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I am
(Engl., Ich bin), unter dieser Bezeichnung finden sich vor allem beim Evangelisten Johannes markante Aussagen: Evangelium: 6,35 Ich bin das Leben. 8,12 Ich bin das Licht der Welt. 10,7 Ich bin die Tür zu den Schafen. 10,11 Ich bin der … Weiterlesen
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I Ging
Historische Transkription, heute: Yijing (chinesisch), Buch der Wandlungen oder Klassiker der Wandlungen ist eine Sammlung von Strichzeichen und zugeordneten Sprüchen. Es ist der älteste der klassischen chinesischen Texte und wird in seiner legendären Entstehungsgeschichte traditionell bis in das 3. Jahrtausend … Weiterlesen
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Iakchos
(„Der Jubelnde), Gott der eleusinischen Mysterien. I. gilt im Mythos als Sohn der Demeter oder der Persephone. Man sieht in ihm einen wiedergeborenen Zagreus (Figur aus der thrakischen Mythologie). Im Grunde ist I. die Personifikation des von den Teilnehmern beim … Weiterlesen
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Ialdabaoth
Auch Ildabaoth, nach dem gnostischen Text Das Apokryphon des Johannes ein Archon oder spiritueller Herrscher, der von der Sophia aus dem Schatten des Chaos geschaffen wurde. Danach erschuf er Himmel und Erde. Den verschiedenen Schilderungen zufolge war I. ein hochmütiges … Weiterlesen
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Iambres und Iannes
Zwei Brüder, die in der Überlieferung mit den ägyptischen Zaubermeistern identifiziert werden. Nach Ex 7,11 führten sie mit Moses und Aaron vor dem Pharao einen Zauberwettstreit. Namentlich genannt werden sie jedoch nur im Brief des hl. Paulus an Timotheus: „Wie … Weiterlesen
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Iamiden
(Griech. Iamidai), Wahrsager und Priester im alten Griechenland. Ihr Stammvater ist nach der griechischen Mythologie Iamos, ein Sohn Apollons. Die I. prophezeiten für gewöhnlich aus der Flamme des Opferfeuers. Ihre Prophezeiungen schlugen sich auch in ausführlichen Orakeln (lógia) nieder. Sie … Weiterlesen
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Iaru-Gefilde
(Ägypt. sechet iaru, schilfiges Gebiet), ungenau oft auch als „Binsengefilde“ übersetzt, idealisiertes Abbild des Lebens eines typisch ägyptischen Bauern im Nildelta. Als „Königreich der Glücklichen“ war es vorerst nur dem König und privilegierten Bürgern vorbehalten. Das Totenbuch beschreibt die I. … Weiterlesen
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Iasion
(Griech. Ἰασίων, auch Ἰάσιος), in der griechischen Mythologie ein Sohn des Zeus und der Nymphe Elektra. Nach Hyginus war er der Sohn des sterblichen Thuscus. Seine Geschwister sind Harmonia und Dardanos. Demeter verliebte sich auf der Hochzeit des Kadmos mit … Weiterlesen
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Iason
(Griech. Ἰάσων, der Heilende), in der griechischen Heldensage der Sohn des Aison, eines Königs von Iolkos, und der Polymede oder Alkimede. Bekannt ist er vor allem als Anführer der Argonauten. I. erteilte den Auftrag zum Bau eines Schiffes, der Argo, … Weiterlesen
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Iatrochemie
(Griech: ιατρός, Arzt, und χημεία, Chemie), auch Chemiatrie, Chemiatrik oder Chymiatrie genannt, bezeichnet die vor allem von Paracelsus im 16. Jh. verbreitete Nutzbarmachung der Alchemie (als Grundlage zur Herstellung möglichst reiner Heilmittel) für die Medizin. Erste Lehrstühle für I. an … Weiterlesen
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Iatromat
(Griech., Seherarzt), Bezeichnung des griechischen Dichters Aischylos (523-456 v. Chr.) für Apollon. Empedokles, der sich magischer Künste und prophetischer Gaben rühmte, nannte sich selbst einen I.n. Ein I. betont die Vorrangstellung von Prognostik und Prophylaxe gegenüber der Therapie. Lit.: Bonin, … Weiterlesen
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Iatromathematik
Bzw. Iatromedizin (griech. ίατρος, íatros, Heiler, Arzt; μάθημα, máthema, Wissenschaft, Mathematik) oder Iatroastrologie, auch als Astromedizin bezeichnet, war ein medizinisches Konzept, das auf Astrologie und dazugehörigen mathematischen Berechnungen beruhte und die Stellung des Menschen im Kosmos beschreibt. Die I. ging … Weiterlesen
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Iatromedizin
Iatromathematik oder Astrologische Medizin, besagt, dass aufgrund der Makro-Mikrokosmos-Lehre die Organe des menschlichen Köpers bestimmten Tierkreiszeichen zugeordnet werden. Symbolisch wird diese Lehre durch den Tierkreismann dargestellt, dessen Kopf der Widder regiert und dessen Füße auf den Fischen stehen. Lit.: Lexikon … Weiterlesen
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Iatromystik
Bezeichung für medizinische Sekten im 19. Jh. Nach der I. ist die letzte Ursache der Krankheit in der Metaphysik zu suchen. Der grundlegende Begriff ist dabei der Arkanismus, der von lat. arcanum (Geheimmittel) abgeleitet ist. Gesundheit ist das Gleichgewicht zwischen … Weiterlesen
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Iatrosophie
Bezeichnet jenen Zweig der Alchemie, der sich mit der Herstellung von Heilmitteln befasst. Heute wird stattdessen der Ausdruck Spagyrik oder Pflanzenalchemie verwendet. Lit.: Werner, Helmut: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fourier, 1991.
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Iatrotheologie
(Griech. iatros, Arzt; theologia, Lehre von Gott), medizinisches Erklärungsmodell, das Krankheit als Ausdruck göttlichen Willens deutet und Heilung auf die Heilkraft der Götter zurückführt. Diese Grundidee findet sich u.a. in Überlieferungen der Babylonier und Ägypter, Juden und Christen. Im Christentum … Weiterlesen
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Ibbûr
(Hebr., „Seelenschwängerung“). Nach der Kabbala ist I. die Aufpfropfung einer Zusatz-Seele, die von einem Erdentrückten stammt, auf die Seele eines Lebenden zum Zwecke ihrer Veredelung und ethischen Höherentwicklung. Die I. ist immer zeitlich begrenzt. Die betroffene lebende Person kann, muss … Weiterlesen
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Ibis
Die Verehrung des I. ist im 15. unterägyptischen Gau, dem I.-Gau, heimisch, hat sich aber mit dem Kult des Thot, dessen heiliges Tier er ist, über ganz Ägypten verbreitet. I.-Mumien und I.-Friedhöfe reichen bis in die römische Zeit. Auch I.-Eier … Weiterlesen
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Iblis
Im Islam der Name des Teufels, der sich gegen Gott stellt und die Menschen in Versuchung führt. Ursprünglich war er der Engel Azazil. Nachdem Allah den ersten Menschen Adam aus Erde gebildet hatte, weigerte sich Azazil, ihm zu huldigen; auch … Weiterlesen
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Ibn Chaldun
(Abd ar-Rahmān) nordafrikanischer Historiker, Soziologe und Geschichtsphilosoph (* 1332 Tunis; † 1406 Kairo). I. gilt als der größte moslemische Historiker vor der Moderne. Er hatte ein bewegtes Leben, stand zunächst im Dienst verschiedener Fürsten und war dann Beamter in Ägypten, … Weiterlesen
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Ibogain
In dem früher zu Belgien gehörenden Kongogebiet wurde eine dem Peyotl ähnliche Pflanze gefunden, die einen besonderen Wirkstoff enthält: Ibogain‚ das dem LSD bei weitem überlegen ist – auch was Halluzinationen anbelangt, da frühere („verdrängte“) Erlebnisse in Träumen von Neuem … Weiterlesen
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Icaros
Im peruanischen Volksglauben Texte und Gesänge, die zur Hexerei, zu Heilzwecken und beim Exorzismus verwendet werden. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Knauer, 1988.
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Ich
(Lat. ego; griech. egó), fachterminologische Bedeutungen: 1. psychologisch: a) empirisch: Beziehungspunkt und ‚Innerstes‛ der Vorgänge des bewussten Seelenlebens b) psychoanalytisch: nach S. Freud neben „Es“ und „Über-Ich“ eine der drei psychischen Instanzen des Menschen c) komplexe Psychologie … Weiterlesen
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Ich bin, der ich bin
Im Hebräischen eheyeh ascher eheyeh, geht auf Exodus 3,14 zurück und wird in den Hochgraden der Freimaurerei wiederholt gebraucht, auch in kabbalistischen und magischen Inschriften, so z.B. auf den magischen Tafeln der Gold- und Rosenkreuzer. Über die Aussage „Ich bin … Weiterlesen
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Ich und Selbst
Chiffre für die Dialektik zwischen einem begrenzten und einem unbegrenzten Aspekt menschlichen Seins, die der engen Verbindung von Psychologie und Esoterik in der zweiten Hälfte des 20. Jh. entstammt. Dabei handelt es sich um eine dualistische Anthropologie, die im einzelnen … Weiterlesen
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Ich-Auflösung, angstvolle
Dieser Aspekt außergewöhnlicher Bewustseinszustände beschreibt die Erfahrung, die von Halluzinogenkonsumenten oft als „bad trip“ bezeichnet wird. Es kommt dabei zu einer radikalen Trennung des Ichs von der Umwelt oder einem absoluten Urgrund. Die Einheit der Person ist zersplittert, da die … Weiterlesen
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Ich-Komplex
Nach C.G. Jung ein Inhalt des Bewusstseins sowie eine Bedingung des Bewusstsein, denn bewusst ist mir ein psychisches Element, insofern es auf den Ich-Komplex bezogen ist. Insofern aber das Ich nur das Zentrum meines Bewusstseinsfeldes ist, ist es nicht identisch … Weiterlesen
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Ich-transzendierende Kräfte
Es sind dies die Kräfte, die unsere normalen Fähigkeiten radikal übertreffen, die man in Begriffen uns bekannter menschlicher Prozesse nicht erklären kann – mystische Erleuchtungen, künstlerische oder wissenschaftliche Epiphanien, inspirierte sportliche Leistungen und andere außergewöhnliche Erfahrungen, die zum Teil aus … Weiterlesen
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Ich, transzendentales
Nach Carl Du Prel die vom Bewusstsein sich unterscheidende Seele, deren Ort nicht die Raum-Zeit-Welt des irdischen menschlichen Lebens ist. Sie ist Geist und bedient sich der Astralwelt als Vehikel. Lit.: Du Prel, Carl: Die Psyche und das Ewige. Grundriss … Weiterlesen
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Ichneumon
Im Physiologus erwähntes Tier, das nichts mit der aus der Zoologie bekannten marderähnlichen Schleichkatze zu tun hat. In Ägypten taucht der I. verhältnismäßig spät unter den heiligen Tieren auf. I.-Götter aus dem Totentempel Amenemhets III. und in den Gräbern der … Weiterlesen
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Ichthyomantie
Deutung aus Fischeingeweiden bzw. Wahrsagerei mit Hilfe lebender oder toter Fische zur Vorhersage künftiger Ereignisse. Lit.: Wahrsagungen und Prophezeiungen. Time-Life Bücher. Amsterdam, o.J.
