Dipl.-Phys. Burkhard Heim (1925-2001) als die Gesamtheit aller überhaupt möglichen menschlichen Erlebnisräume definiert, ohne sich anzumaßen, einen vollständigen Überblick über die vielfältigen Strukturen dieses k. E. zu geben. Lit.: Heim, Burkhard: Der kosmische … Weiterlesen

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Kosmisches Bewusstsein

(Engl. cosmic consciouness). Der Begriff wurde 1901 von dem kanadischen Psychiater Richard Maurice Bucke (1837-1902) in seinem gleichnamigen Buch eingeführt. Während seines Aufenthalts 1872 in London hatte Bucke eine flüchtige mystische Erfahrung, die er als ein paar Momente „kosmischen Bewusstseins“ … Weiterlesen

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Kosmisches Gedächtnis

> Akasha-Chronik.

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Kosmisches Reservoir

(Cosmic psychic reservoir), laut dem Us-amerikanischen Psychologen William James eine Art Weltgedächtnis, das jedes Geschehen im menschlichen Leben speichert. ASW kann als ein Zugang des Sensitiven zum K. R. verstanden werden. Nach dem schottischen Astronomie-Professor Archie Roy lässt sich das … Weiterlesen

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Kosmobiologie

(Griech. kosmos, Weltall; bios, Leben; logos, Kunde), wissenschaftliches Teilgebiet der Biologie bzw. der Astronomie, das sich mit den Bedingungen bzw. dem Entstehen möglichen Leben im außerirdischen Raum beschäftigt. Dazu gehören die Einwirkungen des Kosmos auf den lebenden Organismus und die … Weiterlesen

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Kosmogonie

(Griech., Weltentstehung), mythisch-religiöse Lehre von der Weltentstehung und Weltentwicklung, wie sie bei fast allen Völkern auftritt. Die kosmogonischen Dichtungen der Antike, besonders Hesiods, die in personifizierender und mythologischer Form einen ersten Versuch einer sinnvoll-logischen Erklärung der Weltentstehung darstellen, sowie orphische … Weiterlesen

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Kosmogonische Mythen

Jene Sagen, die von der Entstehung der Erde und Welt, von der Geburt und Macht der Götter (theogonische Mythologie) künden und völkerpsychologisch typisch sind. Beispiele: Sage vom Weltchaos, Weltuntergang, Kampf der Götter, die Große Flut. Lit.: Dorsch Psychologisches Wörterbuch. Bern: … Weiterlesen

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Kosmologie

(Griech. kosmología, „die Lehre von der Welt“), Teilgebiet der Astronomie, beschäftigt sich mit Ursprung, Entwicklung und grundlegender Struktur des Kosmos sowie mit dem Universum als Ganzes. Ihre Wurzeln liegen in Kosmogonien, welche die Herkunft der Welt zunächst anhand mythischer Vorstellungen … Weiterlesen

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Kosmopathie

Die Bezeichnung „Kosmopathie“ kam dem Autor des gleichnamigen Buches, Andreas Resch, 1978 bei einer Fahrt von München nach Innsbruck völlig spontan in den Sinn. Der Gedanke an die Vorstellungen des Paracelsus (Sympathie), der Blick auf den heiteren Himmel und das … Weiterlesen

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Kosmos

Auch Weltall, die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller darin befindlichen Materie und Energie. Das beobachtbare Universum beschränkt sich auf die vorgefundene Anordnung aller Materie und Energie, angefangen bei den elementaren Teilchen bis hin zu den großräumigen Strukturen wie Galaxien … Weiterlesen

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Kosmosmensch

Nach Hildegard von Bingen hält der Mensch in seinem schöpferischen Auftrag, eingeflochten in das gewaltige Schöpfungsrad, das Weltennetz in der Hand, denn seine Existenz ist eingebettet in den Kreuzungspunkt (quadruvium) der weltlichen Sorgen, wie dies in der Abbildung des Kosmosmenschen … Weiterlesen

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Kosmosophie

(Griech., Weisheit vom Kosmos),Teil der Kosmologie, der bemüht ist, mit Hilfe der inneren Beschauung oder der Mystik Aufschlüsse zur Kenntnis des inneren Zusammenhangs des großen Weltganzen zu erlangen. Dazu dient auch die Deutung des Zusammenhangs der Gestirnkonstellationen mit irdischen Verhältnissen, … Weiterlesen

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Kosmotheismus

Im K. spielt, im Gegensatz zum Theismus, die Welt selbst eine zentrale Rolle als ordnende und schöpfende Kraft. Eine Trennung von Natürlichem und Übernatürlichem besteht nicht (Monismus). K. ist nicht der willentliche Akt eines Schöpfergottes, sondern ist von allein entstanden … Weiterlesen

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Kotik, Naum

(* 26.10.1876 Odessa; † 1920 (?)), Nervenarzt. K. promovierte 1901 an der Universität Berlin in Medizin. Anschließend ließ er sich in Odessa nieder, wo er als Internist und Kinderarzt tätig war. Sein Hauptinteresse galt jedoch der experimentellen Forschung im Hinblick … Weiterlesen

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Kotter, Christoph

Tschech. Kryštofer, manchmal auch Kötter geschrieben (* 1585 Langenau bei Görlitz; † 1647 Oberlausitz), tschechischer Visionär während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, dessen Visionen die politischen Kämpfe in Böhmen beeinflussten. K. erlernte in Görlitz das Weißgerberhandwerk und übte seinen Beruf … Weiterlesen

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Kowalska, Maria Faustyna

(Helena) (* 25.08.1905 Glogowiec bei Lódi, Polen; † 05.10.1938 Krakau), heilig (2000, Fest: 5. Oktober). Nach einer Vision im Jahre 1924, in der sie direkt zum Ordenseintritt aufgefordert wurde, zog K. nach Warschau und trat dort am 1. August 1925 … Weiterlesen

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Koyote

(Span. coyote, Präriewolf), bei den Apachen und Navajos in Nordamerika der Name des Kulturbringers, der die Kinder des Wasserungeheuers Ticholtsodi beseitigen musste, damit die Flut zurückging und die (fünfte, gegenwärtige) Welt hervorkam. K. brachte den Menschen das Saatgut. Bei den … Weiterlesen

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Kpelle

(Auch Kpèlé, Pele, franz. Guerzé bzw. Nguerze, Ngere), westafrikanische Ethnie, hauptsächlich in Liberia, im Südwesten Guineas (Region Waldguinea) und in Sierra Leone ansässig. Es gibt unter ihnen sowohl Christen als auch Anhänger traditioneller Religionen mit eigenständigen Initiationsvorstellungen und – vor … Weiterlesen

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Krafft, Karl Ernst

(* 10.05.1900 Basel; † 08.01.1945 KZ Buchenwald bei Weimar), Schweizer Astrologe, Statistiker, Wirtschaftsberater. Nach der Matura am Humanistischen Gymnasium Basel studierte K. von 1919 bis 1924 in Basel, Genf und London Mathematik, Physik, Chemie und Statistik. Als K.s Schwester Anneliese … Weiterlesen

