(* 830 n. Chr. Bagdad/Irak; † 910 n. Chr. ebd.), der eigentliche Meister der Sufis in Bagdad, hinterließ eine Vielzahl an theologischen und mystischen Abhandlungen.
Al-Junayd lebte und starb in Bagdad, wenngleich seine Familie ursprünglich aus Westpersien stammte. Er studierte Jura und die Traditionen des Propheten Mohammed, nachdem er den Koran auswendig gelernt hatte. Später studierte er unter Anleitung seines Onkels, eines berühmten Sufi, Mystik. In seiner Unterweisung unterstreicht er u.a., dass nach einer ekstatischen Erfahrung, welche die Aufhebung des Individuums mit sich bringt, eine zweite Enthaltsamkeit notwendig sei, solange sich der Mensch wieder seiner selbst und der Tatsache bewusst ist, dass seine Beschaffenheit ihn vergeistigt und verändert und dass dies durch die Gegenwart Gottes bewirkt wird.
Al-Junayd war überzeugt, dass die mystische Erfahrung nicht in einer rationalistischen Sprache ausgedrückt werden kann. Seinen Schülern verbot er, vor Nichteingeweihten davon zu sprechen. Daher sind seine Schriften und Briefe in einer Art Geheimsprache abgefasst, die für den Leser, der mit seinem Unterricht nicht vertraut ist, unverständlich bleibt.
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