EEG

Abk. für Elektroenzephalogramm, graphische Aufzeichnung (Hirnstrombild, entdeckt von Hans Berger, 1873-1941) der bei Nerventätigkeit im Gehirn entstehenden schwachen elektrischen Aktionsströme, die durch auf die Kopfoberfläche aufgesetzte Elektroden abgeleitet und von einem Elektroenzephalographen (Oszillograph, Mehrkanalschreiber) registriert werden. Nach ihrer Frequenz werden diese Ausschläge des Messgeräts in fünf Hauptgruppen eingeteilt: Alphawellen (8-13 Hz), Beta-Wellen (14-30 Herz), Delta Wellen (0,5-3,5 Hz), Theta-Wellen (4-7 Hz) und Gamma-Wellen (31-60 Hz).
Die Elektroenzephalographie wird auch zur Strukturanalyse des Beziehungefüges von ASW und zerebralem Erregungsgeschehen sowie zur Untersuchung der neurophysiologischen Komponente elektrostatischer Zustände verwendet (z.B. bei Yogameditationsstufen).

Lit.: Pawlizki, Annedore: Spezifikation des deklarativen Schlafeffekts und Signaturen von Gedächtnis im Elektroenzephalogramm. München: UB der Ludwig-Maximilians-Universität, 2013.
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