Frau Hitt

2.270 m hoher Gipfel der Nordkette bei Innsbruck, der südlichsten Gebirgskette des Karwendel, der einer Frau auf einem Ross ähnlich sieht. Der Sage nach soll es sich dabei um die versteinerte „Frau Hitt“ handeln, eine Riesenkönigin, die für ihren Geiz und ihre Selbstverliebtheit bekannt war.
Die Sage gibt es in verschiedenen Ausführungen. Eine, die besonders verbreitet ist, besagt, dass die F. H. auf ihrem Weg einer Bettlerin nur einen Stein zu essen angeboten habe. Die so Verspottete verfluchte die Riesin samt Pferd, die daraufhin als ewige Strafe zu Stein verwandelt wurde.
Die Sage wurde erstmals 1811 in der Zeitschrift Morgenblatt beschrieben. 1816 erschien sie als Frau Hütt mit der Nr. 233 in der Sammlung Deutsche Sagen der Brüder Grimm.

Lit.: Finsterwalder, Karl: Die Sage von Frau Hitt, die germanische Hildefabel und der Ortsname Hötting. Stadtmagistrat Innsbruck, 1972.
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