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Ichthyophagen
(Griech. ichthyophagoi und lat. ichthyophagi, „Fischesser“). Als I. wurden von Historikern der Antike Volksgruppen bzw. Völker bezeichnet, die auf primitive Weise lebten und sich von Fischen ernährten. Verschiedene von I. bewohnte Gebiete werden z.B. von Herodot, Pausanias, Arrian, Plinius und … Weiterlesen
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Ichthys
(Griech., Fisch), junger Vegetationsgott, dargestellt als Fisch mit seiner Mutter Atargatis, der großen Fruchtbarkeitsgöttin mit Fischschwanz. I. ist verwandt mit Tammuz, Attis und Adonis und hat mit ihnen das Todes- und Auferstehungssymbol gemeinsam. Das Ichthys-Fischsymbol ist aber vor allem ein … Weiterlesen
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Ida
(Skrt.), einer der wichtigsten Kanäle feinstofflicher Energie (nādī), welche die Lebenskraft (pranā) zu den jeweiligen Bestimmungsorten im Körper leiten, um den ganzen Körper damit zu versorgen. I. nimmt prāna durch das linke Nasenloch auf und ist kühlend und beruhigend wie … Weiterlesen
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Ida von Herzfeld
(* Um 770 in Franken; † 4. September 825 Herzfeld, Lippetal/Münsterland), heilig (Fest: 4. Sept.), mit den Karolingern verwandt, heiratete sie den Sachsenherzog Egbert, einen Vertrauten Karls des Großen. Der Ehe entsprangen fünf Kinder. Gemeinsam mit ihrem Mann stiftete I. … Weiterlesen
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Ida von Leeuw
(* Um 1201 Gorsleeuw, Limburg/Belgien; † 29.10.1262/73 Rameige/Belgien), Selige (Fest: 29. Oktober), Mystikerin. I. erhielt ihre Ausbildung bei den Beginen in Borgloon und trat mit 13 Jahren in die Zisterzienserinnenabtei La Ramée in Rameige ein. Dort war sie im Skriptorium … Weiterlesen
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Ida von Löwen (Leuven)
Auch von Roosendael (* ca. 1220 Löwen/Belgien; † ca. 1295 Walem/Belgien), Zisterzienserin im Kloster Rosoendael in Walem bei Mecheln, Mystikerin, selig (Fest: 13. April). I. lebte zunächst als Begine in ihrem Elternhaus. Sie war mystisch begabt und empfing die Wundmale … Weiterlesen
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Ida-Ten
Japanischer Schutzgott der Mönchsgemeinschaften, ein junger Mann mit Rüstung und Schwert; japanisches Äquivalent des hinduistischen Kriegsgottes Skanda bzw. Karttikeya. Lit.: Die Enzyklopädie der Östlichen Mythologie. Reichelsheim: Rachel Storm, 2000.
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Idee
Ein Begriff der Philosophie Platons in der Bedeutung von Urform oder des wesentlichen Typs der Dinge – eine Art von ewigem und unveränderlichem Modell. Für Platon ist die I. das Wahre, die einzige Wirklichkeit. Alles andere ist nur Schein oder … Weiterlesen
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Identifizierung
(Lat. idem, „derselbe“, facere, „machen“) bedeutet wörtlich übersetzt „gleichsetzen“: 1. Psychologisch: Vorgang, bei dem man sich in die Rolle oder Situation einer anderen Person versetzt, oder einen innerseelischen Vorgang, der sogar identitätsstiftend ist, indem er ein Gefühl der Zugehörigkeit erzeugt. … Weiterlesen
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Identitäten, alternative
Nach dieser Theorie durchlaufen Kinder in allen Kulturen im Alter von 30 bis 90 Monaten eine sensible Periode, die für die Heranbildung alternativer Identitäten besonders „anfällig“ ist. In dieser Zeitspanne können alternative Identitäten im Leben eines Kindes eine bedeutsame Funktion … Weiterlesen
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Identitätsbeweis
(Lat. identitas, Selbigkeit, Wesensgleichheit), empirischer Versuch, die als Spontanphänomene oder in Séancen auftretenden phantomalen Gestalten bzw. deren Äußerungen mit der entsprechenden Persönlichkeit, die sie verkörpern sollen, als individuell wesensgleich nachzuweisen. Entgegen einer weitverbreiteten Ansicht (Spiritismus) ist dieser „Beweis“ im Sinne … Weiterlesen
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Identitätsübertragung
Paranormale Übertragung psychischer Inhalte von einer Person auf eine andere, ohne dass diese dabei geändert werden, d.h. die Persönlichkeit des Perzipienten färbt nicht auf sie ab. Lit.: Driesch, Hans: Parapsychologie, die Wissenschaft von den „okkulten“ Erscheinungen. Methodik und Theorie. Zürich: … Weiterlesen
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Ideo-Realgesetz
Das von dem englischen Physiologen William Benjamin Carpenter entdeckte Phänomen, wonach die Wahrnehmung oder Vorstellung einer Bewegung den Antrieb zur Ausführung eben dieser Bewegung erregt. Diese Feststellung wurde von William James als psychische Gesetzmäßigkeit des Vorgangs des Mitvollzugs von Bewegungen … Weiterlesen
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Ideomotorik
(Griech. idios, auf die eigene Person bezogen, lat. motus, Bewegung), Bewegungen, die unwillkürlich zustande kommen und von Vorstellungen beeinflusst werden, welche durch Affekte oder Emotionen getönt sind. Ideomotorisches Verhalten tritt z.B. in Zuständen der Geistesabwesenheit auf. Ein Sonderfall der I. … Weiterlesen
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Ideomotorisches Gesetz
(Griech. idea, Meinung, Vorstellung; lat. movere, bewegen), syn. Carpenter-Effekt (nach dem englischen Physiologen W.B. Carpenter, 1813-1885), besagt, dass infolge affektgetönter oder emotionaler Vorstellungen – besonders in Zuständen der Geistesabwesenheit – Bewegungsabläufe ohne Willensbeteiligung auftreten. Nach diesem ideomotorischen Prinzip des Nachvollzugs … Weiterlesen
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Ideophanie
Von dem Psychiater Ian Stevenson (1918-2007) für Halluzinationen vorgeschlagener Begriff, der gleichermaßen für Geisteskranke wie Gesunde gelte. Der Ausdruck „Halluzination“ hingegen soll nur für die pathologische Variante gelten. Lit.: Stevenson, Ian: Do we need a new word to supplement ,,hallucination“? … Weiterlesen
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Ideoplasma
Ein von Albert von Schrenck-Notzing eingeführter Begriff; Materialisation, die anstatt von Geistern vom Verstand des Mediums gebildet wird. Lit.: Schrenck-Notzing, Albert von: Physikalische Phaenomene des Mediumismus. Studien zur Erforschung der telekinetischen Vorgänge. München: Reinhardt, 1920.
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Ideoplastik
(Griech. idéa, Urbild, Vorstellung; plastiké, Bildhauerkunst), Bezeichnung für ein unter dem Einfluss einer formgebenden Idee körperlich gestalthaft gewordenes Phantom; im weiteren Sinn alle aufgrund einer Vorstellung entstehenden Wirklichkeiten außerhalb eines Subjekts, wie z.B. hysterische Gebilde, Schemen, Tulkus, Materialisationen usw. Demnach … Weiterlesen
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Ideoprojektion
Bezeichnung materialisierter zweidimensionaler Bilder im Gegensatz zur eigentl. dreidimensionalen Materialisation. Lit.: Hamilton, C.J.H.: „Projection d’images fluidiques?“ Annales des Scienses Psych., 1913.
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Idiolalie
(Griech. idios, eigen, persönlich; lalein, sprechen), Phänomen der individuell geprägten oder erfundenen Sprache bei Kindern, aber auch bei Pseudosprechmedien und Geisteskranken (Dyslalie); für Außenstehende unverständlich. I. tritt bei Schizophrenie und ähnlichen Erkrankungen auf, kann aber auch eine Phase in der … Weiterlesen
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Idiosynkrasie
(Griech. idios, eigentümlich; synkrasis, Vermischung), nach der Krasenlehre von Carl Frhr. von Rokitansky (1804-1878) eine angeborene Überempfindlichkeit oder Abneigung gegenüber bestimmten Stoffen, Umweltreizen oder Personen physiologisch-psychologischer Art ohne erkennbare Ursache bzw. aufgrund eines Enzymdefekts. Lit.: Rothschuh, Karl Eduard: Zur Geschichte … Weiterlesen
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Idisi
Wohltätige Göttinnen oder hilfreiche Feen im Glauben der Südgermanen. In den Merseburger Zaubersprüchen werden sie als Helferinnen in der Schlacht erwähnt, in deren Macht es liegt, Gefangene zu befreien. Lit.: Bellinger, Gerhard J.: Knaurs Lexikon der Mythologie. München: area, 2005.
