Gedankenformen

(Engl. thought forms), von dem theosophischen Schriftsteller Charles Webster Leadbeater (1847-1934) in die Adyar-Theosophie eingeführter Begriff für bestimmte geometrische Muster, die eine telepathisch bzw. hellseherisch begabte Person angeblich sehen kann, wenn sich die Versuchsperson auf einen bestimmten Gedanken konzentriert. Die Existenz von G. konnte bis jetzt nicht nachgewiesen werden und beruht möglicherweise auf einer Fiktion.
Nach W. Tenhaeff fällt die Untersuchung solcher nicht kontrollierbarer Gedankenbilder nicht unter die parapsychologische Thematik. Davon zu unterscheiden sind die „objektivierten Gedankenformen“, wie sie sich in der Conceptographie zeigen.

Leadbeater C.W./Besant, Annie: Gedankenformen. Grafing: Aquamarin Verlag, 2004.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.