Deunov, Peter Konstantinov

(* 11.07.1864 Hadarscha (Nikolaewka), Bulgarien; 27.12.1944 Isgrew).
D. war das dritte Kind des Priesters Konstantin Deunovski und der Dobra Georgiewa. Nach der Grundausbildung machte er an der Amerikanischen Methodistenschule in Swischtow das Diplom in Theologie und ging nach zweijähriger Lehrtätigkeit 1888 nach Boston (USA), um sich in Theologie und Medizin weiterzubilden. 1893 erwarb er das Doktorat. 1895 kehrte er nach Bulgarien zurück, wo im Jahr darauf sein Werk Wissenschaft und Erziehung erschien.
Vier Jahre später hielt er in Varna seine erste Rede, bei der er von einer „Universellen Weißen Bruderschaft“ sprach, die er dann gründete und mit seiner esoterischen Philosophie bekannt machte. Als begabter Musiker führte er seine Schüler auch in die Paneurythmie ein. 1917 schloss sich ihm sein späterer Nachfolger Omraam Mikhael Aivanhov an. 1922 gründete D. offiziell die „Esoterische Schule“ und lehrte von 1927 an bis zu seinem Tod in Isgrew. Sein Grab wird jährlich von Tausenden Pilgern besucht.
Mit seiner Lehre wollte D. alle Menschen vereinen, die Gerechtigkeit, das Gute, Weisheit und Wahrheit lieben. „Alle Genies der Menschheit, alle großen Männer, Heilige, Adepten Schüler, Schriftsteller, Staatsmänner, welche für die Entwicklung der Menschheit, gleich auf welchem Gebiet, gearbeitet haben, sind Diener der „Großen Weißen Bruderschaft“ (aus: Der Meister spricht).

W. (Auswahl): Der Meister spricht. Remagen: Verl. Der Leuchter Reichl, 1970; Die drei Säulen des Lebens. Schaffhausen: Oratio-Verl., 2002; Die Paneurhythmie. Rottweil: Prosveta-Verl., 2005.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.