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Kraft, odische

(Das „Od“), vom Namen des nordischen Gottes Odin abgeleitete Bezeichnung. Frhr. Karl von Reichenbach (1788-1869) bezeichnete damit eine nicht messbare, nicht wahrnehmbare Energie, die seiner Ansicht nach von Kristallen, Magneten und den Körpern bestimmter Adepten (Sensitive) abstrahlte. Seine Idee bildete … Weiterlesen

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Kräfte, heilende

Heilende Kräfte, die von bestimmten dafür begabten Menschen aus den Händen ausstrahlen, sind für alle Naturvölker eine Selbstverständlichkeit. Heilkräfte der Hand scheinen besonders intensiv und gerichtet zu sein. Jeder Mensch, jedes lebende Wesen hat eine Ausstrahlung, und dies nicht nur … Weiterlesen

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Kraftentfaltung, außergewöhnliche

Eine extreme Steigerung der psychischen Kräfte ist gelegentlich im Affekt zu beobachten, kann aber auch als Begleiterscheinung mancher Krankheiten und in ekstatischen Zuständen auftreten. So gelang es z.B. nicht, den schwachen Körper der hl. Hildegard von Bingen zu biegen, wenn … Weiterlesen

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Kraftorte

Plätze mit Eigenschaften, die als wohltuend und energiereich empfunden werden, wie z.B. der kleine Altar im eigenen Garten, eine Wallfahrtskirche, eine Quelle, Berge, ungewöhnliche Felsformationen, Wasserfälle, Waldlichtungen, besondere Orte bis hin zum Steinkreis von Stonehenge. Diese Orte wurden von den Menschen entsprechend markiert … Weiterlesen

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Krafttier

Schamanen glauben, dass jedes menschliche Wesen einen oder mehrere Hüter hat, die es beschützen und stärken. Diese Hüter werden Krafttiere, Geisttiere oder Geistwesen genannt. Sie sprechen nicht mit ihrem Verstand, sondern mit ihrer Seele. Lit.: Ruland, Jeanne: Krafttiere begleiten dein … Weiterlesen

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Krähe und Rabe

Sie bilden zusammen die Gattung Corvus in der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Die größeren Vertreter werden als „Raben“, die kleineren als „Krähen“ bezeichnet. Die Gattung umfasst 42 Arten, die, mit Ausnahme von Südamerika, nahezu überall anzutreffen ist. Sie zählen zu … Weiterlesen

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Kral, Josef

(* 15.08.1887 München; † 12.01.1965 Schondorf/ Deutschland). 1906 Beginn der journalistischen Laufbahn, 1910 Heirat mit Anna Jäger, drei Kinder, der Sohn fiel 1945 im Weltkrieg; Von 1906 bis 1930 stand K. in einer ständigen Auseinandersetzung mit dem Freidenkertum und dem … Weiterlesen

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Kramer, Heinrich

> Institoris, Henricus.

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Kranich

(Grus grus), auch Grauer Kranich oder Eurasischer Kranich, Vertreter der Familie der Kraniche (Gruidae). In Europa kommt er weitgehend als einzige Kranichart vor, erst ab der Schwarzmeerregion beginnt das Verbreitungsgebiet des Jungfernkranichs, der kleinsten Art der Familie. Die Vögel sind … Weiterlesen

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Kraniomantie

Deuten der Beschaffenheit eines Tierschädels nach dem Brandopfer oder Mantik mit Hilfe eines Totenschädels. Lit.: Fiebag, Peter/Gruber, Elmar/Holbe, Rainer (Hrsg.): Mystica: die großen Rätsel der Menschheit. Augsburg: Weltbild, 2002.

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Krankheitsdämon

Schon in der Antike vermutete man bei Krankheiten von Mensch und Tier Dämonen am Werk, die auch speziellen Körperteilen zugeordnet wurden und angeblich bestimmte Krankheiten hervorriefen. Mittels Beschwörung versuchte man sie einzudämmen. Die Vorstellung von hierarchisch geordneten Geistwesen des Makrokosmos, … Weiterlesen

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Krankheitssegen

Zu den bemerkenswertesten Zeugnissen der deutschen Volksmedizin gehören die Heilsegen (Heilsprüche, Krankheitssegen, Besprechungen, Beschwörungen), bei denen es sich meist um Reime oder formelhafte Sätze handelt, die über dem Kranken ausgesprochen werden. Lit.: Bächtold-Stäubli, Hanns (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd … Weiterlesen

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Krause, Karl Christian Friedrich

(* 06.05.1781 Eisenberg; † 27.09.1832 München), Autor und Philosoph; einer der berühmtesten und gelehrtesten deutschen Freimaurer, der von seinesgleichen jedoch missverstanden wurde. Im Frühjahr 1802 habilitierte sich K. als Privatdozent in Jena und hielt bis Mitte 1804 Vorlesungen über Logik, … Weiterlesen

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Kräuter-Astrologie

Herbal-Astrologie, behandelt die Kräfte, die sowohl in der Natur der Planeten als auch in den Heilkräutern wirksam sind. Sie beruht im Grunde auf dem Prinzip der Entsprechung. In vielen Kräuterbüchern des ausgehenden Mittelalters finden sich häufig Regeln, wie etwa die … Weiterlesen

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Kräuterbücher

Vorwiegend im 15. und 16. Jh. entstandene Werke mit Beschreibung und Abbildung pflanzlicher und tierischer Drogen. Zu den ältesten K.n gehören De viribus herbarum aus dem 10. Jh. mit unbekanntem Verfasser, das Züricher und Innsbrucker Arzneibuch aus dem Kloster Stams … Weiterlesen

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Kräuterheiler

Syn. Kräuterheilkundiger, auch Kräuterarzt, Herbalist, Phytotherapeut; Heiler, der Pflanzen bzw. deren Bestandteile sammelt, verarbeitet und verabreicht. Bei den Überlegungen zur Wirksamkeit der Kräuter unterscheidet die Ethnomedizin grundlegend zwischen pharmazeutischer Wirksamkeit und symbolischer Bedeutsamkeit. Die Einstellung der Mediziner und Pharmakologen zu … Weiterlesen

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Kräuterspagyrik

(Griech. spao, trennen; ageiro, verbinden), Naturheilmethode, die auf Paracelsus zurückgeht und Pflanzen durch verschiedene Verfahren von der Schlacke befreit und dann wieder zusammenfügt. Das geschieht in drei Schritten: Gärung, Destillation und Veraschung. Man spricht hier auch von Läuterung, weil dadurch … Weiterlesen

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Kräuterweihe

Schon in vorchristlicher Zeit kannte man die gottgeschenkte Heilkraft der Kräuter und sammelte solche unter Gebete und frommen Bräuchen. Verchristlicht findet die K.n vor allem an Maria Himmelfahrt statt, was im deutschen Raum seit dem 10. Jh. belegt ist. Die … Weiterlesen

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Krautwisch

Auch Krautbusch, laut Zauberkunde Büschel von gemischten Pflanzenteilen, die als Wetterschutzmittel verwendet werden. Für eine magische Wirkung muss ein echter K. 7, 9 oder sogar 77 verschiedene Kräuter enthalten. Die zu Büscheln gebundenen Kräuter, Blumen und Zweige werden nach kirchlicher … Weiterlesen

