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Sa-Schleife

Auch Sa, altägyptische Hieroglyphe, deren Ursprung im Dunkeln liegt; Zeichen des magischen Schutzes, charakteristisches Attribut des Gottes Bes und der Nilpferdgöttin Taweret, die beide als Schutzgötter im Hinblick auf Schwangerschaft und Geburt galten. Das Schutzzeichen findet sich als selbständiges Symbol … Weiterlesen

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Sabäismus

Auch Zabäismus (semit. zaba, himmlische Heerscharen), Verehrung der Gestirne als Verkörperung oder Sitz göttlicher Macht. Seine früheste Ausprägung wurde von dem Historiker Henry Layard den Assyrern zugewiesen, in deren Reliefdarstellungen häufig Sonne, Mond, Venus und die Plejaden vorkommen. In unmittelbarem … Weiterlesen

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Sabazios

Thrakisch-phrygische Gottheit, deren Gestalt teilweise mit dem jüdischen Sabaoth zusammenfloss. Der Kult verbreitete sich bis nach Griechenland und Rom, die Römer identifizierten den Gott mit Jupiter. Zu seinem Kult gehörten Reinigungsmysterien, bei denen den Mysten eine Schlange durch den Schoß … Weiterlesen

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Sabbat

> Hexensabbat.

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Sabbatbock

> Baphomet.

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Sabbatianismus

Häretische Bewegung in der jüdischen Mystik. Als Begründer gelten Nathan von Gaza (1644-1680) und der kabbalistische Messias Sabbatai Zwi (1626-1676). Hauptcharakteristikum der Bewegung ist die praktizierte Gesetzesverletzung. Laut Darstellung des deutsch-jüdischen Gelehrten und Kabbala-Forschers Gershom Scholem soll der manisch-depressive Sabbatai … Weiterlesen

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Sabellicus, Georgius

Magister Georgius Sabellicus Faustus iunior, wie er sich selbst auf einer Visitenkarte bezeichnete, war in Erfurt sehr bekannt. Er hielt an der dortigen Universität Vorlesungen und machte sich durch seine Tricks und magischen Spiele in der Öffentlichkeit zum bevorzugten Gesprächsthema. … Weiterlesen

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Sabier

Eine im 12./13. Jh. untergegangene Religionsgemeinschaft, die im Südosten der heutigen Türkei und in den benachbarten Gebieten des heutigen Syrien und Libanon beheimatet war. Ihr Kult beruhte offenbar auf der Verehrung der Gestirne mit der babylonischen Mondgottheit Sin als Hauptgott. … Weiterlesen

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Sabina, Maria

(* Um 1894 Huautla de Jiméne, Oaxaca, Mexico; † 13.11.1985), Schamanin bzw. Heilpriesterin (curandera) aus dem mexikanischen Volk der Mazateken. Von ihr erhielten erstmals der Hobbyforscher Robert G. Wasson und seine Frau, Dr. Valentine Pavlovna Guercken, sowie sein Fotograf Alan … Weiterlesen

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Sabom, Michael B.

US-amerikanischer Kardiologe und Prof. der Medizin, dessen Patienten wiederholt von außerkörperlichen Erfahrungen bei Herzstillständen berichteten. Anfangs genervt, traf er im weiteren Verlauf auf Personen, welche die betreffenden Vorgänge bei ihren Schilderungen bis in das kleinste Detail beschrieben, was S. auf … Weiterlesen

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Sachmet

(„Die Mächtige“), auch Sechmet oder Sekhmet, altägyptische Kriegsgöttin, Gattin des Ptah und Mutter des Lotosgottes Nefertem, für gewöhnlich mit einem Löwenkopf mit Sonnenscheibe dargestellt. Ihr Hauptkultort war Memphis. Wie ihr Name schon sagt, ist sie eine gefährliche Göttin. Sie ist … Weiterlesen

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Sacratus

Auch Liber sacratus oder Liber sacer, ein Salomon bzw. einem gewissen Honorius von Theben zugeschriebenes Zauberbuch, weshalb es auch als Schwurbuch des Honorius tituliert wird. Die lange Einleitung hat offenbar die Funktion einer Apologie der Magie. Der zum Großteil ungeordnet … Weiterlesen

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Sacrobosco, Johannes de

> Cecco d’Ascoli.

