Lacnunga

Sammelwerk altenglischer Texte aus dem 11. Jh. mit teils magischem Inhalt. So werden Anweisungen zu Heilmethoden gegeben, von denen viele auf Zaubersprüche und Segen zurückgreifen. Verstreut finden sich auch immer wieder Heilmittel griechischen, römischen und jüdischen Ursprungs. Viele der darin überlieferten Rezepte gehören in die Tradition nordgermanischer Völker, die auf den britischen Inseln heimisch waren.
Der medizinische Wert des Werkes hält sich in Grenzen, bietet jedoch einen Einblick in den Volksglauben der Angelsachsen.

Grattan, John H.G./Singer, Charles: Anglo-Saxon Magic and Medicine: Illustrated Specially from the Semi-Pagan Text „Lacnunga“, in Two Parts. London: Oxford University Press, 1952.

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