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Idol
(Über lat. idolum von altgriech. eídōlon, eigentlich „Bild, Abbild“, speziell „Trugbild“), in Theologie, Religionswissenschaft, Philosophie und Archäologie in vielfältiger Bedeutung gebrauchter Begriff. Bereits in der späten Altsteinzeit treten von Sibirien bis Südwesteuropa kleine Frauenfiguren auf, teilweise von naturalistisch fettleibiger Art, … Weiterlesen
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Idololatrie
(Griech. eidolon, Bild; latreia, Verehrung), Verehrung von Idolen im Zusammenhang, als ob diese die Wirklichkeit Gottes darstellten. Das biblische Judentum bekämpft unmissverständlich die Verehrung von Idolen, wie das Zeugnis der 10 Gebote zeigt (Ex 20). Kein Haus oder Land darf … Weiterlesen
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Idra Rabba
(Hebr., „Große Versammlung“), die Versammlung des Rabbi Schimon Bar Yochai, seines Sohnes Rabbi Elazar und der acht Anhänger des Rabbi Schimon. Sie sind die erste Gruppe von Kabbala-Schülern in der Geschichte. Von dieser Gruppe stammt das Buch des Glanzes, der … Weiterlesen
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IDS-Modell
(Intuitive Data Selection), die Beschreibung der Fähigkeit mancher Menschen, auch sehr komplizierte Zusammenhänge, die man normalerweise nicht durchschauen kann, qualitativ so abzuschätzen, dass sie anderen in der Beurteilung der Dinge um eine Nasenlänge voraus sind. Dies setzt voraus, dass die … Weiterlesen
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Idun
(Altnordisch iðunn, „die Verjüngende“), sehr selten erwähnte Göttin der altnordischen Mythologie. Sie ist die Göttin der Fruchtbarkeit, welche die goldenen Äpfel besitzt, durch die Asen bis zur Zeit von Ragnaröck ewige Jugend erlangen. Die den Asen zugehörige I. ist eine … Weiterlesen
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Ifa
Yorubischer Gott, jedoch anders als die orishas. I. ist das Orakel der Yoruba, ein numinoser Ordnungsbegriff, der zugleich ein Gott ist. Um dieses Orakel sind personenhafte Götter gruppiert, die schützende, kontrollierende Funktion zu haben scheinen: Eshu und Orunmila. Letzterer, ein … Weiterlesen
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Ifa-Orakel
Bekannteste afrikanische Form der Wahrsagung (Yoruba). Dabei nimmt der Orakelpriester 16 Palmnüsse von einem Baum, der nicht zur Herstellung von Palmwein verwendet wurde. Vor einer Wahrsagetafel sitzend legt er in jede Hand acht Nüsse, schüttelt sie durcheinander und lässt sie … Weiterlesen
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Ifrit
Auch Af(a)rit, von arab. ‛afar, Staub; Geistwesen der islamischen Mythologie, das zu den Dschinn (Dämonen) gehört und vorwiegend in der Unterwelt lebt. Stirbt ein Mensch, so splittert sich der I. angeblich von seiner Seele ab und treibt am Ort des … Weiterlesen
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Igel
In Japan und China als Symbol des Reichtums verehrt; galt in Mesopotamien, Zentralasien, gelegentlich auch in Afrika als sonnenhaftes Tier, das mit dem Feuer und daher mit Zivilisation in Verbindung stand. Im MA wurde der I. einerseits (laut Physiologus) als … Weiterlesen
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Igigi
Proletarische Götter der Annunaki, der Unterweltsgötter der mesopotamischen Mythologie, die arbeiteten wie später die Menschen. Von ihrer Aufgabe erschöpft, revoltierten sie und schickten sich an, Enlil, den Anführer der Annunaki, von seinem Platz zu vertreiben. Dabei zeigten sich die Götter … Weiterlesen
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IGKP
Abk. f. Internationale Gesellschaft Katholischer Parapsychologen, gegründet am 1. Dez. 1958 von Josef Kral (1887-1965), Gebhard Frei (1905-1967) u.a. Am 29. Sept. 1966 wurde die IGKP in München in IMAGO MUNDI umbenannt (s.d.). Lit.: Resch, Andreas: Zur Geschichte der Paranormologie … Weiterlesen
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Ignath, Lujza Linoczecgh
(* 1891), ungar. Medium, stigmatisierte Heilerin, die ASW-Phänomene, Apporte und Direkte Schrift produziert haben soll. Eine Besonderheit bildeten identifizierbare nussgroße Köpfe, die sich angeblich unter ihrem Einfluss in wassergefüllten Gläsern materialisierten. Lit.: Besterman, Theodore: Crystal-gazing: A Study in the History, … Weiterlesen
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Ignatius von Láconi
(* 17.12.1701 Láconi/Sardinien; † 11.05.1781 Cagliari), heilig (1951, Fest: 11 . Mai), Sohn armer Bauern und Viehhirte. Zum Dank für die Genesung von schwerer Krankheit entschied er sich 172l zum Eintritt in den Kapuzinerorden. Ab 1741 war I. in Cagliari … Weiterlesen
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Ignis
(Lat., Feuer). In der Alchemie unterscheidet man vier Formen des Feuers: lauwarm, heiß (noch anfassbar), heiß, höchste Temperatur. Lit.: Werner, Helmut: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fourier, 1991.
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Ignoramus et ignorabimus
(Lat., „Wir wissen es nicht und wir werden es niemals wissen“), geflügeltes Wort, das die prinzipielle Unlösbarkeit der Welträtsel zum Ausdruck bringt. Die Aussage stammt von dem deutschen Physiologen Emil Du Bois-Reymund (1818-1896) in seiner Schrift Über die Grenzen des … Weiterlesen
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IGPP (Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene)
1950 von Prof. Dr. Hans Bender gegründet, beschäftigt sich mit der systematischen und interdisziplinären Erforschung von bisher unzureichend verstandenen Phänomenen und Anomalien an den Grenzen unseres Wissens. Dazu zählen veränderte Bewusstseinszustände, außergewöhnliche menschliche Erfahrungen, psychophysische Beziehungen sowie deren soziale, kulturelle … Weiterlesen
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IGW (Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft)
Gemeinnütziger Verein für den Ausbau und die Vertiefung des christlichen Welt- und Menschenbildes; gegründet am 15. September 1978 in Innsbruck, als gemeinnütziger Verein eingetragen am 1. Februar 1980. Die geschichtliche Analyse der verschiedenen Anschauungsformen von Welt und Mensch führt zur … Weiterlesen
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Ihāmriga
Indisches Mischwesen mit menschlichem Kopf und unterschiedlichen Tierbestandteilen. Lit.: Mode, Heinz: Fabeltiere und Dämonen: Die Welt der phantastischen Wesen. Leipzig: Koehler & Amelang, 2005.