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Sadhana

(Skrt., vollziehen, verwirklichen), 1. Bezeichnung tantrischer Schriften, die der S.-Praxis dienen; 2. Bezeichnung tantrischer religiöser Praxis, die a) in der rituellen Verehrung von Gottheiten, b) in ihrer rituellen Verwirklichung besteht. Nach vorbereitenden Übungen sollen durch Visualisierung und anschließende Verschmelzung mit … Weiterlesen

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Sadhu

Hinduistische Bezeichnung für einen Heiligen oder Asketen, welcher der Welt entsagt hat und nach spiritueller Befreiung strebt. Viele Männer entscheiden sich schon in jungen Jahren zu einem Leben als S. Ein Guru, dem sich der Suchende anschließt, führt ihn in … Weiterlesen

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Säftelehre

> Humoralpathologie.

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Sagas

Die isländischen „Sagen“, zum Teil noch aus dem 12. Jh. stammende Prosageschichten über Helden und das gehobene bäuerliche Milieu, die von Berufserzählern ursprünglich mündlich tradiert wurden. Zu den frühesten S. gehören die Königsgeschichten, die ab ca. Mitte des 12. Jh. … Weiterlesen

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Sage

Historischer, halb- oder pseudohistorischer Bericht erzählerischen Charakters unter Verwendung mythischer Elemente, da entstanden aus Ereignissen bzw. aus der Frage nach dem Ursprung bestimmter Erscheinungen und mythischer Erlebnisse; in Legenden und Geschichten von Göttern, Geistern und Dämonen eingebettete Vorstellungen, die oft … Weiterlesen

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Sai Baba von Shirdi

(*1838/1856 Hyderabad, † 15.10.1918), indischer Yogi und Mystiker, lebte in der Moschee von Shirdi, daher auch Shirdi-Baba genannt. Sein Geburtsjahr ist nur ungefähr erschlossen aus der Zeit seines ersten Auftretens. Über seine Jugendjahre ist nichts bekannt, auch nicht sein Familienname. … Weiterlesen

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Sai Baba, Sri Sathya

Pseud. (* 23.11.1926 Puttaparthi, Andra Pradesh/Indien; † 24.04.2011 ebd.), eigentl. Ratnakara Sathyanarayana, umstrittener indischer Weisheitslehrer, Siddhi-Meister, Yogi, Heilungsguru aus der Raju-Kaste. S. zeigte keine besonderen Fähigkeiten, bis er 1940 von einem Skorpion gestochen wurde. 1935 soll Baba seinen Anhängern zufolge … Weiterlesen

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Saint-Germain

Graf von (* 1691 oder 1710 ; † 27.02.1784 Eckernförde, Schleswig-Holstein), bekannt auch unter den Namen Aymar, Marquis de Betmar, Graf Welldone; Abenteurer, Okkultist, Alchemist, Musiker, Diplomat, angeblich Eingeweihter. Die erste Nachricht über den legendenumrankten Abenteurer stammt aus einem Brief … Weiterlesen

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Saint-Hilaire, Sr.

Sachverhalt: Schwester Saint-Hilaire wurde 1865 als Lucie Jupin geboren und war zur Zeit der Heilung am 20. August 1904, im Alter von 39 Jahren, Oberin der Kongregation des hl. Joseph von Clairvaux im Kloster von Peyreleau (Frankreich). Lucie Jupin, die … Weiterlesen

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Saint-Martin, Louis-Claude de

(* 18.01.1743 Amboise/Frankreich; † 13.10.1803 Aulnay/F), Pseud. Philosophe inconnu, Esoteriker, Schriftsteller, Schüler und Sekretär von Martinez de Pasqually, dessen Lehren er weiterentwickelte. Mitbegründer des älteren Martinismus. Urheber der Devise „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. S.-M. übersetzte die Schriften J. Böhmes ins Französische. … Weiterlesen

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Saint-Yves D’Alveydre, Joseph Alexandre

> Alveydre, Alexandre Saint Yves dʼ.

