Fortleben

Im Sinne von Fortleben nach dem Tode die zentralste Frage des menschlichen Lebens. Gibt es kein Fortleben, schrumpft der Mensch auf seine Leistung und Einschätzung durch die Umwelt zusammen, ohne unantastbaren persönlichen Wert und ohne Lebenssinn.
Da die Wissenschaft an die Immanenz gebunden ist, bleibt die Frage nach der Tanszendenz des menschlichen Lebens die Domäne der Weltreligionen. Dabei geht es in erster Linie um die Annahme einer unsterblichen Seele als Träger der menschlichen Persönlichkeit, die in einem kontinuierliche Bewusstsein den Tod überdauert und als neue Existenzform weiterlebt. Dieses Überdauern des Todes konnte wissenschaftlich in letzter Zeit vor allem durch das Studium des Turiner Gabtuches in Verbindung mit dem Schleier von Manoppello untermauert werden.
Von Seiten der Religionen sind in erster Linie die Aussagen des NT zu nennen, während die Lehren von der Wiedergeburt noch keinen Beweis erbrachten.
Was die Art des Fortlebens im „Jenseits“ betrifft, so finden sich in Bibel, Privatoffenbarungen und in der Religionsgeschichte zahlreiche Aussagen, die mehr oder weniger geglaubt, aber empirisch nicht bewiesen werden können.

Lit: Resch, Andreas: Fortleben nach dem Tode (Imago Mundi; 7). Innsbruck: Resch, 1987; ders.: Fortleben (Reihe R; 1). Innsbruck: Resch, 2004; ders.: Die wahren Weltwunder (Reihe R; 8). Innsbruck: Resch, 2013.
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