Fournet, André-Hubert

Auch Andreas Hubert Fournet (* 06.12.1752 Saint-Pierre-de-Maillé, Frankreich; † 13.05.1834 Le Puye, Frankreich), katholischer Priester und Gründer der Kongregation „Filles de la Croix“, der Kreuztöchter vom hl. Andreas.
1776 zum Priester geweiht, wurde F. Pfarrer in Saint-Pierre-de-Maillé. Nach Ausbruch der Französischen Revolution verweigerte er den Eid auf die Zivilkonstitution, übte aber weiterhin seinen priesterlichen Dienst aus. 1792 floh er auf Befehl des Bischofs nach Spanien. 1797 kehrte er nach Frankreich zurück und gründete 1807 die Kongregation der Kreuztöchter vom hl. Andreas (Andreas-Schwestern), die sich dem Unterricht und der Krankenpflege widmeten und deren Oberer F. bis 1832 war.
F. wurde am 16. Mai 1926 durch Papst Pius XI. selig- und am 4. Juni 1933 von ihm heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 13. Mai. Sein Grab befindet sich in Poitiers.
Sein Leben war gekennzeicnet von Levitationen und Luminosität.

Lit.: Schamoni, Wilhelm: Das wahre Gesicht der Heiligen. Stein am Rhein; Christiana, 1966, S. 276, 277; Bouflet, Joachim: Encyclopédie des phénomènes extraordinaires dans la vie mystique. Tome 1: Phénomènes objectifs/Présentation de René Laurentin. Paris: F.X. de Guibert (O.E.I.L.), 1992; Sauser, Ekkart: Fournet, André-Hubert, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL), Bd. 18. Herzberg: Bautz, 2001, Sp. 452.
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