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Krebs

Als vorwiegend im Wasser lebendes Tier ist der K. ein Symbol der Urflut. So holt er in den kosmogonischen Mythen indischer Urvölker vom Grund des Meeres die Erde herauf. In der Antike galt er als Feind der Schlangen. Laut griechischer … Weiterlesen

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Krebs, Emil

(* 15.11.1867 Freiburg in Schlesien, heute Šwiebodzice; † 31.03.1930 Berlin), deutscher Sinologe, vielsprachig (polyglott), Diplomat, Dolmetscher und Übersetzer. Er beherrschte 68 Sprachen, was es ihm ermöglichte, im Auswärtigen Amt in Berlin aus mehr als 40 Fremdsprachen zu übersetzen. Von 1870 … Weiterlesen

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Krebs, Johann Baptist

Pseudonyme Johann Baptist Kerning und J.M. Gneiting (* 12. 04.1774 Überauchen; † 02.10.1851 Stuttgart), deutscher Tenor, Opernregisseur, Gesangspädagoge, Freimaurer, esoterischer Schriftsteller. K. wurde für den geistlichen Stand bestimmt und zum Studium der katholischen Theologie nach Konstanz geschickt, das er in … Weiterlesen

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Kreis

Sinnbild des In-sich-Geschlossenen, Vollkommenen und Ewigen. Kreisrunde Wohnanlagen und Sakralbauten galten als Abbild bzw. Sinnbild des Kosmos. Der antike Clipeus (Rundschild) mit dem Bild des Himmels- oder Sonnengottes, später auch des vergöttlichten Kaisers, hatte ursprünglich die Bedeutung der Himmelsscheibe. So … Weiterlesen

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Kreis, magischer

Wichtiges Symbol in der rituellen Magie. Magische K.e werden mit einem Schwert oder einem Messer auf der Erde gezogen oder mit einem Schreibinstrument auf ein Stück Pergament oder Tuch gezeichnet. Sie können einfach sein, d.h. aus nur einer Kreislinie bestehen, … Weiterlesen

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Kreislauf

In den primitiven und höheren Religionen mit der Periodizität des Kultus und des Sakraljahres zusammenhängende kosmologische und chronologische Vorstellung, nach der sich bestimmte Zeitabläufe in ständiger Wiederkehr erneuern, die sich auch in der Anthropologie als Geburtenkreislauf findet (Brahmanismus, Buddhismus); außerdem … Weiterlesen

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Kreislaufphänomene

Zu den wichtigsten und außergewöhnlichsten K.n gehören: Die Regeneration der Blutmasse bei den nahrungslosen Stígmatisierten. Beim Studium der Nahrungslosigkeit bei Stigmatisierten erwähnte René Biot (1889-1966), dass Virchow auf einem Kongress in Breslau beim Gespräch über Luise Lateau auf die Wichtigkeit … Weiterlesen

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Kreuz

Als Abbild des aufgerichteten Menschen mit ausgebreiteten Armen eines der ältesten und am weitesten verbreiteten Symbole. Die beiden geradlinigen (auch gewellten) Balken, die sich meist im rechten Winkel, aber wie z.B. beim Andreaskreuz, auch schräg kreuzen, verbinden jeweils zwei Endpunkte … Weiterlesen

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Kreuz-Korrespondenzen

(Engl. cross correspondences). 1906 entdeckten einige der Society for Psychical Research (S.P.R.) nahestehende Damen bei sich die Fähigkeit des Automatischen Schreibens. Jede von ihnen arbeitete für sich und schickte ihre Niederschriften an die S.P.R. Manche Notierungen bezogen sich offensichtlich auf … Weiterlesen

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Kreuzdorn

(Rhamnus catharticus), auch Wegedorn genannt, bildet eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Die ca. 100 Arten sind, abgesehen von einigen wenigen Regionen, weltweit verbreitet. Der Dorn trägt im Herbst giftige schwarze Beeren. Warum ihm der Ruf anhaftet, gegen … Weiterlesen

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Kreuztelepathie

Die wechselseitige Telepathie wird K. genannt. Lit.: Larcher, Hubert: Information, Kommunikation und Aktion bei den paranormalen und supranormalen Heilingen, in: Andeas Resch: Paranormale Heilung (Imago Mundi; 6). Innsbruck: Resch, 1984.

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Kreuzweg

Bezieht sich hier nicht auf den Leidensweg Christi, sondern meint eine Wegkreuzung oder Weggabelung. Der K. war angeblich ein beliebter Treffpunkt von Dämonen und Hexen und fand häufig Erwähnung in den Anklagen bei Hexenprozessen. An solchen Gabelungen sollte es besonders … Weiterlesen

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Kriegsprophezeiungen

Sondergruppe präkognitiver Aussagen. Die Kasuistik zeigt, dass eine globale Kriegsvorausschau höchst selten ist. Der Sensitive „sieht“ nicht ein allgemeines Geschehen, sondern bestimmte Umstände, die eine konkrete Person betreffen, und in diesen Umständen kann sich das Allgemeine spiegeln. So sagte z.B. … Weiterlesen

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Kriegsritual

Wird vorwiegend in primitiven Religionen in verschiedener Form zur Vorbereitung, Durchführung und Beendigung des Krieges vollzogen und besteht aus magischen und kultischen Manipulationen zur Sicherung und Stärkung der Krieger, der Waffen und des Landes, zur Schwächung und Bannung der Gegner … Weiterlesen

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Kriminaltelepathie

Der seit Beginn der 1920er Jahre verwendete Terminus bezeichnet die Hinzuziehung von personalen Medien, hellseherischen oder sensitiven Personen, bei polizeilichen und privaten Ermittlungen in tatsächlichen oder vermuteten Kriminal- bzw. Verbrechens- oder Vermisstenfällen. In außereuropäischen Kulturen ist z.T. die institutionalisierte K. … Weiterlesen

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Krippner, Stanley Curtis

(* 04.10.1932 Edgerton, Wisconsin/USA), Psychologe, Parapsychologe, Traum- und Bewusstseinsforscher; 1961-1964 Leiter des Child Study Center an der Kent State University in Ohio, führte parapsychologische Experimente mit Kindern durch; Direktor des „Center for Consciousness Studies“ im Saybrook Institute in San Francisco. K. … Weiterlesen

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Krisenkulte

Religiöse Bewegungen, die sich in Zeiten sozio-kultureller Krisen bilden. Sie gehören in den Bereich eschatologischer Religion und Versprechen ihren Mitgliedern, dass sie beim unmittelbar bevorstehenden Ende der Welt bzw. bei der göttlichen Neuordnung derselben zum Kreis der „Auserwählten“ zählen werden. … Weiterlesen

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Krishna

(„Der Schwarze“) gilt als die 8. Herabkunft (avatār) Vishnus (Vishnupurāṇa. 5. Jh. n. Chr.). Nicht selten ist er jedoch göttlicher Urgrund selbst, wie bereits in der Bhagavadgita (2. Jh. v. Chr.), wo er als K. Vāsudeva göttlicher Ratgeber und Avātar … Weiterlesen

