Magische Spiegel

Hypnotische Induktoren verschiedenster Art, die dazu verwendet werden, um die Versuchsperson in einen Enthemmungs- bzw. Entspannungszustand zu bringen (glänzende Flächen und Körper: Glaskugeln, Seifenblasen, Kristalle, wassergefüllte Gefäße, Kaffeesatz usw.).
Laut alten Zauberbüchern hatten m. S. offensichtlich die Funktion, beim Magier eine Art Bewusstseinserweiterung hervorzurufen, um in Vergangenheit und Zukunft lesen zu können. Weiters sollte mittels Zaubersprüchen ein Dämon in den Spiegel gebannt werden. Damit der m. S. jedoch seine zauberkräftige Wirkung entfalten konnte, waren bei dessen Erwerb und Herstellung komplizierte Vorschriften einzuhalten.

Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Parnormologie. Abensberg: Verlag Josef Kral, 1972; Marc-Roberts-Team. Graz: Verlag f. Sammler, 2004.
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