Erlkönig

Bekannt durch die 1782 von Johann W. v. Goethe verfasste Ballade „Erlkönig“, die zu seinen bekanntesten Werken gehört und unter anderem von Franz Schubert und Carl Loewe vertont wurde. Der Name geht vermutlich auf ein Missverständnis Johann Gottfried Herders zurück, der im 2. Band seiner Volkslieder (1779) das dänische ellerkonge (= elverkonge, Elfenkönig) in Anlehnung an das ndd. eller mit Erle übersetzte. Von daher übernahm Goethe das Wort für seine Ballade. Das poetische Bild von den unsichtbaren Kräften der Natur fiel allgemein auf fruchtbaren Boden.

Lit.: Marx, M.: Der Erlenkoenig: eine Ballade von Goethe. Würzburg: C. Bauer, o.J.; Puhle, Annekatrin: Das Lexikon der Geister: München: Atmosphären Verlag, 2004.
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