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IHS
Initialen zu Jesus hominis salvator (Jesus, Heiland des Menschen), und somit ein Christogramm. Später wurden Versuche unternommen, die drei Buchstaben als Initialen von Worten in Latein zu verstehen. Am populärsten war die Interpretation In hoc signo (vinces), in diesem Zeichen … Weiterlesen
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Ikarus
Auch Ikaros (griech. Íkaros, lat. Icarus), in der griechischen Mythologie der Sohn des Dädalos. Mit den von seinem Vater gebauten, durch Wachs zusammengehaltenen Flügeln kam er trotz der väterlichen Ermahnung der Sonne zu nahe, sodass das Wachs schmolz und I. … Weiterlesen
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Ikonen
(Altgriech. eikon, Abbild oder Bild), Heiligenbilder der orthodoxen Tradition. Es handelt sich dabei meist um Flachbilder in eierfarbener Tempera auf Holz gemalt, doch können auch Metall, Elfenbein und andere Materialien benutzt werden. Auch Basrelief und stark reliefierte Ikonen sind bekannt, … Weiterlesen
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Ikonografie
(Griech. eikon, Bild; graphe, Schrift), Erforschung der Darstellung von sonst nicht beachteter religiöser Zeichensprache durch verschlüsselte Mittel, etwa Statuen, Bilder, Gebäude, Amulette usw., die an die „Stelle“ einer solchen Darstellung treten können. Die I. hat es sich zur Aufgabe gemacht, … Weiterlesen
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Ilā
Eine der drei Hindu-Göttinnen (Rigveda 1,13,9), die Freude bringen. Mehrere Erzählungen berichten von ihr, deren gemeinsames Thema der Wechsel des Geschlechts von Männern und Frauen ist. I. wurde durch das Pferdeopfer des Manu, ein vedisches Ritual, geboren. Lit.: Bowker, John … Weiterlesen
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Ila-Ilai Langit
Mythischer Fisch aus dem Schöpfungsmythos der Dayak in Borneo. Der Mythos berichtet, dass am Beginn der Zeit die gesamte Schöpfung im Maul einer Riesenschlange eingeschlossen gewesen sei. Schließlich entstand ein goldener Berg, der zur Heimstatt für den Gott der Oberen … Weiterlesen
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Île de Sein
(Bretonisch: Enez Sun), französische Insel und Gemeinde im Département Finistère in der Bretagne, deren Bewohner sich Sénans (bretonisch: Suniz) nennen. Mit einigen benachbarten kleinen Inseln bildet sie die Gemeinde Île-de-Sein mit 255 Einwohnern (Stand 1. Januar 2018). Auf dem Festland, … Weiterlesen
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Ilex
(Stechpalme), symbolisiert mit ihren stacheligen Blättern Jesu Dornenkrone und mit den roten Beeren die Blutstropfen. Die Verwendung des I. in Advents-und Weihnachtsgebinden fügt das Kreuz Christi, sein Leiden und seinen Tod in die Freude der Geburt ein. Lit.: Becker-Huberti, Manfred: … Weiterlesen
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Iliaster
Illiastrum ist nach Paracelsus „die erste Materie vor aller Schöpfung“, „das bei der Weltschöpfung Tätige, die Gottheit, die nicht allein des Sohnes, sondern aller ewigen und sterblichen Wesen Vater ist, die Urkraft“. Lit: Kayser, Hans (Hrsg): Schriften Theophrasts von Hohenheim … Weiterlesen
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Illapa
(Ilyapa, auch Katoylla), Wettergott der Inka, der für Regen, Donner und Blitz verantwortlich war. Die aus seiner Schleuder zuckenden Blitze (Schleudersteine = Donnerkeile) brachten Vernichtung, während er als Regenbringer die Pflanzen auf den Feldern segnete. Einer der Tempel im heiligen … Weiterlesen
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Illfurter Knaben
Es handelt sich dabei um Theobald Burner (* 21.08.1854) und dessen Bruder Josef (*29.04.1857), die in Illfurt bei Mühlhausen im Elsaß lebten. Ihre Besessenheit begann im September 1864 und dauerte ohne Unterbrechung vier Jahre, sodass alle Beobachter Zeit genug hatten, … Weiterlesen
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Illujanka
Auch Illuyanka, hethitischer Schlangendämon bzw. riesiger Drache, der Krieg gegen die Götter führte, vor allem gegen den Sturmgott Taru, dem es mit Hilfe der Göttin Inaras und deren sterblichem Geliebten Hupasiya gelang, das Monster zu erlegen. Nach einer anderen Version … Weiterlesen
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Illuminaten
(Lat. illuminati, die Erleuchteten, auch Illuminatenorden), kurzlebige Geheimgesellschaft (1776-1793) mit dem Ziel, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Der Orden wurde am 1. Mai 1776 von dem Philosophen und Kirchenrechtler an der Universität … Weiterlesen
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Illuminaten von Thanateros (IOT)
(Heute auch offiziell: The Magical Pact of the Illuminates of Thanateros – dt.: Der Magische Pakt der Illuminaten von Thanateros), ein ursprünglich 1978 gegründeter okkulter internationaler Orden, der sich mit Chaosmagie befasst. Die Wortneuschöpfung Thanateros setzt sich aus griech. thánatos … Weiterlesen
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Illuminatio Praecox
Scherzhafte Bezeichnung des chilenischen Biologen Francisco Varela für den Zustand vorzeitiger Erleuchtung, den Rainer Kakuska wie folgt schildert: „Der unter Illuminatio Praecox Leidende vermeint, die Erleuchtung bereits erlangt zu haben, befindet sich damit aber im Irrtum. Man erkennt ihn daran, … Weiterlesen
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Illuminés d’Avignon
Ehemals französischer Geheimbund, dessen hermetisch-freimaurerisches System von dem Benediktiner Dom Antoine-Joseph Pernety (1716-1796) ausgearbeitet wurde. Pernety kam beim Studium alchemistischer Werke zum Schluss, dass die antike Mythologie nichts anderes als eine Allegorie der hermetischen Philosophie sei. Dies veranlasste ihn, 1758 … Weiterlesen
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Illuminismus
Intellektuelle und spirituelle Strömung im 18. und frühen 19. Jahrhundert in Europa, ideen- und literaturgeschichtlich mit der Romantik verwandt. Im Unterschied zur Aufklärung beinhaltete die Vernunft laut I. auch eine spirituelle Dimension. Die Illuministen befassten sich mit alten Lehren wie … Weiterlesen
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Illusion
(Lat. illludere, spielerisch intervenieren, betrügen, täuschen), Wahrnehmungsphänomen, bei dem die Ursache der Nichtübereinstimmung vermutlich „im wahrnehmenden Subjekt selbst“ liegt. Sie darf allerdings nicht mit dem Psychopathologiebegriff der „Illusion“ als einer „krankhaft gefälschten Wahrnehmung“ verwechselt werden. Lit.: Mayer, Gerhard/Schetsche, Michael/Schmied-Knittel, Ina/Vaitl, … Weiterlesen
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Illusionist
(Frz. illusion, Täuschung), Taschenspieler, Zauberkünstler, Gaukler. Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Paranormologie. Abensberg: Kral, 1972.
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Illusionskunst
Diente schon frühzeitig zur Belustigung nicht nur auf Jahrmärkten oder vor adeligem Publikum, sondern auch für den Einsatz in der Kriegs- und Kampfstrategie. Dabei wusste das Publikum sehr wohl über den Illusionscharakter des Gezeigten Bescheid. Allerdings dürften die weniger Gebildeten … Weiterlesen
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Ilomba
Hausgeist eines Ndembumannes in Westsambia und Angola. I. wird als Wasserschlange mit menschlichem Kopf dargestellt. Dieser ist gleichsam eine zweite Ausführung des Kopfes des Zauberes. Wird eine I.-Schlange erschossen, stirbt der Zauberer. Das kann nur durch das „Nachtgewehr“ geschehen – … Weiterlesen
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Ilse(n)stein/Ilse
Der Sage nach lebte einst auf dem Ilsenstein (Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt/D), der Reste einer um 1018 erbauten Burg trägt, ein Riese mit seiner wunderschönen Tochter Ilse. Sie liebte einen Ritter auf dem gegenüberliegenden Westerberg. Ilses Vater wollte der Beziehung nicht … Weiterlesen
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Imagination
(Lat. imaginatio, Einbildung, Vorstellung), Einbildungskraft, Phantasie, bildhaft anschauliches Vorstellen. Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige, sog. innere Bilder im Geist zu entfalten oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen … Weiterlesen
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Imaginationstherapien
Auch imaginative Therapien, lassen sich vier Gruppen zuordnen: 1) Bildimagination, aktive Imagination; 2) Traum- und Tagtraumtherapien, Focusing, Kathatymes Bilderleben; 3) emotional-kognitive Imaginationen, Eidetische Psychotherapie, Antizipationstherapie, Psychosynthese; 4) Imaginative Tiefenentspannung, eine seit jeher in vielen östlichen Religionen vorzufindende Übung (Sufismus). I. … Weiterlesen
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Imago
(Lat.), Bild, Urbild, Totenmaske (im alten Rom). In der Psychoanalyse bezeichnet I. das Bild von einer anderen Person (z.B. des Vaters oder der Mutter), das ‒ aus unbewussten Tiefenschichten gespeist ‒ zum Leitbild wird und spätere Handlungen häufig mitbestimmt. In … Weiterlesen
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Imago Dei
(Lat.), das Bild Gottes, nach dem die Menschheit geschaffen wurde (Gen.1, 22-27), das aber infolge des Sündenfalls nach Ansicht der Christen verunstaltet ist. Durch den Sündenfall sei zwar nicht das „Bild“ Gottes verloren gegangen, sondern nur die „Ähnlichkeit“ zu ihm, … Weiterlesen
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IMAGO MUNDI
1965 gab Andreas Resch mit der Bezeichnung IMAGO MUNDI die Anregung, aus Wissen und Lebenserfahrung eine ganzheitliche Sicht von Welt und Mensch zu gestalten, um die innere Harmonie des menschlichen Lebens zu fördern. Ohne ganzheitliches Verständnis gibt es keine psychisch-geistige … Weiterlesen
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Imagospurius
Durch magische Übungen, Konzentration, Imagination, Invokation usw. geschaffene Kraft oder Wesenheit, die nach außen auf einen beliebigen Gegenstand „transsubstantiiert“ wird und so ein „Phantom“ erzeugt. Verwandte Vorstellungen liegen dem Bildzauber, Besprechen und Bezaubern zugrunde. > Tulku. > Elemental. Lit.: Zahlner, … Weiterlesen
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Imām
(Arab., Zeichen, Vorbild, Führer), arabischer Begriff mit unterschiedlichen Bedeutungen. Im Koran hat er die Bedeutung von „Vorsteher, Vorbild, Richtschnur, Anführer“. Die klassisch-islamische Staatstheorie versteht darunter das religiös-politische Oberhaupt (als geistliches Haupt) der islamischen Gemeinschaft in Nachfolge des Propheten und Religionsstifters … Weiterlesen
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Imana
Hochgott der Ruanda im gleichnamigen zentralafrikanischen Staat und der Rundi, der Bewohner Burundis. Bei Ersteren scheint I. kultlos zu sein, bei Letzteren hingegen werden ihm Opfer dargebracht. Der deutsche Ethnologe Hermann Baumann (1902-1972) hat vorgeschlagen, den Namen mit „Der große … Weiterlesen
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Imbilieren
Ausdruck der Alchemisten für „tränken“ oder „anfeuchten“. Lit.: Werner, Helmut: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fourier, 1991.
