Drei Kostbarkeiten/Schätze

(Sanskr. triratna; jap. sambô), Buddha, Dharma und Sangha. Sie bilden die Grundlage des Buddhismus, ein buddhistisches religiöses Leben ohne Vertrauen auf sie und ohne Verehrung für sie ist nicht vorstellbar.
Buddha steht für die Erkenntnis der Welt der Leere, des Buddha-Wesens, der unbedingten Gleichheit; Dharma ist das Gesetz des Werdens, dem alle Erscheinungsformen zufolge von Ursache und Bedingungen unterliegen; Sangha (Versammlung) bezeichnet die Jünger des Buddha, die seine Lehre befolgen. Alle D. stehen in Wechselwirkung und bilden im Grunde das eigene Selbst.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Lebensenergie Qi, die Lebensessenz Jing und die physisch-geistige Energie Schen als D. bezeichnet.

Lit.: Kapleau, Philipp (Hrsg): Die drei Pfeiler des Zen: Zürich: Rascher, 1969; Seegers, Manfred: Buddhistische Grundbegriffe. Wuppertal: Buddhistischer Verlag, 2004.
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