Dynamis

(Griech., Vermögen). Als bei den Griechen der Glaube an personale Gottheiten zu schwinden begann, trat an seine Stelle der Glaube an die Macht von Kräften einer Allgottheit bzw. eines Weltprinzips. Das Verfügbarmachen dieser Kräfte erfolgt durch Magie, womit sich zahlreiche Schriften zauberischen und hermetischen Inhalts befassen. Auch von Geistern/Mächten der Bewegung ist die Rede. 

Dynamis (* 63 v. Chr.; † 7/8 n. Chr.) war auch der Name der Königin des Bosporanischen Reiches in der Zeit des Kaisers Augustus.

Lit.: Röhr, Julius: Der okkulte Kraftbegriff im Altertum. Leipzig: Dieterich, 1923.
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