Identitätsbeweis

(Lat. identitas, Selbigkeit, Wesensgleichheit), empirischer Versuch, die als Spontanphänomene oder in Séancen auftretenden phantomalen Gestalten bzw. deren Äußerungen mit der entsprechenden Persönlichkeit, die sie verkörpern sollen, als individuell wesensgleich nachzuweisen. Entgegen einer weitverbreiteten Ansicht (Spiritismus) ist
dieser „Beweis“ im Sinne eines Nachweises des persönlichen Überlebens des Todes wissenschaftlich nicht durchführbar, obgleich er im Einzelfall praktisch-subjektiv gegeben sein mag.

Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Paranormologie. Abensberg: Kral, 1972.
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