Ideomotorik

(Griech. idios, auf die eigene Person bezogen, lat. motus, Bewegung), Bewegungen, die unwillkürlich zustande kommen und von Vorstellungen beeinflusst werden, welche durch Affekte oder Emotionen getönt sind. Ideomotorisches Verhalten tritt z.B. in Zuständen der Geistesabwesenheit auf. Ein Sonderfall der I. sind Bewegungen, die nur in Gedanken, aber nicht in der Realität ausgeführt werden.

Lit.: Stock, Armin: Intentionalität und Ideo-Motorik. Eine handlungstheoretisch-psychologische Synthese. Lengerich [u.a.]: Pabst Science Publ., 2004.
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