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Imdugud
Sumerische Bezeichnung für ein vogelartiges Wesen mit Löwenkopf in der mesopotamischen Mythologie, dem akkadischen Anzu („mächtige Wolke“) gleich; ein Symbol des Hirtengottes Tammuz; später der Sturmvogel. Lit.: Mode, Heinz: Fabeltiere und Dämonen: die Welt der phantastischen Wesen. Leipzig: Koehler & … Weiterlesen
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Imhotep
Um 2700 v. Chr. hoher ägyptischer Würdenträger unter König Djoser; gilt als der erste große Baumeister des Alten Reiches in Ägypten, der die Arbeit mit behauenen Steinen einführte, und war als Oberster Baumeister und Vorlesepriester Djosers vermutlich für den Bau … Weiterlesen
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Imitatio Christi
(Lat. imitatio, Nachfolge, Nachahmung), die vor allem im Mittelalter von vielen Christen gepflegte Nachahmung der Lebensweise Jesu Christi, wie sie namentlich durch die Evangelien überliefert ist. Ein besonderes Beispiel dafür ist Franz von Assisi, der in seiner kompromisslosen Radikalität nur … Weiterlesen
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Imitation
(Lat. imitatio, Nachahmung), im Christentum die Nachfolge Christi, was sein Leben und seine Lehren betrifft; im Spiritismus die Überzeugung, dass ein Geist einen anderen imitieren und sich für ihn ausgeben könne, sodass das Medium in Verwirrung gerät und getäuscht wird, … Weiterlesen
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Imitative Magie
Auch homöopathische Magie, sympathetische Magie, analoge Magie genannt, beruht auf dem Grundsatz, dass Gleiches Gleiches hervorbringt. So kann das Imitieren von Sturm und Donner und das Ausgießen von Wasser Regen hervorbringen. Die Gegenwart Gottes oder des Göttlichen kann man durch … Weiterlesen
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Immanenz
(Lat. in-manere, darin bleiben), philosophisch das, was sich innerhalb einer bestimmten Grenze befindet, sei es im Bereich einer Handlung, einer Erkenntnis oder des Seins; auch Immanentismus genannt. Beispielsweise können Para-Phänomene sowohl immanent als auch transzendent interpretiert werden. Theologisch bezeichnet I. … Weiterlesen
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Immergrün
Auch Sinngrün, Wintergrün, Bärwinkel, Totenviole, immergrüne, halbstrauchige Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynyceae). Das I. bildet niederliegende kriechende Stengel, die an den Knoten Wurzeln und Büschel von aufrechten, bis zu 20 cm hohen blühenden Sprossen treiben. I. blüht von … Weiterlesen
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Immerwährender Kalender
Kalendarisches Verzeichnis der Tage des Jahres mit danebenstehenden, sich wiederholenden Ferialbuchstaben A-G und der zyklischen Neumonde. Dieser Immerwährende Julianische Kalender dient zur Kenntnis der mittelalterlichen Nekrologien, Anniversarien und Kalendarien und hat dauernde Gültigkeit. Papst Gregor XIII. führte am 15. Oktober … Weiterlesen
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IMP
Englische Bezeichnung für Hausgeister, die man auch Familiaren nannte. Meist nehmen sie die Form von kleinen Haustieren, Kröten oder Mäusen an. Nach dem Volksglauben haben die Hexen diese I. mit ihrem Blut genährt. Nahezu in keinem englischen Hexenprozess fehlten sie … Weiterlesen
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Impersonation
(Lat. in, hinein; persona, Maske, Person), gelegentlich in einer Séance oder auch spontan auftretendes „identifizierbares“ Phantom, dessen Person-Selbigkeit im Phantom sozusagen phänomenologisch erkennbar ist. Das heißt, von einer I. spricht man, wenn eine bei einer Séance auftretende Person oder Wesenheit … Weiterlesen
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Imprägnation
(Lat. impraegnare, durchtränken, schwängern). Paranormologisch ist darunter die Markierung eines Objekts mit unsichtbaren, nur paranormal erkennbaren Spuren informatorischer Inhalte zu verstehen. Hinweis auf die Existenz fluidaler, feinstofflicher Körperlichkeit. > Feinstofflichkeit. > Mentale Imprägnation. > Od. Diese unsichttbaren Spuren können von … Weiterlesen
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Imprägnationstheorie
Besagt, dass alles, was einem Gegenstand widerfährt, eine Spur hinterlässt, die sensitive Menschen rückübersetzen können. Ein Beispiel dafür sind die Versuche mit bedachtem Papier. Dabei blickt eine Person konzentriert auf ein Stück Papier und stellt sich ein bestimmtes Bild vor. … Weiterlesen
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Impressio
(Lat., Einprägung). Paracelsus versteht darunter in erster Linie die charakter- und konstitutionsprägende Wirkung des „Gestirns“. Impressio deltica meint eine zauberische Bewirkung mit Hilfe der Imagination. Lit.: Paracelsus: Werk und Wirkung/Festgabe für Kurt Goldammer zum 60. Geburtstag. Wien: Verband d. wiss. … Weiterlesen
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Impulse, telepathische
Menschen in engster Verwandtschaft bzw. Personen, welche eine sympathetische Empfingungsbeziehung verbindet, „erfahren“, wenn der abwesende andere in eine kritische Situation gerät, soeben gestorben oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Solche spontane „Botschaften“ sind typischerweise am häufigsten für eineiige Zwillinge … Weiterlesen
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Imum Coeli
Oft IC abgekürzt, in der Astrologie die Himmelstiefe ‒ der tiefste Punkt der Ekliptik und Spitze des vierten Hauses, dem Medium Coeli gegenüberliegend. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Knauer, 1988.
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In Hoc Signo Vinces
Inschrift, die Kaiser Konstantin während der Schlacht an der Milvischen Brücke gegen Maxentius (312) in Kreuzesform am Himmel erschienen sein soll. In Anlehnung an diese Erscheinung ließ Konstantin die Hauptheeresfahne, das Labarum, gestalten. Lit.: Eliade, Mircea: Geschichte der religiösen Ideen, … Weiterlesen
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Inanna
Herrin des Himmels und der Erde, der griechischen Aphrodite und der römischen Venus verwandt, Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit, aber auch des Krieges. Ihr Symbol ist das Schilfbündel. I. nahm im sumerischen Pantheon die bedeutendste Stellung ein. Ihre babylonische … Weiterlesen
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Inardi, Massimo
(* 15.07.1927 Rom; † 20.11.1993 Bologna), Arzt, Parapsychologe und Fernsehstar. Berühmt wurde I. 1974 durch seinen Gewinn von 48 Mio Lire bei dem von Mike Buongiorno moderierten Fernsehquiz „Rischiatutto“. Mitbegründer des Centro Studi Parapsicologici in Bologna, zeitweise auch dessen Präsident; … Weiterlesen
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Inari
Populärste Gottheit des Ackerbaus in Japan, die besonders mit Reis in Verbindung gebracht wird. I. ist erst seit der Nara-Zeit (710-794) bekannt, seine Herkunft lässt sich aber bis in die prähistorische Yayoi-Zeit zurückführen. In der Heian-Zeit (795-1185/1192) wurde I. dann … Weiterlesen
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Inauguratio
Zeremonie, bei der in Anwesenheit eines Auguren die Auspizien genommen werden und die vor einer wichtigen Handlung stattfindet, um zu erfahren, ob die Götter einem Vorhaben wohlgesinnt sind. Gleichartiges findet auch bei der Gründung von Städten oder der Errichtung öffentlicher … Weiterlesen
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Incendium amoris
(Lat.; das Feuer der (göttlichen) Liebe), theologisch als Gnadenerweis verstandene physiologische Veränderung bei Mystikern. Die äußeren Zeichen bestehen in einem objektiv nachweisbareren Anstieg der Körpertemperatur und einem angeblich leuchtenden Anlitz mit dem Ausdruck des Erfülltseins. In diesem Zusammenhang ist an … Weiterlesen
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Incorporeal Personal Agent (APA)
(Engl., unkörperlicher persönlicher Agent), hypothetische geistige Wesenheit; ein Verstorbener, der durch ein Medium hindurch operiert und als Urheber paranormaler Phänomene angesehen wird. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Zürich: Scherz, 1976.
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Incubation
(Lat., Tempelschlaf). Im Altertum legte man Kranke nach dem Vollzug ritueller Vorschriften im Tempel nieder. Im Schlaf erschien ihnen dann die Gottheit, die Wege zur Heilung aufzeigte oder sie sogar heilte. Besonders beliebt waren die Tempel der Heilgötter, z.B. des … Weiterlesen
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Incubus
(Pl. incubi; lat. incubare, „beschlafen“; im Gegensatz zu succubus, lat. succubare, unter etwas liegen, sich beschlafen lassen als weibliches Gegenstück), in der Mythologie ein männlicher Alb (Elf), ein Albträume verursachender nachtaktiver Dämon, ein Waldgeist, der sich nachts mit einer schlafenden … Weiterlesen
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Indagine, Johannes
Auch de Indagine oder ab Indagine (* als Johannes von Hagen spätestens 1467 in Hayn, wahrscheinlich Dreieichenhain, Deutschland; † 25.03.1537 Steinheim am Main), deutscher Theologe und Astrologe. Genaue Herkunft, Werdegang und Studium sind unbekannt. Sicher ist, dass I. für seine … Weiterlesen
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Indianapolis, Spuk von
Poltergeistphänomene, die sich im Frühjahr 1962 in Indianapolis (USA) ereigneten und von dem Parapsychologen William G. Roll untersucht wurden. Es handelte sich dabei um Raps, Objektbewegungen und Körperverletzungen ohne erkennbare Ursache, die an Insektenstiche bzw. Tierbisse erinnerten und manchmal bluteten. … Weiterlesen
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Indicia Magiae
(Lat., Anzeichen von Magie), Hinweise, die zu einer gerichtlichen Anklage wegen Zauberei führten. Schon in A 44 der Constitutio Criminalis Carolina (1532) ist zu lesen: „ltem so ymandt sich erpeut, anndere Menschen zauberey zu lernen, oder ymands zu bezaubern betröwet … Weiterlesen
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Indiculus superstitionum et paganiarum
Verzeichnis heidnischer Bräuche und Anschauungen, das sich in der aus Fulda oder Mainz stammenden Handschrift Cod. Pal. 577 der Vatikanischen Bibliothek auf Bl. 7a findet. Es wurde 1652 aufgefunden und damals bei Jac. Dragondalli in Rom gedruckt. Der I. umfasst … Weiterlesen
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Indien
Die meisten indischen Vorstellungen des Okkulten stehen mit den vielfältigen religiösen und mystischen Lehren der Inder in Verbindung. Dabei war die hinduistische Mystik eine Reaktion auf die strengen religiösen Praktiken der heiligen Schriften, der Veden. Askese wurde zur besten Vorbereitung … Weiterlesen
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Indigitamenta
In der alten römischen Religion Sammlung von Formeln, die dazu dienten, in den verschiedensten Lebenssituationen die Götter anzurufen. Die Formeln sollten den entsprechenden Riten und Bitten angemessen sein. Lit.: Lipka, Michael: Roman Gods: A Conceptual Approach. Leiden: Brill, 2009.
