(Griech. dynamis, Kraft, Vermögen), Bezeichnung einer alle Menschen umgebenden, aber auch anderen Lebewesen und Gegenständen innewohnenden Kraft, die häufig als göttliche Manifestation aufgefasst wird. Die Bezeichnung findet sich bei Aristoteles, der D. von der Entelechie abgrenzt, die als stoffimmanente Form mit interner Zielbestimmung wirksam ist.
In der evolutionistischen Religionswissenschaft meint D. eine Stufe der religiösen Entwicklung vor dem Animismus. Alles Seiende wird als durch eine numinose Macht (mana) bewegt gedacht.
Nach dem französischen Ethnographen Arnold van Gennep (1873-1957), der den Begriff in die Fachliteratur einführte, bezeichnet D. den Glauben an außergewöhnliche Kräfte und Mächte. So spielt bei den Naturvölkern D. als Elementarform des Religiösen eine zentrale Rolle.
D. wird oft auch mit dem melanesischen und polynesischen mana gleichgesetzt.
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