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Krishnamurti

Jiddu, indischer Guru (* 11.05.1895 Madanapalle, Indien; † 17.02.1986 Ojai, Kalifornien), entstammte einer Brahmanenfamilie, wurde als Dreizehnjähriger von Charles W. Leadbeater als Avatāra entdeckt und von Anni Besant verkündet, wuchs K. in der Theosophischen Gesellschaft in Adyar bei Madras auf, … Weiterlesen

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Kristall

(Griech. krystallos, „Eis“), Bergkristall, seine symbolische Bedeutung im Hinblick auf das Reine, Geistige, Transzendente ähnelt jener des Diamanten und des Glases. Da der K. selbst nicht brennt, aber ein Licht entzündet, wenn der Strahl der Sonne durch ihn fällt, wurde … Weiterlesen

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Kristallomantie

Form der Wahrsagung (Mantik), bei der spiegelnde Flächen als Medium für Deutungen künftiger Ereignisse dienen sollen. Nahezu jede reflektierende Fläche ‒ wie Wasser, Glas, poliertes Metall, Edelsteine, Blut und sogar Seifenblasen ‒ wurde schon einmal dazu verwendet. Die häufig gebrauchte … Weiterlesen

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Kristalloskopie

> Kristallomantie.

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Kristallschädel

Aus Bergkristall oder anderen Edelsteinen gearbeitete Nachbildungen menschlicher Schädel, von denen behauptet wird, sie seien Produkte mittel- oder südamerikanischer Hochkulturen (Inka, Maya, Azteken). Alter und genaue Herkunft solcher Objekte sind bis heute umstritten. Viele Wissenschaftler halten die K. für modernere … Weiterlesen

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Krithomantie

Wahrsagen mittels Gersten- oder Getreidekörnern bzw. Gerstenmehl. Dabei handelte es sich um eine von umherziehenden „Winkelpropheten“ gewerbsmäßig betriebene Praxis, über die nichts Genaues überliefert ist. Lit.: Bächtold-Stäubli, Hanns (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. 5. Berlin: de Gruyter, 1987.

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Kritzinger, Hans-Hermann

(* 10.06.1887 Boitzenburg/Brandenburg; † 02.12.1968), grenzwissenschaftlicherAutor, ursprünglich Berufsastronom und Meteorologe, Dr. phil. (dissertierte 1911 in Berlin über die Bewegung des großen roten Flecks im Jupiter), wandte sich jedoch später der Astrologie zu. Von 1912-14 letzter Astronom der Privatsternwarte auf Bothkamp (südl. von Kiel). … Weiterlesen

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Kriya

(Skrt., Handlung, Tat), im Yoga die körperliche und geistige Reaktion auf das Erwachen der Kundalini. Bei den K.s handelt es sich um Reinigungsübungen, durch die sich der Yoga-Schüler den Energien eines höheren Bewusstseins öffnet. Lit.: Kobs, Alexander: Shatkarma – Die … Weiterlesen

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Kriyashakti

(Skrt., „Macht des Handelns“), die paranormale Fähigkeit, mit dem Geist die Materie zu beherrschen. Sie gilt als eine der Siddhis oder psychischen Kräfte und lässt sich mit paranormalen Fähigkeiten wie der Psychokinese vergleichen. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. … Weiterlesen

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Krokodil

(Altgriech. krokódeilos), gehört zur Ordnung der amniotischen Landwirbeltiere. Man unterscheidet heute ca. 26 Arten, die sich auf acht bis neun Gattungen in den drei Familien der Echten Krokodile, der Alligatoren (inklusive Kaimane) und der Gaviale verteilen. Das K. als im … Weiterlesen

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Kromlechs

(Kelt.), die vom Orient bis Skandinavien, der Bretagne und England verbreiteten Megalithbauwerke bzw. Steinkreise, hinter denen vorhistorische Kultstätten, z.T. einstige Grabstätten, vermutet werden. Am bekanntesten ist die 88 m im Durchmesser umfassende Anlage von Stonehenge. Lit.: Bertholet, Alfred: Lexikon der … Weiterlesen

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Krommyomantie

> Crommyomancie.

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Krone

Eines der ältesten Herrschersymbole, sie bildet auch den Kopfschmuck mehrer ägyptischer Gottheiten (Amun, Horus, Osiris). Die Doppelkrone der Pharaonen galt als Verkörperung der königlichen Schutzgötter. Die runde Form der Insigne verweist auf die Ganzheit, Vollkommenheit und Teilhabe am himmlischen Wesen. … Weiterlesen

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Kröner, Walther

Arzt in Baden-Baden und Vertreter des magischen Idealismus, trat zusammen mit Frhr. Albert von Schrenck-Notzing und Rudolf Tischner positiv für den Spiritismus ein. W. (Auswahl): Das Rätsel von Konnersreuth und Wege zu seiner Lösung: Studie eines Parapsychologen. München: Gmelin, 1927; … Weiterlesen

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Kronos

> Chronos.

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Krönungsmantel Kaiser Heinrichs II.

(† 1024), bedeutendes Werk mittelalterlicher Textilkunst mit aufgestickten Sternbildern und anderen Darstellungen, die in gewissem Sinne zu einer astrologischen Deutung verleiten; aufbewahrt im Diözesanmuseum von Bamberg. Lit.: Sahihi, Arman: Das neue Lexikon der Astrologie. 1400 Begriffe der Kosmologie, Astronomie, Astrophysik … Weiterlesen

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Krösus

Letzter lydischer König (6. Jh. v. Chr.), der Kleinasien bis zum Fluss Halys unterwarf; galt als reichster Mann der Welt und führte die Goldprägung ein. Den griechischen Heiligtümern vermachte er angeblich kostbare Weihegeschenke, besonders dem Orakel von Delphi. K. soll … Weiterlesen

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Kröten

(Bufonidae), Familie innerhalb der Ordnung der Froschlurche, weltweit mehr als 650 Arten auf allen Kontinenten verbreitet, mit Ausnahme von Grönland, Antarktis, Madagaskar, Neuseeland und vielen Pazifik-Inseln. In China wurde das die Dunkelheit und Feuchtigkeit liebende Tier vorwiegend mit dem Prinzip … Weiterlesen

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Krötenstein

Früher begehrt als Aphrodisiakum, universelles Gegengift und Schutzamulett. Da man sich Ursprung und Herkunft nicht erklären konnte, hielt man sich an eine populäre Legende, derzufolge die K.e angeblich im Kopf der Kröte entstehen. Sterbe eine solche Kröte, würde nur der … Weiterlesen

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Krüdener, Barbara Juliana von

Geb. v. Vietinghoff (* 22.11.1764; † 24.12.1824), entstammte einem Rigischen Elternhaus, das von der Freimaurerei und strenger lutherischer Frömmigkeit geprägt war. Nach ihrer Heirat 1782 folgte sie ihrem Mann nach Venedig und Kopenhagen. Bei ihren Pilgerreisen durch Europa geriet sie … Weiterlesen

