Dynamik

(Griech.), Lehre von den Kräften, die durch sich selbst wirken und keines mechanischen Antriebes bedürfen. Die Ursache ihrer Wirksamkeit liegt der Psychologie zufolge in Kräften, die unter dem Einfluss von Instinkten, Libido, Trieben, Strebungen u.Ä. stehen. Woher diese Kräfte ihre eigene D. nehmen, bleibt offen. Dies gilt auch für die D. in der Parapsychologie. Ohne die Annahme einer Seele als informative Steuerungsgrundlage des Individuums ist D. nicht zu erklären.

Lit.: Thomae, Hans: Dynamik des menschlichen Handelns. Bonn: Bouvier, 1985; Resch, Andreas: Anima Mundi. Grenzgebiete der Wissenschaft 62 (2013) 3, 195-221.
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