Juliana Falconieri

(* Um 1270 Florenz; † 19.06.1341 ebd.), OSM, heilig (1737, Fest: 19. Juni), Nichte von Alexius Falconieri, einem der sieben Stifter des Servitenordens; 1284 Eintritt in den Orden der Servitinnen, erste Oberin in diesem Orden; um 1304 Gründung der Ordensgemeinschaft des Dritten Ordens der Servitinnen Mariens (Mantellate).
Bei ihrem Tod ereignete sich angeblich ein Hostienwunder: „In ihrer Sterbestunde bat Juliana darum, ihr die Hostie auf die Brust zu legen, da sie nicht mehr schlucken könne; die Hostie soll plötzlich verschwunden und Juliana verstorben sein. Auf der Brust entdeckte man dann das Bild des gekreuzigten Heilands, wie es sich zuvor auf der Hostie befunden hatte“ (zit. nach Schauber/Schindler: Bildlexikon der Heiligen, 1999, S. 346).
Ihr Leib ruht in der Servitenkirche S. Annuziata in Florenz.

Lit.: Wimmer, Anselm: Die Geschichte einer großen Frau: Lebensbild der hl. Juliana Falconieri, Stifterin der Tertiarschwestern des Servitenordens. München: Pfeiffer, 1933.

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