Jachin

Auch Jakin, Name einer Säule im Salomonischen Tempel (1 Kön 7,15-22), wo es von Hiram heißt: 21„Er stellte die Säulen an der Vorhalle des Tempels auf. Die eine Säule stellte er auf die rechte Seite und nannte sie Jachin, die andere stellte er auf die linke Seite und nannte sie Boas“. Im Hebräischen bedeuten Jachin und Boas im übertragenen Sinn „die Stützen der Gesellschaft“.
Für die Freimaurerei versinnbildlichen die beiden Säulen Gerechtigkeit und Wohlwollen, „die Grundpfeiler der Humanität, auf die der Maurerbund sich stützt“.

Lit.: Mulder, M.J.: Die Bedeutung von Jachin und Boaz in 1 Kön 7,21 (2 Chr 3,17). Essays in Honour of Jürgen C.H. Lebram, in: J.W. van Henten (Hrsg.): Tradition and Reinterpretation in Jewish and Early Christian Literature (= Studia post-biblica, Bd. 36). Leiden: Brill, 1986.
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