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Krug

Ein mit Henkel und manchmal mit Deckel versehenes Gefäß, das der Aufnahme, dem Transport und der Lagerung von Flüssigkeiten dient. Schon in den alten Schöpfungsmythen ist die Rede von Tonkrügen. Die Büchse der Pandora war ein Tonkrug (Pithos), dessen Inhalt … Weiterlesen

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Krumm-Heller, Heinrich Arnold

Als Autor auch Arnoldo Krumm-Heller (* 15.04.1876 in Salchendorf als Heinrich Arnold Krumm, den Geburtsnamen seiner Mutter Heller nahm er zusätzlich in Mexiko an; † 19.05.1949 Marburg), deutscher Abenteurer, Arzt, Okkultist, Rosenkreuzer und Gründer der Fraternitas Rosicruciana Antiqua (FRA), eines … Weiterlesen

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Kruse, Johann

(* 30.12.1889 Brickeln/Schleswig-Holstein; † 13.10.1983 Bargfeld-Stegen), Lehrer, Hexenforscher und Bekämpfer des neuzeitlichen Hexenwahns. Bis 1942 war K. Volksschullehrer in Burg/Dithmarschen und Altona. Er forschte schon früh als Volkskundler und untersuchte den modernen Hexenwahn. 1950 gründete K. ein „Archiv zur Bekämpfung des … Weiterlesen

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Kryptästhesie

„Wahrnehmen von Verborgenem“, von Charles Richet (1850-1935) eingeführter, aber nicht mehr gebräuchlicher Terminus für außersinnliche Wahrnehmung. Mit K. wird eine verborgene Empfindlichkeit angesprochen, eine Wahrnehmung, deren Mechanismus unbekannt ist und von der wir nur die Wirkungen erkennen können. Der Vorteil … Weiterlesen

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Kryptide

Lebewesen, für deren Existenz es nur schwache und zweifelhafte Belege gibt, wie Folklore, Legenden, Augenzeugenberichte, Fußspuren und verschwommene Fotos. Die wissenschaftliche Zoologie beschäftigt sich nicht mit ihnen; sie sind Thema der Kryptozoologie sowie von Volkskunde und Mythologie. Immer wieder tauchen … Weiterlesen

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Kryptobiose

Wenn man die Empfindlichkeit der sehr schnell getrübten Augen kennt und weiß, dass sie Ausstülpungen des Gehirns sind, dann wird bei diesen völlig außergewöhnlichen Fällen die Annahme möglich, dass die normalerweise gegen Sauerstoffmangel so wenig widerstandsfähigen Gehirngewebe diesen außergewöhnlichen Zustand … Weiterlesen

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Kryptographie

(Griech. kryptein; engl. cryptography), Umwandlung einer Information von einem lesbaren Zustand in einen unlesbaren Zustand (einen Geheimtext) sowie dessen Rückführung in einen lesbaren Zustand; zudem Bezeichnung für sinnlose Schriftzeichen, die ohne Konzentration auf den Schreibvorgang und ohne bewusste Beachtung gleichsam … Weiterlesen

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Kryptolalie

Bei Ausnahmezuständen (Ekstase, Trance, Traum, Somnambulismus) gelegentliches Sprechen in pseudosprachlichen Lautgebilden oder, wie im Fall des Schweizer Mediums Helene Smith, in einer regelhaft transformierten Sprache (Automatisches Sprechen). Lit.: Bonin, Werner F.: Lexikon der Parapsychologie. Bern: Scherz, 1976.

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Kryptologie

Wissenschaft der Ver- und Entschlüsselung von Informationen zum Zweck der Geheimhaltung des Inhalts. Nachrichten wurden bereits von 2.500 Jahren verschlüsselt, um zu verhindern, dass Unbefugte Vertrauliches lesen. Die K. gliedert sich in zwei Teilgebiete: Kryptographie und Kryptoanalyse. Aufgabe der Kryptographie … Weiterlesen

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Kryptomantie

Wahrsagen mit geheimen Zeichen, Worten usw., eine Geheimmethode von Wahrsagern. Lit.: Lyons, Albert S.: Das große Buch vom Wahrsagen. Köln: Dumont, 2004.

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Kryptomnesie

Darunter versteht man Wissens- oder Gedächtnisinhalte, deren Herkunft man völlig vergessen hat („Quellenamnesie“) und deren Auftauchen man als neues Erlebnis wertet. Lit.: Mayer, Gerhard.: An den Grenzen der Erkenntnis. Handbuch der wissenschaftlichen Anomalistik. Stuttgart: Schattauer, 2015.

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Kryptonäsie

Die Fähigkeit, vergessene Informationen, die aus Büchern, Gesprächen oder sonstigen Quellen stammen, wieder zu erinnern. Lit.: Harvey, David (Hrsg.): Handbuch Esoterik. München: Heyne, 1987.

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Kryptoskopie

(Griech. kryptòs, verborgen, skopèin, sehen), räumliches Hellsehen in der Gegenwart; die direkte, d.h. ohne Vermittlung einer fremden Psyche, außersinnliche Wahrnehmung des Verborgenen. Dazu gehört auch die Wahrnehmung in der Nähe befindlicher verborgener Gegenstände. Lit.: Bonin, Werner F.: Lexikon der Parapsychologie. … Weiterlesen

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Kryptozoologie

Das Studium „verborgener Lebewesen“, der bisher nur durch Augenzeugenberichte und nicht eindeutig beweiskräftiges Material (z.B. Fotos, Fußabdrücke) bekannten Tiere. Der Begriff wurde von den beiden Kryptozoologen Ivan T. Sanderson und Bernhard Heuvelmans in den 1950er Jahren geprägt. In das Gebiet … Weiterlesen

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Ku

Bezeichnung der Maya für „Gott“, darüber hinaus für alles „Heilige“. Das Höchste Wesen trug den Namen Hunab Ku, „Gott über den Göttern“. Die neun Götter der Unterwelt hießen Bolon t Ku, die dreizehn Götter des Himmels Oxlahun ti Ku. Lit.: … Weiterlesen

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Ku Klux Klan

(KKK), rassistischer und gewalttätiger Geheimbund, der vor allem in den Südstaaten der USA aktiv ist. Der Klan bestand 1865 bis 1875 und 1915 bis 1944 als einheitliche Organisation. Seit 1950 existieren unter diesem Namen wieder mehrere voneinander unabhängige Gruppen. Ziel … Weiterlesen

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Kuan-ti

Taoistischer Gott des Krieges, der das Königreich vor inneren und äußeren Feinden schützt; in der Volksreligion auch als Fu-mo Ta-ti bekannt, der große Herrscher, der die Dämonen austreibt. Die Verehrung des K. begann verhältnismäßig spät (ca. 7. Jh.) unter buddhistischem … Weiterlesen

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Kubaba

> Kybele.