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Indigo-Kinder
Kinder, denen besondere psychische und spirituelle Eigenschaften und Fähigkeiten zugeschrieben werden. Der Begriff stammt von der „Auraseherin“ Nancy Anne Trappe, die Ende der 1960er /Anfang der 1970er Jahre festgestellt haben will, das vermehrt Kinder zur Welt kamen, die eine dunkelblaue … Weiterlesen
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Indirekte Stimme
Ein Phänomen, bei dem die Stimme eines Geistes oder unkörperlichen Wesens nicht aus einem Medium spricht, sondern von irgendwoher aus dem Raum kommt. Lit.: Drury, Nevill: Lexikon des esoterischen Wissens. München: Knauer, 1988.
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Individualastrologie
Der Kern der astrologischen Lehren liegt in der Behauptung, dass die individuelle Persönlichkeit sowie Ereignisse in deren Leben zu Himmelskörpern (Planeten, Sonne, Mond, Fixsterne in Sternbildern, sog. Tierkreiszeichen oder Zodiak) in Beziehung stünden. Abgesehen vom Individuum werden mitunter auch Zusammenhänge … Weiterlesen
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Individualgeister
Die Forschungen des Begründers der Anthroposophie, Rudolph Steiner, würden die traditionelle Ansicht, dass jeder Mensch einen Schutzengel habe, angeblich bestätigen. Geistige Wesenheiten aus der Ordnung der Engel würden die Aufgabe übernehmen, den Einzelnen von Inkarnation zu Inkarnation zu geleiten und … Weiterlesen
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Individuationsprozess
(Lat. individuare, unteilbar/untrennbar machen), beschreibt den Werdegang eines Menschen zum vollständigen Individuum. Dieser Prozess beinhaltet die Entfaltung eigener Fähigkeiten, Anlagen und Möglichkeiten hin zu Anschauungen, Haltungen, Meinungen und Perspektiven. Ziel des Prozesses ist eine schrittweise Bewusstwerdung, um sich dadurch als … Weiterlesen
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Indra
(Skrt., mächtig, stark), vedischer Gott, der zusammen mit seinen Brüdern Agni und Vayu eine vedische Göttertriade bildet. Seit der Gupta-Zeit (ca. 271-562) oder früher gingen die drei Gottheiten auf die Hindu-Gottheiten Shiva und Vishnu über. I. trennte nach der Geburt … Weiterlesen
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Indridason, Indridi
(* 12.10.1883; 31.08.1912), beeindruckendes physikalisches Medium aus Island. Anlässlich außergewöhnlicher Sitzungsphänomene (Apporte, Phantomstimmen, Lichterscheinungen, De- und Rematerialisationen, Autolevitation) wurde zu deren Studium 1905 eine eigene Gesellschaft gegründet. Es konnten einmal sowohl I. als auch das Materialisationsphantom gleichzeitig gesehen werden. Obgleich … Weiterlesen
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Indriya
Sanskrit- und Pali-Begriff für körperliche Stärke oder Fähigkeit im Allgemeinen und für die Sinne im Besonderen. Im Buddhismus bezieht sich der Begriff auf multiple intrapsychische Prozesse und wird allgemein als „Fähigkeit“ oder in bestimmten Kontexten als „spirituelles Vermögen“ oder „kontrollierendes … Weiterlesen
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Induktion
(Lat. inducere; engl. induction, einführen, veranlassen), Methode, die es erlaubt, von beobachteten Einzelfällen zu allgemeinen Gesetzen aufzusteigen. Die I. ist damit die wichtigste Methode aller empirischen Wissenschaften beim Schlussfolgern von Einzelfällen auf das Allgemeine und Gesetzmäßige (wissenschaftliche Erklärung), so bei … Weiterlesen
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Induktionskrankheiten
Krankheiten durch geistige Ansteckung, Tick, hysterische Epidemien in Schulen und Anstalten, Besessenheitsphantasien, Wahnideen u.Ä.; dem induzierten Irresein verwandt. Lit.: Dorsch ‒ Lexikon der Psychologie. Bern: Hogrefe, 2020.
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Induktor
(Lat. inducere, hinführen), 1. Synonym mit psychometrischem Objekt: ein Leitgegenstand, der im Psychoskopisten außerpersönliche Assoziationen hervorruft (natürliche Analogie: persönliche Gedächtnisstützen, z.B. Knoten im Taschentuch, wodurch sich persönliche Erinnerungen aufdrängen). Diese Tatsache, dass ein mit einer Person oder einem Ereignis in … Weiterlesen
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Induziertes Irresein
(Frz. folie à deux, Narrheit zu zweit), psychische Veränderungen, die ein Geisteskranker bei Personen seiner Umgebung auslöst und die diese in gleicher Weise erkrankt erscheinen lassen. Wahnideen eines Einzelnen können von größeren Gruppen übernommen werden. Im Regelfall verschwinden die Symptome … Weiterlesen
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Inedia
(Lat., Nahrungslosigkeit), Nahrungslosigkeit bei gleichzeitigem Erhalt der vollen physischen, psychischen, moralischen und spirituellen Veranlagungen, verbunden mit der normalen persönlichen Leistungsfähigkeit. Da niemand eine Nahrungslosigkeit mehr als drei Wochen überlebt, gibt es für eine Jahre dauernde I. keine natürliche Erklärung. Sie … Weiterlesen
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Infestation
(Lat. infestare, angreifen, besetzen), die erste Stufe der Besessenheit, charakterisiert durch Attacken auf die Umgebung des Opfers: Gerüche, Geräusche, Verrücken von Gegenständen usw. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Zürich: Scherz, 1976.
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Inflation
Ein Zustand, in dem ein Mensch einen unrealistisch starken oder schwachen (negative Inflation) Sinn für die eigene Identität besitzt. Er zeigt an, dass das Bewusstsein zum Unbewussten hin regrediert. Dies geschieht typischerweisse, wenn das Ego zu viele unbewusste Inhalte aufgenommen … Weiterlesen
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Information
Nach der Informationstheorie jenes Wissen, das ein Absender einem Empfänger über Signale oder Codes vermittelt. Beim Empfänger führt die I. zu einem Zuwachs an Wissen. I. kann entweder bewusst als Nachricht von einem Sender an einen Empfänger übermittelt oder auch … Weiterlesen
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Infraschall
Nach Forschungen der University of Coventry, GB, können nicht hörbare Tonwellen im niederen Frequenzbereich zumindest für einige Geistererscheinungen verantwortlich gemacht werden, weil sie Angst, Atemlosigkeit und Zittern auslösen und den menschlichen Augapfel so mitschwingen lassen, dass der Betreffende verschwommene Visionen … Weiterlesen
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Ingoldsby-Legenden
The Ingoldsby Legends, eine der bekanntesten Sammlungen von Geistergeschichten, erschien 1837 in der Zeitschrift Bentley’s Miscellany in Fortsetzungen unter dem Pseudonym Thomas Ingoldsby (Richard Harris Barham, 1788-1845, Hilfskanoniker an der St. Paul’s Cathedral in London). Der Erfolg war so groß, … Weiterlesen
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Initialtraum
So wird im Allgemeinen ein Traum genannt, der beim Eintritt in eine neue Lebenssituation oder bei einem Neubeginn verschiedenster Art (zu Beginn des Berufes oder Studiums, in der Hochzeitsnacht, zur Lebensmitte usw.) geträumt wird. Seine Bedeutung z.B. für die Diagnostik … Weiterlesen
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Initiation
(Lat., Einweihung) bezeichnet die Zulassung zu den Mysterien, z.B. zum Mithraskult, bei vielen Naturvölkern die rituelle Aufnahme Jugendlicher, vor allem von Knaben, in die Erwachsenenwelt, die Aufnahme in einen Geheimbund oder in einen höheren Grad einer Gemeinschaft. I. wird beispielsweise … Weiterlesen
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Initiationskrankheit
Reaktion des Kandidaten nach langer Vorbereitung bei der Einweihung, die einer eigentlichen Initiation entspricht. Bei dieser sog. I., welche drei bis neun Tage dauert, wird der Kandidat häufig bewusstlos. Schamanen bezeichnen diese Phase als rituellen Tod, als einen Abstieg in … Weiterlesen
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Initiationsriten
Reife- oder Jugendweihen (z.B. Firmung, Konfirmation, Mannbarkeits- oder Pubertätsriten), Bräuche bei der Initiation, die häufig mit (blutigen) Mut- und Selbstbeherrschungproben gepaart sind, wie z.B. bei schlagenden Verbindungen und organisierten Körperverletzungen (Beschneidung). Diese Riten sollen die Jugendlichen einerseits auf die Eignung … Weiterlesen
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Initiatische Therapie
Von Karlfried Graf Dürckheim entwickelte Methode, die er initiatisch nannte, weil sie das „Tor zum Wesen“ öffne (initiare). Seine Therapie schließt an die Hara-Meditation an und gliedert sich in die Stufe der „transzendierenden Empfänglichkeit“, der „Erkenntnis konventioneller Schablonen“ und in … Weiterlesen
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Injecta
(Lat., „Einschüsse“), in den menschlichen Köper „eingeschleuderte“ Dinge, die Krankheiten verursachen sollten und auf die zauberische Tätigkeit von Hexen (daher spricht man auch heute noch vom „Hexenschuss“) oder bösen Kobolden zurückgeführt wurden. Der deutsche Jurist und Schriftsteller Johann M. Einzinger … Weiterlesen
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Inka-Kalender
Wie bei anderen alten Kulturen stellte der Kalender auch bei den Inka ein religiöses und politisches Element dar, dessen sakraler Charakter aus der mythischen Tradition abgeleitet wurde. In Entsprechung zum ersten Erscheinen der Plejaden vor Sonnenaufgang begann der siderische Mondkalender … Weiterlesen
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Inkantation
(Lat. incantatio), das Beschwören oder Anrufen mit Hilfe von Beschwörungsformeln meist magischen Charakters. In der rituellen Magie bedient sich der Magier heiliger Beschwörungsformeln und I.en, um die übernatürlichen Kräfte zu erlangen, die den Göttern zugeschrieben werden. Von dieser Macht kann … Weiterlesen
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Inkarnation
(Lat. incarnatio, Fleischwerdung). Die I. als Menschwerdung einer Gottheit oder einer präexistenten Seele findet sich in folgenden Religionen: Im Mahayana-Buddhismus versteht man unter I. die menschgewordene Manifestation einer göttlichen Wesenheit, die sich ‒ zumindest im tibetischen Buddhismus ‒ in linearen … Weiterlesen
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Inkarnationsmedien
Medien, die sich als Wiederverkörperung bestimmter Personen fühlen. Dabei pflegen sie zunächst die betreffenden Personen und deren Umgebung in Visionen vor sich haben. Dann erst schlüpfen sie selbst in die Rolle der Inkarnation und haben die dazu passenden Halluzinationen ihrer … Weiterlesen
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Inkarrí
Zentrale Persönlichkeit eines Inka-Mythos, der erst nach der spanischen Eroberung entstand. Das Wort selbst setzt sich zusammen aus Inka und span. rey, was wörtlich „Herrscher“ oder „König“ bedeutet. Der Mythos berichtet von einer Zeit in der Zukunft, in der die … Weiterlesen
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Inkorporation
Auch Inkorporierung (lat., Einkörperung), das scheinbare Eingehen eines Wesens in den Körper eines lebenden Menschen (Medium) in der spontanen oder provozierten (rituell gebotenen) Besessenheit. Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Zürich: Scherz, 1976.