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Sainte-Béatrix, Sr.

Sachverhalt: Schwester Sainte-Beatrix wurde 1862 als Rosalie Vildier geboren und lebte zur Zeit ihrer Heilung am 31. August 1904, im Alter von 42 Jahren, in Evreux (Frankreich). Von 1894 an erfuhr die Gesundheit der damals 32-jährigen Schwester durch eine Kehlkopfentzündung … Weiterlesen

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Sakkas

> Ammonios Sakkas.

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Sakrales Königtum

Eine vor allem in Afrika, Tibet und Altamerika früher verbreitete politisch-religiöse Ordnung, an deren Spitze ein als heilig angesehener Souverän stand, der als Spross übermenschlicher Mächte galt, als Gott selbst oder dessen Inkarnation. Daher entwickelte sich um ihn herum ein … Weiterlesen

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Sal

Salz, eine der drei Grundsubstanzen des Menschen, bei Paracelsus einer der Weltbaustoffe und Träger der „Greiflichkeit“. S. meint also nicht Kochsalz im heutigen Sinn, sondern das Prinzip der Körperlichkeit, des Festen. Im symbolischen Sinn ist damit auch das Stoffhaft-Körperliche im … Weiterlesen

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Sala, Angelo

(* 21.03.1576 Vicenza; † 02.10.1637 Bützow/D), italienischer Arzt und Alchemist, ab ca. 1623 Leibarzt des Herzogs von Mecklenburg, hielt Kollegien über Chemiatrie an der Universität Rostock. In seinem Spätwerk distanzierte er sich von Paracelsus. Seine Anatomia Antimonii (1617) erschien 30 … Weiterlesen

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Salamander

Vertreter aus der Amphibienordnung der Schwanzlurche. Die Bezeichnung S. wurde in die moderne zoologische Nomenklatur durch Carl von Linné eingeführt, der dabei auf einen bereits in der Antike und im frühen Mittelalter gebräuchlichen Namen zurückgriff. Der halb-mythologische S. geht vermutlich … Weiterlesen

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Salazar de Frías, Alonzo

(* Um 1564 Burgos/Spanien; † 1635 Madrid), Kirchenrechtler, Priester, Inquisitor. 1611 wurde S. nach Zugarramundi/Navarra geschickt, um die dortigen Hexenverfolgungen zu untersuchen, weil der Verdacht im Raum stand, dass die lokalen Behörden ihre Kompetenzen überschritten. Sein sorgfältiges Vorgehen bei den … Weiterlesen

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Salbei

(Bot. Salvia officinalis, von lat. salvare, heilen; salvus, gesund), im Volksmund auch „Königssalbei“ genannt, wird der Gattung der Lippenblütler (Lamiaceae) zugerechnet und gilt als alte Heilpflanze. Der deutsche Weltgeistliche Konrad von Megenberg (1309-1374) und Verfasser von 22 lateinischen Schriften hagiographischen, … Weiterlesen

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Salbung

Zeremonielles Einreiben mit Öl, entweder als Weiheakt oder bei speziellen Riten zur Krankenheilung. Die S. mit „heiligem Öl“ ist häufig Bestandteil magischer Kulthandlungen. Bei der S. handelt es sich um ein bereits seit der Zeit der altorientalischen Reiche belegtes religiöses … Weiterlesen

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Salemer Hexenverfolgung

Ende des 17. Jh. wurde die Stadt Salem Village (heute Danvers) in Massachusetts, USA, zum Schauplatz berüchtigter Hexenprozesse. Die Geisteswelt des Puritanismus, die von großer Angst vor dem Teufel geprägt war, bildete in der Zeit von 1688-1700 den idealen Nährboden … Weiterlesen

