Dāna

Sanskr., Gabe, 1. Almosen, Spende. Das freiwillige Geben von Materiellem, Energie oder Weisheit an Arme, Bedürftige und Mönche gilt als eine der wichtigsten buddhistischen Tugenden, die fünffachen Segen (Beliebtheit, edlen Umgang, guten Ruf, sicheres Auftreten und himmlische Wiedergeburt) bringt. D. ist eine der Sechs Vollkommenheiten (> Pāramitā), eine der zehn Betrachtungen (> Anussati) und das wichtigste der verdienstvollen Werke (> Punya).
Im > Hinayana wird D. als Mittel angesehen, Egoismus und Habgier zu überwinden und Leiden in einem künftigen Leben zu vermeiden.
2. D. ist auch der Name der keltischen Muttergottheit.

Lit.: Lexikon der östlichen Weisheitslehren. Bern: Scherz, 1986.
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