Idiosynkrasie

(Griech. idios, eigentümlich; synkrasis, Vermischung), nach der Krasenlehre von Carl Frhr. von Rokitansky (1804-1878) eine angeborene Überempfindlichkeit oder Abneigung gegenüber bestimmten Stoffen, Umweltreizen oder Personen physiologisch-psychologischer Art ohne erkennbare Ursache bzw. aufgrund eines Enzymdefekts.

Lit.: Rothschuh, Karl Eduard: Zur Geschichte der Pathologie des Blutes, insbesondere zur Lehre von den Schärfen, Krasen und anderen Fehlern der Säfte. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Humoralpathologie zwischen 1750 und 1850, in: Sudhoffs Archiv 35 (1942), S. 293-311.
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