Mack, John Edward

(* 04.10.1929 New York City; † 27.09.2004 London), amerikan. Psychiater, Prof. f. Psychiatrie an der Harvard Medical School, Dr. med. 1955; 1959-61 Militärdienst bei der US-Airforce in Japan, sodann Abschluss seiner Ausbildung als Psychoanalytiker am Massachusetts Mental Health Center und der Boston Psychoanalytic Society. 1983 Gründung des Center for Psychology and Social Change (heute: John E. Mack Institute). Seine ab 1990 durchgeführten Arbeiten über das sog. Entführungsphänomen durch Außerirdische erregten großes Aufsehen. M. gelangte aufgrund seiner Untersuchungen an 200 Personen unter Einsatz von Hypnose und Lügendetektor zu der Überzeugung, dass die Berichte stimmten. 1993 gründete er das “Program for Extraordinary Experience Research” (PEER, Programm zur Erforschung außergewöhnlicher Erfahrungen). Aufgrund seiner diesbezüglichen Publikationen wurde seitens der Harvard Universität ein Verfahren gegen ihn eingeleitet, doch konnten ihm keine fachlichen Fehler nachgewiesen werden. M. starb durch einen von einem betrunkenen Lenker verursachten Autounfall.

W.: Abduction: Human Encounters with Aliens, 1994 (dt.: Entführt von Außerirdischen. Essen: Bettendorf, 1995); Passport to the Cosmos. Human Transformation and Alien Encounters. Boston: Crown, 1999.
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