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Inkorporierung der Seele
(Engl. incorporation of the soul; lat., incorporari, zum Körper werden), die weltanschaulich-religiöse Annahme des Übergangs eines Menschen in ein anderes Lebewesen, vor allem beim Tod (z.B. Schlange, Baum, Fisch). Lit.: Dorsch ‒ Lexikon der Psychologie. Bern: Hogrefe, 2020.
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Inkubation
(Lat. incubare, brüten, aufliegen; speziell: an einem heiligen Ort schlafen, um ein Tempelorakel zu erlangen). Im esoterischen Sinn ist hier der antike Tempelschlaf zwecks Heilung von Krankheit zu nennen. Grundlage dieser Praxis ist die Überzeugung, dass dem Traum eine zukunftsweisende … Weiterlesen
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Inmutef
Auch Iun-mutef, ein Totengott in der altägyptischen Mythologie, der den fürsorglichen Sohn des Osiris im Kontext mit Horus symbolisiert. Beim Mundöffnungsritual tritt I. in der Erscheinungsform des göttlichen Sohnes Horus auf und repräsentiert damit die mythologisch-göttliche Ritualebene. Die von ihm … Weiterlesen
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Innere Autoskopie
(Selbstschau). Vor allem Somnambule, wie Friederike Hauffe-Wanner, die Seherin von Prevorst, waren in ihrem Zustand des „Schlafwachens“ in der Lage, die inneren Organe des eigenen Körpers zu sehen. So konnte Hauffe, eine biologisch völlig ungeschulte Frau, die Lage verschiedener Nerven … Weiterlesen
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Innere Schau
Bildhaftes Wahrnehmen von Inhalten und Gestalten in Träumen, Visionen und Auditionen, welche spontan Erkenntnisse persönlicher, gesellschaftlicher und religiöser Bedeutung vermitteln. Diese Erkenntnisse verschaffen persönliche Sicherheit und Einsicht. Sie können von rein individuellem Belang sein oder auch allgemeine Bedeutung haben. Die … Weiterlesen
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Innere Stimme
Subjektives Hörerlebnis, das individuell die verschiedensten Inhalte vermitteln kann. Dem Nobelpreisträger William Butler Yeats (1865-1939) verhalfen zwei innere Stimmen zur höchsten Poesie. Dante Alighieri (1265-1321) wurde, nach seinen Angaben, die „Göttliche Komödie“ diktiert. Innere Stimmen haben im allgemeinen Leben, in … Weiterlesen
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Inneres Feuer
(Lat. incendium amoris), die mystische Erfahrung der Liebe Gottes wie auch der inneren Sehnsucht nach Gott als inneres Feuer. So schreibt Teresa von Ávila: „In den Händen des mir erschienenen Engels sah ich einen langen goldenen Wurfpfeil, und an der … Weiterlesen
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Innern
(Vgl. mhd. er-innern, ahd. innaron mit der Grundbedeutung: machen, dass jemand einer Sache inne wird), Aufkommen fremden Gedankenguts im eigenen Bewusstsein aufgrund telepathischer Gedankenübermittlung. Dabei kann ein körperlicher Kontakt mit dem Konsultanten oder die Verwendung eines Induktors die Leistung des … Weiterlesen
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Innozenz VIII.
Papst, eigentl. Giovanni Battista Cibo (1432; † 25.07.1492 Rom), 1467 Bischof von Savona, 1473 Kardinal, von 1484 bis 1492 Papst, war jedoch seinem Amt nicht gewachsen. Am 5. Dezember 1484 erließ er die Bulle Summis desiderantes affectibus, die auf Betreiben der … Weiterlesen
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Innsbrucker Hexenprozess 1485
Der erste bisher bekannte Hexenprozess im deutschen Sprachraum bleibt nach wie vor der lnnsbrucker Hexenprozess von 1485, dessen Akten (zum Großteil) von Hartmann Ammann, Chorherr von Neustift, im Hofarchiv in Brixen gefunden und 1890 durch folgende Abhandlung vorgestellt wurde: Hartmann … Weiterlesen
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Inquisition
Beinhaltet als Begriff nicht nur eine neue kirchliche Institution, sondern auch ein neues Prozessverfahren. Ab 1231 wurden zunehmend direkt vom Papst oder dem Generaloberen der Franziskaner oder Dominikaner Inquisitoren berufen und mit der inquisitio, der Nachforschung nach Ketzern, betraut. Innozenz … Weiterlesen
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INRI
(Jesus Nazarenus Rex Judaeorum, Jesus von Nazareth, König der Juden), die bekannten vier Buchstaben in Mt 27,37, die das Tetragrammaton (JHWH) der Zeit des AT als Überschrift ablösten, welche Pontius Pilatus über das Haupt Jesu am Kreuz setzen ließ. Die … Weiterlesen
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Insekten
I. hatten zu allen Zeiten kulturelle Bedeutung. Es gibt sogar Religionen mit eigenen I.-Gottheiten, so bei den Ägyptern der Käfergott Chepre (Skarabäus) und bei den Maya der bienengestaltige Muzen Cab (Honigsammler). Verschiedene I. wie Heuschrecken und Käfer können ganz allgemein … Weiterlesen
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Insel
Eiland, Symbol der Entrückung und Befreiung von allen Zwängen des alltäglichen Lebens. In der antiken Mythologie ist die Rede von den paradiesischen „Inseln der Seligen“, auf denen die verstorbenen Lieblinge der Götter weiterleben sollen; sie sind ihr Elysium. Auch das … Weiterlesen
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Inselbegabung
Auch Savant-Syndrom genannt (frz. savoir, wissen), bezeichnet das Phänomen, dass Menschen sowohl bei normaler Entwicklung als auch bei kognitiver Behinderung oder einer anderweitigen (oft tiefgreifenden) Entwicklungsstörung in einem kleinen Teilbereich („Inseln“) sehr spezielle außergewöhnliche Leistungen aufweisen können. Bis zu 50 … Weiterlesen
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Inspiration
(Lat. inspiratio, Eingebung). Der inspirierte Mensch hält sich für ein vom Geist erfasstes Werkzeug und Medium übernatürlicher Kundgaben und Offenbarungen. Die I. kann sich in außerordentlichen körperlich-seelischen Begleitumständen äußern, wie z.B. Enthusiasmus oder Ekstase. Ein Schamane etwa erfährt die Herabkunft … Weiterlesen
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Inspirationsmantik
Weissagung aufgrund göttlicher Eingebung, die einem Priester (Orakel), einem Ratsuchenden oder einem Medium zuteil wird, dies entweder im Wachzustand, im Schlaf (Inkubation) oder in Ekstase. Lit.: Dodds, Eric R.: The Greeks and the Irrational. Berkeley [u.a.]: Univ. of California Press, … Weiterlesen
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Inspirierte Technik
(Lat. inspirare, einhauchen), nach spiritistischer Auffassung die von einem „Geistwesen“ auf ein Medium übertragene motorische Tätigkeit. Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Paranormologie. Abensberg: Kral, 1972.
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Instase
(Gr./lat. instasis, Hineintreten), im Gegensatz zur Ekstase eine Innenschau, in der Einblick in die geistige Welt genommen werden kann. Lit.: Puhle, Annekatrin: Das Lexikon der Geister. München: Atmosphären, 2004.
