FC-Methode

Engl. Facilitated Communication, Gestützte Kommunikation; von der australischen Pädagogin Rosemary Crossley in den 1970er Jahren eingeführte Methode, um Menschen mit Kommunikationsstörungen, wie Autisten, die Möglichkeit zu geben, sich durch Zeigen auf Symbole auf einer Tafel oder durch Schreiben mit dem Computer mitzuteilen. Später wurde die Methode auch bei Personen mit Down-Syndrom angewandt. Heutzutage findet die Anwendung, unabhängig von der medizinischen Diagnose, allgemein bei Personen mit einer schweren Kommunikationsbeeinträchtigung statt.
Trotz häufigen Einsatzes der FC-Methode in der Praxis wird die Gestützte Kommunikation in Wissenschaft und Fachkreisen als unwirksam und in manchen Fällen sogar als schädlich abgelehnt.

Lit.: Biermann, Adrienne: Gestützte Kommunikation im Widerstreit. Berlin: Edition Marhold, 1999.
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