Hardy, Mary M.

Medium in Boston, Massachusetts, USA, um 1875.
Der Geologe Prof. William Denton (1823-1893) untersuchte mehrere Jahre hindurch ihre Medialität unter strengsten Bedingungen. Bei einer öffentlichen Vorführung von H. 1875 in der Paine Hall, in Anwesenheit von Denton, kam es zum ersten Paraffinabdruck einer „Geisterhand“. H. hielt ihre Séancen in öffentlichen Räumen vor hunderten Zuschauern ab. Auf der Bühne stand ein Tisch, dessen Decke bis zum Boden reichte. Unter dem Tisch befanden sich zwei Behälter, von denen einer flüssiges Paraffin, der andere kaltes Wasser enthielt. Das Licht wurde abgeschwächt, das reglose Medium blieb den Teilnehmern jedoch sichtbar. Nach etwa einer Viertelstunde wurden Klopfgeräusche vernommen und im Wasser konnte der schwimmende Paraffinabdruck beobachtet werden.
Im gleichen Jahr kam H. auch nach Europa und gab in England und auf dem Kontinent Séancen. Über eine solche Sitzung unter strengsten Bedingungen im Jahre 1876, bei der Geisterhände in Paraffin erzeugt wurden, erschien ein Bericht in der britischen Zeitschrit The Spiritualist (1878, S. 168).

Lit.: Doyle, Sir Arthur Conan: The History of Spiritualism. New York: Doran, 1926; Shepard, Leslie A: Encyclopedia of Occultism & Parapsychology, vol. 2. New York: Avon Books, 1984.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.