Im Jahre 1645 wurde vier Frauen aufgrund des Hexenwahns, der damals die Stadt Faversham in der Grafschaft Kent heimsuchte, der Prozess gemacht. Er war typisch für die damalige Zeit, denn er beruhte hauptsächlich auf Geständnissen, die unter Zwang zustande kamen, und dehnte sich auf weitere Verdächtige aus, ehe er schließlich ein Ende fand. Entscheidend für den Prozess war das Geständnis der Joan Williford, die zugab, sich einer Vielzahl von Hexenpraktiken bedient zu haben. So habe sie mit dem Teufel Bekanntschaft geschlossen und ihm ihre Seele verkauft. Auch habe sie einen Hausgeist namens Bunnie erhalten, der im Laufe seines zwanzigjährigen Dienstes u.a. ihren Feind Thomas Gardler in einer Jauchengrube versenkte.
Williford benannte in ihrem Geständnis auch Jane Holt, Joan Argoll und Elisabeth Harris als Hexen. Schließlich behauptete sie, der Teufel habe sie in Gestalt einer Maus im Gefängnis besucht, um von ihrem Blut zu saugen. Das reichte, um ihr Schicksal und das ihrer Mittäterinnen zu besiegeln. Am 29. September 1645 wurden die vier hingerichtet.
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