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Insterburger Hellsehprozess
(1917-1930). Angeklagt war Else Günther-Geffers aus Königsberg/Preußen, Ehefrau eines Schuldirektors, die gelegentlich als Kriminaltelepathin arbeitete (in Trance). Obwohl sie dieser Tätigkeit offen nachging und ihre Einkünfte daraus versteuerte, wurde sie des Betrugs bezichtigt und musste für fünf Monate in Untersuchungshaft. … Weiterlesen
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Instinkt
Überdauernde angeborene Verhaltensweisen mit artspezifischem Energiepotential, die automatisch ablaufen und durch bestimmte Umgebungsreize oder Verhalltensweisen ausgelöst werden (angeborener auslösender Mechanismus). Das Instinktverhalten besteht meist aus einer relativ stabilen Verhaltenskette, die mit einer Appetenzphase (Suchen) einsetzt und zum Endverhalten führt. Lit.: … Weiterlesen
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Institoris, Henricus
(* 1430 Schlettstadt, Elsass; † um 1505 Kremsier, Mähren), eigentl. Heinrich Kramer; trat in den Dominikanerorden ein und wurde 1474 von der Ordensleitung zum Inquisitor ernannt. Vier Jahre später präzisierte Sixtus IV. (1471-1484) seinen Kompetenzbereich für ganz Oberdeutschland (per totam … Weiterlesen
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Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene
> IGPP.
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Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft
> IGW.
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Institut Général Psychologique
1904 in Paris für parapsychologische Forschung gegründete Einrichtung, von deren Untersuchungen vor allem die Experimente mit Eusapia Palladino Aufsehen erregten. Das Institut arbeitete bis 1909. Bei den Forschungen wirkten bedeutende Gelehrte mit, so Joseph Babinski, Henri Bergson und das Ehepaar … Weiterlesen
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Institut Métapsychique International (IMI)
Nach der Entstehung der SPR in England 1882 und der ASPR in den USA kam es 1919 zur Gründung des IMI in Frankreich, das sich mit dem Studium außergewöhnlicher Phänomene durch die Vertiefung parapsychologischer Kenntnisse befasst und in diesem Rahmen … Weiterlesen
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Instrumentelle Transkommunikation (ITK)
Sammelbezeichnung für die zur Kontaktaufnahme mit anderen Bewusstseinsbereichen verwendeten Methoden bzw. technischen Hilfsmittel. Der Begriff wurde von dem Psychobiophysiker Prof. Dr. Ernst Senkowski (1922-2015) geprägt, der sich ab 1983 mit dem Thema befasste. Es geht dabei um außergewöhnliche Stimmen auf … Weiterlesen
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Insufflation
Das Einhauchen als Mund-zu-Mund-Beatmung folgt heute nach dem Schema „30 zu 2“: Nach jeweils 30 Herzdruck-Bewegungen spendet man der bewusstlosen Person zweimal Atem. Es ist dabei sehr wichtig, dass die Zeit, in der nicht auf den Brustkorb gedrückt wird, so … Weiterlesen
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Insulae fortunatae
(Lat., „Inseln der Seligen“), Jenseitsland antiker Vorstellung, die von jenem des freudlosen Hades abweicht. Auf diese I. sollen auserwählte Sterbliche nach ihrem Tod entrückt worden sein. Die Mythengeografie des Altertums verlegt diese Inseln in das westliche Meer, etwa auf die … Weiterlesen
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Integrales Bewusstsein
Beruht auf einer neuen Form von Spiritualität. Diese schließt alle Dimensionen des Menschseins ein ‒ Leib, Gefühle, Verstand, Geist und Seele ‒ und gründet auf der Erfahrung, dass wir mit unserer innersten Lebensquelle in Berührung kommen können. Kennzeichend für das … Weiterlesen
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Intellekt
Denkvermögen, allgemeine Fähigkeit, durch Denken Erkenntnisse zu gewinnen. In der westlichen Magie wird der Intellekt durch Hod, die achte Sephirah im Baum des Lebens, symbolisiert und als männlich charakterisiert. Lit.: Lexikon der Psychologie, Bd. 2. Heidelberg/Berlin: Spektrum Akademischer Verlag, 2001.
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Intelligent Design
(Intelligenter Entwurf, intelligente Gestaltung, abgek. ID), kreationistische Auffassung, dass sich bestimmte Eigenschaften des Universums und des Lebens auf der Erde nur durch einen intelligenten Urheber erklären lassen und nicht durch einen Vorgang ohne solche Leitung, wie die natürliche Selektion. Diese … Weiterlesen
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Intelligentia und Daemonium
In der mittelalterlich-neuplatonischen Literatur jene Geistwesen, welche die Gestirne beseelen (Astralgeister). Die Intelligenzen, reine Geister (substantiae separatae), galten als die Beweger der himmlischen Sphären bzw. der Gestirne selbst. Im Zusammenhang mit der Vorstellung der Astralgeister werden die Begriffe Engel, Intelligenz … Weiterlesen
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Intelligenzen
Bezeichnung für Geistwesen, die nach der Lehre des griechischen Philosphen Aristoteles (384-322) die Gestirne (Planetengeister) beseelten und für deren Bewegung verantwortlich seien. Im Neuplatonismus wurden alle Zwischenwesen (Dämonen), die den Raum zwischen den Göttern und der Sphäre des Menschen ausfüllten, … Weiterlesen
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Interiorisation
(Lat. interior, der innere), Wiedereintreten des Astralkörpers in den physischen Leib dessen, der sich exteriorisiert hat. > Astralprojektion. > Exteriorisation. Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Paranormologie. Abensberg: Kral, 1972.
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Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein
International Society for Krishna Consciousness, ISKCON, im Westen besser bekannt als Hare-Krishna-Bewegung. ISKCON ist eine 1966 von Abhay Charan Bhaktivedanta Swami Prabhupada gegründete Organisation zur Verbreitung des Krishna-Bewusstseins in den westlichen Ländern und gehört zur Brahma-Madhva-Gaudiya-Sampradaya, auch als Gaudiya-Vaishnava-Glaubensschule bekannt. … Weiterlesen
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Internationale Gesellschaft Katholischer Parapsychologen
> IGKP.
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Interpretatio Johannis
Das einzige bogomilische Werk, das durch die Inquisitoren Südfrankreichs in das Lateinische übersetzt wurde. Es handelt sich um ein Zwiegespräch zwischen dem Evangelisten Johannes und Christus über die Erschaffung der Welt, den Abfall Satans und die Himmelfahrt Henochs sowie das … Weiterlesen
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Interpretatio Romana
(Lat., „römische Deutung“), bezeichnet die römische Sitte, fremde Gottheiten durch Identifikation mit römischen Gottheiten der eigenen Religion einzuverleiben. Die Bezeichnung geht auf den römischen Geschichtsschreiber Tacitus zurück, der in seiner Germania zwei germanische Gottheiten mit Castor und Pollux gleichsetzt. Vor … Weiterlesen
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Interspezies-Kommunikation
Kommunikation zwischen den verschiedenen Arten von Tieren, Pflanzen oder Mikroorganismen. Der Begriff wurde von John und Tony Lilly bei ihrer Arbeit mit Delphinen geprägt. Die beiden stellten fest, dass Delphinide (Delphine, Tümmler, Schwertwale usw.) aktiv die Kommunikation mit Menschen suchen. … Weiterlesen
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Intersuggestion
Der gegenseitige Einfluss der Zuhörer aufeinander. Dieser wirkt auch in Fällen, in denen es nicht drauf ankommt, Gemütsbewegungen hervorzurufen. Lit.: Lehmann, Alfred: Aberglaube und Zauberei. Aalen: Scientia-Verlag, 41985.
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Intervention
(Lat. intervenire, dazwischenkommen, stören), im parapsychologischen Sprachgebrauch das Verhindern des realen Eintritts eines präkognitiv geschauten Ereignisses, wobei die präkognitive Vision für den Visionär zum Anlass wird, die Erfüllung des zukünftigen Ereignisses zu verhindern ‒ etwa das Verschieben einer Reise, nachdem … Weiterlesen
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Interzeptor
(Lat. interceptio, Wegnahme‚ Aufsaugung, Störung), Abfänger telepathischer Kommunikationen, eine von russischen Forschern als experimenteller Störfaktor bewusst eingeführte Person mit dem Ziel, den Inhalt telepathischer Übertragung abzufangen. Agent und Perzipient besitzen von dessen Einschaltung keinerlei Kenntnis. In die vom Perzipienten telepathisch … Weiterlesen
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Inti
Auch Tayta Inti (Quechua: „Vater Sonne“), Sonnengott und Gott der Regenbögen in der Mythologie der Inka. I. wurde als goldene Scheibe mit menschlichem Gesicht dargestellt. Der herrschende Inka galt als Inkarnation von I. Dieser soll der Vater von Manco Cápac … Weiterlesen
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Inti Raymi
(Quechua: „Fest der Sonne“, inti „Sonne“, raymi „Fest“), religiöse Zeremonie der Inka zu Ehren der Sonne (inti). Das Fest fand zur Zeit der Wintersonnenwende der südlichen Erdhalbkugel, also für gewöhnlich am 21. Juni, in der Inkahauptstadt Cusco auf der Waqaypata … Weiterlesen
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Introjektion
(Lat. intro, hinein, herein, und iacere, werfen), von dem ungarischem Neurologen und Psychoanalytiker Sándor Ferenczi (1873-1933) 1911 eingeführter Fachausdruck der Tiefenpsychologie als symmetrische Entsprechung zum Gegenvorgang der Projektion. Ein unliebsamer Inhalt kann demgemäß nicht nur durch Projektion aus dem Psychischen … Weiterlesen
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Introspektion
(Lat. introspicere, hineinschauen), der „Blick ins Innere“, psychologische Methode, die einerseits als direkter Zugang zur eigenen Bewusstseins- und Erlebniswelt (der inneren Realität) unverzichtbar ist, andererseits aber nicht als wissenschaftliche Methode gelten kann, weil die Überprüfbarkeit durch andere Betrachter fehlt. Von … Weiterlesen
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Intuition
(Lat. intueri, anschauen, betrachten), unmittelbares Erkennen, Erfassen, Schauen der Ganzeit oder des Wesens eines Dings oder Sachverhalts. Platon führt die Erkenntnis der Idee auf I. zurück und mittelalterliche Philosophen berufen sich bei der Gotteserkenntnis auf sie. Bei den Mystikern kommt … Weiterlesen
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