Feuertempel

(Pers. dar-e mehr), zunächst geschlossene Kultbauten im Zoroastrismus. Möglicherweise gab es unter den Sassaniden offene Kuppelbauten (cahār tāq). Seit der islamischen Periode verlegte man das sakrale Feuer wieder in den geschlossenen Raum.
In der heutigen Terminologie der Parsen wird für jeden F. agiary verwendet. Ein Araš-Bahrām-F. enthält ein Feuer höchster Heiligkeit. Iranis bezeichnen den F. als Ataš-Kadeh.

Lit.: Schippmann, Klaus: Die iranischen Feuerheiligtümer. Berlin: de Gruyter, 1971.
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