Genku

(1133-1212), Gründer der Jodo-Sekte („Sekte des reinen Landes“) im japanischen Buddhismus. Das „reine Land“ symbolisiert die Erlösung und kann nur durch Amida, das Wesen Buddhas, im Menschen erreicht werden, weshalb sich die Gebete an Buddha letztlich nur an das eigene Selbst richten. Die Schüler G.s. verstanden dies so, dass der Glaube an Buddha zwar selig mache, seine Gnade aber nicht erworben werden könne, sondern ein Geschenk sei.

Lit.: Marc-Roberts: Das neue Lexikon der Esoterik. Berlin: Schwarzkopf und Schwarzkopf, 2005.
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