Panathenäen

Von den Athenern zu Ehren ihrer Schutzgöttin Athene gefeiertes Fest. Es gehörte zu den bedeutendsten griechischen Festen, vor allem seitdem es nach 566 v. Chr. allen Griechen offenstand, was ihm den Charakter eines panhellenischen Festes verlieh. Man feierte das Fest jedes Jahr. Alle vier Jahre beging man die großen P., zu denen Menschen aus der gesamten griechischen Welt zusammenströmten. Sie fanden im dritten Jahr einer Olympiade im Monat Hekatombaion (Juli/August) statt. Der Hauptgrund für die Feierlichkeiten war die Übergabe einer neuen péplos (knöchellanges Frauengewand im antiken Griechenland) an die Göttin.

Lit.: Rachet, Guy: Lexikon der griechischen Welt. Darmstadt: Primus, 1999.
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