Februa

(Lat., Reinigungs-, Sühnemittel; Reinigungsopfer), römisches Sühne- und Reinigungsfest, das im Rahmen der Lupercalien alljährlich gegen Ende des nach ihm benannten Reinigungsmonats im römischen Jahr unter Darbringung von Sühneopfern gefeiert wurde.
Der Name des Festes geht auf den Beinamen der Göttin Juno zurück. Unter anderem wurden während des Festes die jungen Frauen von den
luperci genannten Priestern mit aus einem Ziegenfell, dem Mantel der Juno, geschnittenen Riemen, den februa, gezüchtigt, d.h. kultisch gereinigt, um sie vor Unfruchtbarkeit zu bewahren.

Lit.: Wissowa, Georg: Februarius, in: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Bd. VI,2. Stuttgart, 1909, Sp. 2096f.
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