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Salier

(Lat. Salii), zu einer Bruderschaft (sodalitas) zusammengeschlossene Priester, die, in zwei Gruppen aufgeteilt, den Kult des Mars betrieben: eine von ihnen verehrte den Gott auf dem Palatin, die andere auf dem Quirinal. An der Spitze der einzelnen Bruderschaften von je … Weiterlesen

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Salige

Auch Salkweiber oder Salaweiber genannt, sind vorwiegend Gestalten der alpenländischen Sagenwelt und wohl das Pendant zu den nordischen Elben. Sie werden auch Wald- oder Bergfrauen geheißen und wohnen angeblich im Berginneren, wo sich ihr riesiges Reich erstrecken soll. Sterblichen soll … Weiterlesen

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Salomon

Legendärer König Israels (10. Jh.), war schon in der Antike als großer Magier und Geisterbeschwörer bekannt, weshalb ihm auch der magisch-astrologische Text des hellenistischen „Testamentum Salomonis“ zugeschrieben wurde. Mehrere Zauberbücher berichten davon, dass Gott dem S. vom Engel Raphael einen … Weiterlesen

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Salsitores

Wahrsagen aufgrund von willkürlichem Zucken der Glieder, der antiken altorientalischen niederen Mantik zugehörig. Lit.: Habiger-Tuczay, Christa: Magie und Magier im Mittelalter. München: Diederichs, 1992.

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Salter, Helen de G. Verrall

(* 04.08.1883 Cambridge; † 22.04.1959), kritische britische Gelehrte, Frau von William Salter und prominentes Mitglied der SPR. Sie spielte eine bedeutende Rolle in einer Serie von Kreuzkorrespondenzen. Schon in ihrer Kindheit machte S. paranormale Erfahrungen mit ihrer medial begabten Mutter … Weiterlesen

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Salter, William

(* 19.03.1880 London; † 1970), britischer Jurist und Parapsychologe; Studien an der St. Paulʼs School, London, und am Trinity College von Cambridge. 1915 Heirat mit Helen Woollgar de Gaudrion Verrall, Tochter des Mediums Margaret de G. Verrall. Helen S. brachte … Weiterlesen

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Salvator von Horta

(* 1520 Santa Coloma de Farners, Provinz Girona, Spanien; † 18.03.1567 Cagliari, Sardinien), hl. (Fest: 18. März); katalanischer Laienbruder der Franziskaner, von dem zahlreiche Wunder und nach heutigem Verständnis paranormale Leistungen berichtet werden: Levitationen in der Ekstase, Auferweckung von Toten … Weiterlesen

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Salvator, Pater

Sachverhalt: Ernest Taburel wurde 1862 in Rouelle geboren, erhielt beim Eintritt in den Kapuzinerorden den Namen Pater Salvator und lebte zur Zeit seiner Heilung am 25. Juni 1900, im 39. Lebensjahr, in Dinard (Frankreich). Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde P. … Weiterlesen

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Salz

(Lat. sal), Symbol der Lebenskraft, Reinigung und Würze. S. galt auch als magische Substanz. So glaubte man Salzquellen oder Salzbrunnen als von Geistern bewohnt, weshalb man, um diese gnädig zu stimmen, in neu gegrabene Brunnen etwas S. zu streuen pflegte. … Weiterlesen

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Salzorakel

> Alomantie.

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Samādhi

(Skrt., Zusammenlegen, Konzentration), letzte und höchste Stufe des achtgliedrigen Yogapfades; ein Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen und Tiefschlaf hinausgeht und in dem das Denken aufhört. S. bedeutet das völlige Aufgehen in dem Objekt, über das meditiert wurde. Wenn es sich … Weiterlesen

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Samadhi-Tank

Von dem amerikanischen Neurophysiologen John C. Lilly erfundene sargartige, mit warmem Salzwasser gefüllte Wanne, die völlig schall- und lichtisoliert ist und in der jemand zum Zweck der Selbsterfahrung eine Zeitlang zubringen kann. Durch die völlige Abgeschlossenheit kommt es zu Bewusstseinsveränderungen … Weiterlesen

