Beobachtung

Zielgerichtete, methodisch kontrollierte Wahrnehmung von Personen, Objekten und Ereignissen. Sie gehört neben Befragung, Experiment und Inhaltsanalyse zu den vier wesentlichen empirischen Forschungsmethoden und ist daher Grundlage jedweder paranormologischen Forschung. Man unterscheidet spontane und erwartende B.: Die spontane B. beinhaltet alle Wahrnehmungen von Ereignissen, die unvermittelt und unerwartet auftreten, wie etwa Spuk, telepathische und hellseherische Erfahrungen, präkognitive Erlebnisse oder Wunderheilungen. Die erwartende B. kann in einer bestimmten Art der Untersuchung von und mit Sensitiven, einer gezielten Absicherung oder Stimulation telepathischer, hellseherischer oder prägkognitiver Erfahrungen, aber auch in einer Selbstbeobachtung durch Aufzeichnung von Träumen oder äußergewöhnlichen Erfahrungen und Beobachtungen sowie deren Hinterlegung bei einer rechtlich zuständigen Person oder Institution bestehen.

Lit.: Bender, Hans/Johannes Mischo: Präkognition in Traumserien I/II. Zeitschrift für Grenzgebiete der Psychologie 1960/61; Greve, Werner: Wissenschaftliche Beobachtung in der Psychologie. München: Quintessenz-Verl.-GmbH, 1991.
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