Jenseistkontakte

Versuche, um mit den Verstorbenen in Verbindung zu treten.
Das Ereignis des Todes rief seit Beginn der Menschheitsgeschichte bei den Hinterbliebenen immer wieder den Wunsch nach einer Verbindung mit den Verstorbenen hervor. Für diese Kontaktnahme entstanden unzählige Formen, von der einfachen inneren Verbundenheit bis hin zu ausgefeiltesten Techniken und Opferriten. Alle haben eines gemeinsam: eine Botschaft vom Verstorbenen zu empfangen oder ihm mitzuteilen, ein Gespräch mit dem Verstorbenen herzustellen, das Wohlergehen des Verstorbenen und das eigene zu fördern.
Von den zahlreichen Formen einer solchen Kontaktnahme seien hier nur jene angeführt, die auch heute noch verwendet werden. So kontaktieren „Diesseitige“ vor allem durch: Tischrücken, Oui-ja-Board, Planchette, Pendel, Kristallsehen, Tarot, Tonbandstimmen und Automatismen wie Automatisches Malen, Zeichnen, Schreiben, Sprechen.
Zu den Mitteilungformen der „Jenseitigen“ gehören hingegen:
S
pontanphänomene wie Spukphänomene, Künden, Direkte Stimme, Auditionen, Visionen.
Medien und Reinkarnation wie mediumistische Durchgaben, Reinkarnationsforschung.
Außerkörperliche Erfahrung und Nahtoderlebnisse wie klinisch tote Zustände, Sterbebettvisionen.
Nachtodliche Zeugnisse wie Erscheinungen Verstorbener, Marienerscheinungen, Wunderheilung, Grabtuch von Turin und Schleier von Manoppello.

Lit.: Resch, Andreas: Fortleben. Innsbruck: Resch, 2004; ders.: Religiöse Erfahrungen und Wunder (Reihe R; 13). Innsbruck: Resch, 2018.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.