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Sambahan

Heiliges Mahl in Indien. Der Priester oder Magier wird bei der Einweihung eines Hauses, einer Hochzeit oder auch bei einer Erkrankung oder Beschwörung böser Geister eingeladen. Er nimmt in der Mitte des Raumes Platz, in dessen Zentrum ein magischer Kreis … Weiterlesen

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Sambation

Auch Sabbation, mythischer Fluss, hinter den die zehn verlorenen Stämme Israels vom Assyrerkönig Salmanassar V. vertrieben worden seien. Der jüdischen Legende zufolge hatte dieser Fluss die Eigenschaft, am Sabbat zu ruhen (vielleicht stammt daher sein Name), während er an den … Weiterlesen

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Samhain

Auch Samain oder Samuin („Vereinigung“), keltisches Fest am Beginn der dunklen Jahreszeit am Vorabend des 1. November, eines der vier großen Ereignisse im Jahreskreis der Kelten. In dieser Nacht hielten die Kelten die Grenze zur Anderswelt, zur Welt der Toten, … Weiterlesen

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Samhita

Sankskrit-Bezeichnung für eine Sammlung von Hymnen, Mantras und Zauberformeln. Auch die vier Veden ‒ Rigveda, Samaveda, Yajurveda, Atharvaveda ‒ werden so genannt. Die Hymnen richten sich an die indischen Gottheiten Agni, Indra und Varuna. Darin wird um Gold, Reichtum und … Weiterlesen

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Samkhya

Auch Sankhya (skrt., Aufzählung), philosophische Schulrichtung des Hinduismus, die ein vom Leiden befreiendes Wissen vermitteln will und deren Blütezeit zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 8. Jh. n. Chr. lag. Die Grundlage des S. bildet ein metaphysischer Dualismus … Weiterlesen

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Sammael

(Hebr., „der Linke“, „Gift Gottes“), negative Engelsgestalt in der jüdischen Tradition, der im kabbalistischen Sohar Erwähnung findet. S. ist zwar ein Geschöpf Gottes, jedoch nicht ein selbständiges böses Prinzip, sondern lediglich ein „Versucher“, der personifizierte „böse Trieb“ des Menschen. Die … Weiterlesen

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Sammlung

Gehört zu den allgemein geltenden Grundlagen des religiösen Lebens; Verhaltensweise, bei der sich die Person unter willentlicher Ausschaltung äußerer Einflüsse in sich selber kehrt, um ihre ganze Aufmerksamkeit auf das übernatürliche Wirken zu lenken. Dabei unterscheidet man zwischen aktiver S., … Weiterlesen

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Samsara

(Skrt., Zusammenfluss), Durchwandern von Orten oder Zuständen, indischer Terminus für das Überwechseln der Lebewesen in immer neue Existenzen („Wiedergeburtskette“), Daseinskreislauf. Der Ursprung der indischen Lehre vom S. ist umstritten. Es gibt allerdings Anhaltspunkte dafür, dass eine diesbezügliche Vorstellung ‒ dass … Weiterlesen

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Samuel, Alice, John und Agnes

(† 1593), die sog. „Hexen von Warboys“, wurden im Prozess von 1593 in Huntingdon/England der Verhexung der fünf Töchter des wohlhabenden Gutsherrn Robert Throckmorton sowie eines Mordes durch Hexerei bezichtigt und gehängt. Die Töchter dürften an epileptischen Anfällen gelitten haben. … Weiterlesen

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Sandaeus, Maximilian

(Van der Sandt), SJ (1578-1656), lehrte in Würzburg, Mainz und Köln und verfasste mehr als 70 Bücher. S. unternahm den Versuch, das mystische Denken und die mystischen Erfahrungen seit Pseudo-Dionysius zu systematisieren und mit den Begriffen der scholastischen Theologie zu … Weiterlesen

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Sandbilder

(Engl. sandpaintings), Bilder aus farbigem Sand, die meist in symbolischen Handlungen, Gebeten oder Heilzeremonien Verwendung finden. Am bekanntesten sind jene der nordamerikanischen Ureinwohner (Pueblo-Indianer, Navajos) und der Tibeter. Bei den nordamerikanischen S.n handelt es sich um symbolische Bilder, die an … Weiterlesen

