Als ältester deutscher Zauberspruch wird der Wurmsegen bezeichnet, der bis in das 9. Jh. zurückgeht, wobei angenommen werden darf, dass die Entstehungszeit weitaus früher als die Niederschrift anzusetzen ist.
Altsächsische Fassung des Wurmsegens (in Übersetzung):
„Geh hinaus, Nesso, mit neun Nesslein,
hinaus von dem Mark an den Knochen,
von den Knochen an das Fleisch,
hinaus von dem Fleisch an die Haut,
hinaus von der Haut, in diesen Pfeil (?),
Herr, es werde so !“
Allgemein akzepiert wurde die Deutung, dass sich der Wurm, der mit seinen neun Jungen an einer kranken Stelle saß, herausbegeben sollte bis an die Oberhaut, um dort in einen an die Stelle gehaltenen Pfeil abgeleitet zu werden. Den Pfeil mit dem Wurm schoss man anschließend in den Wald, wo nach mittelalterlicher Vorstellung die (Krankheits-)Dämonen hausten.
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