Lady

Pferd einer Mrs. Fonda aus Richmond, Virginia, USA, das im Alter von drei Jahren mit Buchstaben und Zahlen operieren konnte, indem es mit den Hufen klopfte oder vorgegebene Buchstabentafeln mit den Nüstern berührte. J.B. Rhine untersuchte L., indem er Namen auf einen Zettel schrieb und diesen der Besitzerin aushändigte. Nach Aufforderung von Mrs. Fonda buchstabierte L. korrekt die Wörter. Mit fortschreitender Untersuchung gelang die möglicherweise telepathische Kommunikation auch zwischen L. und Rhine. Bei einer Nachuntersuchung im Jahr darauf klappten die Experimente nicht. L. wirkte allerdings wesentlich aktiver, was vielleicht als Indiz dafür angesehen werden kann, dass auch bei Pferden eine Art Abaissement du niveau mental die paranormale Leistung begünstigt.

Lit.: Rhine, J.B. u. E. L.: „Second Report on Lady, the ‚Mind-Reading Horse‘ “. J. of Abnormal and Social Ps., Bd. 24, 1929/30.
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