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Kubēra

Hinduistischer Gott des Reichtums, dargestellt als hässlicher Zwerg mit drei Köpfen, drei Beinen, acht Zähnen und einem gelben Fleck statt des einen Auges; auch Hüter des Nordens, der im hinduistischen Pantheon einen der acht Götter darstellt, die das Universum bewachen. … Weiterlesen

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Kublai Chan

(1215-1294), Mongolenfürst, Enkel Dschingis-Khans, der als Eroberer Chinas zu einem wichtigen Förderer des dortigen Buddhismus wurde, während er gegen den Konfuzianismus vorging und sämtliche Bücher des Taoismus verbrennen ließ. Seiner Gunst verdankte auch der Lamaismus die größten Fortschritte sowie den … Weiterlesen

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Kübler-Ross, Elisabeth

(* 08.07.1926 Zürich; † 24.08.2004 Scottsdale, Arizona/USA), Ärztin, Sterbeforscherin, Ehrenbürgerin von Meilen bei Zürich. Aus einer protestantischen Kaufmannsfamilie stammend, arbeitete K. schon als 17-Jährige als Laborantin am Züricher Kantonsspital. 1957 Promotion; 1958 Heirat mit dem amerikanischen Arzt Dr. Emanuel Robert Ross; … Weiterlesen

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Kuchynka, Karel

Dr. (* 19.01.1892 Kromeriz, Tschechoslowakei; † 27.03.1984 Prag), Psychotroniker, Medienforscher, Experimentator. Nach dem Ersten Weltkrieg promovierte K. zum Doktor der Rechte und arbeitete von 1921-1958 auf dem Gebiet der Nationalökonomie, Statistik und Rationalisierung. Gemeinsam mit Ing. Viktor Mikuska und Prof. … Weiterlesen

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Kuckuck

(Cuculus canorus), gehört zur Ordnung der Kuckucksvögel (Cuculiformes) und zur Familie der Kuckucke (Cuculidae). Er ist dafür berüchtigt, seine Eier einzeln in den Nestern kleinerer Singvögel abzulegen und selbst keine Brutpflege zu betreiben. Schon das wenige Stunden alte Kuckucksjunge entfernt … Weiterlesen

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Kuei

(Chin., „Geist“), im Taoismus und im chinesischen Denken jener Teil des menschlichen Wesens, der mit der dunklen und körperlichen Seite in Verbindung steht. Eine spätere Systematisierung bezeichnet als K. die Geister jener, die durch Krieg, Mord oder Unfall vorzeitig getötet, … Weiterlesen

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Kugel

In der Geometrie die Kurzbezeichnung für Kugelfläche oder Kugelkörper, ein gesteigertes Symbol des allumfassenden Universums und der Vollkommenheit. Sie umfasst die Kuppel des als Firmament erschaffenen Himmelsgewölbes, an dem Sonne, Mond und Sterne ihre Bahn ziehen. Eine K. in der … Weiterlesen

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Kugelblitz

Kugelförmige Leuchterscheinung meist in der Nähe eines Gewitters. Trotz Bemühungen von Experten verschiedener Fachrichtungen wurde allerdings bisher keine einheitliche, naturwissenschaftlich anerkannte Erklärung für die verschiedenen Beobachtungen und Berichte des K.es gefunden. Eine besondere Herausforderung ist dabei, die für das anhaltende … Weiterlesen

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Kugelung

> Ballotage.

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Kuh

Hausrind oder schlicht Rind (bos taurus, lat. früher schlicht bos), domestizierte Form des eurasischen Auerochsen. Die Domestizierung erfolgte zunächst wegen seines Fleisches, später auch wegen seiner Milch und Leistung als Zugtier. Nachweisbar ist die K. bis in die vorgeschichtliche Zeit. … Weiterlesen

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Kuhlman, Kathryn Johanna

(* 09.05.1907 Concordia, Missouri; † 20.02.1976 Tulsa, Oklahoma), US-amerikanische Evangelistin. Als 14-Jährige erfuhr K. die „Wiedergeburt“ („born-again“) in der Methodist Church of Concordia. Mit 16 Jahren begann sie zu predigen, vor allem in baptistischen Kirchen des Mittleren Westens. 1938 heiratete … Weiterlesen

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Kuhlmann, Quirinus

Auch Culmannus, Kühlmann, Kuhlman (* 25.02.1651 Breslau; † 04.10.1689 Moskau), deutscher Schriftsteller. In seiner Vaterstadt Breslau besuchte K. das Maria-Magdalenen-Gymnasium. Als kränklicher Junge, der zudem Probleme beim Sprechen hatte, verbrachte K. viel Zeit in der Stadtbibliothek und verfasste schon als … Weiterlesen

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Kuhn, Thomas Samuel

(* 18.07.1922 Cincinnati, Ohio; † 17.06.1996 Cambridge, Massachusetts), US-amerikanischer Physiker, Wissenschaftsphilosoph und Wissenschaftshistoriker, der durch seine bahnbrechenden Arbeiten über wissenschaftliche Revolutionen zu einem Vordenker der New Age-Bewegung wurde. K. gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftstheoretikern des 20. Jahrhunderts. In seinem Hauptwerk … Weiterlesen

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Kūkai

(Jap.; dt. etwa „Meer der Leere“; * 27.07.774 Byōbugaura (heute Zentsūji); † 22.04.835 (jap. Kalender 835/3/21) am Kōya-san), buddhistischer Mönch, Gelehrter und Künstler der frühen Heian-Zeit Japans, Begründer des japanischen Shingon-Buddhismus; gilt als derjenige, der den „esoterischen“ Buddhismus aus China … Weiterlesen

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Kuksu-Kult

Religion in Nord-Kalifornien, die von Mitgliedern verschiedener indigener Völker Kaliforniens vor oder während der ersten Kontakte mit europäischen Siedlern praktiziert wurde. Das religiöse Glaubenssystem wurde von verschiedenen Stämmen und Gruppen in Zentral- und Nord-Kalifornien vom Sacramento Valley bis zur Pazifik-Küste … Weiterlesen

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Kukulkán

Gottheit der Maya von Yucatán, identisch mit dem Gott Quetzalcóatl der nördlichen Völker Mittelamerikas. Er wurde vermutlich durch die Invasion der Tolteken in das Gebiet der Maya importiert, war der Gott der Winde und Stürme und soll 987 aus dem … Weiterlesen

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Kulabel

Name der Regenbogenschlange bei den australischen Djerag- und Djaru-Aborigines. Der Medizinmann wird an einem Wasserloch von der Schlange „getötet“, woraufhin sie in seinen Körper schlüpft und ihn „krank und irrsinnig“ macht, um ihm dann magische Kräfte zu verleihen. Lit.: Drury, … Weiterlesen

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Kulagina, Nina

(Geb. Michailowa, * 30.07.1926; † 11.04.1990), eine in den 1960er Jahren durch psychokinetische Fähigkeiten berühmt gewordene Russin. K. wurde 1958 bekannt, als die sowjetische Presse erstmals über ihr psychokinetischen Fähigkeiten berichtete. Daraufhin wurde sie von 1963 bis 1966 in Leningrad … Weiterlesen

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Kuleshova, Rosa

(1940-1978), russische Sensitive mit der Gabe des Lesens von gedrucktem Text mit den Fingern der rechten Hand bei völliger Ausschaltung des normalen Sehens ‒ eine Fähigkeit, die auch dermo-optische Wahrnehmung oder Augenloses Sehen genannt wird. K. konnte allein durch Berühren … Weiterlesen