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Sanders, Alexander

(1926-1988), eigentl. Orell Alexander Carter, engl. Hexer und selbsternannter „König der Hexen“. Seiner Behauptung zufolge sei er schon als Kind von seiner Großmutter in den Hexenkult eingeweiht worden. Begründer einer eigenen Richtung des Wiccakultes in England, der sog. „Alexandrian Witches“, … Weiterlesen

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Sanderson, Ivan Terence

(1911-1973), US-amerikanischer Anomalistiker, Schriftsteller. Geboren in Edinburgh, Schottland, studierte S. in Cambridge und zog nach dem Zweiten Weltkrieg nach New York, wo er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm; arbeitete in den 1950/60er Jahren an biologischen und geografischen Sachbüchern. Sein anomalistischer Interessenschwerpunkt … Weiterlesen

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Sanduhr

Auch Stundenglas, altes Sinnbild der Vergänglichkeit, Symbol der verrinnenden Zeit und des Todes, ein memento mori; kommt auch in manchen freimaurerischen Ritualen vor. Lit.: Aked, Charles K.: Kurze Geschichte der Sanduhr, in: Alte Uhren: Zeitmessgeräte, wissenschaftliche Instrumente und Automaten 3 … Weiterlesen

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Sannyāsin

(Skrt. sannyāsa, Entsagung), jemand, der der Welt entsagt hat, in völliger Besitzlosigkeit lebt und nur auf die Verwirklichung der Befreiung (moksha) ausgerichtet ist. Unter „Besitzlosigkeit“ ist hier nicht nur die totale materielle Armut gemeint, sondern auch das, was die christliche … Weiterlesen

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Sansevero, Fürst von

(* 30.01.1710 Torremaggiore; † 22.03.1771 Neapel), legendenumwobener Adeliger namens Don Raimondo di Sangro aus Torremaggiore di Foggia, Studium der Natur- und der Geheimwissenschaften. Mit Genehmigung des Papstes benutzte S. 1744 die Archive des Vatikans und kam so in den Ruf … Weiterlesen

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Santaniello, Anna

Sachverhalt: Anna Santaniello wurde 1912 geboren und lebte zur Zeit der Heilung am 19. August 1952, im Alter von 40 Jahren, in Salerno (Italien). Schon in ihrer Kindheit litt Anna an Herzproblemen. Einer ihrer Brüder und eine Schwester starben daran. … Weiterlesen

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Santería

(Span., „Weg der Heiligen“), synkretistische, afroamerikanische Hauptreligion in Kuba, die ihre „orishas“ (Götter) mit katholischen Heiligen vermischt. Die Religion wurde von schwarzen Sklaven aus Westafrika nach Südamerika gebracht. Die alten Götter der Sklaven ‒ in der Sprache der westafrikanischen Yoruba … Weiterlesen

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Santoliquido, Rocco

(* 1854 bis ca. 1930), italienischer Wissenschaftler, Univ.-Prof., technischer Berater des Internationalen Roten Kreuzes, Generaldirektor für öffentliche Gesundheit, Mitbegründer und erster Präsident des Institut Métapsychique International (IMI) von 1919-1929, sodann Ehrenpräsident bis zu seinem Tod. S. konzentrierte sich vor allem … Weiterlesen

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Santos, Lucia

> Fatima.

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Santuario de Chimayó

Wallfahrtsort in New Mexico, ca. 45 km von Santa Fé entfernt, manchmal auch das amerikanische Lourdes genannt; wird von Pilgern aller Welt aufgesucht, um Hilfe ‒ in Form einer guten Ernte oder Heilung von schwerer Krankheit ‒ zu erbitten. In … Weiterlesen

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Saphir

Von griech. sappheiros, entweder abgeleitet von skrt. sanipriyam (Liebling des Saturn), oder babylon. sipru (ritzend). Beides käme in Frage, denn der S. wird zum einen in der traditionellen indischen Medizin, dem Ayurveda, dem Saturn zugeordnet und ritzt zum andern mit … Weiterlesen

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Sarasvati, Swami Dayananda

> Arya-Samaj.

