Ferron, Marie Rose

(* 24.05.1902 St. Germain de Gruntham bei Quebec, Kanada; † ll.05.l936), genannt „Little Rose“, ekstatische Stigmatisierte. F. hatte schon in ihrer frühen Jugend mystische Erlebnisse und sah visionär, dass die innen geschauten Bilder der Rosenkranzgeheimnisse beim 10. Mysterium der Kreuzigung stehen blieben. F. besaß alle Wundmale Christi. 1925 übersiedelte die Familie nach Woonsocket am Blackstone River, Rhode Island, USA. F. gründete die „Gemeinschaft der Sühnenden Schwestern von den hl. Wunden Jesu“ und legte als Erste von ihnen 1928 die Profess ab. F. ist die erste amerikanische Stigmatisierte. Ihr Leichnam war bei einer Exhumierung elf Jahre nach ihrem Tod noch unverwest.
Paranormale Phänomene: Ekstasen mit den Begleiterscheinungen von Muskelstarre und Phänomen der Schwere, Inedie (Nahrungslosigkeit, jedoch mit Hungergefühl und Durstqualen) sowie Hierognosie (konnte gesegnete von ungesegneten Gegenständen und konsekrierte von nicht konsekrierten Hostien unterscheiden).

Lit.: Bouflet I, 62f., 182, 186; Boyer, O.A.: She Wears a Crown of Thorns: Marie Rose Ferron, 1958; Une stigmatisee: Marie-Rose Ferron. Montreal: Editions Paulines, 1988 (engl. Übers. v. Jeanne S. Bonin: A Stigmatist, 1988).
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