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Kult

Bezeichnet den gesamten Bereich des Umgangs des Menschen und seiner religiösen Gemeinschaft mit den ihn bestimmenden höheren Mächten, Gottheiten oder dem Gott. Wirksam wird der K. durch seinen Vollzug selbst. Die kultische Handlung bewirkt das mit ihr Bezeichnete und Gemeinte. … Weiterlesen

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Kultbild

Bildliche Darstellung, die in religiösen Kulthandlungen besondere Verehrung genießt und eine Gottheit, deren Symbol oder höhere Wesen, aber auch religiös bedeutsame Personen, Ereignisse oder Szenen zum Inhalt haben kann. Es bildet die Mitte eines Kultes, weil das Bild identisch ist … Weiterlesen

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Kultsymbol

Insofern Kult als rituelle, gemeinschaftsbezogene Handlung gilt, durch die eine einmal gewirkte göttliche Tat gegenwärtig wird, sodass die Kultgemeinde sie mitvollziehen kann, ist das Symbol für den Kult in allen Religionen zentral. K.e können sowohl Dinge und Worte als auch … Weiterlesen

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Kulturheroen

Übermenschliche oder halbgöttliche Wesen, auch Kulturbringer, Heilbringer oder Transformer genannt, denen häufig kulturelle Eigenschaften, bestimmte Einrichtungen sowie die Besiegung von Ungeheuern und Dämonen zugeschrieben werden. Sie können als einzelne Gestalt, als Zwillingsbrüderpaar oder als Gruppe auftreten. Oft zeigt der Heros … Weiterlesen

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Kultursatanismus

Der K. ist als solcher nicht organisiert und operiert auch nicht im Geheimen, sondern bedient sich vielmehr der Texte satanischer Musik, satanischer Symbole auf Kleidung, Plattencover sowie Bühnendekoration und der Vermarktung solcher Symbole. Es sind dies vor allem umgekehrte Kreuze, … Weiterlesen

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Kulturspezifische Syndrome

Erkrankungen, die nicht losgelöst von ihrem kulturellen oder subkulturellen Kontext verstanden werden können, wobei ihre Ätiologie zentrale Bedeutungsfelder und Verhaltensformen der betreffenden Gesellschaft zusammenfasst und symbolisiert. Lit.: Pfleiderer, Beatrix/Greifeld, Katarina/Bichmann, Wolfgang: Ritual und Heilung: eine Einführung in die Ethnomedizin. Berlin: … Weiterlesen

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Kultwagen

Ein als Göttersitz in verschiedenen Religionen, vor allem in indogermanischen (z.B. Kelten, Germanen, Inder) und semitischen Religionen, hauptsächlich zu Prozessionszwecken, aber auch magisch-symbolisch verwendetes Gerät. Im Buddhismus wird das Wort für Fahrzeug zur Konfessionsbezeichnung. Lit.: Bertholet, Alfred: Lexikon der Religionen. … Weiterlesen

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Kumārajīva

(Chines.; jap. Kumarajū; * 343; † 413), im zentralasiatischen Königreich Kucha als Sohn einer Adelsfamilie geborener buddhistischer Mönch, der sich vor allem dem Hinayana-Buddhismus verschrieb. 401 wurden er und andere Gelehrte seiner Zeit von König Yao Xing in die Hauptstadt … Weiterlesen

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Kumaras

> Agnishwattas.

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Kumulipo

Schöpfungsgesang in der hawaiianischen Religion, der erstmals im 18. Jh. aufgezeichnet wurde und auch eine Genealogie der Mitglieder des hawaiianischen Königshauses enthält. Dem K. zufolge wurde die Welt in einer kosmischen Nacht erschaffen. Er ist insgesamt 2.102 Zeilen lang und … Weiterlesen

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Kunckel, Johannes

Auch Kunkel (* 1630/38 Hütten/Schleswig Holstein;  † 20.03.1703 Stockholm oder Pernau), deutscher Chemiker und Alchemist, der seine Kenntnisse im Selbstunterricht und bei anderen Praktikern erwarb. Nach eigenen Angaben trat er zunächst als „Chymicus und Pharmazeut“ in den Dienst der Herzöge von … Weiterlesen

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Kundalini

(Skrt.), wörtlich „Schlange“, auch „Schlangenkraft“ genannt, weil diese spirituelle Kraft schlafend aufgerollt in jedem Menschen am unteren Ende der Wirbelsäule ruhen soll. Wird sie wachgerufen, findet sie bei ihrem Aufstieg durch die verschiedenen Zentren ihren Ausdruck in Form von spirituellen … Weiterlesen

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Künden

Auch Anmelden, Vorgang paranormaler Informationsübertragung telepathischer, telekinetischer oder spiritueller Art, beispielsweise durch Stehenbleiben aufgezogener, funktionstüchtiger Uhren, durch Klopfgeräusche, unerklärliches Herabfallen von Wandbildern oder Auftreten von Lichterscheinungen. Solche Fälle werden häufig bei oder nach Todesfällen nahestehender Personen registriert, die diese Effekte … Weiterlesen

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Kung-Fu

(Chin.), körperlich-geistige Disziplin, ein Übungsprogramm zur Stärkung des Körpers, das auf dem Taoismus beruht und dessen Ziel die Aktivierung der Lebenskraft Ch’i ist. Die Anwendung des K. im Kampf und zur Selbstverteidigung nennt sich Kung-Fu-Wu-Su. Ursprünglich handelte es sich bei … Weiterlesen

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Kunitsukami

(„Götter der Erde“), shintoistische Göttergruppe, die all jene Kami (Götter) umfasst, die auf der Erde geboren wurden und zu göttlichen Ehren gekommen sind, wie vergöttlichte Ahnen, die Kaiser als „sichtbar erschienene Götter“ (Aktisukami oder Arahitokami), mit besonderer Wunderkraft begabte mediale … Weiterlesen

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Kunst und Parapsychologie

Betrifft den Themenkomplex der automatischen Produktion von Kunstwerken. Dazu gehören automatisches Malen, automatisches schöpferisches Schreiben, Musizieren oder Rezitieren mit spontanem Inhaltsbezug. Auch psychokinetische Manifestationen können auf künstlerischem Gebiet festgestellt werden, z.B. direktes Zeichnen und Malen mit psychokinetisch bewegtem Gerät. Ekstatischer … Weiterlesen

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Künste, unsichere

(Artes incertae). So nennt Paracelsus Geomantie, Pyromantie, Hydromantie, Chiromantie usw., weil das Verstehen und Können dieser „Künste“ seiner Meinung nach dem Menschen nicht unmittelbar aus dem Geist Gottes zufließe, sondern aus der Vorstellungskraft, der Imagination des Menschen, stamme. Darum seien … Weiterlesen

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Künstliche Mantik

Dazu zählen alle magischen Handlungen und die damit verbundenen Deutungen zur Entschlüsselung des Verborgenen und der Zukunft. Im Gegensatz zur intuitiven und induktiven Mantik, wo der Mensch inspiriert wird bzw. Naturgegebenheiten deutet, wird in der k. M. der Deutungsgegenstand selbst … Weiterlesen

