Johannisnacht

Die Nacht vom 23. zum 24. Juni, dem Johannistag, gilt weithin als eine für die Magie bedeutendsten Zeiten im Jahr und ist daher ein beliebtes Datum für das Abhalten von Hexensabbaten. Die J. war auch die ideale Zeit für die Zukunftsschau. Hexen schlugen einst in dieser Nacht überall in Europa Hühnereier auf, um aus deren Inhalt künftige Dinge vorauszusagen, oder sie beschworen Dämonen, um diese zu künftigen Ereignissen zu befragen.
Die Kinder von Frauen, die in der J. schwanger wurden, sollten später angeblich die zweifelhafte Gabe des Bösen Blickes haben.

Lit.: Pickering, David: Lexikon der Magie und Hexerei. Augsburg: Bechtermünz Verlag, 1996.
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