Okeanos

In der griechischen Mythologie ursprünglich der die Erdscheiben umfließende Strom, in Verbindung mit anderen Flüssen und Meeren gedacht, aber dennoch von diesen getrennt. Erst später wurde O. zur Bezeichnung für das Weltmeer (Ozean).
Personifiziert war O. ein Titan, Sohn des Uranus und der Gaia, Bruder und Gatte der Tethys und Vater der Okeaniden. Vom Kampf der Titanen hielt er sich fern, sodass er nicht wie seine Brüder nach deren Niederlage in den Tartaros geworfen wurde, sonden die Herrschaft über die Meere behielt.

Lit.: Holzapfel, Otto: Abendländische Mythologie. Freiburg i.Br.: Herder, 2002.

Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.