Adularisieren

Der Name leitet sich von Adular („Mondstein“) ab. Durch Lichtstreuung und Interferenz an den Schnittstrukturen des Minerals entsteht ein wogender, flächenhaft bläulicher Lichtschimmer, der beim Bewegen des Steines über die Oberfläche gleitet und mit dem Licht des Mondes verglichen wird. Dieses A. findet man auch bei Rosenquarz und Feldkristall. Da es sich um Steine des „Mondes“ handelt (der Rosenquarz wird auch mit der Venus in Zusammenhang gebracht), deren Verehrung von alters her den Frauen vorbehalten ist, gelten sie als Tor zur Seele der Frau und haben den Rang von Engeln.

Lit.: Roberts: Marc: Das neue Lexikon der Esoterik. München: Goldmann, 1995; Gienger, Michael: Lexikon der Heilsteine: von Achat bis Zoisit. Saarbrücken: Neue Erde, 42000.
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