Geheimgesellschaften

Grundsätzlich alle Organisationen, die ihr Wirken vor der sozialen Umwelt geheim halten möchten. Dazu werden ganz allgemein folgende Gruppierungen gezählt:
Pythagoräer, Freimaurer, die irischen Geheimgesellschaften der 1790er Jahre, die Carbonari und die Carbonaria, Rosenkreuzer, Illuminaten, der Germanenorden 1912-1922, der Ku Klux Klan von 1866-1871, die Chinesischen Triaden, die japanischen Geheimgesellschaften Gen’yôsha und Kokuryûkai.
Diese grobe Auswahl ist dahingehend zu ergänzen, dass es geheime Gesellschaften nicht nur in Europa gab und gibt, sondern nahezu überall auf der Welt. Besonders in Asien und Afrika haben diese geheimen Organisationen eine durchaus lange Tradition. Dabei können religiöse, soziale, nationalistische und rekationär-konservative wie reaktionär-progressive Ursachen mitspielen. Daher ist neben der Klärung der Gründe für die Genese von G. auch die Frage nach der Ursache der Geheimhaltung von besonderem Interesse. > Geheimbünde.

Lit.: Jacob, Frank (Hrsg.): Geheimgesellschaften: kulturhistorische Sozialstudien. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013.
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