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Kunsttherapie

Dabei lässt man den Patienten seine Komplexe in Form von Bildern, Zeichnungen und Symbolen auf Papier und Leinwand projizieren. Der K. liegt die Überzeugung zugrunde, dass die von den Patienten spontan produzierten Bilder Produkte ihrer Vorstellung sind und als solche … Weiterlesen

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Kupfermann, Erasmus

Abt und Alchemist. K. lebte in der ersten Hälfte des 16. Jh., war Abt des Benediktinerklosters in Herrenbreitungen bei Schmalkalden in Hessen und hatte dort ein alchemistisches Labor mit seinem Laboranten Bartold Pfaff, mit dem er in den 1520er Jahren … Weiterlesen

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Kürbisse

(Cucurbita), Pflanzengattung innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Bekannte Vertreter sind der Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima), der Moschus-Kürbis (Cucurbita moschata) und der Garten-Kürbis (Cucurbita pepo), die landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzt werden. Die verschiedenen Arten wurden großteils unabhängig für die gleiche Verwendung … Weiterlesen

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Kurma

(Skrt., „Schildkröte“), in der Hindu-Mythologie ein Tier, das auf verschiedene Weise mit Vishnu in Zusammenhang gebracht wird. So ist in der alten Kosmographie von den vier Kontinenten in den Puranas die Rede davon, es sei eine Form des Vishnu, die … Weiterlesen

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Kurth, Hanns

> Delacour, Jean-Baptiste.

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Kyathomantie

Gelehrte Bezeichnung für die mit der Hydro-, Gastro- und Lecanomantie verwandte Becherwahrsagung. Dabei wurde ein Becher oder eine Schale mit einer beliebigen Flüssigkeit angefüllt und die Divination mit entsprechenden Anrufungen begleitet. Die Wahrsagenden hätten daraufhin auf der spiegelnden Oberfläche der … Weiterlesen

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Kybalion

Ein unter Esoterikern und Okkultisten populäres Buch, dessen Urheber anonym blieben und das erstmals auf Englisch im Dezember 1908 in Chicago veröffentlicht wurde. Darin wird die Auffassung vertreten, dass das „All“ geistiger Natur sei. Dessen Struktur wird in sieben „hermetischen … Weiterlesen

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Kybele

Kleinasiatische Naturgottheit, die „Große Mutter“ allen Erdenlebens, mit der in Kreta beheimateten Göttermutter Rheia gleichgesetzt, in Rom ab 204 v. Chr. als Magna Mater verehrt. Lit.: Bachofen, Johann Jakob/Kippenberg, Hans G. (Hrsg.): Mutterrecht und Urreligion. Stuttgart: Kröner, 6., erw. Aufl. … Weiterlesen

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Kybele-Attis-Kult

Kybele (wörtl. „Große Mutter“, lat. Magna Mater) vom Berg Ida, ist eine Göttin, die zusammen mit ihrem Geliebten Attis ursprünglich in Phrygien (Kleinasien) und später in Griechenland, Thrakien und Rom verehrt wurde. Der Kybele-Attis-Kult war – ähnlich wie der Mithraskult … Weiterlesen

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Kybermagie

Beschreibt ein Phänomen, von dem vor allem in östlichen magischen Systemen wiederholt die Rede ist. Dabei ruft ein Guru kurz vor seinem Tod seinen Lieblingsschüler oder Nachfolger zu sich, woraufhin sich beide in eine meditative Versenkung begeben. So wird die … Weiterlesen

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Kybernetik

(Griech. kybernetes, Steuermann) fasst zweckvolles Verhalten als Verhalten auf, das sich von einem Zustand einem anderen nähert. Dabei geht es um die Annäherung eines Wertes, des Istwertes, an einen gesetzten Idealwert, den Sollwert, durch Steuerung der Annäherung mittels Minimierung der … Weiterlesen

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Kybomantie

Auch Kubomantie, Würfelorakel, unterscheidet sich von der Arstragalomantie nur dadurch, dass anstatt der erwähnten Knöchelchen sechseckige Würfel verwendet wurden. Diese hatten, anders als die heute beim Spiel gebrauchten Würfel, keine Punkte auf ihren Flächen, sondern Ziffern oder Buchstaben. Lit.: Gessmann, … Weiterlesen

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Kyeser, Conrad

(* 1366; † ca. 1405), Arzt, frühester namentlich bekannter Verfasser einer militärwissenschaftlichen Bilderhandschrift des späten Mittelalters mit dem Titel Bellifortis. Die Schrift ist der Prototyp einer im 15. Jh. beginnenden eigenständigen Literaturgattung militärisch-technischen Inhalts. Am 23. Juni 1403 widmete K. … Weiterlesen

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Kyklomantie

Zirkelwahrsagung. Mit Zirkel und Zeichnungen zitiere man den Schatzgeist. Lit.: Boehm, Fritz (Hrsg.): Zeitschrift für Volkskunde 45 (1935) 7. Berlin/Leipzig: de Gruyter, 1937.

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Kyklopen

Auch Zyklopen (altgriech. kýklōpes, „Rundaugen“), Gestalten der griechischen Mythologie, die in Abstammung, äußerer Gestalt, Lokalisation und Eigenschaften voneinander differieren. Ihnen gemeinsam ist das ungewöhnliche Aussehen der Augen als kreisrund bzw. als Einzelauge auf der Stirn. Von der Figur abgeleitet ist … Weiterlesen

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Kylikomantie

(Griech. kylis, Trinkschale), auch Becherweissagung, Orakel, bei dem man ÖI, geschmolzene Metalle oder geschmolzenes Wachs in Wasser gießt und die sich bildenden Formen zu deuten versucht. Ein früher Beleg für diese Orakel-Form findet sich in der biblischen Josefserzählung: Den Becher, … Weiterlesen

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Kymatik

(Griech. cyma, Gärung), umfassendes Wissensgebiet, das die Wirkung von Wellen (Vibrationen, elektromagnetische Schwingungen) auf die Materie bzw. den menschlichen Körper untersucht. Bereits im 18. Jh. entdeckte der deutsche Physiker Ernst F. Chladni (1756-1827), dass Töne Muster im Sand erzeugen, der … Weiterlesen

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Kynokephale

(Griech. kynoképhaloi; griech. kýon, Hund, und kephalḗ, Kopf), hundsköpfige Fabelwesen, die seit der Antike in Literatur und Kunst vorkommen und im Mittelalter auf großes Interesse stießen. Eine der ersten ausführlichen Schilderungen stammt von dem griechischen Arzt und Geschichtsschreiber Ktesias von … Weiterlesen

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Kyteler, Dame Alice

(13./14. Jh.), irische Aristokratin des 14. Jahrhunderts, die der Hexerei und des Dämonismus bezichtigt wurde. Sie entstammte einer flämischen Kaufmannsfamilie und lebte in Kilkenny im Südosten Irlands. Als ihr vierter Ehemann erkrankte, wurde ihm zugetragen, dass seine Frau ihn vergiften … Weiterlesen

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