Auch Johannes von der Leiter genannt (Klimax, Treppe, Leiter; * vor 579; † um 649), Heiliger, Mönch und griechisch schreibender, spiritueller asketischer Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Lehrer des frühen Hesychasmus.
J. lebte ab dem 16. Lebensjahr gemeinsam mit einer Gruppe von Einsiedlern auf dem Berg Sinai. Er war ein gefragter geistlicher Begleiter, dem sich viele Mönche anschlossen und den selbst Papst Gregor I. der Große um sein Gebet bat.
Um 638 wurde J. Abt des auf dem Sinai gelegenen Katharinen-Klosters und Führer aller Einsiedler in Palästina. Seine Amt als Abt gab er allerdings bereits nach vier Jahren an seinen Bruder ab, um sich selbst allein in eine Höhle zurückzuziehen.
Das wichtigste Werk des heiligen „Climax“, Die Leiter, beschreibt anhand der dreißig Sprossen einer Leiter in 30 Kapiteln, die symbolisch für die Lebensjahre Christi stehen, den Weg zum Paradies durch den Erwerb von Tugenden und die Bekämpfung von Lastern. Dabei knüpft er an das Motiv von der Himmelsleiter an, die Jakob im Traum sah (Gen 28,10-19).
Einige Ausschnitte seiner Treppe zum Paradies wurden in die Kleine Philokalie, ein Andachtsbuch der russisch-orthodoxen Kirche, übernommen. Aufgrund dieses Werkes erhielt J., der am 30. März 649 auf dem Berg Sinai starb, auch den Beinamen „Klimakos“.
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