(Griech. iatros, Arzt; theologia, Lehre von Gott), medizinisches Erklärungsmodell, das Krankheit als Ausdruck göttlichen Willens deutet und Heilung auf die Heilkraft der Götter zurückführt. Diese Grundidee findet sich u.a. in Überlieferungen der Babylonier und Ägypter, Juden und Christen. Im Christentum gelten allerdings nicht Gesundheit und Wohlstand als höchster Wert, sondern das Seelenheil des sündigen Menschen.
Auch die Vorstellungswelt der Neuzeit greift auf iatrotheologisches Gedankengut zurück, von der Idee der „magia naturalis“ (natürliche Magie, „weiße Magie“) bis hin zur romantischen Naturphilosophie.
Spuren der I. finden sich heute noch in der Psychoanalyse und Psychosomatik, die Krankheit als Sinn- und Schuldproblem thematisieren. Die psychologischen Modelle verdecken hingegen die religiösen Wurzeln des Schuldgefühls und der Strafbedürfnisse.
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