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Sardonyx

Dreifarbiger Stein, dessen Name sich aus Sarder und Onyx zusammensetzt. Unter Sarder verstand man in der Antike den orangefarbenen, seit dem Mittelalter braunen Karneol, dessen Fundort bzw. Umschlagplatz die Stadt Sardes in Kleinasien gewesen sein soll. Onyx bezeichnete in der … Weiterlesen

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Sargtexte

Texte, die in kursiven Hieroglyphen vorwiegend auf die Innenwände der Särge des Mittleren Reiches (ca. 2100-1800 v. Chr.) geschrieben wurden. Es handelt sich dabei um eine Sammlung magischer Texte, die dem Verstorbenen einen sicheren Übergang in das Nachleben bieten, ihn … Weiterlesen

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Sasagawa Katsuko, Agnes

> Akita.

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Sasquatch

> Bigfoot.

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Sassanidische Astrologie

Bezeichnet die spezielle Weiterentwicklung der Astrologie unter der Herrschaft der Sassaniden, einer vorislamischen persischen Dynastie (224/26-642/51), wo die traditionelle griechische und die indische Astrologie einer wesentlichen Modifikation unterzogen wurden. Die wichtigste Erfindung der sassanidischen Astrologen war die der astrologischen Geschichtsschreibung, … Weiterlesen

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Sat

(Skrt., „das Wahre“), bezeichnet die grundlegende Essenz der Welt. In den alten brahmanischen Lehren standen die Ausdrücke sat, cit und ananda für den Zustand des Absoluten, wobei sat reines Sein, cit reines Denken und ananda Glückseligkeit meint. > Cit. Lit.: … Weiterlesen

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Satan

Das hebräische Wort śāṭān ist die Bezeichnung für den Widersacher im Sinne von Gegner im Krieg bzw. vor Gericht sowie allgemein für denjenigen, der Hindernisse in den Weg legt oder zur Sünde reizt. In der Kombination mit dem bestimmten Artikel … Weiterlesen

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Satanische Bibel

(Originaltitel: The Satanic Bible), Grundlagenwerk der von Anton Szandor LaVey 1966 in San Francisco gegründeten Church of Satan. Das Werk gliedert sich in vier Bücher ‒ Satan, Luzifer, Belial, Leviathan ‒ und gibt LaVeys Weltanschauung wieder, wobei er sich allerdings … Weiterlesen

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Satanismus

Bezieht sich auf jene transzendente Macht, die allgemein als Satan bezeichnet wird. Der Begriff entstammt dem Alten Testament und bedeutet zunächst Widersacher (1 Sam 29,4; Kön 5,18; 11,14.23.25), wird dann als spezielles Wesen zum Ankläger vor dem göttlichen Gericht (Sach … Weiterlesen

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Satanskult

> Satanismus.

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Sathi, Spyros

> Daskalos von Strovolos.

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Satiricon

Auch Satyricon oder Satyrikon, Erzählchronik und Sittengemälde des alten Rom. Der Verfasser Petronius Arbiter (um 14-66 n. Chr.) beschreibt u.a., welch bedeutende Rolle die Astrologie bzw. das Sich-Schmücken mit astrologischen Symbolen und Insignien im Leben der Reichen spielte. So wurden … Weiterlesen

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Sator-Quadrat

Magisches Quadrat, bei dem die Buchstaben einer Reihe von Wörtern so angeordnet sind, dass sie sowohl von oben nach unten und umgekehrt als auch vorwärts und rückwärts gelesen werden können. Derlei Buchstabenquadraten werden magische Eigenschaften nachgesagt, und sie bilden angeblich … Weiterlesen

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Satori

Eine Erlebnisstufe in der Zenmeditation. S. ist „das Bewusstsein, das keine Wohnung hat“, „das Bewusstsein, das nichts besitzt“, der „heimatlose Geist“, der „ungebundene Geist“, „Nicht-Bewusstsein“, „Gedankenfreiheit“, der „eine Geist“. Wenn der Geist jenseits der Gedanken in absoluter Gegenwart ruht, dann … Weiterlesen

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Sättler, Franz

> Musallam.

