Erlösung

Zentralbegriff der Religionen, der ihr jeweiliges letztgültiges Ziel bezeichnet den einzelnen Menschen, die Menschheit und die Welt von allem Negativen zu befreien.
Dies geschieht z.B. im Hinduismus und Buddhismus durch Formen der Selbsterlösung, im Judentum und Islam durch Gott. Im Christentum erfolgt die Erlösung durch den eingeborenen Sohn Gottes, Jesus Christus, in der Aufnahme des einzelnen Menschen in die Liebesgemeinschaft des Dreifaltigen Gottes und durch die Verwandlung der Welt in einen Himmel und eine neue Erde (Offb 21,1).
Neben dieser Erlösung durch Gott gibt es auch Denkweisen der Selbsterlösung, was mit ein Grund ist, warum esoterische Neureligonen für viele Menschen attraktiver sind.

Lit.: Theurer, Wolfdieter: Der neue Himmel und die Neue Erde, in: Andreas Resch: Welt, Mensch und Wissenschaft morgen. Innsbruck: Resch, 1984, S. 267-325; Schwager, Raymund. Der wunderbare Tausch: zur Geschichte und Deutung der Erlösungslehre. Verlad: Herder, 2015.
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