Habichtskraut

Hieracium; griech. hierax, Habicht, Falke. Der Name rührt vermutlich von den Enden der Zungenblüten her, die Habichtschwingen ähneln. Außerdem soll die Pflanze auf hohen Felsen wachsen, die nur für Habichte erreichbar sind.
Zur Familie der Korbblütler gehörend, umfasst die Gattung sehr viele Arten mit zahlreichen, schwer zu bestimmenden Unterarten. Die etwas bitter schmeckenden Blätter und Blüten werden gegen Diarrhöen, Blutflüsse und Wechselfieber verwendet.
In der Magie gilt das H. als Mittel zur Stärkung der Sehkraft des Auges. Einer griechischen Sage zufolge stärkt der Habicht seine Augen mit dem Milchsaft dieser Pflanze.

Lit.: Werner, Helmut: Lexikon der Esoterik. Wiesbaden: Fourier 1991; Finkenzeller, Xaver/Grau, Jürke: Alpenblumen. München: Mosaik, 1996.
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