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Saturn

(Lat. Saturnus), Gottheit der römischen Mythologie, wurde schon früh mit dem griechischen Titanen Kronos, dem Gott der Zeit, gleichgesetzt, der dem Mythos zufolge die nachkommenden Generationen verschlingt. Diese Identifikation prägte auch die astrologische Ikonografie in Mittelalter und früher Neuzeit. Ein … Weiterlesen

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Saturnalien

Römisches Fest mit karnevalesken Zügen, das für gewöhnlich vom 17. bis 19. Dezember gefeiert wurde. In diesem Zeitraum schien die gesellschaftliche Ordnung ausgesetzt, die Sklaven waren den Herren gleichgestellt. Anders als in den aristokratischen Häusern, wo die Festzeit zu gelehrten … Weiterlesen

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Satyrn

Dämonische Gestalten im Gefolge des Dionysos, mit Tierattributen (Tierohren, Ziegenschwänze, Pferdeschweife, Bocksfüße, Hörner) ausgestattet und Lustgelagen ergeben. In der ursprünglichen griechischen Vorstellung dürfte es sich um pferdeartige Mischwesen gehandelt haben und nicht, wie in der späteren Kunst häufig gezeigt, um … Weiterlesen

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Saubohne

(Vicia faba), auch Puffbohne, Feldbohne, Schweinsbohne usw. genannt, ist eine Pflanzenart der Unterfamilie Schmetterlingsblütler und gehört zur Gattung der Wicken (vicia). Bei der S. handelt es sich um eine bereits im Alterum bekannte Nutzpflanze, deren schwarzfleckige Blüte verschiedentlich als Todessymbol … Weiterlesen

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Säulen

Als Stützen von Gebäuden allgemein Symbole der Festigkeit und der tragenden Kraft. So standen beispielsweise am Eingang der Vorhalle des Salomonischen Tempels die zwei symbolisch bedeutungsvollen S. Jachin („Er lässt fest stehen“) und Boas („In ihm ist Kraft“), deren Nachbildungen … Weiterlesen

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Säulenfresser

Darstellung eines meist halb tier-, halb menschengestaltigen Dämons, der sich in vielen Kirchen Europas findet. In der Regel ist nur der Kopf zu sehen, der von der Stelle aus, wo sich normalerweise das Kapitell befindet, die darunter stehende Säule zu … Weiterlesen

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Savant-Syndrom

> Inselbegabung.

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Savonarola, Girolamo

(* 21.09.1452 Ferrara, Italien; † 23.05.1498 Florenz), christlicher Reformator und Prediger. 1475 Eintritt in den Dominikaner-Orden, ging 1482 nach Florenz, 1491 Prior des Klosters San Marco. In Florenz begann S. sein Programm der asketischen Moral zu entwickeln, das auf seinen … Weiterlesen

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Savoye, Marie

Sachverhalt: Marie Savoye wurde 1877 geboren und lebte zur Zeit der Heilung am 20. September 1901, im Alter von 24 Jahren, in Cateau-Cambresis (Frankreich). Marie litt Jahre hindurch an rheumatischem Fieber. Die letzten sechs Jahre vor der Heilung konnte sie … Weiterlesen

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Scagliero, Massimo

Pseud., eigentl. Antonio Massimo Sgabelloni (* l7.09.1906 Veroli; † 26.01.1980 Rom), Journalist, Schriftsteller, esoterischer Philosoph, Grenzwissenschaftler, Schüler von J. Evola; verbreitete in Italien die anthroposophischen Anschauungen Rudolf Steiners. 1932 arbeitete S. als Chefredakteur bei der Zeitung Italia Marinara; 1944 in … Weiterlesen

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